Redaktion: Dominik Liebich, DL8KDL
Innenminister Behrens fordert: „Schluss mit digitaler Funkstille bei der Polizei“
Nordrhein-Westfalen begrüsst den neuen Vorstoss von Bundesinnenminister Otto Schily, die Einführung des Digitalfunks für die Sicherheitsbehörden voranzutreiben. „Jetzt ist ein Vorangehen des Bundes wahrscheinlich geworden. Dem wird sich NRW unverzüglich anschließen. Wir haben in den letzten Jahren Druck gemacht, um den Digitalfunk so schnell wie möglich einzuführen. Leider wurden die notwendigen Entscheidungen von anderen immer wieder blockiert oder verzögert. Es ist gut, dass nun endlich gehandelt wird“, erklärte NRW-Innenminister Dr. Fritz Behrens am 11.02. bei der Sonder-Konferenz der Innenminister von Bund und Ländern in Berlin.
„NRW hält auch weiter ein bundeseinheitliches technisches Konzept für sinnvoll. Deshalb appelliere ich an alle Länder, sich daran zu beteiligen“, bekräftigte Behrens. „Es wird höchste Zeit, die Sicherheitskräfte für ihre Aufgaben mit der modernsten Funktechnik auszurüsten“, so der Innenminister.
In nahezu allen europäischen Staaten ist die digitale Funktechnik bereits Standard. Das bundesweit erste Pilotprojekt in Aachen hat sich seit 2001 im täglichen Einsatz bewährt. Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste haben gute Erfahrungen mit dem Digitalfunk gemacht. Beispielsweise ermöglicht er, während eines Funkgespräches Daten zu versenden oder zu empfangen, etwa Lagepläne oder Fahndungsdaten mit Foto. Beim analogen Funk ist dies nicht möglich – solche Informationen können heute nur verzögert über die Leitstellen abgerufen werden. „Der abhörsichere Digitalfunk bedeutet mehr Sicherheit für die Menschen und insbesondere für die eingesetzten Polizisten in unserem Land“, unterstrich Behrens.
[Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Feuerwehr-Verbandes]
HAM RADIO meets Astronomy - Amateurfunk-Feldtag mit astronomischer Komponente
Am Wochenende des 11./12.06. findet der diesjährige Amateurfunk-Feldtag des Ortsverbandes Z37 des Vereins der Funkamateure der Deutschen Bundespost (VFDB) statt. Die Teilnehmer treffen sich ab 09:30 Uhr auf dem Gelände der Fernmeldebetriebsstelle oberhalb von Bornheim-Merten. Dort werden wir Gelegenheit haben, uns in gemütlicher Runde auszutauschen und praktischen Funkbetrieb auf Kurz- und Ultrakurzwelle durchzuführen.
Im weiteren soll bei geeignetem Wetter von einer unweit gelegenen Lichtung eine Sonnenfleckenbeobachtung und nach Einbruch der Dunkelheit eine Mond- bzw. Sternbeobachtung durchgeführt werden. Es ist beabsichtigt, die gewonnenen Livebilder über den lokalen TV-Umsetzer in das Amateurfernsehnetz einzuspeisen.
Ende des Köln-Aachen-RS 20/05 vom 22.05.2005
Archiv-Bearbeitung: DC7XJ
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