Prüfung für Funkamateure am 25.02.
Hier der Bericht über die Prüfung am 25.02. bei der Außenstelle der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post in Köln.
Die Prüfungskommission: OM Günter Droste, DK1JC, als Vorsitzender und OM Dieter Kemper, DJ6FS, als Beisitzer.
Elf Teilnehmer hatten sich zur Prüfung angemeldet, alle für die Lizenzklasse 3, alle sind erschienen, zehn haben die Prüfung bestanden, zwei erhalten ihr Call von der Außenstelle der RegTP in Koblenz, einer der Außenstelle Dortmund, einer von der Außenstelle Eschborn, zwei von der Außenstelle Mülheim an der Ruhr.
Hier die neuen Rufzeichen, die von der Außenstelle der RegTP in Köln ausgegeben wurden:
Markus Fink, Köln, DO1KMF; Martina Hölz, Köln, DO3KMH; René Hölz, Köln, DO1KRH; Michael Kiese, Köln, DO1KMK; Thomas München, Wegberg, DO1KTM.
Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg nach Fleiß und Ausdauer.
Vielen Dank auch an Frau Lotze und Frau Peters bei der RegTP in Köln für die Vorbereitung der Prüfung und die Zuteilung der Rufzeichen.
Und hier die Bitte an die Old Men mit den bereits stabiler oszillierenden Generatoren:
Unterstützen Sie die Newcomer beim Einstieg in die ersten technischen Aufbauten, Abgleicharbeiten und QSOs.
Die frisch gebackenen Inhaber der Lizenzklassen 1 und 2 der vergangenen Prüfungen erhalten ergänzende Auskünfte über die Erstellung der Plausibilitätserklärung vor dem ersten QSO beim EMV-Referenten des nahegelegenen DARC-Ortsverbandes. Für sie gilt die Fristverlängerung des Abgabetermins 31.12.2000 nicht.
Die Inhaber der Lizenzklasse 3 finden selbstverständlich ebenfalls ihren Rat im DARC-Ortsverband, wenn es darum geht, die zugelassenen 9,99 Watt EIRP nicht zu überschreiten.
Bitte lassen Sie uns gemeinsam den im Amateurfunkgesetz manifestierten Leitgedanken wach halten mit dem sich Funkamateure verpflichten, einen Funkdienst untereinander zu betreiben zu experimentellen und technisch-wissenschaftlichen Studien, zur eigenen Weiterbildung, zur Völkerverständigung und zur Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen.
DJ6AN, Ulfried Ueberschar, Verbindungsbeauftragter zur RegTP in Köln
Vorstandsinformation Nr. 4 vom 24.02.
Thema: PLC, aDSL, xDSL neuere Entwicklungen
Liebe YLs, XYLs und OM,
es häufen sich Hinweise, wonach die Aktivitäten von Einsteigern in die PLC bzw.
xDSL-Datenübertragungstechnik über das 220-V-Netz oder über Telefonleitungen wieder
zunehmen. In letzter Zeit sah es eher so aus, dass diese Techniken zu teuer würden und
sich nicht lohnen. Offensichtlich tritt dieser Gesichtspunkt wiederum in den Hintergrund,
möglicherweise im Zusammenhang mit der derzeit stattfindenden CEBIT und hierauf zeitlich
abgestimmten Testläufen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, wo zunächst acht und
später 400 Familien mit PLC-Aktivitäten bedient werden sollen. Aber auch auf
europäischer Ebene gibt es Signale, lokale Telefonnetze oder Fernsehkabelnetze usw. für
eine solche Datenübertragung zu nutzen.
Hinter den Kulissen scheint über die rechtliche Grundlage und technische Ausgestaltung der Grenzwerte für PLC und xDSL heftig gerungen zu werden. Die Behandlung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung (FreqBZPV) als Bundesrat-Drucksache 745/99, in der die Nutzungsbestimmung NB30 diese Techniken einschließlich der einzuhaltenden Grenzwerte regeln soll sowie damit zusammenhängend die Frequenznutzungsplanaufstellungsverordnung (FreqNPAV, Bundesrat-Drucksache 746/99) und die Frequenzzuteilungsverordnung (FreqZutV, Bundesrat-Drucksache 747/99) sind wiederholt von der Behandlung im Bundesrat zurückgestellt worden, weil die Länder auf Veranlassung der Rundfunkanstalten Einspruch eingelegt haben. Das BMWi soll den Auftrag bekommen haben, einen konsensfähigen Nachbesserungsvorschlag vorzulegen.
Zur Sache selbst hat der DARC wiederholt berichtet, dass er alle bislang sich bietenden Möglichkeiten genutzt hat, gegen diese Entwicklung anzugehen. Hervorzuheben ist ein Brief an Abgeordnete des Bundestages und des Europäischen Parlamentes, in dem auf die Gefahren für den Amateurfunkdienst und überhaupt auf die Gefährdung des Kurzwellenspektrums hingewiesen wird einschließlich ungelöster Probleme des Datenschutzes und anderer Rechtsprobleme; zuletzt in einem Gespräch mit dem deutschen Europaabgeordneten Helmut Kuhne. Auch wurde darauf hingewiesen, dass diese Technik angesichts der Möglichkeiten der Glasfasertechnik bereits überholt ist. Eine entsprechende Stellungnahme hat der RTA/DARC bereits bei der Anhörung zum Entwurf eines Frequenzbereichszuweisungsplanes abgegeben. Auch ist der DARC mit einem möglichen Anbieter dieser Techniken in ständigem Kontakt.
Es ist Ziel und Strategie des DARC auch weiterhin mit Verbündeten, d. h. mit dem Rundfunk, der Bundeswehr und verschiedenen Herstellern von KW-Geräten und anderen Betroffenen auf die existenzbedrohende Wirkung für die Kurzwelle hinzuweisen, die veraltete Technik im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der Glasfaser herauszustellen und alle Beteiligten für die Datenschutzproblematik und die noch offenen Rechtsfragen zu sensibilisieren. Auch die EUROCOM, die Arbeitsgruppe der europäischen Amateurfunkverbände innerhalb der IARU-Region 1 hat sich gemeinsam mit dem DARC an europäische Abgeordnete mit Briefen in englischer und französischer Sprache gewandt. Innerhalb der EUROCOM sind neben dem DARC besonders unsere englischen Freunde vom RSGB sehr aktiv. Sie stehen in gemeinsamer Front mit uns allen gegen diese Entwicklung.
Darüber hinaus hat der DARC wiederholt in Gesprächen mit Politikern, im BMWi und der RegTP gefordert, endlich an die Erarbeitung einer allgemeinen Störfallregelung zu gehen, welche zur Wahrung unserer Rechte und Interessen unabweisbar notwendig wird, sollten die PLC und xDLS-Techniken flächendeckend eingeführt werden.
Was ist im Moment zu tun? Der DARC/RTA wird auf allen Ebenen seine Aktivitäten gegen die Einführung dieser Techniken weiterverfolgen. Der einzelne Funkamateur sollte in Gesprächen mit seinen Abgeordneten vor Ort auf die Gefahren für den Amateurfunkdienst und die Gefahren für den Kurzwellenfunk hinweisen und verdeutlichen, dass der Standort Deutschland sich eine solche veraltete Technik nicht leisten sollte und dass das Kurzwellenspektrum möglicherweise weltweit gefährdet sein kann. Von der Geschäftsstelle des DARC e. V. kann der oben zitierte Brief an die Abgeordneten gegen SASE als Argumentationshilfe abgefordert oder vom Server des DARC downgeloadet werden (Vorstandsinfo vom 27.08.1999).
Weiterhin kann jeder einzelne Funkamateur seine Umgebung beobachten, gegebenenfalls Hinweise in der Presse auf eine lokale versuchsweise Einführung von PLC und/oder xDSL verfolgen und Störungen melden, welche von Pilotprojekten dieser Anwendungen herrühren. Hier sei nocheinmal u. a. auf die Testläufe in Niedersachsen und in Sachsen-Anhalt hingewiesen. In der CQ DL haben wir solche Projekte und deren technische Details beschrieben. Es ist dabei unbedingt notwendig, dass Beobachtungen über Störungen umgehend dem EMV-Referat des DARC via Fax oder E-Mail mitgeteilt werden. Denn es wird ohne Wirkung bleiben, wenn der DARC auf jeder Ebene auf die existenzbedrohenden Folgen dieser Techniken für den Amateurfunk hinweist, die entsprechenden Störungsmeldungen aber nicht auftreten oder nicht nachgewiesen werden können. Dies ist auch besonders deshalb wichtig, weil, wie wir erfahren haben, die RegTP beauftragt ist, über einen längeren Zeitraum die Störsituation zu beobachten. Die Ergebnisse dieser Untersuchung, in die auch die Beobachtungen der Funkamateure eingehen müssen, werden sicher nicht ohne Einfluss auf die zukünftige Umsetzung dieser Techniken haben.
Diese Vorstandsinformation wurde erstellt von K. E. Vögele, DK9HU
Jochen Hindrichs, DL9KCX
Zwei Glossen zur Powerline Communication PLC
Hohe Akzeptanz von Vulkanisierzubehör
Seit der flächendeckenden Einführung von PLC (Power Line Communication) in Deutschland hatten sich viele OM über die steigenden Kosten bei der Ausübung ihres Hobbys beschwert:
Insbesondere die Anschaffung von Schlauchbooten, um damit dem kontinentalen Störnebel zu entkommen, nach letzen Messungen lag der Pegel bei S6, verursachte vielen Funkamateuren Probleme.
Am Rande der DARC-Sommerversammlung 2003 wurde nun bekannt, dass die kostenlose Abgabe von Flickmaterial für Schlauchboote an Klasse-1-Lizenz-Inhaber durch das zuständige Referat Offshore CW / SWL auf eine hohe Akzeptanz gestoßen ist.
Helmut, DO1KALAF
+++
TELESUM AG weiht neue Sendeanlage ein
Der Vorstandschef der TELESUM AG Dr. R. Winter hat auf der Bilanzpressekonferenz 2003 den 10 Millionsten ADSL Kunden persönlich begrüßt.
Gleichzeitig gab er die Inbetriebnahme einer weiteren Sendeanlage auf einer ausgedienten Bohrinsel im Nordatlantik bekannt. Dr. Winter wies darauf hin, das die TELESUM AG damit wieder einen wichtigen Beitrag zum weltweiten Umweltschutz geleistet hätte. Weiterhin betonte er, dass mit der Inbetriebnahme dieser Sendeanlage, die Kosten für die Übermittlung von CW-Sendungen an ausländische Funkamateure von zur Zeit 9,95 die Stunde auf 8,95 gesenkt werden könnten.
Helmut, DO1KALAF
Telegrafie auf 50 MHz für Klasse 2 doch erlaubt
Im vorherigen Deutschland-Rundspruch Nummer 7/2000 wurde nach mehrfacher Rücksprache mit dem zuständigen Mitarbeiter der RegTP gemeldet, dass für Inhaber der Klasse 2 im 6-m-Band kein Morse-Betrieb erlaubt sei. Funkamateure, die daraufhin telefonisch bei Mitarbeitern der Behörde nachfragten, bekamen dagegen die Auskunft, dass CW-Betrieb für die Inhaber einer Klasse-2-Genehmigung nun doch möglich sei. Der DARC ist von der Behörde über ihre nunmehr andere Auffassung leider erst nach dem Rundspruch unterrichtet worden.
Der DARC bedauert, dass durch diese widersprüchlichen Aussagen der RegTP seine Mitglieder verunsichert wurden. Deshalb hat der DARC die Regulierungsbehörde gebeten, schriftlich mitzuteilen, welche Regelung denn nun gelte. Die Behörde teilte daraufhin mit, dass die 6-m-Regelung den Funkamateuren der Klasse 2 zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten einräume und die bis dahin von ihr erteilte Auskunft über CW auf 50 MHz nicht zutreffe. Damit ist Telegrafie auf 50 MHz für Klasse 2 doch erlaubt. Der DARC wird der RegTP und dem Bundeswirtschaftsministerium gegenüber mit Nachdruck die Forderung vertreten, dass weitere Sondergenehmigungen notwendig sind. Es sei denn, ein baldiger Termin für das Inkrafttreten des Frequenznutzungsplanes wäre absehbar. Dieser Plan würde weitere Sondergenehmigungen für 50 MHz überflüssig machen, weil in ihm das 6-m-Band den Funkamateuren Klasse 1 und 2 allgemein zugewiesen werden soll.
(aus DL-Rundspruch Nr. 08/2000)
Liebe Funkfreunde,
wegen der seit vielen Wochen anhaltenden, für mich nicht mehr nachvollziehbaren
Boykotthaltung der DBØME-Crew in Solingen schließe ich ab sofort den 1k2-Einstieg von
DBØWDR in Köln.
Begründung:
Seit dem Streit mit einigen AGZ-Mitgliedern Anfang des Jahres und einem daraus
resultierenden Mahnschreiben der RegTP (bezüglich der verwendeten Mailbox-Software) wurde
die Mailbox DBØME-8 einschließlich der beiden Netz-Einstiege auf 70 cm geschlossen.
Seitdem ist der benachbarte 9k6-Digipeater DBØWST fast ständig überlastet, denn es gibt
nun für den Kölner Raum keine Ausweichmöglichkeit mehr wie früher. Am vergangenen
Freitag nachmittag konnte ich beobachten, dass auch ein DARC-Vorstandsmitglied wegen des
hohen Betriebsaufkommens erhebliche Probleme hatte, seine aktuellen Vorstandsmitteilungen
über DBØWST ins PR-Netz zu übermitteln.
Wer bisher die technisch nicht begründbare Sperrung des 9k6-Netzzugangs bei DBØME toleriert hat, muss auch meine jetzige Reaktion tolerieren, ich habe fast zwei Monate auf eine Besinnung der DBØME-Crew gewartet. Die vielen Nutzer des 1k2-Zugangs von DBØWDR in Köln aus dem R-Distrikt können sich ja bei ihrem (auch für DBØME zuständigen) UKW-Referenten beschweren. Wenn der nicht für eine (sehr schnell machbare) Entlastung der unhaltbaren Zustände für 9k6-Nutzer im Kölner Raum sorgen kann, müssen seine 1k2-Nutzer sich andere Einstiege in ihrem Distrikt suchen oder wie schon andere vor ihnen gleich ins Internet wechseln meine Geduld ist am Ende.
Die 1k2-Nutzer im Kölner Raum können auf DBØMKA (430,650 MHz simplex) oder DBØNDK (430,675 MHz simplex) ausweichen zur Entlastung von DBØWST wird der DBØWDR-Einstieg schnellstmöglich auf 9k6 umgestellt werden.
Klaus, DL4KCK
Abreisemobilwettbewerb am 09.04. beim Relaistreffen DBØZK in Dachsenhausen/Taunus
Ausschreibung/Allgemeines:
Der Wettbewerb ist eine funk-, keine motorsportliche Veranstaltung. Die StVO ist einzuhalten. Der Veranstalter übernimmt keine Haftung. Der Teilnehmer verzichtet auf jegliche Regressansprüche. Der Wettbewerb ist zur Wertung für die Mobilplakette beim DARC angemeldet. Es gelten die Ausführungsbestimmungen des Referates für UKW-Funksport im DARC.
Hans-Otto, DL2KCI, Funkbetriebsreferent Distrikt Köln-Aachen
12. Funk-, Computer- und Elektronikbörse des OV Nierstein-Oppenheim, K33
Am 11.03. findet in der Siliussteinhalle in Dienheim die 12. Funk-, Computer- und Elektronikbörse des OV Nierstein-Oppenheim statt. Tischbestellung bei Rüdiger Kolb, DH1RK, Telefon: ......
Wilhelm, DL2PZ
Meldungen aus den Ortsverbänden
Terminänderung beim VFDB Bonn, Z37
Aus Anlass des 25jährigen Bestehens des OV Bonn wird der OV-Abend vom Donnerstag, dem 09.03., auf Samstag, den 11.03., verschoben. Beginn ab 14:00 Uhr im bekannten Clubheim, Heinrich-von-Stephan-Str. 3.
Dieter Sündermann,DD4KJ
+++
DO-Contestkurs beim OV Jülich, G16
Auf dem April OV-Abend des OV Jülich am 11.04. wird Hans-Otto Dornfeld, DL2KCI, seinen bewährten DO-Contestlehrgang halten. Der Vortrag beginnt um 20:00 Uhr im Portugiesischen Zentrum, Jülich, Rochusstr. 55. Es ist mit einer Dauer von ein bis zwei Stunden zu rechnen. Eingeladen sind auch Nicht-DARC-Mitglieder. Eine Einweisung erfolgt auf dem 70-cm-Relais DBØPQ auf 438,375 MHz.
+++
OV Troisdorf, G27: neuer Termin für Fieldday
Leider ist mir bei der Ankündigung des Fielddays aus Anlass des 30-jährigen Jubiläums des Ortsverbandes Troisdorf ein Fehler unterlaufen. Der Fieldday findet in der Zeit vom 22.25.06. statt. Der im letzten KA-Rundspruch angegebene Termin ist falsch! Ich bitte um Entschuldigung.
Klaus, DL2VQ
+++
CW-Kurs beim OV Neuss, R11
Am 03.04. beginnt an der Clubstation DLØNS im OV Neuss, Leostr. 37, ein Crash-CW-Kursus, jeweils montags und freitags von 19:0021:00 Uhr. Bitte hochohmigen Kopfhörer mit Bananensteckern mitbringen. Interessenten bitte bei Helmut Becker, DL2VA, Telefon: ....., melden.
Karla, DL5EX
Ende des Köln-Aachen-RS 9/00 vom 05.03.2000
Archiv-Bearbeitung: DC7XJ
..._._
Inhalt 2000 | Rundspruch-Archiv |