Redaktion: Peter, DF1LNF
Vom 25. bis zum 28.06. findet in Zürich die GAREC 2013, die internationale Konferenz der Globalen Amateurradio Notfunk Kommunikation, statt. Das ausführliche Programm der Konferenz sowie weitere Informationen können auf der Webseite www.garec2013.ch aufgerufen werden.
Auch wenn die Lage in den Hochwassergebieten von Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt laut Medienberichten immer noch äußerst ernst ist, war eine Anforderung des Amateurfunkdienstes nicht erforderlich. Es gibt nur wenige Hinweise auf eine Notfunkbeteiligung des Amateurfunkdienstes. Hans Baier, DK9CR, Notfunkreferent im Distrikt Bayern-Ost (U) berichtet, dass sich während der dramatischen Lage im Landkreis Passau eine Notfunkgruppe in Bereitschaft befand. Trotz offizieller Vereinbarungen mit dem bayerischen Innenministerium wurde deren Unterstützung von den zuständigen Behörden jedoch nicht angefordert. Das zuständige Landratsamt konnte offensichtlich ohne Einschränkungen kommunizieren. Auch das Stromnetz funktionierte in weiten Teilen der Region. Daher beschränkte sich der Einsatz der Funkamateure auf das Abhören der regionalen Amateurfunkrelais. Auch in der vom Hochwasser stark betroffenen Stadt Regensburg lag laut Dietrich-Eckhard Bieder, DL1RDB, bis jetzt keine Anforderung einer Notfunkunterstützung von behördlicher Seite vor.
Aus den österreichischen Hochwassergebieten wurde in einer OE-Notfunkrunde von lokalen Stromausfällen und Ausfällen der Mobilfunknetze berichtet. In der Nähe von Wien beobachten Funkamateure den Donaupegel und unterstützen die örtliche Feuerwehr. Die Wiener Leitstation des Roten Kreuzes, OE1XRK, stand mit den zuständigen Stellen der Stadt Wien in engem Kontakt. Aus dem Bundesland Salzburg wurde berichtet, dass die zuständigen Behörden Funkkontakt zu LKW-Fahrern und Räumfahrzeugführern benötigen würden. In Niederösterreich hatte die Notfunkstation OE3KYS Verbindung zur Landeswarnzentrale in Tulln und zum Landeskrisenstab aufgenommen. Der Funkamateur leitete Lagemeldungen, die er über ein Notfunknetz von zahlreichen Funkamateuren aus den betroffenen Gebieten erhalten hatte, an die behördlichen Stellen weiter.
Vermutlich werden weitere, detaillierte Meldungen über Notfunkaktivitäten bekannt, sobald sich die Lage in den betroffenen Gebieten entspannt haben wird. Darüber berichtet Stefan Pinschke, DL5DG, vom Notfunkreferat.
(Quelle: DARC-Webseite unter 'Aktuelles')
DARC-DX-University - Anmeldung und Immatrikulation
Die Organisatoren der DARC-DX-University (DXU) möchten darauf hinweisen, dass noch Anmeldungen entgegen genommen werden. Die DXU findet zur HAM RADIO am Messe-Freitag von 12:00-17:00 Uhr statt. Bitte melden Sie sich bis spätestens Freitag, den 21.06., auf der Webseite des Referats DX & HF-Funksport an [www.darc.de/referate/dx/bulls/dxu]. Hier finden Sie auch Hinweise auf das Programm.
Alle bereits angemeldeten "DXU-Hörer" werden gebeten, sich ihre DXU-Unterlagen sowie ihre DXU-Immatrikulation am Freitag, den 27.06., von bis 11:00 Uhr am Stand des Referats DX & HF-Funksport oder ab 11:00 Uhr vor dem Raum Berlin (Konferenzzentrum Ost der Messe Friedrichshafen) abzuholen.
Wir wünschen allen Teilnehmern eine gute Anreise und viel Spaß auf der HAM RADIO 2013! Darüber berichtet Enrico (Ric) Stumpf-Siering, DL2VFR.
(Quelle: DARC-Webseite unter 'Aktuelles')
Devolo will Bandbreite seiner PLC-Modems verdoppeln
Der Powerlinemodem Hersteller Devolo plant, zum nächsten Jahr die Datenübertragungsrate seiner PLC-Netzwerke auf 1 GBit/s zu steigern. Technisch ermöglicht werden soll dies durch ein Diversity-Verfahren, bei dem auch der Schutzleiter in die Datenübertragung auf dem Lichtnetz einbezogen wird. Devolo möchte sich damit seinen Platz im Markt der hausinternen Netzwerke über das Stromkabel mit dem HomePlug-Standard sichern - welcher laut dem Aachener Hersteller stark im Wachsen ist.
Der DARC e.V. wird aufmerksam beobachten, ob eine Zunahme der Leistungsfähigkeit dieser Modems zu weiteren elektromagnetischen Störungen führt, mit denen der Funkempfang auf den Frequenzen des Amateurfunkdienstes nicht mehr bestimmungsgemäß möglich ist.
(Quelle: DARC-Webseite unter 'Aktuelles')
Keine Übertragung des Hamburg-Rundspruchs am 23. Juni
Am Sonntag, dem 23.06. wird es keine Übertragung des Hamburg-Rundspruchs auf der Direktfrequenz 145,550 MHz geben. Es wird empfohlen, den Rundspruch auf 29,690 MHz, per Livestream oder den für den Rundspruch benutzten Hamburger Relais-Frequenzen zu empfangen.
Dies teilt Holger, DG7YEX, mit.
Heute - historisch: Was war heute vor einigen Jahren?
(Quelle: Wikipedia-Auszug)
Ende des Schleswig-Holstein-RS 24/13 vom 17.06.2013
Archiv-Bearbeitung: DC7XJ
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