FRANKENRUNDSPRUCH NR. 39/13 VOM 27.09.2013

Redaktion: Eckhard Kraus, DH1NEK (B11)


Ergebnis des Großraum-Mobilwettbewerbs

Am Sonntag, 15.09., fand ein Großraum-Mobilwettbewerb des Distiktes M im 2-m- und 70-cm-Band statt. Hier die Ergebnisliste, die ich von Peter Göttsche, DJ7TD, erhielt:

Platz

Name

Rufzeichen DOK Wettbewerbspunkte
1 Dieter DG2NBN B26 8138
2 Hans DF1NAB B26 6312
3 Ulrich DL5NDX B21 4340
4 Peter DK8AF B26 4228
5 Dieter DO7DGH B26 3552
6 Jörg DG4NDV B30 3245
7 Günter DC1GD B26 2838
8 Helga DL1EH B26 2750
9 Horst DJ9FC M02 1624
10 Wolfgang DL4LE M09 1526
11 Otto DF8LK M16 1072
12 Rolf DD3LS M16 828
13 Rainer DB2LU M16 370

Glückwunsch an alle Teilnehmer. Wir konnten durch unsere Aktivität wieder ordentlich Punkte für die Mobilplaketten und die Jahresmeisterschaft der Mobilmeister einfahren.

Hier noch der Hinweis auf den Großraum-Mobilwettbewerb des Distriktes T (Schwaben) im 2-m- und 80-m-Band am kommenden Sonntag, 29.09.:

Zeit: 05:30 – 07:30 UTC
Band: 80 m, 2 m
Veranstalter: Distrikt Schwaben
Unterlagen: Helmut Schnappinger, DG1CM, Franz-Schubert-Str. 17 in 86415 Mering, helmutschnappinger@freenet.de

Auch hier ist wieder eine Besetzung der 2-m-Sektion in Franken geplant. Es sollte sich jeder rechtzeitig eine Ausschreibung und Teilnehmernummer per eMail bei Helmut, DG1CM, anfordern.

Wir fränkischen Teilnehmer treffen uns wieder gegen 09:00 Uhr auf 145,575 MHz in FM und weichen dann auf die Simplexkanäle darunter aus, damit es auf der einen Welle nicht zu voll wird. Da nur das 2-m-Band ausgeschrieben ist, sollten alle Teilnehmer in der verbleibenden halben Stunde zum Zuge kommen.

Und noch ein Termin zum Vormerken:
Unsere beiden B26-Mobilwettbewerbe im 10-m-Band finden am 13.10. statt. Ich werde darauf noch einmal rechtzeitig Ende September mit dem Versand der Ausschreibung hinweisen. Wir werden die Wettbewerbe voraussichtlich wieder rund um den Flugplatz "Burg Feuerstein" austragen und Mittags im Flugplatzrestaurant "Hangar7" einkehren.

Info: Peter Ahrbecker, DK8AF (OVV B26) / Mobilreferent im Distrikt Franken


Nächste Großraumfuchsjagd im Einzugsbereich des Zugspitz-Relais

Am Samstag, 28.09., findet die nächste Großraumfuchsjagd im Einzugsbereich des Zugspitz-Relais statt. Der Fuchs sendet in der Zeit von 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr auf den Frequenzen 145,550 MHz (MOE) und 433,050 MHz (MOI).

Von 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr können die Peilwerte über Relais Zugspitze DBØZU auf 145,725 MHz an die Großraumfuchsjagd-Leitstation abgegeben werden. Auch Meldungen über Internet (www.grossraum-fuchsjagd.de) oder über Telefon an meine unten genannte Mobilnummer werden angenommen und sind sehr willkommen. In der Zeit von 16:00 Uhr bis 16:30 Uhr werden keine Peilwerte mehr entgegengenommen. Der Fuchs sendet jedoch weiter, um mobile Fuchsjäger zum Fuchs zu leiten.

Im Anschluss an die Sendezeit werden gegen 16:45 Uhr die ermittelten Daten in einer Zusammenfassung bekannt gegeben.

Unter der Telefonnummer (01 71) 4 36 42 46 können Mobilpeiler den ungefähren Fuchsstandort erfragen, um besser abschätzen zu können, ob eine Anfahrt zum Fuchs möglich ist.

Es wäre schön, wenn sich wieder viele Interessenten beteiligen würden. Auch mit einer Meldung ohne Peilwert signalisiert Ihr das Interesse an der Fuchsjagd und gebt dem Fuchs Rückkopplung über seine Aussendung und Reichweite. Das ist uns sehr wichtig.

Viel Spaß und Erfolg wünschen Euch Peter, DJ3YB; Martin, DF3MC; der Fuchs und das ganze Team.

Info: Martin Rothe, DF3MC (C03)


Mehr als zwei Drittel der Funkamateure ohne "Selbsterklärung"

Der Bundesnetzagentur (BNetzA) lagen bis zum 18.09. dieses Jahres 21.958 Anzeigen von ortsfesten Funkanlagen gem. § 9 BEMFV (sog. "Selbsterklärungen") vor. Das teilte die BNetzA dem Funkmagazin auf Anfrage mit. Demnach haben mehr als zwei Drittel der rd. 70.000 deutschen Funkamateure keine solche "Selbsterklärung" abgegeben.

Grundsätzlich muss für ortsfeste Funkanlagen mit einer Strahlungsleistung ab 10 Watt EIRP eine kostenpflichtige Standortbescheinigung der BNetzA eingeholt werden. In der Standortbescheinigung legt die Behörde die Sicherheitsabstände rund um die Antenne fest, die zur Einhaltung der Grenzwerte zum Schutz von Personen in elektromagnetischen Feldern erforderlich sind. Funkamateure dürfen stattdessen die Sicherheitsabstände ihrer Anlage selbst ermitteln und mittels der besagten "Selbsterklärung" der Behörde mitteilen.

Ausgenommen sind Amateurfunkanlagen, die zusammen mit anderen Funkanlagen (z.B. einer CB-Funk-Anlage) ortsfest an einem gemeinsamen Antennenstandort betrieben werden, wenn die gesamte Strahlungsleistung dieser Funkanlagen 10 Watt EIRP oder mehr beträgt. In solchen Fällen muss eine Standortbescheinigung der BNetzA eingeholt werden, in die auch die Amateurfunkanlage einbezogen ist.

Die Abgabe einer Anzeige gem. § 9 BEMFV ist kostenlos. Eine Standortbescheinigung der BNetzA kostet in der "einfachsten" Ausführung (Bewertung einer einzigen Antenne, kein Messeinsatz der BNetzA erforderlich) 165,- €.

Info: Wolfgang Fricke im Funkmagazin (www.funkmagazin.de), 19.09.2013


"FreeNet": Eine "Übergangslösung" wird 17 Jahre alt

Der Jedermannfunk "FreeNet" ist 17 Jahre alt geworden: Am 25.09.1996 wurde diese ursprünglich nur als Übergangslösung gedachte Funkanwendung für die Allgemeinheit freigegeben.

"FreeNet" arbeitet auf Frequenzen des ehemaligen Autotelefon-B-Netzes im 2-m-Band. Das B-Netz wurde Ende 1994 außer Betrieb genommen. Auf den freigewordenen Frequenzen sollte nach dem Willen der damaligen Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) ein digitaler Betriebsfunk angesiedelt werden. Die Firma Motorola erreichte jedoch durch beharrliche Lobbyarbeit, dass die Behörde einen kleinen Teilbereich der ehemaligen B-Netz-Frequenzen für die nationale Funkanwendung "FreeNet" freigab.

Ursprünglich sollte das "FreeNet" nur als befristete nationale Übergangslösung bis zum Jahre 2005 bestehen bleiben - solange, bis ein europäisch harmonisierter Nahbereichsfunk zur Verfügung steht. Dieser europäische Nahbereichsfunk wurde im Jahre 1999 in Form des "PMR446" freigegeben. Damit wäre eigentlich das Ende von "FreeNet" besiegelt gewesen. Hersteller und Nutzer drängten jedoch auf einen Fortbestand dieser Funkanwendung, und so wurde das "FreeNet" beibehalten und schließlich sogar die Zahl der Kanäle verdoppelt.

Die Bezeichnung "FreeNet" war ursprünglich eine eingetragene Marke der Firma Motorola. Im August 2008 ließ Motorola die Marke löschen; die Bezeichnung "FreeNet" hat sich jedoch im allgemeinen Sprachgebrauch gehalten. Im behördlichen Frequenznutzungsplan wurde das "FreeNet" ursprünglich als "Kurzstreckenfunk" bezeichnet; im April 2008 wurde die Nutzungsbezeichnung in   "Betriebsfunk" geändert.

Engagierte Hobbyfunker hatten Ende August 2013 anlässlich des 17. Jahrestages der Freigabe des "FreeNets" das "Germany 149 MHz FreeNet Weekend 2013" veranstaltet.

Info: Wolfgang Fricke im Funkmagazin (www.funkmagazin.de), 26.09.2013


Ende des Franken-RS 39/13 vom 27.09.2013

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

..._._


Inhalt 2013 Rundspruch-Archiv