Redaktion: Uwe, DHØGSU
Blick über die Distriktsgrenzen
Was sonst noch interessiert
OV Kraichgau, A22: 9. Kraichgau FM-Session
Hallo rundherum,
es ist wieder soweit: Am 28.12. startet die "9. Kraichgau FM-Session" zu der ich
Euch herzlich einlade und um Weiterleitung an Eure OV-Mitglieder bitte.
Der Kurzwettbewerb wurde vor vier Jahren von Holger, DL5UP, ins Leben gerufen und hat seinen eigenen Charme. Es ist keine große Vorbereitungszeit notwendig, der Wettbewerb dauert nur 2 Stunden (jeweils 1 Std. auf 2 m und 70 cm). Mit einem kleinen Handfunkgerät lassen sich vordere Platzierungen erreichen. Die Ausschreibung findet Ihr unter www.darc.de/distrikte/a/22/fmsession.
Viele Grüße aus dem Kraichgau,
Jens, DL7ACN, Tel.: (0 72 50) 63 96, eMail: info@a22-kraichgau.de
Presseverteiler für interessierte OVs
Öffentlichkeitsarbeit ist für jeden Ortsverband wichtig, um sich selbst und unser gemeinsames Hobby vor Ort ansprechend zu präsentieren. Im Gegensatz zu anderen Freizeitaktivitäten ist der Amateurfunk in Mitteilungsblättern und Zeitungen stark unterrepräsentiert. Oft mangelt es vor Ort an der Kapazität und Zeit oder auch nur der Lust in regelmäßigen Abständen eigene Artikel für die Presse vor Ort zu verfassen.
Die Lösung: Manche Presse-Artikel über den Amateurfunk eignen sich gerade bei allgemeinen Themen für eine überregionale oder sogar bundesweite Veröffentlichung. Einmal geschrieben, sollten diese Texte nicht nur der eigenen Presse vor Ort, sondern auch anderen Ortsverbänden in anderen Regionen zur Verfügung gestellt werden, um diese in die eigenen Presseverteiler einzuspielen. Das Kopieren und Ändern von Texten, sowie die Anpassung der regionalen Ansprechpartner ist ausdrücklich erlaubt, sogar gewünscht.
Die Grundidee: Wenn jeder Teilnehmer innerhalb eines Jahres einen Text beiträgt, hat jeder die Möglichkeit sich aus diesem Pool zu bedienen und die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort mit einem Bruchteil an Aufwand zu optimieren.
An der Teilnahme und Aufnahme in den Mail-Verteiler interessiert? http://lists.darc.de/mailman/listinfo/prvorlagen.
73 de Jens, DL7ACN
Schickt eine PLC-Petition ans EU-Parlament
Kurt Roehlig, DL3UXI, bittet Funkamateure und andere Nutzer der Kurzwelle, beim Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments eine Petition gegen den Powerline-(PLC-)-Normentwurf FprEN 50561-1 einzureichen. Derzeit gibt es beim europäischen Normungsinstitut erneut Bestrebungen, den heftig umstrittenen Entwurf als europäische Norm zu etablieren. DL3UXI hat deshalb eine Petition an den Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments gerichtet und regt andere Funkfreunde an, es ihm gleichzutun.
Die Petition von DL3UXI ist zu finden auf der Seite von Wolfgang Fricke [www.funkmagazin.de/301013.htm]. Der Text darf nach Angaben von DL3UXI uneingeschränkt als Vorlage für eine eigene Petition genutzt werden.
Klaus, DL5KS
Übernahme aus dem WRS 1345, Achim, DL4IG
Meldung aus dem EMV-Referat über "Smart-Metering"
Was beinhaltet Smart-Metering? Es ist die Fernablesung der Stromzähler per PLC. In Mannheim soll hierzu ein Pilotprojekt gestartet werden. Welche Konsequenzen so ein Projekt an anderer Stelle hatte verdeutlicht die nachfolgende Meldung von Ulfried, DJ6AN:
Gehen in Mannheim die Uhren demnächst anders?
Normalzeit und Rundfunkempfang demnächst wie in Österreich nur noch als Bittsteller
im störungsfreien Zeitschlitz der Energieversorger möglich?
http://tvthek.orf.at/program/heute-konkret/4660549/heutekonkret/7172695/Smartmeter-killt-Funkuhr/7172698
In Mannheim sogar als Breitband-Pilotprojekt:
www.coms4grid.de/155-0-Modellstadt+Mannheim.html
VY 73, Ulfried, DJ6AN
Ulfried Ueberschar
DARC e.V. Referent EMV
www.darc.de/Referate
Blick über die Distriktsgrenzen
OV Stromberg, P51: Was wiegt ein QSO? - HBØ-Expedition auf den Augstenberg
Roman, DL3TU, und Uwe, DL4AAE, berichten über ihre gemeinsame HBØ-Expedition im September 2013. Vom Gipfel des Augstenbergs, 2.359 m ü. NN, waren sie für zwei Tage auf 15 m und 20 m gleichzeitig in CW mit Schwerpunkt Asien QRV. Sie schildern, wie es dazu kam, wie die Aktivierung ablief und beantworten die Frage aus dem Vortragstitel. Als Schmankerl zeigen sie einen kurzen Tonfilm, den Roman von Uwe aufgenommen hat, als er das Pile-Up auf 20 m arbeitet.
Der Vortrag findet am Freitag, dem 13.12., um 20:00 Uhr, im OV-Lokal "Brasserie Waldschenke" am Eichwald in Sachsenheim statt. Auf zahlreiche Zuhörer freuen sich Roman und Uwe! Gäste aus den umliegenden OVs sind herzlich willkommen.
Lothar, DL1SBF
Was sonst noch interessiert
Für alle, die am Samstag die TV-Sendung "Zwischen-Spessart-und-Karwendel" des Bayerischen Rundfunks verpasst haben, hier der Link zu dem entsprechenden Afu-Teil innerhalb der Sendung. Viel Spaß dabei.
www.br.de/mediathek/video/sendungen/zwischen-spessartund-karwendel/amateurfunker-112.html#
Quelle: DJ6AN
Gedenkmünze zu Ehren von Heinrich Hertz herausgegeben
Die Bundesregierung hat am 21.11.2013 eine 10-Euro-Gedenkmünze "125 Jahre Strahlen elektrischer Kraft - Heinrich Hertz" herausgegeben. Mit der Gedenkmünze soll der Physiker Heinrich Hertz geehrt werden. Vor 125 Jahren, im Dezember 1888, hatte Hertz seinen Forschungsbericht "Über Strahlen elektrischer Kraft" bei der Berliner Akademie der Wissenschaften eingereicht. In diesem Bericht beschrieb Hertz seine praktischen Forschungsergebnisse zum Nachweis und zur Ausbreitung elektromagnetischer Felder. Er bestätigte damit u.a. die Theorien, die der schottische Physiker James Clerk Maxwell zuvor aufgestellt hatte ("Maxwellsche Gleichungen"). Hertz zu Ehren wurde die Einheit für die Frequenz (Hz) nach ihm benannt.
Die Gedenkmünze besteht aus 625er Silber und zeigt auf der Vorderseite in einer stilisierten Darstellung Feldlinien, die von einem Hertzschen Dipol ausgehen. Der Rand der Münze trägt die Prägung "LICHT IST EINE ELEKTRISCHE ERSCHEINUNG". Bereits Anfang November 2013 hatte das Bundesministerium der Finanzen eine Sonderbriefmarke zu Ehren von Heinrich Hertz herausgebracht. (www.funkmagazin.de)
Johannes, DL5KAZ schreibt ergänzend dazu: Moderne Kommunikation ist nur möglich durch einen physikalischen Effekt, den Heinrich Hertz in Karlsruhe entdeckte, die elektromagnetische Welle. Am 04.12. würdigte das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) mit einem Festakt seine Entdeckung. Weitere Informationen unter: www.zak.kit.edu/hertz.
Vor 90 Jahren: Erstes QSO über den Atlantik
26. November - 90 Jahre KW-Amateurfunk
1923 war nicht nur für die Einführung des Hörfunks ein bedeutendes Jahr, auch die Funkamateure entwickelten ihre Technik ständig weiter und steigerten die damit erzielbare Reichweite. Dies mündete in der ersten transatlantischen Zweiwege-Funkverbindung zwischen Amateurfunkstellen in den USA und Frankreich am 27.11.1923 auf einer Kurzwelle bei 100 m. Bei kommerziellen Funkstellen galt dieser Wellenbereich bis dahin als nicht nutzbar. Diesem Erfolg der Funkamateure gingen umfangreiche Vorbereitungen und einige Schiffsreisen voraus. Erste systematische Versuche, ein Sendesignal über den Atlantik zu senden, liefen im Februar 1921 an mehreren Tagen aus den USA in Richtung Großbritannien. Doch konnte keiner der beteiligten europäischen Funkamateure ein Signal aus Nordamerika aufnehmen.
Ein zweiter Empfangsversuch in Großbritannien sollte im September 1921 stattfinden. Dafür reiste der US-amerikanische Funkamateur Paul Godley, 2ZE, auf Kosten der ARRL per Schiff nach Europa und errichtete seine eigene Empfangsstation zunächst in Wembley Park in der Grafschaft Middlesex. Wegen des dort hohen elektrischen Störpegels verlegte er jedoch in die Nähe von Glasgow in Schottland, um dort in etwa 3,5 m Höhe eine 400 m lange Beverageantenne zu errichten. Mit Erfolg: Am 9. Dezember 1921 um 00:50 UTC identifizierte Goodley die Sendesignale der Amateurfunkstelle 1BCG aus Greenwich, US-Bundesstaat Connecticut. Der halbe Weg zum Ziel war damit geschafft.
Im folgenden Jahr erhielten erstmals französische Funkamateure eine Lizenz für ihre Experimente. Leon Deloy, 8AB, war Präsident des Radioclubs von Nizza und reiste in die USA, um sich auf der ARRL Convention in Chicago mit dortigen Funkkollegen auszutauschen. Dabei sammelte er Anregungen für den Ausbau seiner Funkstation und kündigte Funkversuche in Richtung Nordamerika an. Am 27. November 1923 war es dann soweit. Deloy gelang ein erster Zweiwege-Funkkontakt über den Atlantik hinweg mit Fred Schnell, 1MO, in West Hartford, Conneticut. Dies gilt heute als das erste DX-QSO in der Geschichte des Amateurfunkdienstes.
(mehr unter funkamateur.de)
Ende des Baden-RS 45/13 vom 06.12.2013
Archiv-Bearbeitung: DC7XJ
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