Redaktion: Peter, DO1NIC; Manuel, DL5AFN, und Christian, DL7APN
Wie den Medien auch sicherlich viele Funkamateure entnehmen konnten, hat am 09.11.2012 die Weihnachtspostfiliale Himmelpfort ihre Arbeit aufgenommen. Diese zählt zu den bundesweit gefragtesten Weihnachtspostfilialen. Im Jahr 2011 erreichten Himmelpfort an die 300.000 Briefe aus über 80 Ländern. Der Weihnachtsmann will bis zum Fest mit vielen fleißigen Helfern die Wunschbriefe beantworten.
Der Ortsverband Uckermark, Y01, in dessen Wirkungsbereich sich der Ort Himmelpfort befindet, hat dieses Ereignis zum Anlass genommen, im Zeitraum vom 26.11.23.12.2012 mit einem Sonder-DOK aktiv zu sein. Die Mitglieder des Ortsverbandes werden mit den Klubstationen DLØAGU und DM3A den Sonder-DOK 12SCPO vertreten. 12SCPO steht für Santa Claus Post Office 2012.
Wer sich umfassend über die Arbeit der Weihnachtspostfiliale informieren möchte, findet dazu auch schnell im Internet die entsprechenden Informationen. Für diejenigen, dessen Kinder dem Weihnachtsmann einen Wunschzettel schreiben möchten, hier seine Adresse: An den Weihnachtsmann, Weihnachtspostfiliale, 16798 Himmelpfort.
Sie erhalten dann eine Antwort vom Weihnachtsmann, auch mit einem Sonderstempel.
73 von Jürgen, DL2RUD, OVV Y01
Der nächste OV Abend des Ortsverbandes BIG-ATV findet am Montag, dem 26.11., statt. Das ist, wegen des Weihnachtsfestes, der letzte OV-Abend in diesem Jahr. Beginn ist, wie immer, um 19:00 Uhr. Wir treffen uns, auch wie immer, in unserem OV-Heim in der Neuköllner Str. 297 in 12357 Berlin-Rudow. Gäste sind natürlich wieder herzlich willkommen.
73 von Jürgen, DL7VD
Der Ortsverband Pankow trifft sich am Dienstag, dem 27.11., um 19:00 Uhr, am neuen Ort, der Jugendfreizeiteinrichtung Der Alte in Berlin-Buch unmittelbar am S-Bahnhof Buch, zum OV-Abend. Die Adresse lautet Wiltbergstr. 27 in 13125 Berlin. Der Versammlungsraum befindet sich in der ersten Etage.
VY 73 de Joe, DL3VL, OVV D16
Der regelmäßige OV-Abend des Ortsverbands Treptow findet, auch in diesem Monat, am letzten Dienstag des Monats statt. Wir treffen uns am 27.11. im JuJo, das ist das Kinder-, Jugend- und Kiezzentrum Berlin-Johannisthal. Das JuJo befindet sich in der Winckelmannstr. 56 in 12487 Berlin. Beginn ist wie immer um 19:00 Uhr. Die Einweisung im Nahfeld erfolgt auf der OV-Frequenz 145,475 MHz.
73 von Norman, DL3ZZA, stellv. OVV D25
Der nächste IWFT findet am Mittwoch, dem 28.11., im Restaurant Zum Gemütlichen Treff, Mariendorfer Damm 434 statt. Das Restaurant befindet sich nahe der Kreuzung Mariendorfer Damm / Buckower Chaussee. Das Treffen beginnt wie immer ab 16:00 Uhr.
VY 73 von Erich, DL7SA
DLØKWH ist mit Sonder-DOK DFF60 QRV
Die Clubstation DLØKWH des OV Königs Wusterhausen, Y07, ist vom 01.31.12.2012
mit dem Sonder-DOK DFF60 auf allen Bändern QRV. Anlass ist der Sendestart des
Deutschen Fernsehfunks vor 60 Jahren aus Berlin-Adlershof. Die Zeiten, wann wir QRV sind
erfahrt Ihr in Kürze auf www.mydarc.de/dl0kwh.
Beste 73 von Thomas, DL2BQF, Pressesprecher Y07
Echolink-Steuerung beim Spandau-Relais DBØSP
Ab dem 1. Advent wird am Spandau-Relais DBØSP versuchsweise der abgehende EchoLink-Verkehr freigegeben. Der EchoLink-Betrieb kann dann mit den üblichen DTMF-Tönen gesteuert werden.
VY 73 von Dieter, DL7HD, SysOp von DBØSP
Brandenburg-Berlin-Contest 2012
Hallo liebe Funkfreunde in nah und fern,
bald ist es wieder soweit und der Brandenburg-Berlin Contest 2012 steht vor der Tür. Am
1. Sonntag im Dezember, diesmal ist es der 02.12., findet auf den KW-Bändern 80 m
und 40 m sowie auf den ultrakurzen Bändern 2 m und 70 cm der
Brandenburg-Berlin-Contest statt. Ich lade Euch alle dazu recht herzlich ein, in den
verschiedenen Klassen Eure Contestausrüstung zum Glühen zu bringen. Die genaue
Ausschreibung und die verschiedenen Contestzeiten auf den Bändern kann man unter www.darc.de/distrikte/Y/funksport/bb-contest genau
nachlesen. Ich würde mich freuen, Euch auf den Bändern zu arbeiten.
Gleichzeitig mit Einreichung der Contestlogs könnt Ihr auch das Brandenburg Diplom
beantragen. Informationen dazu findet Ihr auf der angegebenen Homepage. Die
Contestabrechnung kann an die E-Mail-Adresse ..... gesendet werden. Bitte
im Betreff nach Möglichkeit das verwendete Rufzeichen eintragen. Wer mit Papierlog
arbeitet, findet die Postadresse ebenfalls auf der Homepage des Distriktes Brandenburg.
73 und AWDH im Contest Jörg, DL2RSS, Contestmanager
Der VFDB e. V. hat einen neuen Vorstand. Zum Vorsitzenden wurde Heribert Spießl, DG9RAK, einstimmig gewählt. Weitere Kandidaten ließen sich nicht finden und daher wurden die beiden stellvertretenden Vorsitzenden satzungsgemäß durch Losentscheid bestimmt, es sind dies Gerhard Binz, DB5GG, und Dieter Weißbach, DF3LR. Damit hat der VFDB wieder einen amtierenden Vorstand. Die weitere Aufgabenverteilung, z. B. Geschäftsführer und Standortreferent, wird später entschieden. Wir wünschen dem neuen Vorstand viel Erfolg bei seiner Arbeit.
Quelle: www.vfdb.org
Prof. Anton Kathrein verstorben
Plötzlich und unerwartet ist in der Nacht von Montag auf Dienstag (13.11.) der Rosenheimer Unternehmer Kommerzialrat Prof. Dr. Dr. h. c. Anton Kathrein im Alter von 61 Jahren verstorben. Unser Mitgefühl gilt in erster Linie der Familie und den engsten Angehörigen betont Firmensprecher Rudolf Sonnleitner: Sämtliche Firmenangelegenheiten sind entsprechend eines Notfallplanes geregelt.
Quelle: www.funkamateur.de
60 Jahre DFF, Fernsehtechnik in der DDR
Versuche, auch Bilder elektrisch zu übertragen, gab es seit es gelungen war Töne über Drähte zu übertragen. Die entscheidende Idee hatte 1884 Paul Nipkow: Er tastete das Bild Punkt für Punkt, Zeile für Zeile nacheinander ab. Seine dafür genutzte und patentierte Nipkow-Scheibe erwies sich jedoch nicht als praktikabel. Die Zahl der möglichen Bildpunkte bzw. Zeilen war zu gering. Ebenso stieß die Synchronisierung der Scheiben auf unlösbare Probleme.
Den entscheidenden Durchbruch brachte erst die von Ferdinand Braun entwickelte Bildröhre. Schon ab 1906 gab es Versuche diese Röhre zur Bildwiedergabe zu verwenden. Erst das von Manfred v. Ardenne entwickelte System erwies sich als brauchbar. 1931 wurde es auf der Funkausstellung in Berlin vorgestellt.
Auch auf der Aufnahmeseite gab es eine entscheidende Erfindung: Das von V. K. Zworynskin entwickelte Ikonoskop. Zur Olympiade 1936 konnten erstmals in Deutschland öffentlich Fernsehsendungen übertragen werden. Abgestrahlt wurde das Programm vom Funkturm in Berlin-Witzleben. Auch wesentliche Teile der Technologie der Aufnahme, Bearbeitung und Übertragung der Fernsehsignale wurden gelöst. Als Beispiel sei hier das Zwischenfilmverfahren für die Live-Aufnahmen genannt. Ebenso wurde je ein Empfänger für den privaten und den Gemeinschaftsempfang entwickelt. Der Zweite Weltkrieg beendete diese Entwicklung.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland Anstrengungen zur Einführung des Fernsehrundfunks unternommen. Zentrum in Westdeutschland war der NWDR in Hamburg.
In der DDR begann am 30.10.1949 die Projektierung eines Fernsehzentrums in Berlin-Adlershof. Am 03.06.1952 konnte mit technischen Versuchssendungen zu festen Tageszeiten begonnen werden. Abgestrahlt wurde ein Signal entsprechend der CCIR-Empfehlung: 625 Zeilen, 50 Bilder, Zeilensprungverfahren, Negativmodulation, Abstand Bild-Tonträger 5,5, MHz, Kanalbreite 7 MHz, Restseitenbandmodulation für den Bildträger und FM für den Tonträger. Gesendet wurde das Programm von einem 2 kW-Sender des Funkwerkes Köpenick vom Stadthaus in Berlin.
Am 21.12. begann der öffentliche Programmbetrieb. Zunächst nur für zwei Stunden. Neben vielen anderen Technikern, die an der Entwicklung des Fernsehens in der DDR beteiligt waren, sei an dieser Stelle Ernst Augustin (19021961) hervorgehoben, der führend an der Projektierung und dem Aufbau des Fernsehzentrums beteiligt war. Als Funkamateur war er unter DM2ASD in der Luft. Parallel dazu begann 1951 die Produktion des Fernsehempfängers Leningrad in Radeberg. Dieser Empfänger war eine Entwicklung der UdSSR und wurde größtenteils auch in die Sowjetunion exportiert. Die erste eigene Entwicklung war der Empfänger Rembrandt FE852B. Mit dem Ausbau des Fernsehzentrums nahm die Sendedauer zu. So wurden im Dezember 1954 das Fernsehtheater und im Dezember1955 das Studio II in Betrieb genommen. Im Dezember 1955 endete auch die Phase der Versuchssendungen.
Um die Entwicklung der Fernsehtechnik, speziell der Studiotechnik, zu straffen, wurde 1959 das Betriebslaboratorium für Rundfunk und Fernsehen gegründet, aus dem später das Rundfunk- und Fernsehtechnische Zentralamt hervorging. Für Aufnahme und Übertragung der Fernsehsendungen war die Studiotechnik Fernsehen zuständig. Diese Institutionen unterstanden der Deutschen Post. Nach und nach wurde die Infrastruktur für die weitest gehende flächendeckende Versorgung der DDR aufgebaut. Rückgrat waren die Grundnetzsender in Marlow, Schwerin, Berlin, Wachwitz (Dresden), Wiederau (Leipzig), Brocken, Inselberg, Katzenstein, (Karl-Marx-Stadt) und Görlitz, die im Band III sendeten, sowie die Sender Helpterberg und Calau, die im Band I sendeten. Daneben arbeiteten besonders im Süden der Republik noch diverse TV-Umsetzer. Die erforderlichen Sender wurden im Wesentlichen im Funkwerk Köpenick produziert. Neben dem Ausbau der Infrastruktur in Adlershof wurden auch regionale Fernsehzentren aufgebaut.
So nahm im Oktober 1962 das Ostseestudio Rostock seinen Betrieb auf. Mit der Inbetriebnahme des Fernsehturms in Berlin am Alexanderplatz wurde ein zweites Fernsehprogramm eingeführt. Ebenso wurde das Farbfernsehen eingeführt. Abgestrahlt wurden diese Sendungen nach dem französischen System SECAM IIIb. Als Empfänger standen der in Staßfurt entwickelte, weitestgehend transistorisierte, Empfänger Color20 und Importe aus der Sowjetunion zur Verfügung. 1986 wurden über den Sender Dresden Versuche zur Abstrahlung von Sendungen mit 2-Kanal-Ton durchgeführt. Am 31.12.1991 stellte der Deutsche Fernsehfunk gemäß Artikel 36 des Einigungsvertrages seinen Betrieb ein. Auf dem Gelände des Fernsehfunks in Berlin-Adlershof befindet sich heute die Medien-Stadt. Einige Gebäude des DFF sind noch vorhanden und stehen unter Denkmalschutz.
Im Kinderfernsehen gibt es noch einige Figuren aus dem DFF, neben dem Sandmännchen sind es die Bewohner des Märchenwaldes wie Herr Fuchs und Frau Elster oder Pittiplatsch und Schnatterinchen.
Beste 73 von Thomas, DL2BQF, Pressesprecher des OV Y07
Hinweis der Redaktion des BB-QTCs:
Thomas, DL2BQF, teilte uns mit, dass diverse Fachliteratur zur Recherche mit verwendet
wurde, um diesen Beitrag zu erstellen.
Quellen:
Glaser, Elektronik woher-wohin, VEB Fachbuchverlag Leipzig 1967
Günter Herit, Das dicke DDR-Fernsehbuch, Eulenspiegel Verlag 2007
Gerd Klawitter, 100 Jahre Funktechnik in Deutschland, Band 2, Wissenschaft und Technik
Verlag, Berlin 2002
Harald Lutz, Rundfunk-Sendeanlagen, Verlag für Technik und Handwerk, Baden-Baden 2005
Hans Müncheberg, Blaues Wunder aus Adlershof, Bas Neue Berlin Verlagsgesellschaft, Berlin
2000
Die Entwicklung der Produktion von Fernsehgeräten der DDR Zeitschrift Funkamateur
8/1986 Seite 400 und 11/1986 Seite 532
Terminübersicht für die Woche vom 26.11.02.12.
Montag, | 26.11., | 19:00 Uhr, | D24: | OV-Heim, Neuköllner Str. 297 in Rudow |
Dienstag, | 27.11., | 16:00 Uhr, | D20: | OV-Club, Am Berl 15 in Hohenschönhausen |
19:00 Uhr, | D08: | JFH Hessenring 47 in Tempelhof | ||
D16: | Jugendklub Der Alte, Wiltbergstr. 27 am S-Bahnhof Buch | |||
D25: | JuJo Winckelmannstr. 56 in Johannisthal | |||
Mittwoch, | 28.11., | 16:00 Uhr: | IWFT-Kaffeeklatsch, Zum Gemütlichen Treff, Mariendorfer Damm 434 in Mariendorf | |
18:00 Uhr, | D03: | Jugendclub Alt-Buckow, Alt-Buckow 17 (alte Dorfschule), in B-Buckow | ||
Donnerstag, | 29.11., | 16:00 Uhr, | Y22 | OV-Räume (Stadtwerke-Wärmeübertragerstation), Robert-Havemann-Str. 14, in 15236 Frankfurt (Oder) |
19:00 Uhr, | D11: | Breite Str. 46 in Schmargendorf | ||
Freitag, | 30.11., | 17:00 Uhr, | D10: | Begegnungsstätte, Paul-Robeson-Str. 15, in Prenzelberg |
18:00 Uhr, | Y14 | Klubheim, Schönfelder Weg 31 in 16321 Bernau | ||
19:30 Uhr, | D06: | Klubhaus Falkenhagener Feld, Westerwaldstr. 13, in Spandau | ||
Sonntag, | 02.12., | 09:00 Uhr: | Funkerfrühschoppenstammtisch im Deichgraf in Wedding, Nordufer Ecke Torfstraße | |
Brandenburg-Berlin-Contest auf 80/40 m sowie 2 m/70 cm |
Ende des BB-Amateurfunkmagazins 47/12 vom 23.11.2012
Archiv-Bearbeitung: DC7XJ
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