BERLIN-BRANDENBURG-AMATEURFUNKMAGAZIN NR. 7/12 VOM 17.02.2012

Redaktion: Peter, DO1NIC; Manuel, DL5AFN, und Christian, DL7APN


ÜBERSICHT:


Einladung zum 18. BAF am 1. Mai 2012 um 10:00 Uhr auf dem Fliegerberg

Was ist der Unterschied zwischen einer Amateurfunkverkaufsausstellung und einer Amateurfunk-Veranstaltung? Richtig! Der BAF ist der Unterschied.

Hallo liebe Funkfreunde, wieder ist ein Jahr vorüber, seit ich Euch zum letzten BAF einlud.

Im Jahre 2012 ist es nun das 18. Mal, dass wir uns auf dem Fliegerberg bei Großmachnow südlich Berlins an der B96 treffen. Der BAF ist und bleibt eine rein ideelle Veranstaltung, daher ist es unwichtig, welche Lizenz ihr besitzt, oder auch nicht, egal, ob ihr eure Geräte selber baut oder auch nicht. Und auch unwichtig ist die Zugehörigkeit zu einen Club, Distrikt oder OV für die Teilnahme an dieser Veranstaltung.

Was uns verbindet ist der Amateurfunk und nicht die Umsätze und Werbung für eine Firma! Genau das sind die eigentlichen Ziele dieser Veranstaltung.

Ich würde mich deshalb freuen, wenn Ihr wieder wie in all den Jahren gemeinsam mit euren Freunden und Familienangehörigen an dieser Veranstaltung teilnehmen würdet. Weitere Infos sind zu finden auf der BAF Internet-Seite unter www.dh7aek.de und beim OV Neukölln, D03. Ich möchte mich an dieser Stelle schon bei den zahlreichen Helfern bedanken, denn durch Euren Einsatz zeigt Ihr, dass der Amateurfunk für Euch ohne jegliche Vorteilsnahme im Vordergrund steht.

Hier noch einige Hinweise:

Und vergesst auch nicht für Eure mitgeführten Geräte und Antennen, Stühle, Tische, Grill, etc. den Sonnenschutz einzupacken. Wer möchte, kann einen kleinen Flohmarkt machen. Kommerzielle Händler sind ausdrücklich unerwünscht. Und bitte gestaltet Eure Verkaufspreise für potentielle Interessenten geldbörsenfreundlich.

Bringt bitte gute Laune und schönes Wetter mit, denn bei anhaltenden Starkregen und wenn der Platz vom Eigentümer gesperrt wird (meistens hatten wir ja Glück mit dem Wetter und auf die Sperrung des Veranstaltungsgeländes habe ich als Veranstalter selbst keinen Einfluss, aber ein Stück weiter gibt es auch einen schönen Platz) muss die gesamte BAF-Veranstaltung ausfallen!

Solltet Ihr Bilder Videos von der Veranstaltung machen, wäre es schön, wenn Ihr mir diese copyrightfrei zu Verfügung stellt, damit ich diese auf die BAF-Internetseite stellen kann. Natürlich werdet Ihr als Urheber genannt. Begrüßenswert und fair wäre es, wenn andere Veranstalter nicht gerade am 1. Mai eine Veranstaltung in der Nähe durchführen. Immerhin ist der BAF eine der ältesten ideellen Veranstaltungen in Berlin-Brandenburg, welcher von einer einzelnen Privatperson organisiert wird - das Ganze mit Besucherzahlen zwischen 50 und 350 Personen - ohne jegliche Sponsoren!

Für Fragen, Anregungen und Kritik stehe ich Euch unter der Mailadresse ..... gerne zu Verfügung. Aktuelle Infos sind unter www.dh7aek.de zu finden.

73 von Fred Schulzke, DH7AEK


5. Treffen der Notfunkgruppe im Distrikt Brandenburg

Hallo Funkfreunde,
am 26.05. veranstaltet der Distrikt Brandenburg in der Zeit von 09:00–16:00 Uhr sein 5. Notfunktreffen. Wieder können interessierte Funkamateure und Mitglieder der Notfunkgruppe im Distrikt Brandenburg die Gelegenheit zum Kennenlernen, zum Erfahrungsaustausch sowie zur Weiterbildung nutzen. Gastgeber ist diesmal der OV Bernau, Y14. Bitte den Termin bereits jetzt in den Ortsverbänden einplanen. Weitere Informationen werden auf der Notfunk-Homepage (www.darc.de/mitglieder/distrikte/y/notfunk/aktuell/5-notfunktreffen) veröffentlicht.

Die Anmeldung zur Teilnahme sollte bis zum 06.05. an ..... erfolgen.

Nachfolgende Themen werden behandelt:

u.v.m.

Ort:
Klubheim von Y14, Schönfelder Weg in 16321 Bernau

73 von Peter Wasieloski, DK6PW, Notfunkreferent Y


Brandenburg-Berlin Contestergebnisse 2011 verfügbar

Hallo liebe YLs, XYLs,OM und SWLs,
nun endlich sind die Ergebnisse vom Brandenburg-Berlin Contest 2011 verfügbar. Allen Einsendern ein recht herzlichen Dank, auch für die vielen persönlichen Anmerkungen in Euren E-Mails. Die vorliegenden Contestergebnisse zeigen, dass die Bedingungen beim letzten Contest auf Kurzwelle recht gut waren. Leider ist auf UKW ein rückläufiger Trend bei den Contestteilnehmern und Abrechnern zu verzeichnen. Viele Berliner Stationen wurden hier, wie auch auf KW schmerzlich vermisst. Besonderen Dank an die bis dato uns treu gebliebenen Berliner Stationen. Vielleicht schaffen wir in diesem Jahr, gerade auch in den Klassen 2–4, noch mehr OPs zu aktivieren.

Doch hier nun die Ergebnisse:

Klasse 1:
1. Platz DM3A (DL1RNT) aus DOK Y01
2. Platz DLØYLY (DL5YL) aus DOK YLY
3. Platz DLØSP (DL7YS) aus DOK D06

Klasse 2:
1. Platz DG6ISR aus DOK Y43
2. Platz DLØBLA (DL1RTL) aus DOK Y34
3. Platz DG5BRE aus DOK Y21

Klasse 3:
1. Platz DO1JWZ aus DOK Y43
2. Platz DO9HSK aus DOK Y28
3. Platz DO6MBA aus DOK F07

Klasse 4:
1. Platz DE2HUG aus DOK Y43
2. Platz DE2FOX aus DOK S69

Klasse 5: keine Abrechner

Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern und Platzierten. Die komplette Ergebnisliste findet man unter www.darc.de/distrikte/y/Funksport. Ich hoffe wir hören uns zum nächsten Brandenburg-Berlin Contest 2012 am 02.03. wieder.

73 de Jörg, DL2RSS, Brandenburg-Berlin Contestmanager



Verliert der Amateurfunk in Schweden das 13-cm-Band?

Schwedische Funkamateure verlieren möglicherweise das gesamte 13-cm-Band (2,3–2,45 GHz). Zumindest sieht das ein am 25.01.2012 veröffentlichter Entwurf der schwedischen Fernmeldebehörde PTS vor. Bereits seit einiger Zeit steht dieses Band in Schweden unter großem Druck, weil die PTS das Band durch Frequenzauktion einer komplett neuen Nutzung zuführen will. Deshalb stand auch der schwedische Amateurfunkverband SSA schon länger in engen Gesprächen mit der Behörde.

Die Funkamateure hatten bereits im Dezember 2010 mit Unterstützung der IARU der Behörde als Kompromiss vorgeschlagen, weiterhin im Band bleiben zu dürfen, im Gegenzug jedoch einer Einschränkung des Frequenznutzungsbereichs zuzustimmen. Der von der Behörde auferlegten maximalen Sendeleistung von 100 mW wollten die Funkamateure jedoch nicht zustimmen. Am 18.11.2011 teilte die Behörde dem schwedischen Amateurfunkverband nun mit, dass dieses Band nun von allen Funkdiensten (Militär, Videolinks und Amateurfunk) komplett geräumt werden solle; das Militär und die Videolinkanwender ziehen auf Frequenzen unterhalb von 2,3 GHz um, die Funkamateure erhalten keinen Frequenzen in der Nähe von 2,3 GHz.

Jedoch soll gemäß dem neuen Bandplanentwurf der PTS vom 25.01. – quasi als Gegenzug – das 160-m-Band für die Funkamateure erweitert werden, sodass künftig das ganze Band von 1810–2000 kHz genutzt werden kann. Bislang gilt hier noch ein Sendeverbot im Bereich 1850–1930 kHz.

Quelle: www.hamnews.ch


Hamburger Funkamateure im Einsatz – Erinnerung an die Sturmflut in Hamburg 1962

Vor genau 50 Jahren war Hamburg und Umgebung von einer verheerenden Sturmflut betroffen. Der Distrikt Hamburg widmet den Ereignissen in der Hansestadt und dem Einsatz der Funkamateure, die während der Sturmflut ein Notfunknetz aufgebaut haben, eine eigene Webseite. Dort kann man eine Präsentation mit historischen Dokumenten herunterladen, die Ehrhart Siedowski, DF3XZ, und Gerhard Hoyer, DJ1GE, erstellt haben. (www.darc.de/distrikte/e/arbeitsgruppen/distriktarchiv/sturmflut-februar-1962/#c78761)

In der Nacht vom 16. auf den 17.02. fiel mit dem Einbrechen der Sturmflut in Hamburg das Kommunikationsnetz aus. Am Morgen des 17.02. trafen sich die Funkamateure und boten ihre Hilfe an. Das Bezirksamt Hamburg-Mitte hatte den Kontakt zu den Ortsämtern Altenwerder, Finkenwerder und Waltershof verloren und ging auf das Angebot ein. Im 80-m-Band wurden während des Einsatzes über 400 Funksprüche abgesetzt oder empfangen, u. a. Hilferufe nach Medikamenten und Ärzten sowie Telegramme an Angehörige oder Nachrichten an andere Behörden.

Quelle: www.darc.de


Sonderausstellung Rundfunkempfänger

Sonderausstellung Rundfunkempfänger im Sendermuseum
Eröffnung 19.02.2012, 14:00 Uhr

In einem Zeitalter modernster Technik zeigt der Förderverein „Sender Königs Wusterhausen e. V.“ in einer kleinen, gediegenen Ausstellung eine private Sammlung ausgewählter historischer Rundfunkempfänger von Herrn Prof. Dr. Manfred Krause (1933–2003), der sich als Professor des Fachgebiets Kommunikationswissenschaft leidenschaftlich mit Entwicklungen in der Sprach- und Kommunikationstechnik beschäftigt hat.

Bestaunen Sie die Detektorempfänger der 20er Jahre, Volksempfänger und Lautsprecher, erste Kofferradios und die eleganten Outfits von Superheterodynempfängern.

Die Ausstellung wird in Anwesenheit der Ehefrau von Herrn Professor Dr. Krause, Frau Dr. Hanna Krause, am 19.02., um 14:00 Uhr eröffnet und ist jeweils samstags und sonntags von 13:00–17:00 Uhr geöffnet.

Mit freundlichen Grüßen

Rainer Suckow
Vereinsvorsitzender
Förderverein „SenderKW e. V.“
Tel.: (01 71) 7 80 65 99

Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen
Funkerberg 20 Senderhaus 1
15711 Königs Wusterhausen

VY 73 von Micha, DM1MKF


BNetzA: Null Standortbescheinigungen für CB-Funk seit Mitte 2007

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat seit Mitte 2007 keine Standortbescheinigungen für CB-Funkanlagen erteilt. Das teilte die BNetzA dem Funkmagazin auf Anfrage mit.

Vor fünf Jahren (Anfang 2007) hatte die „Deutsche Funk-Allianz“ (DFA) eine ähnliche Anfrage an die BNetzA gerichtet. Damals teilte die Behörde mit, dass 26 CB-Funker eine Standortbescheinigung erhalten bzw. beantragt hätten (das Funkmagazin berichtete).

Standortbescheinigungen sind in Deutschland seit 1992 für die meisten ortsfesten Funkanlagen mit einer „äquivalenten isotropen Strahlungsleistung“ (EIRP) ab 10 Watt erforderlich. (Ausnahmen gibt es u. a. für Amateurfunkanlagen.)

Auch CB-Funk-Anlagen können den Wert von 10 Watt EIRP erreichen. Das ist z. B. dann der Fall, wenn bei der Senderausgangsleistung von 4 Watt der Gewinn der Antennenanlage unter Berücksichtigung aller leistungsmindernden Faktoren 4 dBi beträgt. Mit der Freigabe von 12 Watt SSB ist das Problem der Standortbescheinigungen erneut in den Blickpunkt der CB-Funker gerückt.

Das Standortbescheinigungs-Verfahren ist seit Jahren umstritten. Kritiker bemängeln schon seit längerem, dass der Grenzwert von 10 Watt EIRP zu niedrig bemessen ist. Juristen halten die Rechtsverordnung, in der das Standortbescheinigungs-Verfahren festgelegt ist, für rechtlich angreifbar, weil die zugrundeliegende Rechtsnorm, der § 12 des FTEG, nicht dem „Bestimmtheitsgebot“ des Grundgesetzes entspricht.

Eine Standortbescheinigung kostet zur Zeit in der „einfachsten“ Ausführung (Bewertung einer einzigen Sendeantenne, keine Messungen) 165,– €.

Quelle: www.funkmagazin.de



Terminübersicht für die Woche vom 20.–26.02.

Montag, 20.02., 18:00 Uhr, D15: Café en passant, Schönhauser Allee 58 Ecke Gneiststraße Prenzelberg
19:00 Uhr, D01: Galija, Otto-Suhr-Allee 139 Ecke Lohmeyerstraße in 10585 Berlin-Charlottenburg zur ordentlichen Mitgliederversammlung
Dienstag, 21.02., 18:00 Uhr, D03: Jugendclub Alt-Buckow, Alt-Buckow 17 (alte Dorfschule), in B-Buckow
19:00 Uhr, D08: JFH Hessenring 47 in Tempelhof
Donnerstag, 23.02., 16:00 Uhr, Y22: OV-Räume (Stadtwerke-Wärmeübertragerstation), Robert-Havemann-Str. 14 in 15236 Frankfurt (Oder)
19:00 Uhr, D11: Breite Str. 46 in Schmargendorf
D27: Zur S-Bahn, S-Bahnhof Berlin-Kaulsdorf
Freitag, 24.02., 18:00 Uhr, Y14: Klubheim, Schönfelder Weg 31 in 16321 Bernau
19:00 Uhr, D16: Bastel- und Funkabend, Neukirchstr. 62 (OV-Räume), in Pankow
19:30 Uhr, D06: Klubhaus Falkenhagener Feld, Westerwaldstr. 13 in Spandau


Ende des BB-Amateurfunkmagazins 7/12 vom 17.02.2012

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

..._._


Inhalt 2012 Rundspruch-Archiv