Redaktion: Eckhard Kraus, DH1NEK (B11)
Neue YL-Beauftragte in Franken
Gisela Goergen, DG9NGO (B33), wurde Wirkung zum 01.08.2012 zur YL-Referentin des Distriktes Franken berufen, nachdem YL Gabi, DO6IQ, das Amt niederlegte. Hier ihre Kontaktdaten: Gisela Goergen, DG9NGO (B33), ......
Info: Peter Meßthaler, DG4NBI (OVV B02) / Distriktsvorsitzender Franken
Newsletter Öffentlichkeitsarbeit 07/2012 ist erschienen
Am 01.08. ist der aktuelle Newsletter Öffentlichkeitsarbeit 07/2012 des DARC erschienen. Die Themenvielfalt beinhaltet diesmal (auszugsweise):
- Hohes Medieninteresse an Morsetelegrafie
Die Nachfolger der Telegrafenstationen im Wilden Westen und der Schiffsfunker auf den
Ozeanen sind heute die Funkamateure. Das bedeutet, wenn ein Journalist über die
Morsetelegrafie aktuell berichten möchte, wird er mit großer Wahrscheinlichkeit auf die
Funkamateure stoßen. Allein das ist ein guter Grund, die Morsetelegrafie weiter zu
pflegen und vorzuführen.
- Öffentlichkeitsarbeit im OV 930.000 Zeitungsleser pro Woche
Vor kurzem haben wir testweise einen Pressespiegel für einen sehr kurzen Zeitraum
erhalten. Darin wurden Zeitungsberichte für den Zeitraum 07.14.07. gesammelt, die
alle den Begirff Deutscher Amateur-Radio-Club e. V. enthielten. Rechnet
man alle Zeitungsveröffentlichungen für diesen kurzen Zeitraum zusammen und bestimmt die
Reichweite, dann liegt die Zahl bei 930.000 Zeitungslesern pro Woche.
- Doppelt gut Vortragsprogramm im Ortsverband
Viele Ortsverbände haben Fachleute in ihren Reihen, die mit ihrer Erfahrung und ihrem
Wissen viele Informationen geben können, die man im Internet wenn überhaupt
nur mühsam oder in Bruchstücken findet. Der persönliche Kontakt ist eben doch
der beste Weg, um Erfahrungen miteinander zu teilen. Hierbei kann der Ortsverband eine
wichtige vermittelnde Funktion erfüllen und ein Vortragsprogramm anbieten. Das fördert
den Kontakt der HAMs untereinander und bringt neue Ideen in die Köpfe.
- Elektrotechnikbegeisterte gesucht FH Münster auf der HAM RADIO 2012
Die HAM RADIO lockte dieses Jahr etwa 200 Aussteller nach Friedrichshafen, vor allem
Hersteller und Händler von Funkgeräten und Amateurfunkzubehör sowie viele Verbände.
Etwas seltener waren Hochschulen und Schulen vertreten. Die Fachhochschule Münster ist
dafür ein sehr gutes Beispiel. Die FH ist sehr aktiv, wenn es darum geht Amateurfunk und
Lehre miteinander zu verbinden.
- Neue Ideen für DL Otterjacht und Gokart-Peilen
Der OV Cottbus hat im Juli in Burg im Spreewald eine Fuchsjagd mit Paddelboot
veranstaltet. Bei dem Wettbewerb mussten die Funkamateure vom Boot aus Jagd auf Füchse
machen. Die Herausforderung war, dass die Peilsportler bei jeder Flussabzweigung
entscheiden mussten, welchen Flussarm sie entlang paddelten. Wie der Soester Anzeiger am
25.07. berichtete, hatten sich die Werler Funkamateure für die diesjahrige
Ferienspasaktion etwas Besonderes einfallen lassen: Sie hatten einen Gokart-Parcours
aufgebaut, den die Fahrer mit verbundenen Augen absolvieren mussten. Die anderen Kinder
halfen per Funk und sorgten dafür, dass alle Teilnehmer auf der richtigen Strecke
blieben.
- Aktionen des Monats Juli eine Fülle von Beitragen * Stratosphärenballonstart des OV Celle * OV Bodenheim (K56) in der Allgemeinen Zeitung * Lange Nacht über die Telegrafisten der Meere im Deutschlandradio
- Amateurfunk trifft Seefunk bei K32
Praxisnah und anschaulich zeigt der OV K32 während des Sommerfestes mit der
Sportbootschule Steiner in Winningen die Einsatzmöglichkeiten im Amateurfunk. Neben dem
klassischen Amateurfunkverkehr im Sprechfunk stellen die Funkamateure den Empfang von
Wetterfax und Wetterfernschreiben auf Kurzwelle und via NOAA-Satellit vor. Vorführungen
für APRS und PSKmail runden das Programm ab.
Der vollständige Newsletter Öffentlichkeitsarbeit kann im Internet unter www.darc.de/mitglieder/geschaeftsstelle/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit
eingesehen werden.
Info: Newsletter Öffentlichkeitsarbeit 07/2012 von Axel Voigt, DO1ELL (B02)
Mittelfränkischer Kinderrundspruch von DKØSC in Roth
Im Januar 2012 wurde vom langjährigen Sprecherteam des Kinderrundspruches auf kurzer Welle der Mittelfränkische Kinderrundspruch ins Leben gerufen. Wir senden diesen zu gewohnter Zeit am ersten Samstag im Monat ab 11:30 Uhr von der Clubstation DKØSC (B13) in Roth über die Relaisfunkstellen DMØTMH auf 438,7125 MHz und DMØSC auf 438,9875 MHz. Der Rundspruch wird von unserem Team selbst erstellt und beinhaltet technische oder betriebliche AFU-Themen locker aufbereitet für Kinder und Jugendliche. Morgen, am Samstag, 04.08., folgt der nächste Kinderrundspruch und behandelt mit dem Buchstaben G die Frage Was ist Greyline-DX?.
Wir bitten alle Funkamateure, die Rundsprüche auch weiterhin rege zu bestätigen. Das Rundspruchteam, bestehend aus Andreas, DK5NAD; Jörg, DC9JVN und natürlich den Kindern, bedankt sich auch hier im Franken-Rundspruch für die zahlreichen Bestätigungen der letzten Kinderrundsprüche.
Info: Jörg Volland, DC9JVN (B13), QRV: DBØUN auf 145,650 MHz / DBØVOX auf 439,250 MHz
B25-OV-Abend im August auf dem Moritzberg
Der B25-OV-Abend am Donnerstag, 09.08., findet im Berggasthof auf dem Moritzberg statt. Wir treffen uns wie üblich um 20:00 Uhr. Bei dieser Gelegenheit können unsere Clubstation DLØNF, die Relais und Baken DFØANN sowie die Aussichtsplattform besichtigt werden. Bitte Taschenlampen nicht vergessen, da der Weg vom oberen Parkplatz bis zum Berggasthof (und natürlich auch der Weg zurück) nicht beleuchtet ist.
Info: Alfred Koskta, DL8NDK (B25)
Fieldday des OV Lichtenfels (B28)
Nach langjähriger Pause veranstaltet der OV Lichtenfels vom 24.26.08. wieder einen Fieldday, zu dem Ihr recht herzlich eingeladen seid. Es besteht die Möglichkeit, Zelte und Wohnwägen auf dem Platz aufzustellen. Es finden interessante Vorträge und ein Flohmarkt statt. Für Euer leibliches Wohl ist natürlich auch gesorgt.
Vorstellungen:
- Magnetic Loop von Wilhelm Müller, DL3NBX
- Flexradio von Thomas Backert, DG2NBJ
- GNU-Radio, der digitale Funkbaukasten von Thomas Bergmann, DG8NTB
Ab der Autobahnausfahrt Lichtenfels Nord der A73 erfolgt eine
Wegbeschilderung zum Fielddaygelände. Eine Einweisung erfolgt über Relais DBØLIC auf
439,025 MHz oder direkt auf 144,725 MHz. Weitere Informationen erteilt Alper
Özkan, DO5BAL via E-Mail an ......
Info: Karl-Heinz Wiemann, DL4NCY (OVV B28)
Grillfeier des OV Hersbruck (B12)
Am Samstag, 22.09., findet wieder die alljährliche Grillfeier des OV Hersbruck wie auch in den letzten Jahren in Hegendorf (Hegendorf 27, 91224 Pommelsbrunn, LOC: JN59SM38AV) bei uns im Hof statt. Gerd und Günter werden wieder eine kleine Wanderung planen, die um die Mittagszeit beginnen wird. Nähere Informationen werden dazu noch folgen. Die Grillfeier wird ab 18:00 Uhr starten. Bitte denkt an eine warme Jacke, denn im September kann es zu späterer Stunde schon etwas frisch sein. Für Getränke, Grill und ausreichend überdachte Sitzgelegenheiten ist wie immer gesorgt. Bringt aber bitte euer Grillgut selbst mit. Es sind auch Freunde und Gäste immer herzlich willkommen. Bis dahin wünsche ich uns allen eine schöne Ferien- und Urlaubszeit und ein paar nette Urlaubs-QSOs.
Info: Michael Wild, DL4NWM (OVV B12)
Feierlichkeiten zu 40 Jahre Amateurfunkzentrum in Baunatal am 22. September
Vor 40 Jahren hat der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e. V. das Amateurfunkzentrum in Baunatal eröffnet. Funkamateure und Freunde des DARC e. V. sind dazu eingeladen, gemeinsam dieses wichtige historische Ereignis unseres Amateurfunkverbands zu feiern. Deshalb findet Samstag, 22.09., ab 10:00 Uhr eine große Jubiläumsfeier statt. Amateurfunkaussteller und Hersteller wie z. B. Icom und Kenwood werden in den Räumen des Amateurfunkzentrums in der Lindenallee 6 sowie auf dem Freigelände ihr Sortiment anbieten. In einem großen Festzelt erinnern wir zudem an den Bau des Amateurfunkzentrums und den Beginn des Amateurfunks in Baunatal. Zusätzlich geplant sind u. a. folgende Programmpunkte:
- Führung durch die QSL-Abteilung
- Funkbetrieb von DFØAFZ
- Amerikanische Amateurfunkprüfung
- Anreisewettbewerb
- Treffen der YLs
Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.darc.de/geschaeftsstelle/40-jahre-afz.
Wenn Sie mit einer Reisegruppe an der Jubiläumsfeier teilnehmen möchten, bitten wir Sie,
uns vorab darüber zu informieren. Ganztägig wird die Lindenallee für den
Straßenverkehr gesperrt sein. Es bestehen allerdings genügend Parkmöglichkeiten auf dem
nahe gelegenen Parkplatz des VW-Werks. Für Busse bestehen Ausstiegsmöglichkeiten direkt
an der Absperrung.
Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Information innerhalb ihres Distriktes bzw. in den Referaten weitergeben. Zur Info: Wir haben eine kleine Anzahl von Zimmern im Hotel Stadt Baunatal reserviert. Falls Sie eine Zimmerreservierung wünschen, teilen Sie mir das bitte bis zum 31.08. mit.
Info: Simone Blümer, Assistentin der Geschäftsführung, .....
Funk-Kfz-Notrufsystem eCall soll ab 2015 Pflicht werden
Das Europäische Parlament macht Druck: Ab Anfang 2015 sollen neue Pkw verbindlich mit dem Funk-Notrufsystem eCall ausgerüstet werden. Eine entsprechende Entschließung hat das Parlament am 03.07.2012 in Straßburg verabschiedet. Vorausgegangen waren jahrelange, wenig erfolgreiche Bemühungen, eCall auf freiwilliger Basis einzuführen. Im September 2011 legte die EU-Kommission schließlich eine Empfehlung vor, die eine Einführung von eCall bis zum Jahre 2015 vorsah. Die Reaktion war verhalten nur 18 Mitgliedstaaten reagierten bisher auf diese Empfehlung. Um das Projekt voranzutreiben, hat das EU-Parlament jetzt die Mitgliedstaaten und die Netzbetreiber erneut aufgefordert, dafür zu sorgen, dass die Empfehlung bis zum Jahre 2015 umgesetzt wird. Auch die EU-Kommission wurde aufgefordert, einen entsprechenden Vorschlag vorzulegen, um die Einführung von eCall in den EU-Mitgliedsländern bis zum Jahre 2015 sicherzustellen.
eCall ist ein Notrufsystem, das bei einem Unfall manuell oder durch Sensoren (z. B. die Sensoren des Airbags) aktiviert wird und eine Verbindung zur Notrufzentrale über die Notrufnummer 112 aufbaut. Dabei übermittelt das System automatisch die Position des Fahrzeugs sowie weitere Daten wie Unfallzeitpunkt, Fahrzeugidentifikation, Fahrtrichtung und Motorart an die Notrufzentrale. Außerdem wird eine Sprachverbindung aufgebaut. Nach Auffassung des Europäischen Parlaments könnten durch die EU-weite Einführung von eCall rund 2500 Leben gerettet und die Verletzungsfolgen um 10 bis 15 % gemindert werden. Bislang seien nur 0,4 % der Fahrzeuge in Europa mit eCall ausgestattet.
Der Gedanke eines Kfz-Notrufsystems ist nicht neu. Bereits im Jahre 1982 hatte die damalige Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ein sog. Auto Notruf-System getestet. Die bundesweite Einführung dieses Systems scheiterte nicht zuletzt an den enormen Kosten: Weil es damals noch keine für die Notrufübermittlung geeigneten Mobilfunknetze gab, hätte für das Notruf-System eine eigene bundesweite Funkinfrastruktur aufgebaut werden müssen. Dies hätte Schätzungen zufolge rund eine Milliarde D-Mark gekostet. Eine kostengünstigere Lösung auf Basis des CB-Funks stellte im Jahre 1995 der Deutsche Arbeitskreis für CB- und Notfunk (DAKfCBNF) vor. Nach den Vorstellungen des DAKfCBNF sollten die damals neuen 80-Kanal-CB-Funkgeräte mit einem Notrufgeber und einem entsprechenden Auswerter ausgestattet werden. Der Notrufverkehr sollte teilautomatisiert auf der Frequenz 26,955 MHz (CB-Kanal 80) abgewickelt werden. Nach dem Drücken der Mikrofontaste sollte automatisch das Notrufsignal und das Rufzeichen ausgesendet werden. Anschließend sollte neun Minuten lang die Möglichkeit bestehen, Meldungen und Rückfragen zum Notruf in Sprache abzuwickeln. Um Missbrauch auszuschließen, war vorgesehen, die Identifizierung mit Hilfe einer Chipkarte vorzunehmen. Auch die Aussendung der Positionsdaten (z. B. mit Hilfe des damals noch in den Kinderschuhen steckenden GPS) war vorgesehen. Das damalige Bundesministerium für Post und Telekommunikation lehnte ein derartiges, in die CB-Funkgeräte integriertes Notrufsystem ab. Das Ministerium war der Auffassung, dass ein solches System zu kompliziert sei, zu einer Verteuerung der Geräte führen würde und nicht dem Interesse der Hauptnutzergruppe entspräche. Außerdem würde dadurch die angestrebte europäische Harmonisierung erschwert werden. Das Ministerium schlug vor, eine Notrufalarmierung mit Hilfe von Zusatzgeräten vorzunehmen, die nicht zulassungspflichtig seien. Die damals in der Gesellschaft Deutscher CB-Funk-Hersteller (GDCH) zusammengeschlossenen CB-Hersteller sagten die Entwicklung solcher Zusatzgeräte zu, realisiert wurden solche Geräte jedoch nie.
Info: Wolfgang Fricke am 02.08.2012 im Funkmagazin (www.funkmagazin.de)
Ende des Franken-RS 31/12 vom 03.08.2012
Archiv-Bearbeitung: DC7XJ
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