FRANKEN-RUNDSPRUCH NR. 3/12 VOM 20.01.2012

Redaktion: Eckhard Kraus, DH1NEK (B11)


Jugendarbeit an der Montessori Grund- und Hauptschule Nürnberg

Seit dem 07.11. betreut die Jugend Technik Akademie Fürth eine Gruppe mit 21 Kindern aus der dritten bis fünften Klasse in der Montessori Grund- und Hauptschule Nürnberg. Wir treffen uns jeden Montag von 14:00–15:30 Uhr in den Werkräumen der Schule. Wir bieten den Kindern eine reichhaltiges Angebot im Zusammenhang mit Amateurfunk und Bastelaktivitäten. Neben ganzheitlichem Lernen, Förderung technischer Kompetenzen, Erfahrungen mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten, dem bewussten Wahrnehmen naturwissenschaftlicher Vorgänge, Wissenserweiterung und dem Erschließen der Umwelt soll das Interesse an Technik, Elektronik sowie praktischem weltweitem Funkbetrieb bei den Jugendlichen geweckt und gefördert werden. Wir sind in der Schule mit dem Rufzeichen DKØJTA und unseren Ausbildungsrufzeichen DN1RLG und DN3NBW auf den Bändern vertreten. Weitere Infos findet Ihr im Internet unter www.montessori-nuernberg.de/index.php und www.dl3nbw.de.

Info: Michael Walter, DL3NBW (B26) Jugend Technik Akademie Fürth, QRV: DBØFUE auf 438,625 MHz (Echolink 8510)


Die Jugend-Technik-Akademie Fürth besucht die HAM RADIO 2012

Die Jugend-Technik-Akademie Fürth fährt dieses Jahr wieder zur HAM RADIO nach Friedrichshafen am Bodensee. Die HAM RADIO (www.hamradio-friedrichshafen.de) ist die größte Amateurfunkausstellung in Europa. Es gibt auch ein umfangreiches Jugendprogramm. Wir sind dort im Jugendzeltlager (HAM CAMP) direkt auf dem Messegelände (http://hamcamp.mb4ham.de) untergebracht. Die Abfahrt in Fürth ist am Freitag, 22.06., gegen 14:00 Uhr. Die Ankunft in Friedrichshafen ca. um 18:00 Uhr, danach die Anmeldung im Jugendzeltlager. Um ca. 19:30 Uhr gehen wir eventuell im Bodensee baden und danach Essen.

Samstag, 23.06.: Ca. 08:00 Uhr Frühstück auf dem Messegelände, danach ist der Besuch der Messe geplant. Um 17:00 Uhr geht es bei schönem Wetter wieder zum Baden an den Bodensee. Wir wollen wie alle Jahre wieder am Strand grillen. Heimfahrt ins Jugendzeltlager gegen 22:00 Uhr. Bei Regen werden wir Essen gehen.

Sonntag, 24.06.: Frühstück um 08:00 Uhr auf dem Messegelände, danach ein kurzer Besuch der Messe. Ab 12:00 Uhr werden wir unseren Platz im Zeltlager räumen. Ab 13:00 Uhr werden wir bei schönen Wetter wieder Baden und Grillen. Bei Regen gibt es viel anzusehen. Der Aufbruch nach Hause erfolgt zwischen 16:00 und 17:00 Uhr. Die Ankunft in Fürth ist gegen 20:00 Uhr. Eventuell gehen wir noch eine Pizza essen.

Die Kosten betrugen letztes Jahr 39,– €. Inbegriffen ist die Übernachtung auf Feldbetten im 10-Mann-Zelt auf dem Messegelände, das Frühstück im Camp, der Messeeintritt und der Parkplatz am Zeltlager. Für das Fahrzeug wird bei der Anmeldung das Kfz-Kennzeichen benötigt. Waschmöglichkeiten sind auf dem Gelände ausreichend vorhanden. Das Zeltlager befindet sich auf dem Messegelände und wird Tag und Nacht bewacht. Es werden Kopfkissen, Bettlaken und WARME Decken benötigt. Wir werden uns bei Supermärkten vor Ort mit Lebensmitteln versorgen. Badezeug bitte auch nicht vergessen. Die Zeltplatzordnung findet Ihr unter http://hamcamp.mb4ham.de. Weitere Kosten für Essen, Museumsbesuche bei schlechtem Wetter und für Mitbringsel sind einzuplanen. Bitte nehmt einen Personalausweis oder Kinderausweis mit, da ein Ausflug nach Österreich oder in die Schweiz möglich ist. Eine Planung, wie wir die Fahrt gestalten, kann ich erst nach den Anmeldungen vornehmen. Anmeldeschluss ist der 01.04.2012, um sicher einen Platz auf dem Zeltlager zu bekommen. Für den Badeaufenthalt ist ein Rettungsschwimmer von der DLRG mit im Team. Wenn Kinder und Jugendliche alleine an der Fahrt mit teilnehmen, benötige ich die Einverständniserklärung der Eltern. Es ist auch möglich, dass Eltern oder Elterteile an dieser Fahrt mit teilnehmen. Bitte gleich bei der Anmeldung die Personenzahl (Kinder/Eltern) mit angeben. Bilder von der HAM RADIO 2011 findet Ihr unter www.dl3nbw.de/Amaterufunkbilder/Ham Radio 2011/Ham Radio/page_01.htm. Änderungen des Terminplanes behalten wir uns vor.

Info: Michael Walter, DL3NBW (B26) Jugend-Technik-Akademie Fürth, QRV: DBØFUE auf 438,625 MHz (Echolink 8510)


Neuer Termin des Eichstätt-Rundspruches

Der Rundspruch des OV Eichstätt (B41) hat sein Sendeschema geändert: Er wird im ersten Quartal 2012 an Sonntagen ungerader Kalenderwochen gesendet. Ab April 2012 erfolgen die Sendungen an Sonntagen gerader Kalenderwochen. Hier noch eine Übersicht:

Erstes Quartal 2012: 22.01., 05.02., 19.02., 04.03., 18.03.
Zweites Quartal 2012: 08.04., 22.04., 06.05., 20.05., 03.06.

Die Aussendungen beginnen jeweils um 19:30 Uhr über Relais Eichstätt, DBØEIC auf 439,175 MHz in JO48OV.

Info: Friedhelm Schrieber, DF6OE (B41) / Sprecher des Eichstätt-Rundspruches


Nächste Großraum-Fuchsjagd im Einzugsbereich des Zugspitz-Relais

Am Samstag, 21.01. findet die nächste Großraumfuchsjagd im Einzugsbereich des Zugspitz-Relais statt. Der Fuchs sendet in der Zeit von 13:30–16:30 Uhr auf den Frequenzen 145,550 MHz (MOE) und 433,050 MHz (MOI). Von 13:30–16:00 Uhr können die Peilwerte über Relais Zugspitze DBØZU auf 145,725 MHz an die Großraumfuchsjagd-Leitstation abgegeben werden. Auch Meldungen über Internet (www.grossraum-fuchsjagd.de) oder über Telefon an meine unten genannte Mobilnummer werden angenommen und sind sehr willkommen. In der Zeit von 16:00–16:30 Uhr werden keine Peilwerte mehr entgegengenommen. Der Fuchs sendet jedoch weiter, um mobile Fuchsjäger zum Fuchs zu leiten. Im Anschluss an die Sendezeit werden gegen 16:45 Uhr die ermittelten Daten in einer Zusammenfassung bekannt gegeben. Unter der Telefonnummer ..... können Mobilpeiler den ungefähren Fuchsstandort erfragen, um besser abschätzen zu können, ob eine Anfahrt zum Fuchs möglich ist. Es wäre schön, wenn sich wieder viele Interessenten beteiligen würden. Auch mit einer Meldung ohne Peilwert signalisiert Ihr das Interesse an der Fuchsjagd und gibt dem Fuchs Rückkopplung über seine Aussendung und Reichweite. Das ist uns sehr wichtig.

Viel Spaß und Erfolg wünschen Euch Peter, DJ3YB; Martin, DF3MC; der Fuchs und das ganze Team.

Info: Martin Rothe, DF3MC


DM1ØØMGY – Sonderrufzeichen anlässlich des 100. Jahrestages des Titanic-Untergangs und Beginn des koordinierten Seenotfunkverkehrs

Der Untergang des Passagierschiffes Titanic jährt sich am 15. April 2012 zum 100. Mal. Nach der Kollision mit einem Eisberg sank das Schiff 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland. Leider konnten nur etwa 700 der 2200 Passagiere und Besatzungsmitglieder gerettet werden. Es war eine der schwersten Schiffskatastrophen der zivilen Seefahrt. In deren Folge wurden zahlreiche Maßnahmen zur schnelleren Rettung von Menschen auf hoher See beschlossen. Es wurde eine internationale Seenotfunkfrequenz und die Pflicht zu deren ständigem Abhören eingeführt. Noch heute gelten diese Beschlüsse und sind im weltweit gültigen SOLAS-Abkommen festgeschrieben, natürlich den technischen Möglichkeiten heutiger Tage angepasst.

Der OV Schönau (S65) erinnert an dieses historische Ereignis und den Beginn des koordinierten Notfunkverkehrs mit dem Sonderrufzeichen DM1ØØMGY. Vom 01.01.–31.12.2012 werden wir in vielen Betriebsarten aktiv sein. Vom 01.04.–30.06.2012 vergeben wir zusätzlich den Sonder-DOK „100MGY“. QSL-Karten gehen nur über das Büro, es gibt keine direkten Karten und keine E-QSL.

Info: Thomas Lessing, DG1XT (aus dem Berlin-Brandenburg-Rundspruch 2/2012 vom 14.01.2012)


OUFTI-1: Erster Satellit mit D-STAR-Repeater

Ende Januar bringt eine europäische Vega-Rakete insgesamt neun neue Satelliten in den Orbit. Vier dieser Himmelskörper sind reine Amateurfunksatelliten, darunter auch der belgische Satellit OUFTI-1, der einen D-STAR-Repeater an Bord hat. Darüber berichtet Michael Lipp, HB9WDF. Neben OUFTI-1 werden auch Almasat, PW-SAT und Xatcobeo ins All geschossen und haben alle vier neue digitale Übertragungstechniken an Bord, die von Funkamateuren sende- und empfangsseitig genutzt werden können.

Die größte Herausforderung bei OUFTI-1 sei jedoch der Doppler-Effekt, welcher sich sehr negativ bei der digitalen Betriebsart D-STAR auswirke und daher schwierig zu handhaben sei, schreibt HB9WDF weiter. Für einen sicheren Betrieb wird nun die Doppler-Korrektur im Satelliten selbst vorgenommen. Da die Doppler-Korrektur nicht für alle Bodenstationen gleich ausfällt, ist das jedoch kein leichtes Unterfangen. Wie und ob es funktioniere, vor allem mit dem unkoordinierten Vielfachzugriff verschiedener Stationen, werde sich dann in der Praxis zeigen müssen. Getestet werde auch die Einbindung dieses Satelliten in das weltweite D-STAR-Netz. Weiter will man prüfen, wie man einen D-STAR-Satelliten für Notfunkzwecke einsetzen kann.

Geplante Orbitparamater:

Perigäum (Ernächster Punkt): 354 km
Apogäum (Erdentferntester Punkt): 1447 km
Inklination (Bahnneigung zum Erdäquator): 71°
Frequenzen: Noch nicht bekannt (2-m-Uplink 70-cm-Downlink 23-cm-Downlink)
Geplante Missionsdauer: 1–2 Jahre Wiedereintritt in die Erdatmosphäre: ca. 4,8 Jahre nach dem Start

Info: Winfried Galonska, DL3XU http://hamnews.ch (aus dem Berlin-Brandenburg-Rundspruch 2/2012 vom 14.01.2012)


Ende des Franken-RS 3/12 vom 20.01.2012

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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