BERLIN-BRANDENBURG-AMATEURFUNKMAGAZIN NR. 25/11 VOM 24.06.2011

Redaktion: Peter, DO1NIC; Manuel, DL5AFN, und Christian, DL7APN

ÜBERSICHT:

• IWFT-Kaffeeklatsch
• Fieldday des Ortsverbands Märkisches Viertel, D13
• Einsteiger-Kurs für die DO-Lizenz bei D03
• Norwegen: Altes Rufzeichen neu belebt
• Grenzaktivität – ein Rückblick
• Russland: Neue Präfixe in Benutzung
• Deutsche Welle: Das Ende kommt näher
• Terminübersicht für die Woche vom 27.06.–03.07.

IWFT-Kaffeeklatsch

Der nächste IWFT findet am Donnerstag, dem 30.06., im Restaurant Zum gemütlichen Treff, Mariendorfer Damm 434 statt. Das Restaurant befindet sich nahe der Kreuzung Mariendorfer Damm / Buckower Chaussee. Das Treffen beginnt wie immer ab 16:00 Uhr.

VY 73 von Erich, DL7SA

Fieldday des Ortsverbands Märkisches Viertel, D13

Der Ortsverband Märkisches Viertel veranstaltet am ersten Juli-Wochenende seinen nächsten Fieldday, wieder einmal auf der Lübarser Höhe im Freizeitpark Lübars. Aufgebaut wird am Nachmittag des Freitags, 01.07.; Funkbetrieb soll herrschen bis zum Nachmittag des Sonntags, 03.07. Helfer und Besucher sind zu jeder Tages- und Nachtzeit herzlich willkommen. Zu erreichen sind wir auf der OV-Frequenz 145,275 MHz.

73 von Marcus, DF1MC

Einsteiger-Kurs für die DO-Lizenz beim OV Neukölln, D03

Hallo Funkfreunde,
da bei uns wieder einige neue Funkfreunde ohne Lizenz den Weg zu D03 gefunden haben, werden wir ab dem 02.08. einen Einsteiger-Kurs für die DO-Lizenz ausrichten. Wer Interesse an unserem Hobby hat und an diesem Kurs teilnehmen möchte, muss sich bitte bis spätestens zum 31.07. unter der Mobilfunknummer ..... angemeldet haben. Der Kurs wird wieder unter der Leitung vom Günter, DL7ZG, in den Klubräumen 12349 Berlin, Alt Buckow 17, stattfinden. Die Kursusgebühr beträgt 20,– € und wird zum Schluss für eine Feier benutzt.

VY 73 von Dieter, DL7AKT, OVV von D03

Norwegen: Altes Rufzeichen neu belebt

LJ2T war von 1945 bis 1982 das Rufzeichen der norwegischen Radioskolen, also der Ausbildungsschule des Norwegian Army Signal Corps in Jørstadmoen/Lillehammer. Seit 2009 wird das Rufzeichen in Verbindung mit den internationalen Museumswochenenden wieder aktiviert. In diesem Jahr wird LJ2T vom 30.06.–03.07. zu hören sein – auf allen Bändern zwischen 160 und 10 m in CW, SSB, FM und Digitalmodi – sowie auch auf 70 MHz. Stationsmanager ist LA4LN, und QSL-Manager ist LA5EAA.

Quelle: HamNews.ch und entnommen dem Schleswig-Holstein-Rundspruch Nr. 25 vom 20.06.2011

Grenzaktivität – ein Rückblick

Hallo und „Moin Moin“ von OZØDL und DAØOZ,
die erste grenzübergreifende Funkaktivität unter dem Motto „Amateurfunk ein Hobby ohne Grenzen“ ist zwar nicht vom Regen ins Wasser gefallen, aber im QRM von S5 bis S6 über alle Bänder untergegangen. Als Zeitung war Flensborg-Avis vor Ort, und wir hoffen auf eine positive Berichterstattung. Die Station wurde nach dem Besuch noch im Regen wieder abgebaut. Es sind sich alle Beteiligten aber einig, dass die Aktion von einem anderen Grenzübergang aus mit weniger QRM wiederholt wird, wobei Ort und Zeit noch nicht feststehen.

Für OZØDL/DAØOZ: Manfred, DB7LM

Quelle: Schleswig-Holstein-Rundspruch Nr. 25 vom 20.06.2011

Russland: Neue Präfixe in Benutzung

Seit Mitte Mai gelten in Russland wieder neue Präfixe. Dies berichtet unter anderem das DX-Mitteilungsblatt des DARC in seiner Ausgabe Nummer 1732 vom 15.06. Demnach gehören beispielsweise Stationen mit der Ziffer 2 (UA2, RA2 etc.) nicht mehr automatisch zu Kaliningrad. Dort benutzt man jetzt RA2F und RA2K, UA2F und UA2K, sowie UI2F und UI2K. Stationen mit den Präfixen R1, RA1 bis RZ1, R2, RB2 bis RZ2, R3 bis R7, RA3 bis RZ7, UA1, UA3 bis UI7, sowie R8, R9, RA8 bis RZ9 und UA8 bis UI9 (mit F, S, T, W oder X als ersten Buchstaben im Suffix) befinden sich im europäischen Teil von Russland.

Ausnahmen gibt es aber auch hier. So ist RI1ANA, RI1ANZ und RIØØANT bis RI99ANT der Antarktis zugeordnet, RI1FJA bis RI1FJZ Franz Josef Land und RI1MVA bis RI1MVZ Malyj Visotskij. Bleibt noch der asiatische Landesteil. Dort benutzt man die Ziffern 8, 9 und 0, ausgenommen natürlich die oben erwähnten Rufzeichen mit F, S, T, W oder X als ersten Buchstaben im Suffix.

Quelle: HamNews.ch und entnommen dem Schleswig-Holstein-Rundspruch Nr. 25 vom 20.06.2011

Deutsche Welle: Das Ende kommt näher

Nach dem Verlassen teils bereits vollständig abgerissener deutscher Kurzwellensendezentren wie etwa Jülich, der Kündigung von Verträgen mit ausländischen Betreibern von Kurzwellensendern und der inhaltlichen Reduktion nicht nur des deutschen Programms ist nun der Termin für das endgültige Ende des deutschsprachigen Auslandsdienstes auf Kurzwelle festgesetzt. Am 01.07. beginnt die Deutsche Welle mit massiven Sparprogrammen – und trennt sich u. a. von der Ausstrahlung vieler Sendesprachen und von zwei Sendestationen auf Kurzwelle. Konkret sind das Sines in Portugal und Trincomalee in Sri Lanka. „Die frei werdenden Mittel setzt die DW für zukunftssichernde Projekte ein, insbesondere für den Ausbau und die Regionalisierung des DW-Fernsehens, die Produktion inhaltlich und sprachlich regionalisierter TV-Sendungen und die Stärkung der Online- und Mobilangebote“, heißt es in einer Pressemitteilung von Mitte Mai.

Am 01.11.2011 endet nun definitiv und vollständig die Ausstrahlung des deutschen Programms auf Kurzwelle. Fortan wird die Deutsche Welle nicht mehr das sein, was sie einmal war: Sie reduziert sich mit politischer Zustimmung aus Berlin auf einen Medienanbieter unter vielen anderen, die im Internet sowie via Mobilfunk und Satellit ihre Inhalte bereit stellen. Jedwedes Alleinstellungsmerkmal wird künftig dahin sein. Sich mit autarker Technik – wozu bereits ein kleiner batteriebetriebener Weltempfänger gehört – und ohne Infrastruktur unzensierte Informationen weltweit vor allem auch in Krisengebieten beschaffen zu können, das wird damit zunehmend der Vergangenheit angehören. China und Russland dagegen übernehmen das Terrain und bauen ihre Kurzwellenpräsenz aus.

Aber vielleicht geht es dem deutschen Kurzwellenrundfunk ja irgendwann wie den Sirenen in unseren Großstädten: Zwanzig Jahre nach deren ersatzlosem Abbau merkt die Politik plötzlich, dass sie im Gefahrenfall die Bevölkerung gar nicht mehr warnen kann – und baut für viel Geld neue auf. Der Amateurfunk ist gut beraten, seine autarke und unabhängige Dimension erst gar nicht verkommen zu lassen.

Quelle: HamRadio2day vom 12.06.2011 und entnommen dem Schleswig-Holstein-Rundspruch Nr. 25 vom 20.06.2011

Terminübersicht für die Woche vom 27.06.–03.07.

Ende des BB-Amateurfunkmagazins 25/11 vom 24.06.2011

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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