Redaktion: Christian, DL7APN, und Peter, DO1NIC
Vorfall beim Bestätigungsverkehr auf 145,725 MHz
Im Namen aller Funkamateure des Distrikts Brandenburg möchten wir den Redakteuren, Sprechern und an der Übertragung Mitwirkenden unseren Dank und Anerkennung für die regelmäßige Arbeit an unserem Rundspruch ausdrücken.
Es ist nicht nur die Arbeit und der persönliche Verzicht auf die für jede Sendung erforderliche Zeit, die einer Würdigung wert ist, es ist auch die hohe Disziplin, unseren Rundspruch jede Woche in den Äther zu bringen.
Deshalb ist die am 05.04. während des Bestätigungsverkehrs auf 145,725 MHz beobachtete Störung durch einen Sender, der zu feige war, sich zu identifizieren, nicht nur unwürdig einem Rufzeicheninhaber, es ist eine direkte Missachtung der Arbeit des Rundspruchteams insgesamt. Wir als Vorstand des Distriktes Brandenburg werden die notwendigen Schritte einleiten, wenn dieses unwürdige Verhalten sich wiederholen sollte.
Es ist allen Funkamateuren mit HAM-Spirit unzumutbar, das solche Rufzeicheninhaber dieses behalten.
Wir möchten uns für die gute Arbeit aller am Rundspruch Beteiligten bedanken und hoffen, dass das ein einmaliger Vorfall bleibt.
Vorstand des Distriktes Brandenburg
Jahreshauptversammlung beim OV Lübbenau, Y28
Die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Wahl des Ortsverbandsvorstandes findet am 24.04. um 19:00 Uhr in der Gaststätte Zur grünen Lunge in Lübbenau statt. Die Gaststätte befindet sich in der Kleingartenanlage gegenüber der Klubstation.
73 von Reinhard, DM3ZF
Einladung zum 15. BAF, den Berliner Brandenburger Antennen Fieldday am 1. Mai
Ort: auf dem Mühlenberg (Fliegerberg) bei Groß Machnow an der B96
Beginn: 10:00 Uhr
GPS Daten: 52° 16' 49.60" Nord und 13° 27' 51.61" Ost
Locator: JO62RG
Hallo liebe Funkfreunde,
am 1. Mai haben wir den 15. BAF! Ein kleiner Meilenstein, wie ich finde.
Hiermit lade ich Euch im Namen des BAF-Team Berlin-Brandenburg zum 15. BAF ein. Wir würden uns freuen, wenn Ihr wieder recht zahlreich an dieser Veranstaltung mit Euren Familien und Freunden teilnehmen würdet. Begin ist um 10:00 Uhr, eine Einweisung findet auf 145,550 MHz statt.
Sicherlich wird es auch beim 15. BAF wieder selbstgebaute Antennen und Geräte zu bestaunen geben, und vielleicht gibt es ja wieder diversen selbstgebackenen und super leckeren Kuchen zum Selbstkostenpreis. Denn neben dem Funken und dem Testen von Antennen sollen auch das Miteinander und das leibliche Wohl im Mittelpunkt stehen. Ein Flohmarkt aus dem Kofferraum heraus ist ebenfalls möglich (bitte nur OM zu OM, keine Händler). Während des BAF könnt Ihr grillen.
Besonders eingeladen sind Gruppen, die einen Beitrag über besondere Techniken (z. B. ATV, QRP, CW, DSTAR, Geräteselbstbauer und Antennenbastler sowie Digitalfunker, Lichtsprechen usw.) anderen Interessierten zeigen und erklären möchten. Der BAF ist auch eine gute Plattform für Gespräche untereinander.
Wer oder was ist der BAF? Ganz einfach IHR die Teilnehmer, kein Vorstand, kein Club und erst recht keine Einzelkämpfer. Denn hier stehen der Amateurfunk und das WIR im Vordergrund. Die Veranstaltung ist an keinerlei Organisationen gebunden, Hier ist kein Platz für wirtschaftliche Interessen, IHR seid erwünscht. Jeder, der mit dem Word HAM-Spirit etwas anfangen kann und danach sein Hobby betreibt, ist hier willkommen.
Der BAF ist eine gute Möglichkeit, um anderen Funkfreunden seine Eigenbauten zu zeigen, oder sich selbst Anregungen zu holen und sein Wissen zu erweitern. Auch diejenigen unter uns, die sonst keine Antennen aufbauen dürfen, haben hier die Möglichkeit mal wieder QRV zu sein und ihr CQ in alle Welt zu senden. Für Jugendliche besteht hier die Möglichkeit Kontakt mit den Jugendgruppen der Distrikte Berlin und Brandenburg im DARC e. V. zu knüpfen.
Nun noch einige Hinweise des Teams sowie der Jagdaufsicht und des Eigentümers des Geländes:
Bitte unbedingt einen Besen mitbringen, es sind auf dem Platz sehr viele Scherben. Wenn alle fegen, ist das besser, und es geht schneller.
Der BAF findet nur bei trockenem Wetter statt! Bilder vom BAF sind zu finden unter www.fred-schulzke.de. Nachfragen und/oder Anregungen
können über die E-Mail-Adresse ..... gestellt werden.
73 von Fred Schulzke, DH7AEK, aus D03 im DARC für das BAF-Team Berlin-Brandenburg
Alles rund um den Funk Der Markt der Funk- und Sendetechnik in der RUNDFUNKSTADT
Nach dem großen Erfolg des Vorjahres findet die 2. FunkerBergBörse am 03.05. im Haus 3 auf dem Funkerberg in der Rundfunkstadt Königs Wusterhausen statt. In der Zeit von 10:0016:00 Uhr (letzter Einlass ist um 15:00 Uhr) können die Besucher inmitten der historischen Langwellensender des Senderhauses 3 technische Raritäten, seltene Sammlerstücke und neueste Funktechnik anschauen, anfassen und erwerben.
Am Tag der FunkerBergBörse ist das Museum im Senderhaus 1 ab 11:00 Uhr geöffnet. Zum Abschluss findet um 15:30 Uhr eine Vorführung des 1000-PS-Dieselmotors, Baujahr 1935, statt.
Die FunkerBergBörse ist eine Plattform zum Tausch und Handel von technischen Einrichtungen und Zubehör mit Bezug zu Sende- und Empfangstechnik. Sie richtet sich an Funkamateure, Radiosammler, Bastler, Technikinteressierte, Händler und Anbieter.
Der Eintritt beträgt 1, . Für Besucher des Sender- und Funktechnikmuseums ist der Eintritt frei.
Alle Informationen gibt es unter www.funkerberg.de/fbb
(Förderverein Sender Königs Wusterhausen e. V., www.funkerberg.de,
E-Mail: .....).
73 von Rainer Suckow, Vereinsvorsitzender und Michael, DM1MKF
2-m-Mobilfuchsjagd des OV Prenzlauer Berg, D15
Wie schon angekündigt, findet die traditionelle 2-m-Mobilfuchsjagd des OV Prenzlauer Berg, D15, am 09.05. statt. Der Startort ist, wie schon so oft, der Parkplatz in der Cecilienstraße, in Berlin-Biesdorf. Die Startzeit 11:00 Uhr.
Für alle, die es noch nicht wissen: ein 2-m-Empfänger mit HB9CV und Kartenmaterial der Umgebung Berlins sind ausreichend. Sollte man im Besitz eines Dämpfungsgliedes sein, ist man gut beraten es mitzubringen.
Wenn dann noch gute Laune und Spaß an der Freude mit an Bord sind, dann hoffen wir nur noch auf annehmbares Wetter.
Auf Wiedersehen am 09.05. am Startplatz
73 von Karl-Heinz, DL7UAL, für die Veranstalter
2. Notfunk-Treffen im Distrikt Brandenburg
Am Wochenende vom 09.10.05. veranstaltet der Distrikt Brandenburg das 2. Notfunktreffen. Wir wollen mit diesem Treffen interessierten OM und Mitgliedern der Notfunkgruppe die Gelegenheit zum Kennenlernen, zum Erfahrungsaustausch sowie zur Weiterbildung geben. Diese Veranstaltung findet im Feuerwehr- und Katastrophenschutztechnischem Zentrum in Großräschen (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) statt.
Die Teilnehmerzahl ist durch die Kapazität der Räumlichkeiten begrenzt. Falls mehr
Anmeldungen eingehen als freie Plätze zur Verfügung stehen, können wir leider nur die
Teilnehmer, die sich rechtzeitig angemeldet haben, berücksichtigen. Bitte auch die
aktuellen Informationen auf der Notfunk-Homepage (Distrikt Brandenburg) www.darc.de/y/notfunk beachten.
Anmeldungen an: Peter Wasieloski, DK6PW, ......
73 von Peter, DK6PW
Flohmarkt beim OV Neukölln, D03
Hallo Funkfreunde,
es ist wieder so weit. D03 feiert am Sonntag, dem 10.05., sein 30-jähriges
Flohmarktbestehen. Wir laden alle Funkfreunde zu dem größten Flohmarkt unserer
Vereinsgeschichte ein.
Wer möchte, kann an diesem Tag kostenlos für ein halbes Jahr in den DARC eintreten. Selbstverständlich kommt die monatliche Clubzeitung auch nach Hause. Anträge liegen am Clubtisch bereit. Unsere Berliner Notfunk-Leitung unter Michael (Mike) Becker, DJ9OZ, ist an diesem Tag auch mit einem Stand vertreten. Für Essen und Trinken ist ausreichend gesorgt. Auch unsere ausgetretenen Mitglieder Lasst Euch wieder mal sehen!.
Wer noch einen Tisch haben möchte, bitte ein Anruf bei Fred, DH7AEK, unter der Telefonnummer ..... oder bei Dieter, DL7AKT, unter der Mobilfunknummer ......
Also nicht vergessen: am MUTTERTAG, Sonntag, den 10.05., ab 08:00 Uhr für Aussteller und ab 09:00 Uhr für Besucher. Ort ist das Jugendfreizeit-Heim, Alt Buckow 17 in 12349 Berlin.
VY 73 von Sven, DL7SLB, und Dieter, DL7AKT, OVV von D03
Nächster Afu-Prüfungstermin für Berlin und Brandenburg
Der nächste Afu-Prüfungstermin für Interessenten in Berlin und Brandenburg lautet:
Magdeburg am 15.05.2009
Hinweise:
Es werden alle Afu-Zeugnisklassen geprüft. Alle Prüfungsanmeldungen bitte spätestens
vier Wochen vor dem jeweiligen Termin senden an: BNetzA-Außenstelle Dresden, z. Hd. Hr.
Findeisen, ...... Telefonische Erreichbarkeit von Hr. Findeisen: ......
Bei weniger als fünf Teilnehmern wird keine Prüfung durchgeführt, den vorliegenden Antragstellern wird der nächste Termin am selben, oder einem anderen Prüfungsort angeboten. Auch zusätzliche Prüfungstermine sind möglich, hierzu weitere Infos bei Hr. Findeisen von der BnetzA-Außenstelle Dresden.
Maximale Prüfungserfolge wünscht die Redaktion des BB-Amateurfunkmagazins
Die Distrikte Brandenburg und Berlin richten gemeinsam das Amateurfunktreffen Viadrina in Frankfurt/Oder aus. Die Viadrina findet am 19.09. statt. Bereits jetzt suchen wir nach Referenten für Vorträge und Workshops und bitten Amateurfunk-Projekte und -Gruppen aus den unterschiedlichen Bereichen unseres Hobbys sich zu überlegen, wie sie sich dort einbringen können. Auch freiwillige Helfer für den Auf- und Abbau und den Einlass werden gesucht. Näheres zur Viadrina steht in Kürze auf den Webseiten der beteiligten Distrikte.
73 von Wolfgang, DL2RSF, und Thomas, DL9SAU (Distriktsvorsitzende Brandenburg und Berlin)
Bundesnetzagentur veröffentlicht Jahresbericht 2008, weitere Informationen
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat Ende März 2009 ihren Jahresbericht für das Jahr 2008 veröffentlicht.
Der 252 Seiten umfassende Bericht befasst sich in erster Linie mit der Regulierung der Telekommunikations-, Post-, Elektrizitäts- und Gasmärkte sowie des Eisenbahnnetzes. Konkrete Angaben zur Entwicklung des Amateurfunks sind in dem Bericht nicht enthalten. Lediglich zum Thema Schutz des Amateurfunks gegen Störer aus dem Ausland berichtet die Behörde folgendes (Zitat):
Um den Schutz der teilweise exklusiv dem Amateurfunk zugewiesenen Frequenzbänder zu gewährleisten, wurden im Jahresverlauf ca. 25 Störungsmeldungen an ausländische Verwaltungen versandt, auf deren Territorium störende Sender festgestellt wurden. Teilweise konnte eine Abschaltung bzw. Instandsetzung fehlerhaft arbeitender Sender im Interesse der Funkamateure erreicht werden. (Zitatende)
CB-Funk und andere Jedermann-Funkanwendungen werden in dem Bericht wie schon im vergangenen Jahr nicht erwähnt.
Ausführlicher geht die BNetzA auf die Aufgaben ihres Prüf- und Messdienstes (PMD) ein. Dazu heißt es im Jahresbericht u. a. (Zitat):
Die Aufklärung von elektromagnetischen und funktechnischen Störungen (Störungsbearbeitung) ist eine sehr wichtige Aufgabe der Bundesnetzagentur. Dies gilt insbesondere dann, wenn sicherheitsrelevante Funkdienste und -anwendungen betroffen sind, wie zum Beispiel die Funkanwendungen der Luftfahrt (Sprech- und Navigationsfunk), der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS ) oder anderer öffentlicher Bedarfsträger. Neben stationären Mess- und Peilstationen kommen zur Ermittlung inländischer und ausländischer Störquellen in Abhängigkeit vom jeweiligen Störungsfall auch universell ausgestattete Funkmessfahrzeuge sowie verschiedene Spezialfahrzeuge zum Einsatz.
Bei der Vielzahl der bearbeiteten Funkstörungen überwiegen, wie in den Jahren zuvor, Störungen beim Rundfunkempfang und bei anderen Sende- und Empfangsfunkstellen. Aber auch im Bereich sicherheitsrelevanter Funkdienste traten zahlreiche Störungen auf, allein im Flugfunk 632 Störungen. Letztere werden grundsätzlich mit höchster Priorität bearbeitet. Nur ein verhältnismäßig geringer Anteil betraf elektromagnetische Unverträglichkeiten bei sonstigen elektrischen/elektronischen Anlagen/Geräten, z. B. durch defekte Heizungssteuerungen.
Dem Prüfmessdienst wurden mit der Beschaffung von sog. Echtzeitanalysatoren neue effektive Mess- und Analysemöglichkeiten an die Hand gegeben. Mit der bisherigen Messtechnik waren bestimmte Messungen bei kurzzeitigen Signalen nur mit einem hohen zeitlichen und personellen Aufwand und nur mit Wirkbetrieb-Abschaltung von beteiligten Sendeanlagen möglich (z. B. Radaranlagen).
Damit ist der Messdienst in die Lage versetzt, komplexe Unverträglichkeiten im Funkspektrum mit geringerem Aufwand zum Nutzen der Beteiligten schnell aufzuklären. (Zitatende)
Konkrete Zahlen nennt die Behörde im Zusammenhang mit der Überprüfung von Geräten auf Konformität zur sog. EMV-Richtlinie (in Deutschland umgesetzt durch das EMV-Gesetz) und zur sog. R&TTE-Richtlinie (in Deutschland umgesetzt durch das FTEG). Dazu berichtet die Behörde folgendes (Zitat):
Im Jahr 2008 wurden durch die Bundesnetzagentur insgesamt ca. 12.000 Marktaufsichtsaktivitäten durchgeführt. Dabei wurden 6056 Serien/Einzelgeräte messtechnisch überprüft oder in Augenschein genommen. Diese Anzahl teilt sich auf in 4851 Geräte, die unter die EMV-Richtlinie fallen, und 1205 Geräte, die nach der R&TTE-RL zu überprüfen sind. Zudem wurden im Rahmen der Internetrecherche 72 europäische und sechs internationale Anbieter nicht konformer Geräte ermittelt und das Internetangebot von 2735 nicht konformen Produkten beendet.
Hinsichtlich der CE-Kennzeichnung bzw. der Konformitätserklärung wurden bei 127 Geräten (2,6 % der überprüften Produkte) Mängel nach der EMV-Richtlinie und bei 490 Geräten (40,7% der überprüften Produkte) Mängel nach der R&TTE -RL festgestellt. Hierbei gilt es festzuhalten, dass die festgestellten Kennzeichnungsmängel bei Produkten, die nach der neuen EMV-RL in Verkehr gebracht wurden, erheblich höher sind als bei Geräten, die nach der alten EMV-Richtlinie in Verkehr gebracht wurden (22,6 zu 1,2 %). In 2008 wurden 1405 Serien und 88 Einzelgeräte messtechnisch überprüft. Hierbei waren 378 Serien und 26 Einzelgeräte auffällig, d. h. es entsprachen 27 % der überprüften Serien bzw. 30 % der Einzelgeräte nicht den vorgeschriebenen Anforderungen. Der hohe Prozentsatz an auffälligen Geräten erklärt sich aus den zielgerichtet vorgenommenen Stichproben bei Geräten, von denen am ehesten zu vermuten ist, dass sie den Anforderungen nicht entsprechen könnten. Zudem wurde bei 47 Produkten die Einhaltung der grundlegenden Anforderungen im Hinblick auf Aspekte der Geräte- und Produktsicherheit mit einer Auffälligkeitsquote von 43 % überprüft. Schwerpunkt waren auch in 2008 Funksteckdosen, von denen bei Nichteinhaltung der grundlegenden Anforderungen der Gerätesicherheit eine erhebliche Gefährdung für Leib und Leben ausgeht.
Im Verlauf des Jahres 2008 wurden im Rahmen von Folgemaßnahmen zu auffälligen Produkten insgesamt 640 markteinschränkende Maßnahmen vorgenommen (385 Vertriebsverbote sowie 255 Festsetzungsschreiben). Auswertungen im Bereich der markteinschränkenden Maßnahmen haben ergeben, dass eine erheblich höhere Auffälligkeitsrate (mehr als doppelt so hoch) für aus Drittstaaten importierte Produkte besteht. (Zitatende)
Die BNetzA weist darauf hin, dass sie nicht sämtliche am Markt befindlichen Produkte überprüft. Deshalb würden die in dem Bericht aufgeführten Daten und Statistiken keinen Rückschluss auf den gesamten deutschen Markt zulassen. Die weiterhin hohe Auffälligkeitsquote der untersuchten Produkte so die Behörde unterstreiche allerdings deutlich die Wichtigkeit solcher Untersuchungen auch zum Nutzen des Verbrauchers.
Der Jahresbericht 2008 der Bundesnetzagentur kann im Internet unter www.bundesnetzagentur.de/media/archive/15901.pdf
heruntergeladen werden (ca. 5 MB).
73 von Manuel, DL5AFN
Umweltministerium meint: Keine Anzeigepflicht für CB-Funkanlagen
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) geht davon aus, dass es auch nach Inkrafttreten des geplanten Gesetzes zur Regelung des Schutzes vor nichtionisierender Strahlung keine Meldepflicht für CB-Funk-Anlagen geben wird. Dies geht aus einem Schreiben des Ministeriums an die Deutsche Funk-Allianz (DFA) hervor.
In dem Schreiben heißt es nach Angaben der DFA unter anderem (Zitat):
[ ] Es ist geplant, dass Funkanlagen, die mit einer äquivalent isotropen Strahlungsleistung (EIRP) von 10 Watt oder mehr senden oder an einem Standort mit mehreren Funkanlagen gemeinsam diese Grenze erreichen oder überschreiten, von der Anzeigepflicht erfasst werden.
Ich gehe davon aus, dass diese Voraussetzungen bei ordnungsgemäß betriebenen CB-Funkanlagen in der Regel nicht gegeben sind. Denn der CB-Funk ist telekommunikationsrechtlich auf 4 Watt begrenzt. Auch wenn durch den so genannten Antennengewinn im Ergebnis eine höhere Strahlungsleistung erreicht werden kann, ist davon auszugehen, dass dieser beim Betrieb der Anlage bei ordnungsgemäßer Verwendung von handelsüblichen Antennen nicht zum Erreichen oder gar Überschreiten der Grenze von 10 Watt EIRP führen kann. [ ] (Ende des Zitats)
Die in dem Antwortschreiben genannte Beschränkung der Meldepflicht auf Funkanlagen mit einer Strahlungsleistung ab 10 Watt EIRP ist nicht im geplanten Gesetzestext enthalten. Sie soll erst später, nach dem Inkrafttreten des Gesetzes, in einer geänderten Bundesimmissionsschutzverordnung festgelegt werden. Die genauen Formulierungen werden nach Angaben des Ministeriums derzeit erarbeitet.
73 von Manuel, DL5AFN
Bunte Erscheinungen: die Farbfernsehsysteme NTSC, PAL und SECAM in drei Teilen
Am 25. August 2007 feierte das deutsche Farbfernsehen seinen 40. Geburtstag. In guter Erinnerung ist vielen sicherlich noch der berühmte Druck auf den roten Knopf als Willy Brandt während der Internationalen Funkausstellung in Berlin am 25.08.1967 das deutsche Farbfernsehen startete. Dass das Fernsehbild versehentlich kurz vor dem berühmten Knopfdruck von Schwarz-Weiß zu farbig wechselte, fiel vielerorts gar nicht ins Gewicht. Trotz des nunmehr 42 Jahre zurückliegenden Starts des Farbfernsehens in Deutschland und zunehmender Digitalisierung wollen wir uns jetzt mit den weltweit immer noch benutzten Farbfernsehnormen NTSC, PAL und SECAM in lockerer Weise ohne wissenschaftliche Abhandlung beschäftigen.
Teil 3 - SECAM stehend für Séquentiel couleur à mémoire zu deutsch Sequenzielle Farbe mit Speicher
Die erstmalige Vorstellung erfolgte durch Henri de France im Jahre 1956.
SECAM benutzt zur Farbübertragung im Gegensatz zu PAL und NTSC gleich zwei Trägerfrequenzen. Und während PAL und NTSC Quadraturamplitudenmodulation anwenden (man kann es auch als eine Kombination von Amplituden- und Phasenmodulation betrachten), verwendet SECAM die stabilere Frequenzmodulation, wobei nur jeweils eine der beiden Farbkomponenten abwechselnd übertragen wird (daher zwei Träger).
SECAM erreicht dadurch, ebenso wie PAL, stabile Farbtöne und vermeidet die Kinderkrankheiten von NTSC, hat aber wegen der Frequenzmodulation den Nachteil, dass der Farbträger immer in voller Amplitude vorhanden ist, und so bei farblosen Bildpartien intensiv-rote Farbflächen, scharfe Kanten und feinen Muster Bildstörungen u. a. rote und blaue Streifen, das sägenante SECAM-Feuer verursachen.
Im Gegensatz zum UKW-Rundfunk handelt es sich bei SECAM nicht um ein bandspreizendes Verfahren. Infolgedessen ist das SECAM-Signal sehr störungsempfindlich, was besonders beim Satellitenfernsehen zum tragen kommt hier sollte man auf SECAM generell verzichten.
In den meisten Ländern, die sich für SECAM entschieden haben, geschah dies aus politischen Motiven: Das SECAM-Erfinderland Frankreich z. B wollte durch eine von den Nachbarn abweichende Norm den Import von Fernsehgeräten erschweren und die heimische Industrie begünstigen. Der französische Präsident Charles de Gaulle verstand sich in der Einführungsphase von SECAM Anfang der 60er Jahre relativ gut mit dem damaligen sowjetischen Staatschef Chrustschow. Nachdem dieser von de Gaulle für das SECAM-System gewonnen werden konnte, führten auch alle anderen damaligen Ostblockländer das SECAM-Farbfernsehen ein, getreu dem Motto Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen!. Techniker des DDR-Fernsehens erkannten in der Folgezeit nach dem Start des Farbfernsehens 1969 zwar die Schwächen von SECAM gegenüber der PAL-Norm, konnten aber aus politischen Gründen das PAL-Fernsehen nicht durchsetzen.
Überhaupt wollte man in der DDR das Westfernsehen unattraktiv gestalten, indem man es wegen der unterschiedlichen Farbfernsehnorm nur schwarz-weiß sehen konnte. Dies war freilich nur von kurzer Dauer, da sehr bald PAL-Decoder im Eigenbau entstanden und die überhaupt wenigen DDR-Farbfernsehgeräte zumindest teilweise ab Werk mit SECAM/PAL-Decodern ausgestattet wurden, nachdem sich reine SECAM-Geräte als unverkäuflich erwiesen. PAL-Decoder wurden auch deshalb in Fernsehgeräte der DDR eingebaut, weil einige dieser Geräte gegen Devisen in den Westen exportiert wurden. Es wäre zu aufwändig gewesen, spezielle Geräte nur für den Export einerseits und nur für den DDR-Binnenmarkt andererseits zu produzieren.
Im allgemeinen unterscheidet man sprachlich zwischen SECAM-West und SECAM-Ost. Beide SECAM-Normen sind nicht ohne weiteres kompatibel, weil u. a. der Abstand zwischen Bild- und Tonträger, die Videobandbreite und die Art der Bildmodulation (positiv oder negativ) verschieden sind. Sofern zwischenzeitlich keine Norm-Umstellung auf PAL erfolgte, findet SECAM u. a. heute noch Verwendung in Frankreich, weiten Teilen Russlands, Mongolei, Iran, Irak, u. a. in den afrikanischen Ländern Tunesien, Marokko, Mauretanien, Kongo, Niger, Tschad und Madagaskar.
73 von Manuel, DL5AFN
Hinweis der Redaktion:
Dieser Beitrag wurde größtenteils von Manuel, DL5AFN, verfasst, recherchiert und
getextet, vielen Dank dafür!
Terminübersicht für die Woche vom 13.19.04.
Dienstag, | 14.04., | 16:00 Uhr, | D20: | OV-Club, Am Berl 15 in Hohenschönhausen |
17:00 Uhr, | D19: | Clubräume Petersburger Str. 92 in Friedrichshain | ||
18:00 Uhr, | D03: | Jugendclub Alt-Buckow, Alt-Buckow 17 (alte Dorfschule) in B-Buckow | ||
19:00 Uhr, | D08: | JFH Hessenring 47 in Tempelhof | ||
Mittwoch, | 15.04., | 18:00 Uhr, | D21: | FEZ Wuhlheide, An der Wuhlheide 197 in Köpenick |
18:30 Uhr, | D18/ D26: |
FH Technik und Wirtschaft, Marktstr. 912 in Lichtenberg | ||
19:00 Uhr, | D04: | Vereinshaus der Schützengilde Tegel-Süd, Buddestr. 1A in Tegel | ||
Donnerstag, | 16.04., | 19:00 Uhr, | D11: | Breite Str. 46 in Schmargendorf |
Freitag, | 17.04., | 18:00 Uhr, | Y14: | Klubheim, Schönfelder Weg 31 in 16321 Bernau |
19:00 Uhr, | D16: | Bastel- und Funkabend, Neukirchstr. 62 (OV-Räume) in Pankow | ||
19:30 Uhr, | D06: | Kulturzentrum Forum, Gelsenkircher Str. 1220 in Spandau |
Ende des Berlin-Brandenburg-RS 15/09 vom 10.04.2009
Archiv-Bearbeitung: DC7XJ
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