BERLIN-BRANDENBURG-RUNDSPRUCH NR. 14/09 VOM 03.04.2009

Redaktion: Christian, DL7APN, und Peter, DO1NIC


ÜBERSICHT:


Einladung zur Mitgliederversammlung des OV Neukölln, D03

Liebe Vereinsmitglieder,
hiermit lade ich am Dienstag, dem 07.04., um 18:00 Uhr, zu unserer ordentlichen Mitgliederversammlung in den Jugendclub Alt-Buckow, Alt-Buckow 17 in 12347 Berlin laut unserer Satzung ein.

Mein erstes Jahr als OVV ist nun schon um, und wir würden uns freuen recht viele Mitglieder und Gäste begrüßen zu können. Für den kleinen und großen Durst ist gesorgt.

VY 73 von Sven, DL7SLB, und Dieter, DL7AKT, OVV von D03


Jahreshauptversammlung beim OV Neuruppin, Y10

Am Dienstag, dem 07.04., lädt der DARC-Ortsverband Neuruppin um 18:00 Uhr, alle Mitglieder zu seiner Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen ein. Aus diesem Anlass wird um zahlreiches Erscheinen gebeten. Die einzelnen Tagesordnungspunkte sind der Einladung zu entnehmen die jedem Mitglied zugestellt worden ist. Treffpunkt ist wie immer die Villa Romantica am Ärztezentrum, Heinrich-Rau-Str. 14a in 16816 Neuruppin.

73 de Peter, DL7ARV, OVV Y10, und Christian, DK4JPC, Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit


39. Hörerwettbewerb Brandenburg

Termin: Ostersamstag, 11.04., von 08:00–10:00 Uhr
Veranstalter: OV Angermünde, Y16
Zu hörende Stationen: Stationen des Distriktes Brandenburg
Band: 3,6 MHz (3600–3700 kHz)
Betriebsart: SSB
Klassen: A – Hörer mit DE-Kennzeichen
             B – Hörer ohne DE-Kennzeichen (Rundfunkhörer)
Ziffernaustausch: Sendeamateure des Distriktes Brandenburg geben während der Funkverbindung ein Kennwort durch. Maximal drei Kennwörter pro Rufzeichen sind möglich. Die Hörer loggen das Rufzeichen und das dazugehörige Kennwort.
QSO-Punkte: Jedes richtig zugeordnete Kennwort ergibt 1 Punkt.
Multiplikator: Jedes Rufzeichen aus dem Distrikt Brandenburg, wenn mindestens ein Kennwort von dieser Station richtig aufgenommen wurde.
Endpunktzahl: Summe der QSO–Punkte mal Summe der Multiplikatoren
Log: DIN A4, Kopf: Name, Vorname, Anschrift, DOK bzw. Bundesland
Log: alphabetische Aufstellung der gehörten Sendestationen Y, dahinter die aufgenommenen Kennwörter.
Auszeichnung: Teilnahme-QSL via Büro, Nichtmitglieder gegen Rückporto.
Einsendeschluss: 22.04.2009

Abrechnungen nur an: Kreisradioklub Angermünde, ......

Anmerkung: Die teilnehmenden Sendestationen des Distriktes Brandenburg bitte ich, mir die gesendeten Kennwörter für die Auswertung umgehend via ..... oder Tel.: ..... zuzusenden.

73 von Ronny, DL3BUA, OVV von Y16


Jahreshauptversammlung beim OV Lübbenau, Y28

Die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Wahl des Ortsverbandsvorstandes findet am 24.04., um 19:00 Uhr, in der Gaststätte Zur grünen Lunge in Lübbenau statt. Die Gaststätte befindet sich in der Kleingartenanlage gegenüber der Klubstation.

73 von Reinhard, DM3ZF


2. FunkerBergBörse am 03.05.

Alles rund um den Funk – Der Markt der Funk- und Sendetechnik in der RUNDFUNKSTADT.

Nach dem großen Erfolg des Vorjahres findet die 2. FunkerBergBörse am 03.05. im Haus 3 auf dem Funkerberg in der Rundfunkstadt Königs Wusterhausen statt. In der Zeit von 10:00–16:00 Uhr (letzter Einlass ist um 15:00 Uhr) können die Besucher inmitten der historischen Langwellensender des Senderhauses 3 technische Raritäten, seltene Sammlerstücke und neueste Funktechnik anschauen, anfassen und erwerben.

Am Tag der FunkerBergBörse ist das Museum im Senderhaus 1 ab 11:00 Uhr geöffnet. Zum Abschluss findet um 15:30 Uhr eine Vorführung des 1000-PS-Dieselmotors, Baujahr 1935, statt.

Die FunkerBergBörse ist eine Plattform zum Tausch und Handel von technischen Einrichtungen und Zubehör mit Bezug zu Sende- und Empfangstechnik. Sie richtet sich an Funkamateure, Radiosammler, Bastler, Technikinteressierte, Händler und Anbieter. Der Eintritt beträgt 1,– €. Für Besucher des Sender- und Funktechnikmuseums ist der Eintritt frei.

Alle Informationen gibt es unter www.funkerberg.de/fbb (Förderverein „Sender Königs Wusterhausen e. V.“, www.funkerberg.de, E-Mail: .....).

73 von Rainer Suckow, Vereinsvorsitzender und Michael, DM1MKF


2-m-Mobilfuchsjagd des OV Prenzlauer Berg, D15

Am 09.05. findet die 2-m-Mobilfuchsjagd des OV Prenzlauer Berg statt. Voraussichtliche Startzeit ist 11:00 Uhr. Detaillierte Informationen gibt es in den nächsten Rundsprüchen. Nur zur Erinnerung: 2-m-Empfänger, Antenne mit Richtcharakteristik und Kartenmaterial der Umgebung Berlins sind ausreichend.

73 de Karl-Heinz, DL7UAL


Gartensaison ist wieder eröffnet

Die Gartensaison ist wieder eröffnet. Nunmehr findet der Frühschoppen nur noch am 1. Sonntag im Monat statt. Nachfragen bitte an Norbert, DC7ZF, der den Frühschoppen in der Gartenzeit übernimmt. Ab dem Wochenende zur INTERRADIO findet der Frühschoppen dann wieder regelmäßig jeden Sonntag statt.

73 von Hans, DC7OU


Ferienfreizeit mit Ausbildung zur Klasse E

Das Team FUNKEN-LERNEN veranstaltet dieses Jahr erstmalig in den Sommerferien ein Zeltlager für Jugendliche, die mindestens die sechste Schulklasse abgeschlossen haben. Das Team hat die letzten drei Jahre Kurse in den Osterferien durchgeführt. Die erfahrenen Ausbilder werden den Teilnehmer/innen den Stoff so weit wie möglich in praktischen Einheiten vermitteln. Dazu gehören z. B. Funkbetrieb, Erstellung einer Selbsterklärung usw.

Natürlich wird viel Zeit mit Lernen verbracht, aber der Spaß kommt nicht zu kurz. So stehen auch Ausflüge auf dem Programm. Übernachtet wird in Großzelten oder im eigenen Zelt. Zu Gast sind wir beim Ortsverband Weinheim an der Bergstraße vom 31.07.–14.08. Die Anmeldung kann ab sofort auf der Homepage www.funken-lernen.de runtergeladen werden oder telefonisch bei Wolfgang Mrochen ..... angefordert werden.

Viele Grüße von Jürgen Radtke für Sabine, DD2KS


Global Tuners ist ein Netzwerk zahlreicher Empfänger

Global Tuners ist ein Netzwerk zahlreicher Empfänger, welche über den Globus verteilt, zur freien Verfügung stehen.

Was hören Australier?
Wie ist mein Signal in den Vereinigten Staaten?

Global Tuners geben die Antwort. Mit rund 50 Empfängern, welche 24 Stunden am Tag erreichbar sind, ist Global Tuners das größte Netzwerk dieser Art.

Die Idee abgesetzter Empfänger ist nicht neu. Kommerzielle Stationen nutzen diese Möglichkeit seit mehreren Jahrzehnten. Jetzt bietet eine ständig wachsende Gemeinschaft von Freiwilligen diese Möglichkeit jedem über das Internet an. Jeder Empfänger kann über eine grafische Oberfläche gesteuert werden, besondere Software ist hierzu nicht notwendig.

Wer einen eigenen Empfänger, sei es auch nur zeitweise, zur Verfügung stellen möchte, benötigt hierfür einen Computer, auf welchem entweder Linux oder Windows läuft, ein Interface zum Empfänger selbst und einen der unterstützten Empfänger oder Transceiver. Eine detaillierte Auflistung der unterstützten Geräte ist auf der Seite www.globaltuners.com zu finden.

73 von Sven, DK1NY


7100–7200 kHz: Rundfunk räumt nur langsam das Spektrum

Nach dem Stichtag 29.03. hat die DARC-Bandwacht systematisch den Bereich 7100–7200 kHz beobachtet und auf 20 Frequenzen 39 Rundfunksender angetroffen. Vor allem China ist mit mehreren Frequenzen vertreten, aber auch All-India-Radio, Radio Conakry, Belarus Radio und Radio Omdurman sind zum Beispiel immer noch zu hören. Den Funkamateuren bleibt nichts anderes übrig, als den „neuen“ Bereich sorgfältig auf Rundfunksender abzuhören, die sich nicht an die neuen Regeln halten und diese Verstöße der Bandwacht zu melden.

Quelle: Webseite des DARC


Bunte Erscheinungen: die Farbfernsehsysteme NTSC, PAL und SECAM in drei Teilen

Am 25.08.2007 feierte das deutsche Farbfernsehen seinen 40. Geburtstag. In guter Erinnerung ist vielen sicherlich noch der berühmte Druck auf den roten Knopf als Willy Brandt während der Internationalen Funkausstellung in Berlin am 25.08.1967 das deutsche Farbfernsehen startete. Dass das Fernsehbild versehentlich kurz vor dem berühmten Knopfdruck von Schwarz-Weiß zu farbig wechselte, fiel vielerorts gar nicht ins Gewicht. Trotz des nunmehr 42 Jahre zurückliegenden Starts des Farbfernsehens in Deutschland und zunehmender Digitalisierung wollen wir uns jetzt mit den weltweit immer noch benutzten Farbfernsehnormen NTSC, PAL und SECAM in lockerer Weise ohne wissenschaftliche Abhandlung beschäftigen.

Teil 2 - PAL stehend für Phase-Alternating-Line

1962 entwickelt und patentiert von Prof. Walter Bruch.

Fernsehen begann ursprünglich schwarz/weiß. Es wurden nur die Helligkeitswerte des Bildes übertragen, keine Farben. Damit bereits vorhandene schwarz-weiß-Fernsehapparate weiterhin einsetzbar waren, mussten die Farbfernsehsysteme abwärtskompatibel entwickelt werden. Mit einem Schwarz-Weiß-Fernseher konnte man bei geringfügig verschlechterter Bildqualität auch die Farbausstrahlungen, auf einem Farbfernseher wiederum auch Schwarz-Weiß-Sendungen empfangen.

PAL hat die grundlegenden Konzepte der Signalübertragung vom amerikanischen Farbübertragungssystem NTSC übernommen. Es benutzt, wie NTSC, die Quadraturamplitudenmodulation für die Farbübertragung. Als Verbesserung treten die für NTSC typischen Farbtonschwankungen nicht mehr auf, allerdings wird dies mit erheblichem Mehraufwand bei der Schaltung erkauft. Es kann jedoch bei beiden Systemen zu Cross-Color- und Cross-Luminance-Störungen kommen, die sich als störendes farbiges Muster (Moiré-Effekt) oder farbige Schlieren äußern können. Diese Bildstörungen treten besonders bei feinen Strukturen im Bild auf, zum Beispiel kleinkarierten Hemden, die deswegen von Fernsehmoderatoren vermieden werden. Mit erhöhtem Schaltungsaufwand können diese Störungen teilweise mittels Kammfilter eliminiert werden. Zusätzlich verschlechtert sich bei PAL im Vergleich zu NTSC die vertikale Farbauflösung.

Das PAL-Farbsystem benutzt üblicherweise ein Videoformat mit 625 Zeilen pro Bild und hat eine Bildübertragungsrate von 25 Bildern pro Sekunde. Diese werden allerdings nur halbbildweise übertragen, d. h. es wird erst ein Bild mit allen ungeraden und dann ein Bild mit allen geraden Zeilen übertragen, was eine Halbbildfrequenz von 50 Hz ergibt, das sogenannte Zeilensprungverfahren. Dadurch erhält man bei geringerer Bandbreite des Fernsehsignals ein flimmerarmes Bild. Das PAL-System überträgt die Fernsehnormen B, G, H, I und N. Einige osteuropäische Staaten, die ihre Fernsehnorm von SECAM D und K auf PAL umgestellt haben, verwenden PAL D/K, wobei es einige Ausnahmen gibt, in denen die Länder komplett auf PAL B/G umgestellt haben. In Brasilien wird PAL in Verbindung mit 525 Zeilen und 29,97 Bildern pro Sekunde (System M) und einer fast identischen Farbträgerfrequenz wie NTSC benutzt. Alle anderen Länder, die das Übertragungssystem „M“ benutzen, verwenden NTSC für das Farbfernsehen. In Argentinien, Paraguay und Uruguay wird PAL mit den normalen 625 Zeilen verwendet, jedoch mit einer Farbträgerfrequenz, die fast mit der für NTSC identisch ist. Diese Abart der PAL-Norm wird PAL-N und PAL-CN genannt.

Neuere PAL-Fernsehempfänger können fast alle PAL-Varianten (außer PAL-M und PAL-N) verarbeiten und korrekt wiedergeben. Viele davon können auch fehlerfrei SECAM darstellen, das in Osteuropa und im Nahen Osten verbreitet ist. Allerdings funktionieren sie im Regelfall nicht mit der Variante des SECAM-Systems, die in Frankreich verwendet wird; davon ausgenommen sind Geräte französischer Herkunft. Viele dieser neueren Geräte kommen auch problemlos mit NTSC-M-Signalen zurecht, die von Videorekordern, DVD-Playern oder Spielkonsolen erzeugt werden und mittels sogenannter Basisband-Signale über die Videobuchse oder die SCART-Buchse ins Fernsehgerät eingespeist werden. Allerdings treten häufig Probleme auf, wenn es um die Verarbeitung von NTSC-Signalen geht, die von Fernsehstationen ausgestrahlt werden oder über Kabelnetze übertragen werden und die über die Antennenbuchse ins Fernsehgerät eingespeist werden (hochfrequent aufmodulierte Signale).

Kleine verbale Schlagabtausche zwischen PAL und NTSC zum Schluss:

In Anlehnung an die in Europa geprägten falschen Übersetzungen „Never The Same Colour“ („Nie die gleiche Farbe“) und „Never Tested Since Christ“ („Seit Christi Geburt nie getestet“) für die Amerikanische NTSC-Norm revanchierten sich die US-Amerikaner mit den ebenso falschen PAL-Übersetzungen „Pay the Additional Luxury“ („Bezahl mal für den zusätzlichen Luxus“) sowie „Pay Another License“ („Noch für eine andere Lizenz zahlen“). Diese bezogen sich auf den größeren Schaltungsaufwand und den deshalb höheren Preis der PAL-Farbfernseher zu Beginn des Farbfernsehzeitalters. Europa wiederum konterte mit den Aufschlüsselungen „Peace At Last“ („Endlich Frieden“) und „Perfection At Last“ („Endlich Perfektion“) für PAL, die wieder auf die schlechte Qualität der NTSC-Norm zielten.

Fortsetzung folgt: Teil 3 - SECAM stehend für „Séquentiel couleur à mémoire“ zu deutsch „Sequenzielle Farbe mit Speicher“

73 von Manuel, DL5AFN

Hinweis der Redaktion:
Dieser Beitrag wurde größtenteils von Manuel, DL5AFN, verfasst, recherchiert und getextet, vielen Dank dafür!


Terminübersicht für die Woche vom 06.–12.04.

Montag, 06.04., 18:00 Uhr, D15: Café en passant, Schönhauser Allee 58 Ecke Gneiststraße in Prenzelberg
Dienstag, 07.04., 16:00 Uhr, D20: OV-Club, Am Berl 15 in Hohenschönhausen
17:00 Uhr, D19: Clubräume Petersburger Str. 92 in Friedrichshain
18:00 Uhr, D03: JHV im Jugendclub Alt-Buckow, Alt-Buckow 17 (alte Dorfschule)
Y10: JHV in der Villa Romantica am Ärztezentrum in der Heinrich-Rau-Str. 14a in 16816 Neuruppin
19:00 Uhr, D08: JFH Hessenring 47 in Tempelhof
Mittwoch, 08.04., 18:30 Uhr, D18/
D26:
FH für Technik und Wirtschaft, Marktstr. 9–12 in Lichtenberg
19:30 Uhr, D13: Dalmacija Grill, Schorfheide 23 in Wittenau
Donnerstag, 09.04., 19:00 Uhr

bis

21:00 Uhr: Klubstationswettbewerb Brandenburg 80 m
D12: Dubrovnik, Potsdamer Str. 33 in Zehlendorf
D11: Breite Str. 46 in Schmargendorf
20:00 Uhr, D07: Zur Auszeit, Hindenburgdamm 103 Ecke Stockweg in Steglitz
Freitag, 10.04., 18:00 Uhr, Y14: Klubheim, Schönfelder Weg 31 in 16321 Bernau
19:00 Uhr, D16: Bastel- und Funkabend, Neukirchstr. 62 (OV-Räume) in Pankow
19:30 Uhr, D06: Kulturzentrum Forum, Gelsenkircher Str. 12–20 in Spandau
Samstag, 11.04., 08:00 Uhr: 39. Hörerwettbewerb Brandenburg


Ende des Berlin-Brandenburg-RS 14/09 vom 03.04.2009

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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