BERLIN BRANDENBURG-RUNDSPRUCH NR. 4/09 VOM 23.01.2009

Redaktion: Christian, DL7APN, und Peter, DO1NIC


ÜBERSICHT:


OV-Abend des Ortsverbandes BIG-ATV

Der erste OV Abend des neuen Jahres beim Ortsverband D24 findet am Montag, dem 26.01., um 19:00 Uhr, statt. Das ist gleichzeitig der erste OV-Abend in unserem neuen Domizil in der Neuköllner Str. 297, in Rudow. Unser OV Heim befindet sich ca. 400 m vom U-Bhf. Zwickauer Damm entfernt, zwischen der Stubenrauchstraße und der Straße Alt-Rudow. Ebenfalls nicht weit entfernt ist die Ausfahrt Stubenrauchstraße der A113.

Gäste sind natürlich auch in unseren neuen OV-Räumen herzlich willkommen.

VY 73, Jürgen, DL7VD


OV-Abend von D25 im Januar

Der regelmäßige OV-Abend des Ortsverbands Treptow findet auch in diesem Monat, am letzten Dienstag des Monats statt. Wir treffen uns am 27.01. im Restaurant Isola Verde in der Radickestr. 46 in Adlershof.

73 von Martina, DL7MAR, stellv. OVV von D25


IWFT-Kaffeeklatsch

Der nächste Kaffeeklatsch, auch IWFT genannt, findet am Dienstag, dem 27.01., ab 16:00 Uhr, zum ersten Mal im Restaurant Buffalo, Mariendorfer Damm 409 statt. Das ist an der Bushaltestelle Ankogelweg. Hunde dürfen mitgebracht werden, das Rauchen ist erlaubt. Günter, DD6ID, wird ab 16:00 Uhr anwesend sein.

73 von Erich, DL7SA


Winterausflug nach Ummanz

Zum 11. Mal fahren YLs und OM des OV Bernau, Y14, Anfang Februar Richtung Ostsee, um von hier portabel zu arbeiten und auch etwas die Landschaft kennen zu lernen. Usedom, Rügen mit den Nebeninseln Öhe, Tollow und Ummanz waren bisher die reizvollen Reise- und Erkundungsziele. In diesen Jahr geht es vom 06.02. bis 08.02. wieder auf die Insel Ummanz (GIA O-06). Mit dabei sind wieder Petra, DM7VPM; Edi, DL7UDL; Marco, DE2MAC, sowie Peter, DL5JBW; Wolfgang, DL2BWO, und erstmals Joe, DF7WN, jeweils mit YL. Da an unserer Unterkunft die Möglichkeit besteht Antennen zu entfalten, wird natürlich auch die nötige Funktechnik mitgeführt, sehr zur Freude antennengeschädigter YLs und OM. Die Klubstation DLØBAS und auch das Ausbildungsrufzeichen DN4BAS sollen in die Luft gehen.

Für die Crew: 73 von Wolfgang, DL2BWO


Flohmarkt beim OV Köpenick, D21

Der Ortsverband Köpenick führt auch in diesem Jahr wieder seinen traditionellen Flohmarkt im FEZ Wuhlheide durch. Termin ist der 01.03. von 10:00–18:00 Uhr.

Tischbestellungen für Anbieter und Anmeldungen für Vorträge oder Workshops bitte unter der E-Mail ..... oder unter der Rufnummer ..... vornehmen. Bei der Anmeldung bitte unbedingt angeben, ob Strom benötigt wird. Der Aufbau kann ab 08:00 Uhr erfolgen.

Und bitte die QSL-Karte für die Tombola nicht vergessen.

Weitere Rückfragen sind möglich von Montag bis Freitag in der Zeit von 08:00–16:30 Uhr.

VY 73, Siggi, DL7USC, OVV D21


Neues und Vergangenes von DFØYY

Hallo Liebe Funkfreunde,
hier mal wieder Neuigkeiten von der UKW-Contestmannschaft DFØYY:

Im Jahre 2008 konnten wir einige schöne Erfolge verbuchen. Der größte war zweifellos der zweite Platz im DARC-UKW-Contestpokal 2008 in der Mehrmannwertung – mit 8065 Punkten unser neuer Rekord. Den haben wir auch am vorigen Wochenende ganz in der Nähe des Hagelberges zünftig gefeiert. Im Februar anläßlich der GHz-Tagung fahren wir somit auch zur Pokalübergabe nach Dorsten.

Wir möchten uns hier bei Allen bedanken, die uns unterstützt haben, sei es mit der Funkverbindung im Contest, als aktiver Gast-Operator an der Station, für finanziellen Beistand oder mit Sachspenden. Besonderen Dank gilt den Lichtsprechern DO7LED und DL7UHU, die uns die THz-Technik und wichtige QSO-Punkte auf diesem exotischen AFu-Band gegeben haben.

Dank auch an DLØSP und DKØGHC für die „Asyl“-Gewährung auf ihren erhöhten Conteststandorten für Tests und QSOs unserer Portable-Crew auf 24 und 47 GHz.

Auch Murphy und Thor haben uns weitestgehend verschont, auch das „wilde“ Orkantief Emma aus dem März konnte uns nicht wirklich erschrecken.

Dazu liefen tolle QSOs, so in den Sommer-Contesten über Regenscatter sogar nach Ostfrankreich, oder auf 70 cm über die Alpen nach Italien.

Leider hat uns auf 144 MHz die Scheue aus dem Hohen Norden Namens Aurora und ihr Sommerkind „Es“ aus dem Süden in 2008 nicht beglückt. Auch der früher recht zuverlässige dicke Herr Tropo tat sich recht schwer – er ist wohl durch den Klimawandel ziemlich abgemagert.

Hoffen wir, dass das neue Jahr uns mal wieder einige schöne DX-Highlights auf den UKW- und KW-Bändern bringt.

Wie geht es in 2009 bei DFØYY weiter?

Der Hagelberg wird sicherlich nicht UKW-funkmäßig verwaisen, auch wenn wir in diesem Jahr dringend eine Atempause brauchen. So gibt es schon wieder Interessenten, den ziemlich harten März-UKW-Contest von dort zu fahren.

In dieser Saison hat der Spaßfaktor Vorrang, wir werden vielleicht diesmal nicht auf allen UKW Bändern QRV werden; dafür werden auch mal Kurzwelle und ATV nebenbei laufen.

Und wir haben auch mal mehr Zeit den UKW-Interessierten und Laien die spannenden Eigenheiten des Amateurfunks, der Technik und den Contestbetrieb auf den höheren Bändern des HF-Spektrums vorzuführen.

Also kommt gerne auch dieses Jahr wieder vorbei, sei es als Besucher, als Gast-Operator oder sogar als aktives Mitglied – herzlich willkommen bei DFØYY auf dem Hagelberg.

VY 73 und AWDH(S) von Jens, DL7VTX, im Namen von DFØYY


Die Sonne schwächelt

Die Sonnenaktivität sollte eigentlich schon seit vielen Monaten wieder einen Aufwärtstrend zeigen, denn üblicherweise beträgt die Länge eines Zyklus um elf Jahre und das letzte Sonnenfleckenminimum fand bereits im September 1996 statt. Von neuer Aktivität ist aber bislang wenig zu sehen. Meist zeigt sich das Zentralgestirn fleckenlos – in den letzten beiden Jahren ein fast schon gewohntes Bild. Die wenigen Flecken, die in den zurückliegenden Monaten für jeweils einige Tage erschienen, gehörten aber bereits zum neuen Sonnenfleckenzyklus, erkenntlich an ihrer Position in höheren Breitengraden und an ihrer magnetischen Ausrichtung.

Noch unterscheiden sich die Vorhersagen, wie stark der kommende Zyklus 24 ausfallen wird, erheblich zwischen den verschiedenen Forschergruppen. Selbst der späte Beginn erlaubt offenbar noch keine zuverlässigen Rückschlüsse. Einige Forscher haben aber ihre Vorhersagen bereits vorsichtig nach unten korrigiert. Der kommende Zyklus dürfte demnach eher im Mittelfeld liegen. Nachdem die Maxima der vergangenen 100 Jahre mehrheitlich sehr hoch ausgefallen waren, bedeutet das einen Rückgang der Aktivität.

Derzeit ist noch nicht einmal klar, ob und wann das Sonnenfleckenminimum stattgefunden hat. Die täglich ermittelten Sonnenfleckenzahlen schwanken sehr stark. Sie werden daher monatlich gemittelt, die Monatswerte nochmals geglättet. Der geglättete Wert entspricht dem Schnitt des jeweiligen Monats und der sechs vorangegangenen und folgenden. Frühester Kandidat für das aktuelle Minimum ist der Juli 2008. Bleiben die Sonnenfleckenzahlen weiterhin bei fast Null, könnte das Minimum aber auf einen noch späteren Zeitpunkt fallen.

Die NASA warnt bereits vor möglichen katastrophalen Auswirkungen der bald wieder ansteigenden Sonnenaktivität. Die Warnungen sind, ähnlich wie die vor Meteoriteneinschlägen, durchaus berechtigt, auch wenn der Eintritt einer Katastrophe eher unwahrscheinlich ist. Aus der Luft gegriffen sind die Szenarien der Forscher jedenfalls nicht. Starke Ausbrüche auf der Sonne führten in der Vergangenheit immer wieder zu Stromausfällen oder dem Verlust einzelner Satelliten.

Der bislang größte beobachtete Ausbruch auf der Sonne fand am 01.09.1859 statt. Der Astronom Richard Carrington entdeckte zufällig bei seinen Beobachtungen für wenige Minuten ein blendend helles Licht auf der im Vergleich dazu dunklen Sonnenscheibe und verfasste dazu einen ausführlichen Bericht. Rund 18 Stunden später brach auf der Erde ein äußerst heftiger geomagnetischer Sturm los, als die von der Sonne ausgestoßene Materiewolke die Erde erreichte. Die dabei entstehenden Nordlichter waren sogar in den Tropen zu sehen und so hell, dass sie das Lesen einer Zeitung erlaubten. Die Telegrafenleitungen weltweit brachen zusammen - vom Erdmagnetfeld induzierte Ströme in Fernleitungen führten in Skandinavien sogar zu Bränden an Telegrafenanlagen.

Wie heftig die Ausbrüche auf der Sonne in einigen Jahren ausfallen werden, vermag noch niemand vorherzusagen. Ein Sonnenfleckenmaximum mit niedriger Gesamtaktivität ist aber keine Garantie für einen glimpflichen Verlauf: Das Ereignis von 1859 beispielsweise fand in einem Zyklus mit gerade einmal durchschnittlichen Sonnenfleckenzahlen statt. Würde heute ein vergleichbarer Ausbruch auf der Sonne stattfinden, wäre mit massiven Schäden an der Infrastruktur von Strom- und Kommunikationsnetzen zu rechnen, deren Behebung Wochen oder Monate dauern könnte, so die Forscher.

Auch Satelliten wären dann gefährdet. Das Bombardement hochenergetischer Teilchen kann die Elektronik von Satelliten komplett zerstören und dadurch zum Totalverlust führen. In den zurückliegenden Jahren traf das bei heftigen Ausbrüchen auf der Sonne nur bei einzelnen Satelliten zu, der ganz große Sturm könnte aber dazu führen, dass eine ganze Reihe von Satelliten zerstört wird.

Fällt das Sonnenfleckenmaximum sehr niedrig aus, droht hingegen eine andere Gefahr: Das in solchen Zyklen schwach ausgeprägte Magnetfeld der Sonne und der geringe Druck des Sonnenwinds führen zu einem Anstieg der kosmischen Strahlung im Sonnensystem. Diese wiederum belastet die Besatzungen von Raumfahrzeugen. Das wären schlechte Voraussetzungen für die bemannte Raumfahrt, auch wenn auf der Sonne dann nicht mit großen Ausbrüchen zu rechnen wäre. Auch dürften KW-Funkamateure wenig gute Bedingungen insbesondere auf den höheren Kurzwellenbändern vorfinden.

Aber wie sagte ein bekannter ehemaliger deutscher Fußballspieler ? „Schauen wir mal…“

73 von Manuel, DL5AFN


DECT-Funktelefone mit einfachen Mitteln abgehört

Digitale DECT-Funktelefone lassen sich mit verhältnismäßig einfachen Mitteln abhören. Das fanden Wissenschaftler der Technischen Universität Darmstadt heraus. Sie wurden bei ihrer Arbeit von Kollegen aus Weimar und Luxemburg sowie Mitgliedern des Chaos Computer Clubs (CCC) unterstützt. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen präsentierten sie auf dem „25. Chaos Communication Congress“, der im Dezember vergangenen Jahres in Berlin stattfand.

Bisher galten DECT-Telefone als weitgehend abhörsicher. Zumindest mit herkömmlichen Funk-Scannern ist es nicht möglich, die digitalen Aussendungen von DECT-Telefonen zu decodieren. Die Darmstädter Forscher wählten einen anderen Weg: Sie präparierten einen Laptop mit Hilfe einer modifizierten „Com-On-Air“-Karte und spezieller Software derart, dass der Laptop eine DECT-Basisstation vortäuscht. Das abzuhörende DECT-Mobilteil bucht sich in diese vermeintliche Basisstation ein, und die Gespräche können dann problemlos auf dem Laptop aufgezeichnet und ausgewertet werden.

Die Forscher stellten fest, dass ein Großteil der DECT-Telefone ohne Verschlüsselung sendete. In solchen Fällen ließen sich die Gespräche problemlos decodieren. Aber auch verschlüsselte Aussendungen konnten ausgetrickst werden, indem die vermeintliche Basisstation signalisierte, dass sie eine Verschlüsselung nicht unterstütze. Die DECT-Mobilteile schalteten daraufhin die Verschlüsselung ab.

„Uns ist wichtig, dass alle Nutzer informiert sind und bei Bedarf reagieren können, bevor ihnen ein Schaden entsteht“, erklärte dazu ein beteiligter Wissenschaftler der TU Darmstadt. Abhilfe ist nicht in Sicht – Sicherheits-Updates sind bei den meisten DECT-Telefonen nicht möglich. Die „sicherste und kostengünstigste Alternative“ – so der Wissenschaftler – wäre „der Umstieg auf Schnur-Telefone“.

73 von Manuel, DL5AFN


Termine für die Woche vom 26.01.–01.02.

Montag, 26.01., 19:00 Uhr, D24: Neuköllner Str. 297, in Rudow
Dienstag, 27.01., 16:00 Uhr: IWFT Kaffeeklatsch im Buffalo, Mariendorfer Damm 409 in Mariendorf
D20: OV-Club, Am Berl 15 in Berlin-Hohenschönhausen
17:00 Uhr, D19: Clubräume Petersburger Str. 92 in Friedrichshain
18:00 Uhr, Z20: Telekom-Standort Winterfeldtstr. 21 in Raum 2094 in Schöneberg
19:00 Uhr, D03: Alt-Buckow 17 (alte Dorfschule) in Buckow
D08: JFH Hessenring 47 in Tempelhof
D16: Neukirchstr. 62 (OV-Räume) in Pankow
D25: Isola Verde in der Radickestr. 46 in Adlershof
Mittwoch, 28.01., 18:30 Uhr, D18/
D26:
FH Technik und Wirtschaft, Marktstr. 9–12 in Lichtenberg
Donnerstag, 29.01., 19:00 Uhr, D11: Breite Str. 46 in Wilmersdorf
Freitag, 30.01., 18:00 Uhr, Y14: Klubheim, Schönfelder Weg 31 in 16321 Bernau
19:00 Uhr, D16: Bastel- und Funkabend, Neukirchstr. 62 (OV-Räume) in Pankow
19:30 Uhr, D06: Kulturzentrum Forum, Gelsenkircher Str. 12–20 in Spandau
D10: Der Alte, Wiltbergstr. 27 in Buch


Ende des Berlin-Brandenburg-RS 4/09 vom 23.01.2009

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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