Redaktion: Christian, DL7APN
Kein OV-Abend bei D13 im Januar
Hallo liebe Funkfreunde vom Ortsverband Märkisches Viertel, D13,
leider muss der OV-Abend am Mittwoch, dem 10.01., ausfallen. Der nächste OV-Abend findet
erst am Mittwoch, dem 14.02., im Ristorante Taverna del Capitano, Eichhorster Weg
9, ab 18:00 Uhr statt.
73 + 55 von Klaus, DD6JA, OVV D13
OV-Abend Marzahn/Hellersdorf, D27, im Januar
Wegen einer geschlossenen Veranstaltung im Vereinslokal Zur S-Bahn in Berlin-Kaulsdorf, zum sonst üblichen Termin am 4. Donnerstag, findet der erste OV-Abend im Januar ausnahmsweise am 3. Donnerstag, dem 18.01., statt.
VY 73, Ben, DM3KTO, OVV von D27
Die Frühjahrs-Distriktsversammlung findet am Samstag, dem 20.01., um 10:00 Uhr, im BVV-Saal des Rathauses Tiergarten, 1. Stock, Mathilde-Jakob-Platz 1, in Berlin-Tiergarten, statt. Auf der Tagesordnung stehen folgende Themen:
Jahresberichte des Vorstandes und der Referenten, der Kassenbericht, die Termine für 2007 und die Neuwahl des Distriktsvorstandes. Es werden Ehrungen für Mitglieder die 50 und 60 Jahre Mitglied im DARC sind vorgenommen.
Gäste sind herzlich willkommen.
VY 73 Achim, DL7BE, Distriktsvorsitzender
Der DARC e. V., Ortsverband Schwarzheide, Y39, führt in Abstimmung mit dem Distriktvorstand und mit Unterstützung erfahrener Funkamateure aus anderen Ortsverbänden des Distriktes Brandenburg einen überregionalen Kompaktkursus zum Erwerb der Amateurfunkprüfung für die Zeugnisklasse E nach dem neuen Fragenkatalog durch.
Dieser Intensivkursus findet im Elbe-Elsterkreis in der Zeit vom 09.11.06. statt und endet mit der Prüfung vor der Behörde. Es ist eine individuell gestaltete Vorbereitungszeit von drei bis fünf Monaten eingeplant.
Interessenten empfehlen wir, sich telefonisch beim OVV von Y39, Horst Matusczak, DL6USA, ....., unter der Telefonnummer ....., zu informieren und die Ausschreibung sowie entsprechenden Formulare und den Info-Brief zum Lehrgang anzufordern. Anmeldeschluss ist der 01.03.2007.
Gruß von Horst Matusczak, DL6USA
Clubstationswettbewerb Brandenburg
Wie schon im November machten auch im Dezember den Teilnehmern die winterlichen Ausbreitungsbedingungen zu schaffen. Es war nicht einfach, auf dem 80-m-Band eine Lücke zu finden und diese für eine Weile zu verteidigen. Wer als Clubstation die falsche Strategie wählte und selber Clubstationen suchte, hatte schon von vornherein verloren. Trotzdem rechneten auf Kurzwelle sechs Teilnehmer, auf UKW fünf Teilnehmer und ein SWL ab.
Auf die ersten drei Plätze quälten sich:
In der Kategorie A (Kurzwelle):
DLØZDD aus Y05 mit 640 Punkten vor
DLØPCK aus Y19 mit 156 Punkten und
DLØBRA der Distriktsvorstand mit 40 Punkten.
In der Kategorie B (UKW) erlangten im Dezember
DR3R aus Y14 mit 120 Punkten den ersten Platz,
DLØMOL aus Y21 mit 70 Punkten den zweiten und
DKØNK aus Y25 mit 35 Punkten den dritten Platz.
In der Kategorie C (SWL) war DE2MIR aus Y22 wiederum der einzige Aktive. Er schöpfte mit 114 Punkten den ersten Platz ab.
Zum Jahresende stehen damit die erfolgreichsten Ortsverbände im Clubstationswettbewerb Brandenburg fest:
Gesamtsieger 2006 sind:
Klasse A (KW)
1. Ortsverband Ludwigsfelde, Y05, mit 5193 Punkten
2. Ortsverband Spreewald, Y28, mit 2491 Punkten
3. DLØBRA, DV Brandenburg, mit 2130 Punkten
Klasse B (UKW)
1. Ortsverband Bernau, Y14, mit 761 Punkten
2. Ortsverband Senftenberg, Y25, mit 347 Punkten
3. Ortsverband Strausberg, Y21, mit 342 Punkten
Klasse C (SWL)
1. Ortsverband Frankfurt/O, Y22, mit 878 Punkten
Die Auszeichnungen werden zur Distriktsversammlung im März 2007 vorgenommen. Allen Platzierten und Aktiven Glückwünsche und beste Erfolge für das Jahr 2007!
Die komplette Ergebnisliste, die Ausschreibung so wie Logblätter und Hinweise findet man auf der Homepage des Distriktes Brandenburg unter WETTBEWERBE. Im neuen Jahr geht es mit unveränderter Ausschreibung weiter. Wir wünschen uns noch viel mehr Teilnehmer in allen Kategorien. Beachtet genau den Auswertungsmodus, die Schonzeit beim Auswerter ist abgelaufen!
ACHTUNG: Die E-Mail-Adresse des Auswerters ändert sich ab sofort, sie lautet: ......
73 und 55 Heinrich, DL7VPO, und Hans, DL2ROM
Dem Morse-Code droht das Vergessen
Der Urahne aller Codes des Zeitalters der technischen Kommunikation droht endgültig zu einer toten Sprache zu werden: Die Beherrschung des Morsecodes ist künftig für US-Amateurfunker nicht mehr obligatorisch.
Angesichts der Allgegenwart von Mobiltelefonen und Internet scheint die Verständigung per Morsecode schrecklich umständlich, mühsam und langwierig. Trotzdem wird die Urform moderner Fernkommunikation bislang von Funkamateuren am Leben gehalten, für die Zulassung als aktiver Funker ist die Beherrschung der Morsetechnik nämlich immer noch obligatorisch.
Aber auch dieses letzte Morse-Biotop scheint jetzt ernsthaft in Gefahr: Die zuständigen US-Behörden wollen jedenfalls zukünftig auf die Morse-Prüfung für Funkamateure verzichten. In der meist wenig beachteten, aber äußerst vitalen Szene ist daraufhin eine hitzige Diskussion entbrannt, ob das Morsen wirklich überflüssig geworden ist, oder als grundlegende Technik erhalten werden sollte.
Die Fürsprecher des Morsens weisen vor allem darauf hin, dass der Code einfach, universell und vor allem relativ ausfallsicher sei: Kommunikation über große Entfernungen ist per Morsecode beispielsweise auch dann noch möglich, wenn Stromnetze ausgefallen sind, weil sich einfaches Funkequipment auch per Batterie betreiben lässt. Und wenn die Verbindung für Sprachdienste längst zu schwach ist, reicht sie oft noch für die Übermittlung von Morsezeichen.
Mit der Entscheidung der US-Behörden steht auf jeden Fall der Urahne aller aktuellen Kommunikationstechniken zur Debatte: 1833 konstruierte Samuel Morse den ersten wirklich funktionstüchtigen Telegrafen, 1837 fand der erste öffentliche Testbetrieb des Systems statt, wobei der verwendete Code nur zehn Zeichen umfasste, Text musste daher vor und nach der Übermittlung in einen Zahlencode übersetzt werden.
Der Morse-Mitarbeiter Alfred Lewis Vail entwickelte anschließend den bis heute üblichen Morsecode, bei dem Buchstaben und Zahlen jeweils mit Hilfe von drei Signalen unterschiedlicher Länge (und unterschiedlich langen Pausen) dargestellt werden. Bekanntestes Beispiel ist dabei das Notsignal SOS, das 1903 als international gültiges Notrufzeichen definiert wurde, weil die Zeichenfolge (drei kurz, drei lang, drei kurz) besonders einfach ist die mögliche Bedeutung Save our Souls wurde erst nachträglich ins Signal interpretiert.
Funkcode wird Fossil
Laut dem Kommunikations-Theoretiker Paul Saffo könnte die Morsetelegrafie jetzt endgültig das gleiche Schicksal ereilen, wie andere tote Sprachen, Morsen würde demnach zum Latein des Zeitalters der technischen Kommunikation.
Dabei hat das Morsealphabet erst vor zwei Jahren das erste Update seit 60 Jahren erfahren: 2004 wurde von der ITU (International Telecommunication Union) die Zeichenfolge Kurz-Lang-Lang-Kurz-Lang-Kurz für das @-Zeichen definiert.
www.spiegel.de
Ende des Berlin-Brandenburg-RS 1/07 vom 04.01.2007
Archiv-Bearbeitung: DC7XJ
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