BERLIN-BRANDENBURG-RUNDSPRUCH NR. 50/06 VOM 14.12.2006

Redaktion: Christian, DL7APN


ÜBERSICHT:


Jahresendtreffen bei D10

Am 31.12. ist wieder im Lokal Deichgraf Jahresendtreffen. Beginn ist wie im jeden Jahr um 09:30 Uhr, Ende gegen ca. 13:00 Uhr. Das Lokal befindet sich Torfstraße Ecke Nordufer im Wedding. Parkplätze sind genügend auf dem Friedrich-Krause Ufer auf der anderen Seite der Fußgängerbrücke vorhanden. Der U-Bahnhof Amrumer Str. ist nur 3 Gehminuten vom Lokal entfernt.

Der Frühstücksstammtisch findet immer noch jeden Sonntag von 09:00 Uhr bis ca. 12:30 Uhr in diesem Lokal statt.

55 + 73, ein schönes Weihnachtsfest und guten Rutsch ins neue Jahr 2007 wünscht Hans, DC7OU, stellv. OVV von D10


Clubstationswettbewerb des Distriktes Brandenburg

Die Auswertung für den Monat November ist erfolgt und sieht folgendermaßen aus:

Den ersten Platz in der Kategorie A (Kurzwelle) belegte
DLØZDD, Y05, mit 980 Punkten vor
DLØLSW, Y28, mit 676 Punkten und
DLØBRA, dem DV, mit 650 Punkten.

In der Kategorie B (UKW) belegte im November
DLØZDD aus Y05 mit 130 Punkten den 1. Platz,
DKØNK aus Y25 mit 84 Punkten den 2. Platz und der
DV Brandenburg mit DLØBRA mit 34 Punkten den 3. Platz.

Bei den SWLs gab es diesmal keinen Abrechner.

Somit ergibt sich in der Gesamtwertung folgende Platzierung per November:

A - Kurzwelle
1. Platz OV Ludwigsfelde, Y05
2. Platz OV Spreewald, Y28
3. Platz DV Brandenburg mit DLØBRA

B - UKW
1. Platz OV Bernau, Y14
2. Platz OV Senftenberg, Y25
3. Platz OV Strausberg, Y21

C - SWL
1. Platz OV Frankfurt/Oder, Y22, mit DE2MIR

Allen Platzierten einen herzlichen Glückwunsch!

Nach siebenmonatiger Testphase stellen wir eine wachsende Beliebtheit dieses Kurzcontestes vor allem auf der Kurzwelle fest. Neben 23 aktivierten DOKs fanden auch etwa 15 europäische Landeskenner den Weg in die eingeschickten Logs.

Längst nehmen aber noch nicht alle OVVs dieses Instrument zur Aktivierung der Clubrufzeichen wahr und lassen ihren mitunter schon seltenen DOK in der Mottenkiste. Es soll sogar Rufzeicheninhaber geben, die sich weigern, einem anderen OM des OVs das Rufzeichen für zwei Stunden zu überlassen. SWLs und DN-Calls vermissen wir ebenso.

Ab Januar 2007 geht der Wettbewerb über die volle Distanz eines Jahres. Die Ausschreibung bleibt unverändert. Diese sollten einige Teilnehmer etwas genauer durchlesen, denn immer noch erreichen den Auswerter falsche Abrechnungen.

Eine frohe Weihnachtszeit wünschen Heinrich, DL7VPO, und Hans, DL2ROM


Distriktsversammlung Berlin

Liebe Ortsverbands-Vorstände, liebe Mitglieder des Distriktes Berlin,
anläßlich der Distriktsversammlung am 20.01.2007 findet auch die Neuwahl des gesamten Distriktsvorstands Berlin statt. Es fehlen immer noch Vorschläge für den stellv. Distriktsvorsitzenden. Wahlvorschläge können noch, gemäß Wahlordnung, bis zum 15.12.2006 bei mir schriftlich eingereicht werden.

Das schriftliche Einverständnis der Vorgeschlagenen ist vorher einzuholen.

Ich bitte diesen Termin unbedingt zu beachten!

Mit VY 73, Wolf, DL7HU, Wahlleiter


RTA: Vorbereitendes Treffen zur WRC 2007 hat in Bonn stattgefunden

In Vorbereitung auf die Weltradiokonferenz 2007 in Genf tagte am 11.12. die Nationale Gruppe in Bonn. Die NG trifft sich zur Erörterung des Diskussionsstandes zu den einzelnen Tagesordnungspunkten und zur Bildung einer abgestimmten Position für die deutsche Verwaltung. Auf der mit rund 50 Teilnehmern gut besuchten Veranstaltung wurde der RTA/DARC durch das Vorstandmitglied Heinz-Günter Böttcher, DK2NH, vertreten.

Der Amateurfunk ist im Rahmen des Tagesordnungspunktes 1.13, Neujustierung 4–10 MHz, betroffen. Belange des Amateurfunks wurden nicht diskutiert, da vor vier Wochen auf CEPT-Ebene ein vorläufiger Entwurf für einen europäischen Vorschlag zur WRC 2007 formuliert wurde. Dieser Vorschlag wird weiterhin im CEPT-Project Team 4, PT4, behandelt werden. Die Aufgabe der Radio Spectrum Policy Group (RSPG) wurde von den Teilnehmern erörtert. Die RSPG ist ein politisches Beratungsgremium der EU-Kommission. Deutlich wurde, dass dieses Gremium in Zukunft stärker in die Frequenzpolitik in der EU eingreifen wird.

Quelle: www.darc.de


BNetzA: Teil-Rückerstattung von Frequenznutzungsbeiträgen

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat damit begonnen, Frequenznutzungs-Beitragsbescheide für das Jahr 2000 aufzuheben und die Beiträge rückzuerstatten. Betroffen davon sind solche Funker, die seinerzeit gegen die Beitragsbescheide für die Jahre 2000, 2001 und 2002 geklagt hatten. Beiträge für die Jahre 2001 und 2002 werden von der BNetzA noch nicht rückerstattet, weil die Behörde für diesen Teilbereich bei Gericht Berufungsverfahren beantragt hat.

Im März 2006 hatte das Verwaltungsgericht Köln die Frequenznutzungsbeitragsverordnungen für Jahre 2000, 2001 und 2002 für rechtswidrig erklärt, weil die Bemessungsgrundlage für die Höhe der Beiträge fehlerhaft war (das Funkmagazin berichtete).

Rechtskräftig sind diese Urteile nur insofern, als es um die Beiträge für das Jahr 2000 geht. Hinsichtlich der Beiträge für die Jahre 2001 und 2002 hatte die BNetzA im April dieses Jahres fristgerecht „Antrag auf Zulassung der Berufung“ zum Oberverwaltungsgericht Münster gestellt. Solche Anträge sind bei Verwaltungsgerichtsverfahren erforderlich, weil Berufungen vom zuständigen Gericht vorher ausdrücklich „zugelassen“ werden müssen.

Eine Begründung für die Berufung reichte die Behörde Mitte Oktober bei Gericht ein.

Über die Zulassung der Berufung hat das Gericht noch nicht entschieden. Wenn die Berufung zugelassen wird, dann wird über die Rechtmäßigkeit der Frequenznutzungsbeiträge für die Jahre 2001 und 2002 erneut verhandelt. Bei Ablehnung des Antrags werden die Urteile des Verwaltungsgerichts Köln vom März 2006 in vollem Umfang rechtskräftig – die Behörde muss den Betroffenen dann auch die Beiträge für die Jahre Jahre 2001 und 2002 rückerstatten.

Update vom 14.12.2006:

Offenbar hat die BNetzA auch damit begonnen, Beitragsbescheide solcher Funker teilweise aufzuheben, die seinerzeit gegen ihren Beitragsbescheid Widerspruch erhoben hatten und daraufhin keinen ablehnenden Bescheid der Behörde erhielten.

Die CB-Funk-Vereinigung „Deutsche Funk-Allianz“ (DFA) hat unterdessen ein „Formblatt“ herausgebracht, mit dem Funker, die Widerspruch erhoben hatten und deren Widerspruch abschlägig bestandskräftig beschieden wurde, das „Wiederaufgreifen des Verfahrens“ gemäß § 51 des Verwaltungsverfahrensgesetzes beantragen können.

Ein bekannter, auf Telekommunikationsrecht spezialisierter Rechtsanwalt hat von dieser Vorgehensweise ausdrücklich abgeraten. Der besagte Paragraf 51 sei schon aus rechtssystematischen Gründen auf derartige Fälle kaum anwendbar. Den Antragstellern könnten zudem Kosten entstehen, die erheblich höher sind als die zurückgeforderten Beiträge. Der Anwalt erklärte wörtlich, er betrachte solche Aktionen „zum jetzigen Zeitpunkt als verfehlt, laienhaft durchdacht und geeignet, Betroffenen mehr Schaden als Nutzen zu bringen“.

Quelle: www.funkmagazin.de


22.12.: Funktechnik-Museum Königs Wusterhausen geöffnet

Museum für einen Tag zugänglich

Am 22.12, dem 86-jährigen Jubiläum des ersten Rundfunk-Konzertes aus Königs Wusterhausen, soll das Funktechnikmuseum für einen Tag zugänglich sein.

Im Senderhaus 1 der geschichtsträchtigen Rundfunkanstalt befindet sich das Sender- und Funktechnikmuseum, welches im Laufe der Zeit einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hatte, bevor es vor mehr als einem Jahr aufgrund der Kündigung des Mietvertrages durch die Deutsche Telekom geschlossen werden musste. Der Förderverein „Sender KW“ e. V. und eine Gesellschaft für Arbeitsbeschaffung und Qualifizierung begannen 1994 mit dem Aufbau des Museums. Die Ausstellung thematisiert die technische Entwicklung des Rundfunks allgemein, zeigt viel Technik aus dem Bestand der ehemaligen Sendestelle, eine Sammlung historischer Rundfunkempfänger, eine Röhrensammlung und Technik aus anderen Sendestellen des Rundfunks.

Inzwischen hat die Stadtverordnetenversammlung von Königs Wusterhausen am 23.10.2006 beschlossen, der Übernahme des Funkerberges durch die Stadt zuzustimmen. In monatelangen Verhandlungen zwischen der Deutschen Telekom und Beauftragten der Stadt waren zuvor die Modalitäten für die Übernahme zum symbolischen Kaufpreis von 1 Euro geklärt worden. Zum Gelände des Funkerberges gehören drei Senderhäuser und der letzte verbliebene 210-m-Antennenmast.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Rainer Suckow, erklärte in einem Interview mit der Zeitung Märkische Allgemeine, dass im Frühjahr 2007 mit der Wiedereröffnung gerechnet werden könne.

Danke für die Info an DL6AKC

Quelle: www.funkamateur.de


Ende des Berlin-Brandenburg-RS 50/06 vom 14.12.2006

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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