BERLIN-BRANDENBURG-RUNDSPRUCH NR. 47/06 VOM 23.11.2006

Redaktion: Christian, DL7APN


ÜBERSICHT:


Spandau-Relais zur Zeit nur für die Rundsprüche geöffnet

Wegen anhaltenden böswilligen Störungen ist das Spandau-Relais DBØSP zur Zeit nur für die Rundsprüche geöffnet. Im Laufe der nächsten Woche werde ich versuchsweise das Relais wieder einschalten, jedoch ohne die Möglichkeit der CW-Kennungs-Auslösung mit drei Ruftönen. Sollte wieder gestört werden, bitte ich auf der Relais-Eingabe, also auf 145,000 MHz zu empfangen, ob der Störer dort zu hören ist.

Bitte teilt mir dann über E-Mail mit, wo Ihr den Störer auf 145,000 MHz empfangen habt, damit wir von dort aus mit einer Peilung beginnen können. Wenn möglich, nennt mir bitte Eure Telefonnummer, damit ich rückfragen kann. Meine E-Mail-Adresse lautet ......

Vielen Dank im Voraus und VY 73 von Dieter, DL7HD, SysOp von DBØSP


Redaktion in eigener Sache

Seit Ende letzter Woche ist der Streamingserver des BB-QTCs umgezogen. Auf der WEB-Seite von D13, www.delta13.de, und unserer WEB-Seite, www.bb-rundspruch.de, ist der Link bereits aktualisiert.

Wer den Livstream nicht über die Buttons auf den beiden genannten WEB-Seiten aufruft, sondern über eine fest eingetragene URL im WinAmp bzw. einer Desktop-Verknüpfung, muss diese bitte aktualisieren.

VY 73 von Christian, DL7APN, für die Redaktion des BB-QTCs


Treffen des OV Pankow, D16

Der Ortsverband Pankow trifft sich am Dienstag, dem 28.11., ab 19:00 Uhr, zum OV-Abend in der Neukirchtsr. 62.

VY 73 de Joe, DL3VL


Zur Erinnerung

Am 03.12. findet der nächste Brandenburg-Berlin-Contest statt. Die Ausschreibung findet man u. a. auf der Distriktswebseite Brandenburg.

Alle Funkamateure und Clubstationen sowie Club- und Contest-Calls sind herzlichst eingeladen, sich zu beteiligen und ihr Contestlog an den Contest-Manager zu übersenden.

Denken wir daran, das ist „die“ Gelegenheit, anderen Funkamateuren begehrte Y- und D-DOKs (auch Sonder-DOKs) für diverse Diplome zu vergeben. Aus SP und OK/OM ist mir bekannt, dass man dort – auch aus Reihen der SWLs – manchen DOK noch sucht!

73 und 55 von Wolfgang, DL8UAA


Weitere Informationen zum Brandenburg-Berlin-Contest

Am Sonntag, dem 03.12., findet der alljährliche Brandenburg-Berlin Contest statt:

07:00–11:00 UTC auf 80 m und 40 m
und
08:00–10:00 UTC auf dem 2-m- und 70-cm-Band.

Für jedes Band ist ein separates Contestlog einzureichen. Ein kostenloses Contestlogprogramm ist unter: www.qslonline.de/kontest.htm zu bekommen. Im Programm enthalten ist auch die Ausschreibung mit Adresse für die Logeinsendung via E-Mail an den Contestmanager.

Viel Spaß mit dem Programm und im Contest wünscht die HAM-Crew von ARcomm.

Horst, DM2FDO für DLØHAM


Ergänzungen zur Meldung „Seminar für Klasse E“

Der Distrikt Brandenburg bietet in Zusammenarbeit mit dem Distrikt Berlin ein Tagesseminar für die Funkamateure der Zeugnisklasse E an. Die Themen des Seminars sind „Funkbetrieb auf der Kurzwelle“ und „Wie erstelle ich meine Selbsterklärung“.

Da das Thema Selbsterklärung noch nichts von seiner Aktualität verloren hat, sind auch alle anderen interessierten Funkamateure der Distrikte Brandenburg und Berlin eingeladen an dem Seminar teilzunehmen.

Das Seminar findet am Samstag, dem 02.12., in der Zeit von 09:00–16:00 Uhr statt. Seminarort ist die Fachhochschule Brandenburg, in Brandenburg an der Havel, Magdeburger Str. 50. Es ist geplant, eine Einweisungsstation auf dem Relais DBØBRB (Frequenz 145,7875 MHz) zu aktivieren.

Der Zeitplan sieht wie folgt aus:
09:00–11:00 Uhr: Funkbetrieb auf Kurzwelle (Teil 1)
11:00–14:00 Uhr: Wie erstelle ich meine Selbsterklärung
14:00–16:00 Uhr: Funkbetrieb auf Kurzwelle (Teil 2)

Für den Teil „Selbsterklärung“ steht uns Fritz, DM2BLE, als Seminarleiter zur Verfügung.

Interessierte Funkamateure melden sich bitte bei Norbert, DM3EF, unter ......

Bitte beachtet, dass es keine Pausenversorgung gibt. Es sollte also jeder selbst für sein leibliches Wohl sorgen.

73 de Norbert, DM3EF, stellv. DV Brandenburg


Letztmalig Prüfung nach altem Fragenkatalog

Nachfolgende Information der BNetzA Dresden m.d.B. um Veröffentlichung:

Information der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen Außenstelle Dresden:

Zur Amateurfunkprüfung werden ab dem 01.02.2007 die neuen Fragenkataloge für die Klasse E angewendet. Um den zukünftigen Funkamateuren eine weitere Prüfungsmöglichkeit nach dem „alten“ Fragenkatalog zu ermöglichen, führt die Außenstelle Dresden am Samstag, dem 27.01.2007 in Dresden letztmalig eine Prüfung nach dem bisherigen Fragenkatalog der Klasse E durch. Dieser Termin kann natürlich auch von Anwärtern auf die Klasse A genutzt werden, die an den sonst üblichen Mittwochsterminen nicht die Möglichkeit einer Teilnahme hatten. Die Anmeldung zur Prüfung soll bis zum 05.01.2007 erfolgen.

Herr Findeisen
Sachbearbeiter Amateurfunk, Außenstelle Dresden

Die anderen Prüfungstermine für das Jahr 2007 werden in Kürze bekanntgegeben.

73 de Harald, DL2HSC


Neues 70-cm-Relais in Sachsen

Am 06.11. um 16:00 Uhr ging das Relais DMØFI auf dem 1214 m hohen Fichtelberg on Air! Gunnar, DG1LZG, Werner, DM2CUM (beide OV Z91) und Rocco, DL1XM (OV Z05), sind diejenigen OM, die bei stürmischen Wetter nach 8-monatiger Vorbereitungszeit die Relaistechnik aufgebaut und in Betrieb genommen haben.

Das 70-cm-Relais DMØFI hat die Ausgabe auf 439,300 MHz mit –7,6 MHz Shift und strahlt mit einer Leistung von 11,76 dBW. Für die Antenne wurde auf kommerzielle Technik der Firma KATHREIN zurückgegriffen, welche allerdings noch optimiert wurde. Als Relaistechnik dient ein umgebautes MSF-10000 der Firma Motorola. Der Normalhub beträgt 3,4 kHz, der Maximalhub 4 kHz, wie üblich bei Relaisfunkstellen.

DMØFI soll ausschließlich als FM-Sprachrelais benutzt werden, d. h. es ist keine Multimoderelais. Weiterhin ist NICHT vorgesehen, das Relais per HF zu verlinken oder an Echolink anzuschalten.

Wir hoffen, dass dieses Relais in allen Ecken von Sachsen gearbeitet werden kann und freuen uns über Rapporte.

Wer uns finanziell unterstützen möchte, findet diese und weitere Informationen dazu im Internet unter http://dm0fi.ccx.de.

Viel Spaß mit dem neuen Relais!

Rocco, DL1XM

Nachsatz: Das Relais ist im Locatorfeld JO61RM mit einer 5/8-Lambda-Antenne aufnehmbar. Ich nehme an, dass es zumindest in den südlichen Teilen Brandenburgs stabil zur Verfügung steht.

73 und 55 de Wolfgang, DL8UAA


Geld mit Angst

In der Zeitschrift Auf einen Blick vom 16.11. ist in einem Artikel zu lesen, wie Menschen mit der Angst anderer Geld machen. Dort wird beschrieben wie dubiose Geschäftemacher mit dem Verkauf von Strahlenschutzkappen und Folien den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen möchten. Besonders erwähnt wird ein so genannter „Gabriel Chip“, der für ca. 30 € vertrieben wird. Dieser wird auf die Rückseite des Mobiltelefons geklebt, und soll so die angebliche Strahlung verringern. Dazu äußert sich Prof. Jiri Silny wie folgt: „Dieser Chip hat keinerlei Einfluss“.

Silny ist Mitglied der Forschungsgemeinschaft Funk und hat die Literaturdatenbank der FGF auf- und ausgebaut. In diesem Rahmen hat Silny und sein Team Tausende von EMVU-Studien gelesen und fachlich bewertet. Wahrscheinlich kennt kein anderer Wissenschaftler in Deutschland mehr Studien als er.

Quelle: www.darc.de


DXpedition der Siam DX-Group nach XU

Vom 23.–28.11. arbeitet eine Gruppe thailändischer Funkamateure von Kambodscha aus. Die Siam DX-Group plant Betrieb auf 160–10 m in CW, SSB, RTTY und PSK-31. Es soll auch am CQ WW CW-Contest teilgenommen werden. Von der TAMSAT Gruppe ist Betrieb auf 6 m, 2 m und 70 cm sowie über die verschiedenen Amateurfunksatelliten AO-7, FO-29, SO-50, AO-51, und VO-52 www.tamsat.org/xu7/sch hauptsächlich für Amateurfunkstationen in der Region 3 vorgesehen. Als Rufzeichen werden lokale XU-Rufzeichen benutzt.

Das meldet Hans Ehlers, DF5UG, vom Auslandsreferat.

Quelle: www.darc.de


Österreich: Not- und Katastrophen Funk: Funkamateure präsentierten A.R.E.N.A.

Im Rahmen der Veranstaltung der Helfer Wiens am Rathausplatz am 26.10. präsentierten die Funkamateure des Österreichischen Versuchssenderverbandes die Leistungsfähigkeit des „Amateur Radio Emergency Network Austria“ (A.R.E.N.A.) einem interessierten Publikum.

A.R.E.N.A. wird von ambitionierten Funkamateuren im Rahmen des Katastrophenkreise der Helfer Wiens betrieben, der ein Zusammenschluss von freiwilligen und beruflichen Hilfs- und Einsatzorganisationen wie beispielsweise Rettung, Feuerwehr, Exekutive und Bundesheer ist.

Das A.R.E.N.A.-Netz besteht aus portablen und fix installierten Kommunikationszellen, das als österreichisches und internationales Funknetz die Verbindungen zwischen, von Katastrophen- und Notfällen betroffenen Regionen, untereinander und zu anderen Einsatzorganisationen und Behörden auch dann sicherstellen kann, wenn die öffentliche Kommunikationsinfrastruktur zerstört oder überlastet ist (http://members.chello.at/oe1mmu/ARENA.pdf).

Dabei wird auf die private Infrastruktur von lizenzierten Funkamateuren zurück gegriffen, die mit ihrem Know-how und ihren technisch auf dem letzten Stand stehenden Funkanlagen in der Lage sind, strom- und kommunikationsnetzunabhängig Funkverbindungen für die Sprach-, Daten-, Bild-, Fernseh- und E-Mail-Übertragung national und international herzustellen.

Das österreichweite A.R.E.N.A.-Netz greift bei Übungen und im Ernstfall auf rund 3.000 autonome Amateurfunkstellen und rund 100 Relaisstationen (www.qth.at/oe3dsb/karte.html), die Österreich flächendeckend und ausfallsfrei versorgen, zurück.

Auch Bürgermeister Dr. Michael Häupl konnte sich am 26.10. im Rahmen der Präsentation der Helfer Wiens (www.diehelferwiens.at) über die Leistungsfähigkeit des A.R.E.N.A.-Netzes überzeugen. Sozialstadträtin Renate Brauner dazu: „Diese Menschen leisten nicht nur im Ernstfall hervorragende Arbeit, sondern sind auch bei zahlreichen Veranstaltungen im Laufe des Jahres gemeinsam aktiv“.

Amateurfunk ist ein technisch-, experimenteller Funkdienst, der in Österreich durch das Amateurfunkgesetz, einem Bestandteil des Fernmelderechtes, reglementiert ist. Weltweit genießen die Interessen von Funkamateuren aufgrund ihrer besonderen Leistungen im Hinblick auf technische Entwicklung und ihrer strukturellen Unterstützung in Not- und Katastrophenfällen den besonderen Schutz durch anerkanntes Völkerrecht (Internationale Telekommunikations Union, ITU).

Quelle: ÖVSV - Österreichischer Versuchssenderverband und entnommen von www.darc.de


Ende des Berlin-Brandenburg-RS 47/06 vom 23.11.2006

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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