BERLIN-BRANDENBURG-RUNDSPRUCH NR. 2/06 VOM 13.01.2006

Redaktion: Christian, DL7APN


ÜBERSICHT:


Flohmarkt im FEZ Wuhlheide

Am Sonntag, dem 19.02., führt der OV Köpenick wieder seinen traditionellen Flohmarkt durch.

Zeit: 10:00–18:00 Uhr
Ort: FEZ Wuhlheide, oberes Foyer

Flohmarktanbieter melden sich bitte unter: .....; Tel.: ....., Fax: ...... Bei der Anmeldung bitte angeben: Anzahl der Tische (0,80×2,00 m) und eventuellen Strombedarf. Standmiete: 3,– € / pro laufender Meter. Der Strom kostenfrei.

Arbeitsgruppen, Referate und Ortsverbände, die sich präsentieren möchten, melden sich bitte direkt unter der Rufnummer ..... bei Siggi, DL7USC.

73 de Siggi, DL7USC, OVV D21


Info zur Funkrufabdeckung in Berlin

Bei DBØBLN ist seit dem 06.01. ein Funkrufsender auf 439,9875 MHz QRV. Er arbeitet an einer X4000-Antenne in der 28. Etage des Fernmeldeturms Schäferberg, an der über eine Weiche auch der RX des 2-m-Einstiegs angeschlossen ist.

Der Funkrufsender wird über ca. 50 m Steuerkabel via RS485 vom Linux-PC bei DBØBLN gesteuert. DBØBLN arbeitet als Slave und wird vom Master DBØBLO-5 gesteuert. Alle Funkrufe in Berlin werden damit zeitlich versetzt von den Standorten bei DBØBLO, DBØAVH und DBØBLN abgestrahlt. Die Abdeckung von Berlin und und vor allem auch Potsdam sollte damit nun deutlich besser geworden sein.

Damit ein Funkruf über alle drei Sender abgestrahlt werden kann, muss man persönliche Nachrichten zuvor in DBØBLO-5 eingeben! Der Funkrufmaster versorgt dann alle angeschlossenen Sender automatisch über die Linkstrecken mit den entsprechenden Informationen.

Eine Bitte:
Um etwas Motivation zu schöpfen, würden sich alle, die am Funkruf-Projekt in Berlin mitarbeiten, sehr über Rapporte bzw. Rückmeldungen, ob sich die Abdeckung verbessert hat, freuen! Bitte Nachricht z. B. an folgende Calls schicken:

Uli, DL8RO
Max, DH7AHK
Thomas, DL9SAU
Tom, DC7GB

73 de Tom, DC7GB, SysOp DBØBLN


Weiterer Funkrufsender in Berlin

Seit heute, 10:00 Uhr, ist auf dem Fernmeldeturm Schäferberg ein weiterer und somit vierter Funkrufsender in Berlin in Betrieb genommen worden. Er steht bei dem Digipeater DBØBLN und die Funkrufe werden über eine X4000 rund abgestrahlt. Richtung Potsdam ist die Antenne zwar durch den Fernmeldeturm abgeschattet, jedoch dürften dort trotzdem genügend hohe Feldstärken zu erwarten sein. Empfangsberichte aus allen Richtungen sind sehr willkommen.

So hat sich die Arbeit von Tom, DC7GB (SysOp von DBØBLN), Dieter, DL7HD (SysOp vom Spandau-Relais DBØSP), und Max, DH7AHK (SysOp vom Funkrufsender DBØAVH) doch noch gelohnt, da es nicht so einfach war, die Technik zum Spielen zu bekommen, vor allem, weil die Temperaturen auch im Innern des Turmes nur knapp über 0 °C sind. Zum Schluss hat Thomas, DL9SAU, noch den Linux-Rechner für die Anbindung konfiguriert und Uli, DL8RO (SysOp Funkrufsender DBØBLO), den neuen Funkrufsender in dem Master eingetragen.

VY 73 de Max, DH7AHK


Neues von DFØYY der UKW-Contestgruppe Hagelberg des OV D26

Letztes Jahr gingen wir den UKW-Contestbetrieb mal etwas ruhiger an. Nach Grillparty sah es auf dem Hagelberg in 2005 trotzdem nicht aus. In der kreativen Pause erneuerten wir einen wesentlichen Teil unserer Technik:

Aber vom „contesten“ konnten wir die Finger doch nicht ganz lassen, die neue Technik will ja schließlich auch ausprobiert werden. So erreichten wir im Juli und Oktober jeweils den 2. Platz auf 70 cm, und auf 23 cm stiegen wir Dank des neuen 1,9-m-Spiegel auf den 3. bzw. 4. Rang.

Dank guter Bedingungen im Juli und September konnten wir schöne DX-Verbindungen und einige neue Locatorfelder arbeiten und landeten so ganz nebenbei schließlich auf den 8. Platz in der UKW-Contestpokalwertung 2005. Congrats an die DFØTEC-Crew zum hervorragenden 3. Platz!

In der kommenden Contestsaison 2006 wollen auch wir wieder mit voller Bandbreite von 2 m bis 24 GHz und im THz-Bereich vom Hagelberg funken und so den Sprung auf eines der heftig umkämpften Siegertreppchen wagen. Ob uns das gelingt, hängt auch von Euch ab! So würden wir uns freuen, mit möglichst vielen Stationen auch aus dem Berlin-Brandenburger Raum in das QSO zu kommen, ganz gleich ob auf 2 m in SSB; auf 70 cm in CW oder in FM auf 23 cm. Jeder Kilometerpunkt pro Band zählt.

Und wir suchen aktive Mitstreiter und Gast-OPs, die mal wieder „richtig“ funken wollen. Denn tolle Technik funkt ja nicht von allein: Frei nach der Devise – mehr OPs – mehr QSOs – mehr Spaß!

Na, Lust bekommen? Dann sprecht uns einfach an, z. B. nach dem BB-Rundspruch oder wendet Euch per E-Mail an Jens, DL7VTX, unter der E-Mail-Adresse ......

Noch ein Tipp:
Schaut Euch doch mal die interessante Powerpoint-Präsentation von Jens, DL7AKC, über die Hagelberg-Aktivitäten von damals unter den Rufzeichen DM7AO und Y35O bis heute unter DFØYY an. Hier geht es nicht nur um UKW-Contest-Betrieb und das Drumherum, sondern es gibt auch Historisches und viel Wissenswertes zu den Eigenheiten der Funkausbreitung von 2 m bis Lichtsprechen – mit kurzen Audio- und Video-Clips untermalt – zu erfahren. Die nächste Gelegenheit bietet sich dazu am Mittwoch, dem 18.01., ab 18:00 Uhr im FEZ zum OV Abend bei D21.

Wer Interesse an der DFØYY-Präsentation z. B. zum OV-Abend oder zu AFu-Treffen hat, melde sich bitte per E-Mail an: ......

Die Vorführtechnik ist vorhanden und kann mitgebracht werden.

Unsere Web-Seite zu weiteren Infos findet Ihr unter www.qsl.net/df0yy.

VY 73 und AWDH(S) de Jens, DL7VTX, Stationsverantwortlicher von DFØYY


EU-Kommission macht „privaten Mobilfunk“ bei 169 MHz möglich

Die Europäische Kommission hat den Mitgliedstaaten die Möglichkeit gegeben, auf nationaler Ebene im 169-MHz-Bereich unter anderem einen „privaten Mobilfunk“ einzurichten.

Möglich wurde dies durch eine Entscheidung der EU-Kommission vom 20.12.2005. Die Kommission hat darin neue Nutzungen für den Frequenzbereich 169,4 MHz bis 169,8125 MHz beschlossen. Dieser Bereich war ursprünglich europaweit für das Funkrufsystem ERMES vorgesehen, das sich jedoch am Markt nicht durchsetzen konnte.

Der Frequenzbereich 169,4 MHz bis 169,8125 MHz soll jetzt nach dem Willen der EU-Kommission in einen „Niedrigleistungsbereich“ (169,4 MHz bis 169,6 MHz) und einen Hochleistungsbereich (169,6125 MHz bis 169,8125 MHz) aufgeteilt werden.

Im „Niedrigleistungsbereich“ sollen ausschließlich Hörgeräte und Personenrufsysteme mit einer maximalen Sendeleistung von 0,5 Watt (ERP) angesiedelt werden.

Der „Hochleistungsbereich“ umfasst 16 Kanäle im 12,5-kHz-Raster. Eine höchstzulässige Sendeleistung ist für diesen Bereich nicht definiert. Der „Hochleistungsbereich“ ist primär für Verfolgungs- und Ortungssysteme sowie für Funkrufsysteme vorgesehen. Die EU-Kommission stellt es den Mitgliedstaaten jedoch frei, diesen Bereich auf nationaler Ebene auch alternativen Anwendungen, zum Beispiel einem „privaten Mobilfunk (PMR)“, zuzuweisen.

„Privater Mobilfunk (PMR)“ ist nach Definition der EU-Kommission „ein terrestrischer Mobilfunkdienst, der mit Endgeräten im Simplex-, Halbduplex- oder auch Vollduplexbetrieb die Kommunikation in geschlossenen Nutzergruppen erlaubt“.

Der vollständige Wortlaut der Entscheidung der EU-Kommission kann im Internet als PDF-File heruntergeladen werden.

Quelle: funkmagazin

Dieser Beitrag wurde www.amateurfunk.de entnommen.

Anmerkung der Redaktion:
Der Link zur PDF-Datei ist „sehr kompliziert“ und wird daher nur auf Nachfrage komplett genannt. Die PDF-Datei ist in diesem Beitrag unter www.amateurfunk.de, hier NEWS anklicken, verlinkt.

73 de Christian, DL7APN, für die Redaktion des BB-QTCs

Nachfrage Link PDF-File: http://europa.eu.int/eur-lex/lex/LexUriServ/site/de/oj/2005/l_344/l_34420051227de00470051.pdf.


Ende des Berlin-Brandenburg-RS 2/06 vom 13.01.2006

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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