SAARLAND-RUNDSPRUCH NR. 41/05 VOM 16.10.2005

Redaktion: Wolfgang, DD1WKS


ÜBERSICHT:


Termine 2005 im Distrikt Saar:

15./16.10.: JOTA-Teilnahme des OV Illingen, Q13, und des OV Wadern, Q21
01.11.: Distrikt-Service-Tag auf dem Hahn


Glückwünsche

Stellvertretend für alle „Geburtstagskinder“ der letzten Kalenderwoche wünschen wir Monika, DM2MSE; Maximilian, DD7VG; Wolfram, DD7VK, und heute Hans, DO1VH, sowie Gert, DF4VM, zum Geburtstag alles Gute und weiterhin viel Freude am gemeinsamen Hobby, vor allem jedoch Gesundheit.


48. Jamboree-On-The-Air

Das Jamborre-On-The-Air (JOTA) ist ein alljährlich stattfindendes weltweites Treffen von Pfadfinderinnen und Pfadfindern in Zusammenarbeit mit den Funkamateuren, um auf den Amateurfunkbändern, mit Anderen in Kontakt treten zu können, sich miteinander auszutauschen und um neue Freunde zu gewinnen. Da nur wenige Pfadfinder die Gelegenheit haben, an einem internationalen Lager oder gar an einem Jamboree, welches nur alle vier Jahre stattfindet, teilzunehmen, unterstützen die Funkamateure die Idee, dass sich Pfadfinder einmal jährlich mit Hilfe von Amateurfunkstationen treffen können. Daraus hat sich das größte Pfadfindertreffen entwickelt, das jedes Jahr ca. 500.000 „Pfadis“ in über 100 Ländern zusammen bringt.

Das diesjährige JOTA findet am Samstag, dem 15.10., von 00:01 Uhr, bis Sonntag, dem 16.10., 23:59 Uhr, statt. Da immer die Ortszeit genannt ist, beginnt das JOTA samstags in Australien, um am Sonntagabend in Amerika zu enden. Pfadfinderlager im Saarland finden mit dem Stamm Die Adler Illingen und den Funkamateuren des OV Illingen, Q13, in Illingen sowie dem Stamm Albert Schweitzer Hüttersdorf und den Funkamateuren des OV Wadern, Q21, in Hüttersdorf statt.

Das JOTA ist kein Wettbewerb, es geht nicht darum, mit möglichst vielen Pfadfinderstationen kurzen Kontakt zu bekommen. Vielmehr besteht die Möglichkeit, dass Pfadfinder auf der ganzen Welt miteinander kommunizieren. Im Amateurfunk werden die unterschiedlichsten Kommunikationsverfahren angewandt. In den saarländischen Pfadfinderlagern werden Funkstationen für Sprechfunk und Morsen, das sind die klassischen Verbindungen zwischen den beteiligten Funkstationen, aufgebaut. Packet-Radio, das „Internet der Funkamateure“, ist selbstverständlich auch vertreten. Hier ist auch „chatten“ wie im normalen Internet möglich, um direkt mit anderen in Kontakt zu treten. APRS, das von Funkamateuren entwickelte Navigationssystem, wird bei Nachtwanderungen und Spielen eingesetzt um die geografische Position der Teilnehmer zu erhalten.

Eine besondere Aktivität zum JOTA ist die Verabredung (Sked) der teilnehmenden deutschen Pfadfinderstationen, die sich am Samstag, um 17:00 Uhr, auf der Frequenz 3,690 MHz zu einer Runde treffen. Die Leitstation ruft alle angemeldeten Stationen einzeln auf, die aufgerufene Station stellt den Pfadfinderstamm kurz vor. Weitere Aktivität beim JOTA sind die Durchführung von Bastelprojekten und eine Fuchsjagd, ein Orientierungslauf bei dem in einem Waldgelände versteckte Sender (Füchse) mit Hilfe eines Peilempfängers aufgespürt werden.

Wer Interesse hat, die Pfadfinder und die Funkamateure beim diesjährigen JOTA zu besuchen, kommt am Samstag oder Sonntag zum Pfadfinderlager: Stamm Albert Schweitzer und OV Wadern, Q21, Pfadfinderheim des Stammes, 66839 Schmelz-Hüttersdorf in der Düppenweilerstraße oder zu den “Die Adler“ und dem OV Illingen, Q13, nach Illingen ins katholische Pfarrheim neben der Illipse. Weitere Infos unter www.ov-q13.de und www.dl0wr.de.

Rufzeichen der saarländischen Pfadfinderstationen:
Stamm Albert Schweitzer mit OV Wadern, Q21, DN2WR, Loc. JN39KK
Stamm Die Adler Illingen mit OV Illingen, Q13, DN1OI, Loc. JN39MI

Wir bitten alle Funkamateure uns beim Ausbildungsfunkbetrieb aktiv zu unterstützen. Besonders bitten wir um Verständnis und Toleranz für die jugendlichen Pfadfinder, die sich oft zum ersten mal an ein Mikrophon trauen. Aus gegebenem Anlass sollte im Falle von Kritiken diese nur mit dem anwesenden Betreuer besprochen werden. Verbale Angriffe auf die jugendlichen Pfadfinder führen nur zu Irritationen und fördern nicht das Image von uns Funkamateuren.


Rheintal Electronica 2005

Amateurfunk und Computer stehen im Mittelpunkt

Am Samstag, dem 22.10., findet die 14. Rheintal Electronica, ein großer Funk-, Computer- und Elektronikmarkt statt. Beginn ist um 09:00 Uhr. Ende gegen 17:00 Uhr. Veranstaltungsort ist die Hardt-Halle in Durmersheim, Kreis Rastatt. Der Anfahrtsweg wird ab den Autobahnausfahrten Karlsruhe-Süd und Rastatt ausgeschildert.


Angst vor Elektrosmog: Hausfrau errichtete „Strahlenschutzzaun“

Aus Angst vor Elektrosmog hat eine Hausfrau aus Kirchheim bei München vor ihrem Haus einen „Strahlenschutzzaun“ errichten lassen. Dies berichtet die Münchner Tageszeitung tz.

Der „Strahlenschutzzaun“ ist 21 m lang und hat eine Höhe von acht Metern. Er besteht aus sogenanntem Hasendraht mit einem Maschendurchmesser von zwei Zentimetern. Dem Pressebericht zufolge begründet die Hausfrau die Errichtung des Zauns damit, dass sie und ihre Familie von den „Strahlen“ eines Mobilfunk-Sendemasten, der sich auf einem 100 m entfernten Gebäude befindet, in ihrer Gesundheit beeinträchtigt werden. Die Strahlung – so die Frau – würde „Menschen verbrutzeln“. Ihr Lebenspartner habe bereits zwei allergische Schocks bekommen; sie selbst leide unter Augen- und Mandelentzündungen und ihr Blutbild weise schlechte Werte auf. Besuche bei zehn verschiedenen Ärzten, im Krankenhaus und bei Heilpraktikern hätten keine Besserung gebracht.

d4005_01.jpg (115882 bytes)

 

Messungen im Garten der Hausfrau hatten zuvor ergeben, dass die „Strahlung“ weit weniger als ein Zweitausendstel des zulässigen Grenzwertes betrug.

Bereits im Juni 2003 hatten verängstigte Bürger in der fränkischen Gemeinde Weilersbach neben einem D1-Mobilfunksender ein „Strahlenschutzgitter“ (www.elektrosmognews.de/Fotos/ssgweilersbach.jpg) errichtet. Auch dort lag die gemessene „Strahlenbelastung“ weit unter dem zulässigen Grenzwert.

Info: www.funkmagazin.de


Arztpraxen werden verstärkt mit Inhouse-PLC vernetzt

Bereits mehrfach wurde darauf hingewiesen, dass die Plage PLC noch nicht erledigt sein dürfte. Dem Niedersachsen-Rundspruch dieser Woche kann man entnehmen, dass offensichtlich in letzter Zeit vermerkt Arztpraxen mit Inhouse-PLC vernetzt werden. Es wird gebeten, die Bänder zu beobachten. Auf der Internet-Seite des DARC gibt es zu Inhouse-PLCmittlerweile viele Informationen und zwar unter www.darc.de/aktuell/plc/index.html.


Ende des Saarland-RS 41/05 vom 16.10.2005

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

..._._


Inhalt 2005 Rundspruch-Archiv