SAARLAND-RUNDSPRUCH NR. 1/05 VOM 09.01.2005

Redaktion: John, DD9ZJ


ÜBERSICHT:


Glückwünsche

Stellvertretend für alle „Geburtstagskinder“ der letzten Kalenderwoche wünschen wir Karen, DL8HK; Joachim, DK5VP; Wolfgang, DD1WKS, und Bodo, DO9VN, sowie Kurt, DL8AB, zu seinem achtzigsten, alles Gute zum Geburtstag, weiterhin viel Spaß beim gemeinsamen Hobby, vor allem aber Gesundheit.


30 Jahre Clubstation des OV H13 im Lister Turm

Hallo liebe YLs und OM,
die Clubstation des OV Hannover residiert seit 1975 im Freizeitheim Lister Turm in Hannover. Aus diesem Anlass wurde der Sonder-DOK „LT30“ (Lister Turm 30 Jahre) beantragt und ist für den Zeitraum vom 01.01. bis zum 31.03.2005 genehmigt und wird anerkannt. Wir vom OV Hannover bemühen uns, diesen S-DOK möglichst oft in der Luft zu haben. Sowohl über diverse Relais in der Umgebung Hannovers als auch über die Kurzwelle. Wir werden versuchen, in der DIG-Runde jeweils mittwochs ab 18:00 UTC in CW auf 3557 kHz und donnerstags in SSB auf 3770 kHz QRV zu sein. Wir hoffen auf reges Interesse an diesem Sonder-DOK!

VY 73 de Matthias, DL9MWE


Entwurf des Vorhabenplans für 2005 veröffentlicht

Im letzten Amtsblatt des Jahres 2004 hat die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) den Vorhabenplan 2005 in Bezug auf Telekommunikation, Post und Energie veröffentlicht. Dazu ist sie nach dem Telekommunikationsgesetz (TKG) verpflichtet. Interessierten Kreisen wird Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Die Veröffentlichung des endgültigen Vorhabenplans erfolgt dann mit dem Jahresbericht der RegTP 2005.

Quelle: DARC-Homepage


Versuchsfunk: DI2AG – Ausbreitungsstudien auf Mittelwelle 440 kHz

An Walter Staubach, DJ2LF, wurde von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post die Genehmigung für einen Bakensender auf der Frequenz 440 kHz erteilt. Der Betrieb geschieht im Rahmen eines „Versuchsfunks“, also nicht des Amateurfunks. Der Sender dient Ausbreitungsstudien und soll die Erkenntnisse ergänzen, die Funkamateure durch Experimente im Langwellenband bei 137 kHz gewinnen konnten. Eine weitere Aufgabe ist die Fortentwicklung computergestützter schmalbandiger Empfangsverfahren, die Signale bis 20 dB unter dem Rauschen eines üblichen Empfängers nachweisen können.

Quelle und weitere Informationen: DARC-Homepage


DARC e. V. Aktuelle Informationen zur Flutkatastrophe

Auf einer Sonderseite des DARC Auslandreferates auf der DARC-Homepage (www.darc.de/referate/ausland/aktuell/tsunami.html) bietet das DARC-Auslandsreferat aktuelle Informationen zur Tsunami-Katastrophe in Südostasien und zu Spendenaufrufen.


Amateurfunk-Expedition hilft indischen Flutopfern

Die Funkexpedition auf den Andamanen besteht aus Funkamateuren die für die Andaman- und Nicobarinseln eine Ausnahmegenehmigung der indischen Regierung erhalten haben, da diese Inseln üblicherweise militärisches Sperrgebiet sind.

Während des Bebens und der nachfolgenden Flutwelle war die Station VU4RBI sende- und empfangsbereit. Da sämtliche Telefon und E-Mail-Verbindungen sofort ausfielen, wurde unverzüglich der Notverkehr mit dem indischen Festland aufgenommen.

Da auch gleichzeitig der Strom ausgefallen war, wurde neben dem Hotel eine Station mit Autobatterie und Vertikalantenne aufgebaut. Die Ausgangsleistung dieser Station betrug 20 Watt, was für den Kurzwellenfunkverkehr in Morsetelegrafie über 1000 km ausreichend war. Es wurden Health- and Wellfare-Meldungen an das indische Festland sowie nach Thailand übertragen. Besorgte Angehörige wurden über den Verbleib ihrer Verwandten und Bekannten informiert.

Die Leiterin der Expedition, Mrs. Bharathi Prasad (VU2RBI) hat vom Zeitpunkt des Unglücks bis zu ihrer planmäßigen Heimkehr nach Indien viele Stunden und Tage den Notverkehr abgewickelt. Die Expedition war vom 03.–31.12.2004 geplant.

Es sind nach wie vor Funkamateure, auch nach teilweisem Aufbau der Telefonverbindungen, mit Notverkehr beschäftigt.

Ein Team wurde durch ein Militärflugzeug auf die Nicobareninseln gebracht, die wesentlich schlimmer getroffen wurden als die Inselgruppe der Andamanen um auch von dort Notverkehr auf Kurzwellen-Amateurfunkfrequenzen zu ermöglichen.

Auch aus Sri Lanka und Thailand erhielten wir Meldungen über den sofortigen Einsatz von Funkamateuren nach der Flutwelle. In Colombo wurde durch Mitglieder der „Sri Lanka Amateur Radio Society“ eine Funkstation im Büro des Premierministers eingerichtet, um Verbindung zu mobilen Amateurfunkstationen südlich der Küstenstadt Hambantota herzustellen und 48 Stunden aufrecht zu erhalten, wie der Präsident des Amateurfunkclubs in Sri Lanka, G. Victor A. Goonetilleke mitteilte.

Wieder einmal hat sich der Amateurfunk als zuverlässiges und unkompliziertes Kommunikationsmedium bei Ausfall von herkömmlichen Fernmeldeverbindungen erwiesen. Weltweit können Funkamateure auf den vorgesehenen Frequenzbändern Meldungen mittels Sprech- und Datenfunk oder Morsezeichen übertragen.

Quelle: Presseinformation des ÖVSV


Liste der Logeingänge zur Aktivitätswoche einsehbar

Um den aktiven Funkamateuren bei der Aktivitätswoche Rheinland-Pfalz eine Übersicht über ihr eingereichtes Logblatt zu geben, beabsichtige Thomas, DL4PY in diesem Jahr erstmalig eine Log-Eingangsliste in der Rubrik „Conteste/Wettbewerbe“ der Distrikt-Rheinland-Pfalz-Homepage zum Wettbewerb „Aktivitätswoche Rheinland-Pfalz“ zu veröffentlichen. Dort werden die eingegangen und bereits bearbeiteten Logs mit Nennung von Call und DOK in den einzelnen Sektionen veröffentlicht. Diese Liste wird jeweils wöchentlich dem aktuellen Stand angepasst, so dass jede(r) OM/YL verfolgen kann, ob sein Log beim Auswerter eingegangen ist. Evt. fehlende / vermisste / verlorene Logs können dann ggf. zum Einsendeschluss am 31.01. bzw. dem darauf folgenden Wochenende beanstandet werden.


Ende des Saarland-RS 1/05 vom 09.01.2005

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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