BERLIN-BRANDENBURG-RUNDSPRUCH NR 44/05 VOM 03.11.2005

Redaktion: Christian, DL7APN


ÜBERSICHT:


OV-Stammtisch beim OV Pankow, D16

Der OV Pankow trifft sich am Dienstag, dem 08.11., ab 18:00 Uhr, zum OV-Stammtisch im Restaurant Blaue Adria, Cotheniusstr. 8 in 10407 Berlin.

VY 73 von Joe, DL3VL, OVV


Amateurfunkflohmarkt beim OV Tempelhof, D08

Am 13.11., das ist der Volkstrauertag, findet ab 09:00 Uhr in der Jugendfreizeit-Einrichtung Hessenring 47 in Berlin-Tempelhof wieder der traditionelle Herbst-Flohmarkt statt. Erwachsene zahlen 1,– € Eintritt, Kinder in Begleitung Erwachsener haben freien Eintritt.

Flohmarkt-Verkäufer können nur Einzeltische zum Preis von 5,– € mieten, und zwar telefonisch werktags zwischen 18:00 und 21:00 Uhr unter der Telefonnummer: ......

Freundliche Grüße von Dieter, DM7JHD, OVV D08


Vorträge beim OV Reinickendorf, D04

Der Vorstand ist bemüht, so oft wie möglich einen kurzen Vortrag mit technischem Inhalt oder Bild- und Filmmaterial von DXpeditionen an den OV-Abenden anzubieten. Für den 16.11. ist es uns gelungen, dass Mike, DL2OE, über seine DXpedition nach Nicaragua als H7DX, nach Panama als HP1/DL2OE oder auch nach Norwegen als LA/DL2OE einen Bildervortrag präsentiert.

Gäste sind wie immer herzlich willkommen. Wir beginnen um 19:00 Uhr und treffen uns im Klubheim der Schützengilde Tegel Süd, Buddestr. 1A in Berlin-Tegel.

Viele 73 und 55 Hans DL7VK, OVV D04


DH2UAI QRV von Malta

Vom 06.–16.11. werden meine Frau und ich in Sliema auf der Insel Malta sein. Eigentlich ist dieses unsere Silberhochzeitsreise aber wie es so ist, kommt ein Funkamateur nicht ohne sein Hobby aus. Dieses bedeutet eine IOTA-Aktivität, nicht 24 Stunden am Tag, aber so einige Stunden werden es werden. Es ist auch die Teilnahme am WAE RTTY Contest am 12./13.11. vorgesehen.

Geplant ist Funkbetrieb auf KW von 10–80 m, eventuell auch 160 m. Betriebsarten werden SSB, RTTY, PSK31 und Hell sein.

Die Funkstation besteht aus einem Alinco DX-70 TH und diversen Drahtantennen. Als Behelfsantenne wird eine MP-1 zum Einsatz kommen. Vorzugsfrequenzen werden die gängigen IOTA Frequenzen ±10 kHz sein, diese für SSB. Bei RTTY auf 20 m die Frequenz 14.080 kHz und Hell auf der Frequenz 14.078 kHz.

Das mir zugeteilte Rufzeichen lautet 9H3RJ.

73 de Roland, DH2UAI


Winterzeit beim OV Wedding, D10

Am 30.10. begann wieder die Winterzeit bei D10 und somit natürlich wieder der Sonntagsvormittagsfrühstücksstammtisch. Dieser findet jeden Sonntag statt, insofern nicht andere Veranstaltungen vom Distrikt anstehen.

Wie jedes Jahr findet dieser im Lokal Deichgraf, Torfstraße Ecke Nordufer statt. Der Beginn ist ca. 10:00 Uhr und das Ende ? Wie jeder will. Der U-Bahnhof Amrumerstraße ist 5 Gehminuten entfernt, also bis bald.

Und hier noch ein Hinweis:
Meine Telefonnummer hat sich geändert. Seit dem 27.10. lautet sie ...... Bitte die andere Telefonnummer nicht mehr benutzen.

55 und 73 von Hans-Joachim, DC7OU, stellv. OVV von D10


Berliner DX-Meeting

Das nächste DX-Meeting der DXer-Gemeinde Berlin findet am 06.01.2006 statt. Wie immer im Mariam Grill unter den S-Bahnbrücken des S-Bahnhofs Bellevue um 19:00 Uhr.

Was auf dem Programm steht ist mir zur Zeit leider noch nicht bekannt. Gäste sind herzlich willkommen.

Beste Grüße von Klaus, DL7AFV


PLC: Die Gefahr aus der Steckdose

PLC (Powerline Communication) ist ein Angebot, mit dem über das 230-Volt-Stromversorgungsnetz im Haus Daten aus dem Internet übertragen werden können. Außerdem sollen Daten-, Audio- und Videoübertragungen von Steckdose zu Steckdose innerhalb eines Hauses oder einer Wohnung möglich sein. Das hört sich zunächst gut an, doch das Kleingedruckte verrät dem Verbraucher erst bei genauerem Hinsehen, dass es zu massiven Störungen von Funkdiensten durch PLC kommen kann.

Schon seit Jahren informiert der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e. V. die Verbraucher über die Gefahren, die von PLC ausgehen. Trotz aller Bemühungen ist es dem Bundesverband für Amateurfunk in Deutschland nicht gelungen, den Verkauf solcher Datenmodems oder das Angebot der funkstörenden Internetversorgung zu stoppen.

Jahrzehnte hat die Elektrogeräteindustrie hohen technischen Aufwand betrieben, um schädliche Störungen bei den Funknutzern zu vermeiden. Kabelverteilsysteme wurden mit abgeschirmten Kabeln ausgeführt, ja selbst Telefonleitungen durch Verdrillen so abstrahlsicher wie möglich konstruiert. Dank entsprechender Normen und nationaler wie internationaler Gesetze zum Schutz der Funknutzer konnte so ein störungsfreier Empfang, auch der Kurzwelle, erzielt werden. Die gesetzliche Grundlage besteht unverändert, jedoch ist die Exekutive stumpf geworden.

Wie ist es zu erklären, dass in Mannheim eine Internetversorgung über die Stromleitung stattfindet, obwohl verschiedene Experten schon schädliche Ausstrahlungen aus diesen Leitungen nachgewiesen haben, die um den Faktor 4000 über den zulässigen Grenzwerten liegen? Wie kann es sein, dass in großen Fachmärkten für Unterhaltungselektronik Modems für die Vernetzung im Haus verkauft werden, obwohl diese schädliche Störungen in den Rundfunkbändern verursachen und selbst gemäß Bedienungsanleitung gar nicht für den Betrieb in Wohngebieten zertifiziert sind?

Zuständig für die Überwachung des Marktes hinsichtlich der Einhaltung von Normen und Störstrahlungsgrenzwerten ist die Bundesnetzagentur (BNetzA, ehemals Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, RegTP). In mehreren Gesprächen mit deren Vertretern wurde seitens des DARC e. V. auf diese Versäumnisse hingewiesen. Aber trotz der klaren Aufträge an die BNetzA zur Ausführung von Gesetzen, in denen der Funkschutz und die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten geregelt sind, wird der Ausbreitung schädlicher Funkstörungen durch PLC-Anwendungen, noch immer kein Einhalt geboten.

Wir sorgen uns als Verband um die Informationsfreiheit der Menschen, die nach den Worten unseres früheren Bundespräsidenten Roman Herzog ein Recht auf Information an der Quelle haben und die mit dem Rundfunkempfang eine unverfälschte und nicht reglementierte, unabhängige Informationsquelle verlieren, wenn nicht der störungsfreie Empfang, der gemäß internationalem Fernmeldevertrag jedem Bürger zusteht, auch in Deutschland wieder hergestellt wird.

Quelle: www.amateurfunk.de


Ende des Berlin-Brandenburg-RS 44/05 vom 03.11.2005

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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