BERLIN-BRANDENBURG-RUNDSPRUCH NR. 28/05 VOM 14.07.2005

Redaktion: Peter, DO1NIC


ÜBERSICHT:


Universitäts-Amateurfunkstation eingeweiht

Am 06.07. wurde an der Brandenburgischen Universität Cottbus die am besten technisch ausgestattete Amateurfunk-Clubstation einer deutschen Universität eingeweiht.

In einem interessanten Programm dieser Festveranstaltung war der Präsident der BTU Cottbus Magnifizenz Prof. Dr. Dr. hc Sigmund zugegen, der sowohl in einem Kurzvortrag, als auch in vielen Einzelgesprächen seine enge Verbundenheit zum Amateurfunk zu Ausdruck gebracht hat.

Bereits vor Jahren startete OM Arnim (Dr.-Ing. habil.) DL7ARN, sein Projekt zur Aktivierung des Amateurfunks an der BTU Cottbus. Mehrmals bot Arnim den Studenten Amateurfunkkurse an, um sie auf die anstehenden Projekte vorzubereiten. Teilnehmer seiner Ausbildung qualifizierten sich zur Prüfung auch am Intensiv-Kurs des „Südbrandenburger Ausbilder-Kollektivs“ erfolgreich.

Seit Jahren gibt es eine konstruktive Zusammenarbeit im Amateurfunk zwischen dem OV Cottbus und der Fakultät 3 der BTU. Norbert, DM3EF, hat hier sehr wesentlich zur Festigung beigetragen und wird den Angeboten des Präsidenten der BTU folgend, weitere Projekte der Aus- und Weiterbildung begleiten!

Hervorragenden Anteil am Zustandekommen des Projektes DKØBTU hat Prof. Dr.-Ing. Falter, ein amateurfunkverbundener Hochschullehrer. Ihm sei namens des Distriktsvorstands genau so herzlich gedankt, wie den Herrn Prof. Dr. Dr. hc. Sigmund und Herrn Prof. Dr.-Ing. Ulrich Rohde, N1UL. N1UL bestach bei der Einführung durch einen sehr interessanten Kurzvortrag zum Thema Hochfrequenz.

Herrn Prof. Dr.-Ing. Rohde gilt unser herzlicher Dank für sein Sponsoring!

An die 40 Studenten sowie viel Öffentlichkeit folgten mit Interesse dem großen Programm der Eröffnung.

Die hervorragende Ausstattung von DKØBTU – auch optisch eine Augenweite – ist technisch gekennzeichnet durch einen KW-Beam der sich automatisch abstimmt, durch einen IC-756 als auch durch einen TRX XK-2100.

Es kann davon ausgegangen werden, dass Dank der Aufgeschlossenheit des Präsidenten der BTU, der Herren Prof. Rohde und Prof. Falter als auch des schöpferischen Handelns von Arnim, DL7ARN, in Gemeinschaft mit Norbert, DM3EF, DKØBTU zu einem Kompetenzzentrum des Amateurfunks in Brandenburg wird. Ein beispielhafter Beitrag zum Projekt „Jugend forscht“!

DKØBTU erhält die besten Wünsche des DV Brandenburg.

VY 73, Wolfgang, DL8UAA


Frequenzwechsel der Berliner Sprachmailbox DBØBLO

Wegen der andauernden störenden Beeinflussungen durch das Breitbandkabelnetz auf der QRG 439,250 MHz hatten wir eine neue QRG für die Berliner Sprachmailbox bei der RegTP beantragt. Wir hätten gerne 439,225 MHz gehabt, zugeteilt wurde 439,275 MHz.

Die Relaisfunkstelle wurde am 12.07. auf der neuen Frequenz 439,275 MHz (–7,6 MHz Shift) in Betrieb genommen. Übrigens: Die Hilfe erreicht man mit DTMF „01“.

Allen Usern weiterhin viel Spaß mit der Box wünscht
Uli, DL8RO, SysOp der Sprachmailbox


Sommerfieldday in Diehlo

Die Interessengemeinschaft „Amateurfunk mit Computer“ veranstaltet mit Unterstützung des Berliner Distrikts, seinen diesjährigen Sommerfieldday vom 28.07.–02.08. in Diehlo bei Eisenhüttenstadt.

Durch unser aktives Mitglied Roland, DH2UAI, steht uns das tolle Gelände zur Verfügung, das ideale Möglichkeiten bietet.

Zahlreiche Aktivitäten sind während des Fielddays geplant. Neben der „just for fun“-Teilnahme am IOTA-Contest, stehen die digitalen Betriebsarten im Vordergrund. PSK31, SSTV und Pactor sind die hauptsächlichen Betriebsarten, die während des Fielddays betrieben werden.

Etliche Antennen-Experimente sind geplant. So werden zum Beispiel Versuche mit Drachenantennen unternommen.

Ein eigener transportabler Packet-Radio-Digipeater wird vor Ort installiert, mit dem es dann jeden OM auf dem Fieldday per WLan möglich ist, direkt in Packet-Radio QRV zu sein. Ein mobiler Funkrufsender wird ebenfalls aufgebaut und an das Funkrufsender-Netz angeschlossen.

Diverse Bausätze stehen dem Nachwuchs zur Verfügung.

Es gibt also einiges zu tun auf dem Fieldday. Jetzt brauchen wir nur noch gutes Wetter!

Interessenten können sich weitere Informationen auf der Webseite der Interessengemeinschaft Amateurfunk mit Computer unter www.radiobyte.org einholen oder man sendet eine E-Mail an ......

73 und einen schönen Sommer wünscht Christian, DC7VS


21. Internationales Amateurfunktreffen in Gosau a. Dachstein

41 Funkamateure/Besucher aus PA (Posterholt), DL (Hamburg, Berlin, Mainz, Wülfrath, Landshut, Deggendorf und Weidenbach), sowie OE1, 2, 3, 5 und 6 nahmen bei wechselhaftem Sommerwetter an diesem Treffen teil.

Bereits einige Tage vor dem Treffen trafen die ersten Teilnehmer beim Gasthaus/Pension Gamsjäger in Gosau-Hintertal ein. Auch diesmal wurden wir vom Team der „Herberge“ aufs Beste betreut, wofür wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten!

Die Sonder-Clubstation OE5ØXXM war an allen drei Tagen mit dem „Sonder-ADL: 553“ vornehmlich auf 2 m und 70 cm QRV. Diesmal konnte an XYL Martha, DB5HM, das „Gosauer Fossilien-Diplom + Trophäe“, sowie an OM Heribert, OE5CEL, die Silberne und XYL Ingeborg, DB4XI; OM Hasso, DJ7FN, und OM Peter, OE1PZC, die Goldene Gosauer Amateurfunk-Leistungsnadel verliehen werden - unsere herzlichste Gratulation!

Am Samstag stand ein Besuch in der Rieseneishöhle in der Weltkulturerbe-Region Dachstein-Obertraun auf dem Programm. Bei Regen fuhr ein Teil der Teilnehmer am Treffen im Konvoi von Gosau nach Obertraun und von dort aus mit der Seilbahn zur Mittelstation der Seilbahn auf den Krippenstein. Kontakt untereinander wurde auf S20 (145,500 MHz) bzw. via OE5XKL/R4x gehalten. Die Führung durch die einzigartige Eishöhle dauerte 1 Stunde. Im Anschluss stärkte man(n und frau) sich auf der „Schönbergalm“, wo auch OM Gerhard, OE5LLL, und seine XYL Inge, in Obertraun wohnhaft, zu uns stießen. Danach trat man die Rückfahrt nach Gosau an.

Am offiziellen Begrüßungsabend verlas OM Ingo die Grüße des verhinderten Bürgermeister der Gemeinde Gosau, Gerhard Gamsjäger, sowie unseres ÖVSV-Präsidenten, OM Michael, OE3MZC, sowie unseres „Alt-Landesleiters OE5“, OM Klaus, OE5TKL. Auch OM Fred, OE5IAM, langjähriger Mitorganisator der Treffen, richtete einige Worte an die Funkfreunde.

Nach einer Gedenkminute für unsere verstorbenen Funkfreunde nahmen XYL Elfie, OE6YFE, und OM Ingo, OE5ØIKN, die Verleihung des Fossilien-Diploms sowie der erarbeiteten Leistungsnadeln vor. Auch diesmal konnten wieder wertvolle Ehrenpreise- und  -Geschenke (gestiftet vom Bürgermeister der Gemeinde Gosau, des örtlichen Tourismusbüros und einiger Funkfreunde) u. a. an DB5HM und die Jugendgruppe von DOK: B29, DL4RT, PA2NJC, DJ7FN, DL4EBA, DL7BAC und DG3RBL, als Dank und Anerkennung für deren oftmaligen Teilnahme am Treffen, überreicht werden.

Weit nach Mitternacht klang dieser äußerst familiäre Abend aus.

Der Sonntag, der wieder sonnig war, stand zur freien Verfügung. Jene Teilnehmer, die noch nicht die Heimfahrt antreten mussten, unternahmen einen Ausflug nach Hallstatt bzw. eine ausgedehnte Wanderung um der vorderen Gosausee. Am frühen Nachmittag endete dann offiziell dieses Treffen.

Auch dieses Treffen war wiederum ein Großartiges und Gelungenes, wofür ich mich bei allen Teilnehmern, Helfern, Förderern und Sponsoren der Preise bedanken möchte!

Wir freuen uns schon heute auf ein AWDH/S beim „19. Int. Herbst-Field-Day in Gosau a. Dachstein“ vom 09.–11.09., sowie das „22. Int. AFu-Treffen in Gosau a. Dachstein“ am ersten Juli-Wochenende 2006 in familiärer Atmosphäre!

VY 55 es 73 es gd DX Euer Ingo, OE5ØIKN

(eingesandt von Bernhard, DL7BAC)


Mobiltelefone keine Gefahr für Tankstellen

Die australische Behörde für Transportsicherheit, Transport Safety Bureau, hat eine Studie veröffentlicht, die Schluss macht mit der Vermutung, dass Mobiltelefone an Tankstellen Explosionen verursachen können. Kürzlich erschienen einige Presseartikel, in denen es hieß, dass die elektrostatische Aufladung von Handys an Tankstellen Feuer verursachen könne. Obwohl die Berichte bei den Autofahrern auf die Gefahren der elektrostatischen Aufladung aufmerksam machten, führten sie auch zu beträchtlichen Spekulationen über die Explosionsmöglichkeit von Mobiltelefonen. Ziel dieser Untersuchung war es, die Risiken zu prüfen, die mit elektrostatisch verursachten Bränden an Tankstellen in Verbindung gebracht werden.

Weitere Infos unter www.cellular-news.com.

Quelle: Der Newsletter der Forschungsgemeinschaft Funk e. V.


Ende des Berlin-Brandenburg-RS 28/05 vom 14.07.2005

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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