BERLIN-BRANDENBURG-RUNDSPRUCH NR. 7/05 VOM 17.02.2005

Redaktion: Peter, DO1NIC


ÜBERSICHT:


Jahreshauptversammlung BIG-ATV

Die ordentliche Mitgliederversammlung des OV BIG-ATV, D24, findet am 28.02., um 19:00 Uhr, statt. Ort ist wie immer das Berliner Amateurfunkzentrum (BAFUZ), Motzener Str. 36–38, in 12277 Berlin-Lichtenrade. Gäste sind natürlich wieder herzlich willkommen.

73 von Jürgen, DL7VD


OV-Abend beim OV Pankow, D16

Der OV Pankow trifft sich am Dienstag, dem 22.02., ab 19:00 Uhr, in den OV-Räumen in der Neukirchstr. 62 zum OV-Abend.

73 von OVV Joe, DL3VL


2. Platz für Berliner Funkamateur beim Schwaben-Contest

Schönes Ergebnis für DLØHAM von D25: Die Clubstation wurde 2. beim Schwaben-Contest, einem Distrikts-Contest des Distrikts Schwaben vom 08.01. mit 348 Punkten. In der Single-OP-Kurzwellen-Gruppe siegte DJ8OG von F62. Aus Brandenburg wurde DL2RTC und DL7UMK (beide Y07) ebenfalls in dieser Gruppe 11. bzw. 12. und landeten damit bei 36 gewerteten Stationen im vorderen Drittel.

Mit VY 73, Edgar, DL2GBG

Hier die Ergebnisse des Schwaben-Contest vom Samstag, dem 08.01.:

Single-OP KW 80 m + 40 m
1. DJ8OG, F62, 369 Punkte
2. DLØHAM, D25, 348
3. DL1MDU, T18, 314

11. DL2RTC, Y07, 178
12. DL7UMK, Y07, 150

(36 Teilnehmer)


PR-Rechner DBØBLN-10 repariert

Der Packet-Radio Linux-Rechner DBØBLN-10 hatte seit November 2004 mit Stabilitätsproblemen zu kämpfen. Mehrere Vor-Ort-Einsätze brachten nicht den gewünschten Erfolg.

Deshalb hat Thomas, DC7GB, den Rechner im Januar 2005 zur genauen Diagnose nach Hause genommen. Eine genauere Analyse ergab, dass die unwirtlichen Umgebungsbedingungen von 3° C zu Kernel-Oop’ses beim Zugriff auf das Dateisystem führten. Wir vermuten, dass die Schmierung der Lager der Festplatte nicht für diese Umgebungstemperatur ausgelegt waren: sie lief nicht an, und die Hardware-Spezifikation des Herstellers garantierte einen Arbeitsbereich bis nur min. 5° C. Immerhin sorgen derzeit noch zwei von sechs Klimaanlagen am Standort für die konstante Temperatur von 3° C.

DBØBLN hat eine neue Festplatte bekommen, und konnte am Montag, dem 07.02., den Regelbetrieb wieder aufnehmen. Vielen Dank an Z20 für die Finanzierung der benötigten Hardware. Dank auch an Uli, DL8RO, der uns einen Rechner zur Verfügung stellte für den Fall, dass es an anderen Hardware-Komponenten gelegen hätte.

In eigener Sache:

Im BBS in der Rubrik BLN-DIGI findet sich, neben aktuellen Mitteilungen zur Berliner PR-Infrastruktur, auch eine detaillierte Anleitung, die Interessierten den Einstieg in TCP/IP erleichtern kann. S. a. die Nachricht „[Lang] PR-Netz Berlin, Jahresrueckblick, Anleitungen TCP/IP“.

Wer in TCPIP erste Gehversuche unternehmen möchte, und noch keine IP-Adresse hat: mit dem Programm „getip“ (d. h. db0bln-10 connecten und getip eingeben) erhält man eine IP-Adresse aus einem Adress-Pool, die für 24 Stunden gültig ist. Die Vergabe von festen IP-Adressen in der Region Berlin läuft über André, DL7UAZ.

73, Thomas, DL9SAU


UKW-Contest im März bei DFØTEC/p

Am 05./06.03. startet DFØTEC/p in die neue Contestsaison. Wir funken aus JO73CF auf den VHF-/UHF- und SHF-Bändern. Speziell für die Stationen aus der Umgebung sind wir am 06.03. um 10:30 UTC auf 145,500 MHz, 439,800 MHz und auf Wunsch auch auf 1296,500 MHz in FM QRV und hoffen auf viele Kontakte. Wer einen Sked vereinbaren möchte, kann auch ..... anrufen.

Besucher sind willkommen, gern auch schon am Freitagabend, für unsere Aktivitäten suchen wir auch Mitstreiter, bei Interesse bitte melden unter ..... oder ...... Camping auf dem Berg ist möglich. Ein Jahresplan unserer Aktivitäten kann per E-Mail abgefordert werden. Bitte schaut auch mal unter www.necg.de vorbei.

73 de Uwe, DL3BQA/DFØTEC


UKW-Contest die 2.: Y13 ist dabei und sucht noch Mitstreiter

In gut drei Wochen, am Wochenende 05./06.03., ist es wieder so weit, der erste große UKW-Contest steht vor der Tür und will gearbeitet werden. Unser OV, sprich Eisenhüttenstadt, Y13, wird wie jedes Jahr daran teilnehmen. Aber wie es schon bei den letzten Contesten war, fehlen uns OPs. Darum die Frage, wer hat Interesse mit uns gemeinsam am Contest teil zu nehmen? Es muss ja nicht die ganzen 24 Stunden sein. Es braucht auch keinen Stations- und Antennenaufbau, ist alles vorhanden und betriebsbereit. Die Station besteht aus einem Kennwood TR-751E mit nachgeschalteter PA mit 160 W und 2×17-Elemente Yagi. Der Standort ist in Diehlo mit 110 m über NN im Locatorfeld JO72HD.

Bilder sind zu finden unter www.dl0eko.de. Wer interessiert ist, kann sich melden per Mail, ..... oder per Telefon unter ..... (keine SMS!).

73 de Roland, DH2UAI


Diese Meldung stammt aus dem DL-QTC 10/ 1968 und wurde uns von Axel, DL7VX, geschickt:

Club oder Verein?

Die Herbst- und Wintermonate werden einen verstärkten Besuch der Ortsverbands-Zusammenkünfte bringen. Man wird Erfahrungen austauschen und Erkenntnisse weitervermitteln, die man während des Urlaubs mit der Mobilstation oder beim Bau einer Antenne im Portabel-Betrieb gewonnen hat.

Persönliche Kontakte unter Funkamateuren sind unerläßlich, da durch die zunehmende Benutzung von Geräten industrieller Fertigung heute weniger Probleme anfallen als beispielsweise zur Zeit des Eigenbaues. Wer von den Älteren erinnert sich nicht an die OV-Abende, wo der OM mit seinem „selbstgestrickten“ RX oder TX anmarschiert kam, um die „Experten“ des OV zu befragen. Wenn auch bei solchen Massendiagnosen nicht immer viel herauskam, so schuf dieses Wissen um die Sorgen des anderen doch ein Zusammengehörigkeitsgefühl, wie es zum Clubleben nun einmal gehört.

Heute jedoch gibt es viele unter uns, die einer Diskussion über verwaltungstechnische Dinge eines Vereins den Vorzug geben und die dabei die Erfüllung ihrer Mitgliedschaft sehen. Dagegen ist nichts einzuwenden, und jedes Mitglied hat ein Recht darauf, sich auch darum zu kümmern. Aber sollten wir diese Aufgaben nicht besser unseren gewählten Vertretern überlassen? Wenn man vom Vorstand erwartet – und das ist geschehen –, daß ein vom Club abgeschlossener Dienstleistungsvertrag vorher mit 18.000 Mitgliedern durchdiskutiert wird, dann sprengt das die praktikablen Möglichkeiten, die ein demokratisch aufgebauter Club seinen Mitgliedern bieten kann.

Wir meinen, man sollte diskutieren, aber über Dinge, die für uns als Funkamateure lebenswichtig sind. Wir sollten diskutieren, was wir gemeinsam für die Erhaltung der Amateurbänder tun können; wir sollten diskutieren, wie wir mit der Entwicklung der Technik Schritt halten können, und darüber, wie wir die Einheit des Deutschen Amateur-Radio-Clubs als unsere Interessenvertretung erhalten und stärken können.

Ein Verein lebt und erhält sich von den Beiträgen seiner Mitglieder; ein Club überdauert die Zeiten durch seine Ideale und diejenigen, die sie vertreten.

Herbert Picolin, DL3NE

73, Axel, DL7VX.....


Ende des Berlin-Brandenburg-RS 7/05 vom 17.02.2005

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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