BERLIN-BRANDENBURG-RUNDSPRUCH NR. 31/04 VOM 12.08.2004

Redaktion: Peter, DO1NIC


ÜBERSICHT:


Seminar für „neugewählte“ OVVs

Hallo, liebe Freunde!
Im Jahr 2003 hatte der Distriktsvorstand Brandenburg des DARC e. V. schon einmal ein Seminar für „neugewählte“ OVVs angeboten. Für den benannten Termin gab es zu wenig Teilnahmenmeldungen, so dass das Projekt auf 2004 verschoben wurde. Die OVVs aus Brandenburg habe ich langfristig auf den Termin in 2004 orientiert. Es macht sich erforderlich, den im Rundschreiben genannten Anmeldetermin für das Seminar – 01.09. – erneut in Erinnerung zu bringen. Anmeldungen bitte zunächst per E-Mail an ......

Das Seminar wird jenen OVVs aus Brandenburg, Sachsen und Berlin angeboten, welche 2003 und danach zum OVV gewählt oder im Amt eingesetzt wurden.

Die Durchführung ist für Samstag, den 16.10., (09:00–15:00 Uhr) in einem Schullandheim o. ä. im Elbe-Elster-Kreis vorgesehen. Eine Anreise am Freitagabend sowie eine Übernachtung Freitag / Samstag ist möglich (bitte bei der Anmeldung vermerken). Folgende Schwerpunktthemen sind vorgesehen (Reihenfolge ist keine Rangfolge!):

1.) Erfahrungsbericht eines langjährig tätigen OVVs
2.) die Vereinsordnungen im Alltag eines DARC-OVs und seines OV-Vorstandes, nicht nur eine
3.) Frage der Bürokratie
4.) die Finanzen im Ortsverband
5.) Formen der Öffentlichkeitsarbeit im Ortsverband; mit Fachvortrag von Georg, DL4YDE

Die Anmelde- /Teilnahmebestätigung erfolgt durch Wolfgang Möbius, DL8UAA, bis zum 06.09. Die Kosten für das Seminar werden durch die o. g. Distrikte bzw. das DARC-Referat JAW übernommen. Die Fahrtkosten der An- und Abreise sowie einer Übernachtung Freitag / Samstag sind durch die Teilnehmer bzw. OVs zu tragen.

VY 73, Wolfgang Möbius, DL8UAA, DVV Brandenburg


Der OV Wilmersdorf informiert

Auch in diesem Jahr wird es wieder im OV Wilmersdorf einen Kurs zur Erlangung der Amateurfunk-Zeugnisse 1 bis 3 geben. Anmeldungen können ab sofort bei Norbert Kruse, DL7ANK, unter der Tel.-Nr. ..... erfolgen. Kursbeginn ist Ende Oktober oder schaut doch einfach mal an jedem Donnertag ab 20:00 Uhr bei uns im OV-Heim in der Sigmaringer Str. 30 – das ist ein Laden in Wilmersdorf – vorbei.

Wir bilden seit Jahren in unseren OV-eigenen Räumen erfolgreich aus, dazu haben wir erfahrene Ausbilder und technisch optimale Bedingungen. Unser Ausbildungsstoff und das Tempo richtet sich nach den Auszubildenden, wobei Vorkenntnisse nicht erforderlich sind.

Da unser OV über mehrere Ausbildungs-Rufzeichen verfügt, können hier an der Clubstation erste Erfahrungen gesammelt werden. Informationen über D11 findet Ihr auch im Internet unter www.ov-d11.de.

73, DL7ANK, OVV D11


Termin: Amateurfunklehrgang Klasse 3

Die JugenTechnikSchule wird zum Herbst wieder einen Amateurfunklehrgang anbieten.

Am Mittwoch, dem 22.09., beginnt um 19:00 Uhr in der JugendTechnikSchule ein neuer Lehrgang zur Erlangung des Amateurfunkzeugnisses der Klasse 3. Der Lehrgang wird in den Räumen der JugendTechnikSchule im FEZ, An der Wuhlheide 197 in 12459 Berlin-Köpenick stattfinden.

Wir laden alle, die über das Winterhalbjahr, zur Prüfungsreife gelangen wollen, zur Teilnahme ein. Die Kursgebühren werden ca. 25,– € betragen. Der Kurs wird von Sigi, DL7USC; Manfred, DL7VAI, und Axel, DL7VX, betreut.

73, Axel, DL7VX

Anm. d. Red.: Anmeldungen zum Klasse-3-Lehrgang sowie der Informationsflyer kann auch via Redaktion angefordert werden. Hier bitte nur per E-Mail an ......


Gesucht wird: Berlin Diplom

Liebe Funkamateure in Berlin und Brandenburg!
Dieses Diplom wird vom Distrikt Berlin im Deutschen Amateur-Radio-Club e. V. herausgegeben. Für diese Auszeichnung zählen alle Kontakte mit Berliner Stationen ab dem 03.10.1990. Das Diplom kann von allen lizenzierten Funkamateuren und SWLs beantragt werden, die 100 Punkte durch Kontakte mit Stationen aus mindestens 20 DARC- und VFDB-Ortsverbänden in Berlin erarbeitet haben. DX-Stationen außerhalb Europas benötigen 50 Punkte. Jede Verbindung zählt ein Punkt, Clubstationen zwei Punkte. Jede Station kann nur einmal gewertet werden. Es gibt keine Band- oder Betriebsartenbeschränkung. Als Joker mit drei Punkten können Funkverbindungen mit Stationen in Städten gewertet werden, die ebenfalls „Berlin“ heißen.

Das Diplom ist als „Wende-Diplom“ auch zweiseitig bedruckt. Auf der einen Seite ist das Brandenburger Tor bei Nacht und auf der anderen Seite alle Wappen der Berliner Stadtteile gedruckt.

Beide Seiten mit dem Diplom-Text, eine Seite deutsch, eine Seite englisch. Das Diplom hat das Format 32×22,5 cm und wurde auf der DARC-Hauptversammlung im Mai 1991 anerkannt.

Der Diplomantrag wird mit einer geprüften Aufstellung vorhandener QSL-Karten (GCR-Liste) und mit der Diplomgebühr von 6,– € oder 6,– US$ an folgende Anschrift geschickt: Thomas Margraf, DL7AWO, ......

„Gesucht wird“ heißt die Schlagzeile. Nun hier die Auflösung:
Gesucht wird / gesucht werden Brandenburger und Berliner Berlin-Diplom-Inhaber der „Ersten Stunde“. Wer von Euch 1990 / 1991 das Berlin Diplom gearbeitet und erhalten hat schreibt uns. Unter den ersten zehn Einsendern verlosen wir ein DARC-Überraschungspaket. Ihr erreicht uns wie immer via ..... und über PR DAØBLN@DKØBLN. Die Auslosung wird am letzten Donnerstag im Oktober unter Aufsicht des DVV Peter, DL2FI, in den Räumen des Berliner Distriktbüros erfolgen. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)


In eigener Sache: Die Redaktion bittet um Unterstützung

Liebe Zuhörerinnen, Zuhörer und Funkbegeisterte!
Namens der Redaktion dieser Rundspruchsendung möchten wir Sie aufrufen, sich an der Gestaltung des neuen BB-Amateurfunkmagazins zu beteiligen. Wir möchte eine interessante Sendung bieten und benötigen dazu auch Ihre Hilfe. In nächster Zukunft wird sich das Angebot an Informationen und damit auch der Sendezeit erhöhen. Vielfältigkeit soll Einzug halten. Wir haben vor, mit Reportagen, Live-Berichten, Live-Schaltungen und vielem mehr zu arbeiten, um diese Sendung für Sie interessanter zu machen.

Dieser Aufruf soll Sie z. B. dazu anregen über eigene Aktivitäten und Aktivitäten Ihres OVs zu berichten. Aus den OVs gehen derzeit leider viel zu wenig Informationen ein. So waren am letzten Wochenenden OM eines Berliner OVs auf Rietherwerder und hatten sicherlich schöne Funk-Erfolge. Eine Meldung zu diesem Event ging uns nicht zu. Schade eigentlich.

Auch die Technik soll nicht zu kurz kommen. Berichten Sie doch auch von eigenen Bastelprojekten oder in Eigenleistung fertiggestellten Geräte oder z. B. Antennen.

…und wir suchen Redakteure. Insbesondere die Funkamateure der Klasse 3 sind aufgerufen, hier z. B. aktiv zu werden. So suchen wir z. B. derzeit 2–3 DeltaOskar-Redakteure, die Lust und Freude daran haben, hier bei uns mitzuwirken. Dabei ist es unerheblich, aus welchem der BB-Distrikte diese kommen.

Schicken Sie uns Ihre Anregungen bitte per PR, E-Mail oder auf dem Postwege zu. Hier noch einmal die Kontaktmöglichkeiten:

PR: da0bln@dk0bln
E-Mail: .....
Postweg: DARC-Berlin, Geschäftsstelle, BB-QTC, Motzener Str. 36 in 12277 Berlin

73 von Peter, DO1NIC, Redakteur des BB-Amateurfunkmagazins


Fieldday in Vehlen

In der Zeit vom 20.–22.08. findet der Fieldday des Ortsverbandes Brandenburg, Y06, statt. Hierzu sind alle XYLs und OM sowie Freunde herzlich eingeladen.

Anreise:
Aus Richtung Brandenburg kommend, auf der B1, in Richtung Genthin fahrend, biegt man in der Ortschaft Neubensdorf nach rechts ab und fährt weiter bis nach Bensdorf. Hinter der Ortschaft Bensdorf biegt man nach links nach Vehlen ab. In der Ortschaft Vehlen ist nach ca. 100 m auf der rechten der Landgasthof Märkische Ceres zu finden. Der Fieldday findet auf der Wiese hinter dem Landgasthof statt.

Unterkunft:
Das Landgasthof Märkische Ceres bietet Doppelzimmer zu einem funkerfreundlichen Preis an. Der Landgasthof ist unter der Tel.-Nr. (03 38 39) 2 38 zu erreichen.

Veranstaltung:
Auf der Wiese wird ein Festzelt aufgestellt. Dort wird gegrillt und kann in gemütlicher Runde gefeiert werden. Weiterhin wird Funktechnik (Kurzwelle, UKW mit Mast) aufgebaut. Ein wenig PC-Technik steht ebenfalls zur Verfügung. Auf der angrenzenden Wiese können jede Menge Antenne aufgebaut werden. Eine dörfliche Idylle lädt zum Wandern ein. Die nahe gelegenen Vehlensche Berge (71 m) laden zu einem Waldspaziergang ein.

Standort für alle APRSler 12° 19' 24" Ost / 52° 25' 50" Nord, UKW-Locator JO62DK

Weitere Infos zum Fieldday in der Brandenburger Mailbox DBØBRB-15 bzw. im Internet auf der Homepage vom OV unter www.y06.de.

55 +73 Jens , DL1RNJ, OVV Y06


Neu und erstmalig in dieser Sendung stellen wir Begriffe und Interessantes im Rahmen eines kleinen Amateurfunk-Lexikons vor.

Wie Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wissen ist Urlaubszeit – Reisezeit. Was gehört bei einem Amateurfunker unbedingt in die Reisetasche? Richtig das Funkgerät und die Antenne. Der Eine nimmt mehr mit, der Andere gibt sich mit kleinem Equipment zufrieden. Was aber ist z. B. mit der Berechtigung zum Betreiben einer Amateurfunkstelle im Ausland? Schon klar: „Gastlizenz“ beantragen oder in ein Urlaubsland fahren, das die deutsche Amateurfunkprüfung anerkennt – Stichwort CEPT. Doch manchmal reicht das nicht aus. Hier ist es nützlich eine HAREC zu haben.

HAREC
ist die Harmonisierte Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung (Regelt die Anerkennung ausländischer Amateurfunklizenzen.) Genehmigung auf der Grundlage der CEPT-Prüfung und kann in drei Stufen erteilt werden.

Stufe A
Benutzung aller Frequenzbereiche, die dem Amateurfunkdienst zugewiesen und in dem Land zugelassen sind, in dem die Amateurfunkstelle betrieben werden soll.

Stufe B
Genehmigung auf der Grundlage der CEPT-Bestimmungen.

Stufe S
Die nicht die Anforderung der Abgabe und Höraufnahme von Morsezeichen beinhaltet, erlaubt das Betreiben von Amateurfunkstellen in den Frequenzbereichen oberhalb 30 MHz, die dem Amateurfunkdienst zugewiesen sind und in dem Land zugelassen sind, in dem die Amateurfunkstelle betrieben werden soll.

Ein nützlicher Hinweis hier noch von Wolfgang, DL8UAA:
Auf Grund von Anfragen aus mehreren Ortsverbänden hat Wolfgang, DL8UAA, bei der RegTP-ASt. Nachgefragt und folgende Antwort bekommen:

Funkamateure aus DL der Klassen 1 und 2 die im Nachhinein eine „harmonisierte Amateurfunkprüfungsbescheinigung (HAREC)“ erwerben möchten, können selbige bei der zuständigen RegTP-ASt. formlos – aber unter Angabe der Anschrift und des DL-Rufzeichens – beantragen. Die Ausstellung der HAREC ist kostenpflichtig und beträgt 20,45 €.

Von Fragestellern war nämlich zu erfahren, dass es bei Auslands-Urlauben und dem Bedürfnis dort Amateurfunk zu betreiben, nützlich / erforderlich sein kann, dass dort nach der HAREC gefragt wird bzw. diese vorzulegen ist.

Soviel zur ersten Ausgabe unseres kleinen AFu-Lexikons. Bleiben Sie liebe Zuhörerinnen und Zuhörer schön neugierig bis zur nächsten Woche.


Stromgeschichtliches aus Deutschland

Ohne elektrischen Strom läuft heute nichts mehr – weder Radio oder TV, Telefon oder Kaffeemaschine – und natürlich auch nicht der Amateurfunk. Dabei war es vor der Erfindung des Elektro-Dynamos durch Werner von Siemens im Jahr 1866 undenkbar, Elektrizität im großen Stil zu nutzen.

Baden war mit der Einführung der Nutzung des elektrischen Stroms im deutschen Reich führend:

Es war zu seiner Zeit das zweitgrößte der Welt hinter dem Niagara-Kraftwerk.

[Quelle: Bernward Janzing: „Baden unter Strom“ – ISBN 3-927677-27-2 ]


Statistisches aus dem Distrikt Brandenburg (Y)

Stand 01.02.2004
Ortsverbände: 39
Mitglieder: 1113
Clubstationen: 62
Amateurfunkrelais: 12
Digipeater: 7 (Die Zahl bezieht sich auf die Anzahl der benutzten Rufzeichen.)

[Quelle: www.darc.de]


Manuelle Antennentuner weiterhin beliebt

Eine Internetumfrage des amerikanischen Amateurfunkverbandes ARRL hat ergeben, dass von 2138 abgegebenen Stimmen über 42 % manuelle Tuner für die Kurzwellenstation einsetzen. Auch Automatiktuner sind stark im Kommen, sie erreichen die gleiche Beliebtheit, wobei sie zu 28 % intern im Gerät arbeiten und zu 14 % als externe Lösung Verwendung finden. Nur 14 % verzichten gänzlich auf Abstimmgeräte.

[Quelle: ARRL-Webseite www.arrl.org]


50 Jahre Mond-Amateurfunk

Dieser Tage waren es 50 Jahre, dass jemand erstmals den Mond als Reflektor für Funkwellen eingesetzt hat.

Ebenso, wie wir den Mond sehen können, wenn er Sonnenlicht reflektiert, taugt er auch zum Anfunken und Weiterleiten von Radiowellen. Dies erlaubte dem Pentagon in den Fünziger und Sechziger Jahren, mit US-Truppen rund um die Welt in Kontakt zu treten.

Bereits in den Jahren zuvor gelang es der Navy, Radarsignale vom Mond reflektieren zu lassen. Überraschenderweise waren die zurückgeworfenen Signale weitaus stärker als erwartet – damals keimte erstmals Hoffnung auf, den Mond als Relaisstation zu verwenden.

Nach 1954 entwickelte die Navy ein komplettes Netzwerk mit dem Mond als Relaisstation für Sprachübertragung, Teletype-Nachrichten und sogar Bildern.

Erst mit dem Aufkommen von Satelliten verlor der Mond an Bedeutung. Mittlerweile wird er vor allem von Amateurfunkern benutzt, die das System des „Moon Bouncings“ nacherleben wollen.

[Quelle: http://futurezone.orf.at]


Ende des Berlin-Brandenburg-RS 31/04 vom 12.08.2004

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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