BAYERN-OST-RUNDSPRUCH NR. 31/98 VOM 03.11.1998

Redaktion: DJ3TF

Herbstversammlung des Distriktes Bayern-Ost

Termingerecht versandte unser DV Hans Reyzl, DL2ZA, die Einladung zur Distriktsversammlung in Eggenfelden. Sie findet am Samstag, dem 14.11., im Hotel Bachmeier statt. Beginn ist 10:00 Uhr, Ende etwa gegen 15:00 Uhr. Die Einladung richtet sich an die Mitglieder des Distriktsvorstandes, die Referenten sowie die Ortsverbandsvorsitzenden des Distriktes Bayern-Ost.

Ausdrücklich ist auch die Teilnahme von DARC-Mitgliedern erwünscht, deshalb ist diese Versammlung öffentlich.

Eine Lotsung erfolgt auf der Frequenz 145,550 MHz. Die Tagesordnung sieht nach der Begrüßung unter anderem die Genehmigung des Protokolls der letzten DV, Ehrungen, Berichte von Vorstand und Referenten, Wahl des Wahlausschusses für die Frühjahresversammlung, Berichte der Ortsverbände und eine allgemeine Aussprache vor.

Sollte der OVV verhindert sein, ist sein Stellvertreter mit Stimmrecht und ohne besondere Vollmacht teilnahmeberechtigt. Sollten beide verhindert sein, kann ein Mitglied des Ortsverbandes mit schriftlicher Vollmacht die Vertretung seines OVs wahrnehmen. Deshalb dürfte es eigentlich keinen Grund geben, daß Ortsverbände bei einer Distriktsversammlung nicht vertreten sind.

Dem gastgebenden OV Rotttal-Inn, U12, vorab schon Dank für die Vorbereitungen!

Übermittlung von Grüßen erlaubt

Die Vollzugsordnung für den Funkdienst (VO Funk) definiert in Ausgabe 53 in Verbindung mit der Nr. 2732 den Zweck des Amateurfunkdienstes und legt den erlaubten Rahmen der Nachrichtenformen und -inhalte fest. Darin und ebenfalls in unserem neuen Amateurfunkgesetz kommt klar zum Ausdruck, daß Amateurfunkverkehr nur zwischen Funkamateuren mit Zulassung abgewickelt werden darf.

Nach VO-Funk-Regelungen ist es Funkamateuren auch erlaubt, außer technisch/betrieblichen Mitteilungen „Bemerkungen rein persönlicher Art“ untereinander zu übermitteln. Diese Bemerkungen müssen aber von so „geringer Bedeutung“ sein, daß man einen öffentlichen Fernmeldedienst dafür nicht in Anspruch nehmen würde. Die Übermittlung von solchen unwichtigen persönlichen Mitteilungen wird von immer mehr Fernmeldeverwaltungen auch im Austausch für Dritte, also Nicht-Funkamateure, geduldet.

Seit langem kennen die Funkamateure z. B. das einmal jährlich stattfindende weltweite Treffen der Pfadfinder über Funk JOTA (jamboree on the air). Auch Bürgermeister tauschen Grüße an ihre Amtskollegen und Bürger von Partnerstädten aus oder unser Bundespräsident erwidert Grüße der Funkamateure, indem er selbst zum Mikrofon greift.

Zum Austausch von Grüßen braucht man keine Person des öffentlichen Lebens zu sein. Jedem Gast in einer Amateurfunkstelle kann die Übermittlung derartiger persönlicher aber unwichtiger Grüße gestattet werden. Es wird auch akzeptiert, wenn Grußmeldungen direkt von dritten Personen in das Mikrofon der Amateurfunkstelle gesprochen bzw. in einem anderen Übertragungsmodus, wie z. B. Fernschreiben, vorgenommen werden. Eine solche Benutzung der Amateurfunkstelle darf jedoch nur unter unmittelbarer ständiger Aufsicht eines Funkamateurs erfolgen. Der die Amateurfunkstelle betreibende Funkamateur ist für die ordnungsgemäße Abwicklung des Amateurfunkverkehrs verantwortlich.

Nicht aber erlaubt ist die mittelbare oder unmittelbare Vermittlung von Nachrichten, für die wegen ihrer größeren Wichtigkeit öffentliche Fernmeldenetze vorgehalten werden. Dies trifft auf derartige Nachrichten zu, unabhängig ob sie für Funkamateure oder Dritte bestimmt sind. Die Praxis des „Drittenverkehrs“, manchmal sogar mittels direkter Überleitung in das öffentliche Fernsprechnetz, wie sie in einigen wenigen Ländern gehandhabt wird, ist in Deutschland jedoch nicht zulässig. Diese Art von Drittenverkehr ist unter dem Begriff „phone-patch“ bekannt.

Auf die Regelung des § 5 Abs. 5 Amateurfunkgesetz für die Übermittlung von Nachrichten an Dritte in Not- und Katastrophenfällen soll hier nur hingewiesen werden. Es ist vorgesehen, zu diesem Thema zweckdienliche Regeln aufzustellen, so daß jeder Funkamateur im Vorfeld eines solchen Geschehens seine Rechte und Pflichten kennt, die mit der genannten Aussage aber viel zu knapp beschrieben sind. Auch in der Amateurfunkverordnung gibt es hierzu fast keine weitere Hilfestellung.

Dieser Text stammt von OM Gabriel von der Amateurfunkverwaltung der RegTP in Mainz und wurde für den Rundspruch redaktionell überarbeitet.

Ablehnungsbescheide der RegTP im 23-cm-Band

Und noch eine Information aus dem Bereich der RegTP: Von der, für Genehmigungen von automatischen Amateurfunkstellen zuständigen Außenstelle Rostock sind jetzt mehrfach Ablehnungsbescheide für neue 23-cm-Userzugänge ergangen. Dies, obwohl sie vom DARC-Koordinator befürwortet worden waren. Als Begründung werden mögliche Frequenzkonflikte mit dem Primärbenutzer angeführt.

(Quelle: Funk-Amateur 10/98)

DFØANN mit 9k6 in Packet-Radio QRV

Der Packet-Radio-Digipeater Moritzberg DFØANN ist auf der 70-cm-Frequenz 438,425 bzw. 430,825 MHz nun nicht mehr wie bisher in AFSK 1200 Baud QRV, sondern seit einigen Wochen nur noch mit 9600 Baud FSK erreichbar.

(Quelle: Nordbayern-Rundspruch)

Einladung zur NOBUG

Das nächste Treffen der Nordostbayerischen UKW-Gruppe (NOBUG) findet am Freitag, dem 13.11., statt. Der Veranstaltungsort ist wie immer die Waldschmiede nahe Kirchenlamitz, Beginn ist um 20:00 Uhr. Bei den technischen Beiträgen ist unter anderem ein Vortrag über den neuen 10-GHz-Transverter von Michael Kuhne, DB6NT, geplant. Es ergeht herzliche Einladung!

(Info: DL3JMM)

Noch eine abschließende Mitteilung

Wie in der vergangenen Woche schon angekündigt, kann in der kommenden 46. Kalenderwoche kein Distriktsrundspruch erstellt werden.

Abschließend noch die Termine, über die in den bisherigen Distrikts-Rundsprüchen berichtet wurde oder Veranstaltungen, die von allgemeinem Interesse sind:

Das war’s! Ein schönes Wochenende, eine angenehme Woche, sowie viel Spaß auf den Bändern wünscht Wolfgang, DJ3TF

Ende des Bayern-Ost-RS 31/98 vom 03.11.1998

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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Inhalt 1998

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