KÖLN-AACHEN-RUNDSPRUCH NR. 2/97 VOM 12.01.1997

Redaktion: Manfred May, DJ1KF


Liebe YLs, XYLs und OM,
zu Beginn des neuen Jahres übermittle ich Euch auch im Namen des Distriktsvorstands und der Referenten die besten Wünsche für das Jahr 1997.

In diesem Jahr dürfte einiges an Veränderungen auf uns zu kommen. Mit Spannung erwarteten wir in der ersten Jahreshälfte 1996 den Regierungsentwurf eines novellierten Amateurfunkgesetzes, nachdem der DARC über den RTA die Stellungnahme zum Entwurf eines neuen Amateurfunkgesetzes an das BMPT weitergeleitet hatte. Wir wußten damals nicht, welche der von uns geäußerten Wünsche noch Berücksichtigung finden konnten. Die Situation war bedingt durch die Vorgeschichte ungewiß, wurde noch 1995 darüber gerungen,

Wir waren erleichtert, als im September der Regierungsentwurf eines neuen, aber eigenständigen Amateurfunkgesetzes verabschiedet wurde. Hierzu haben unsere Anstrengungen seit 1995, die mit enormen Aufwand durchgeführte Meinungsbildung und die Erstellung einer Stellungnahme wesentlich beigetragen. Die meisten Passagen des Regierungsentwurfs sind erfreulicherweise nicht mehr mit den Erstentwürfen aus dem BMPT zu vergleichen. Wir haben entscheidende Positionen durchsetzen können, die den Erhalt unseres Besitzstandes auch über das Jahr 2000 hinaus sicherstellen. Hierzu hat auch z. B. in EMV-Fragen der DARC durch Schaffung seiner Arbeitsgruppen wertvolle Hilfe geleistet.

1997 geht es darum, nach Verabschiedung des novellierten Amateurfunkgesetzes, die fehlenden Durchführungsverordnungen so auszugestalten, daß auch hier unsere Interessen zukunftgerichtet gewahrt bleiben.

Clubintern müssen wir uns jenseits der Beschäftigung mit dieser Aufgabe mit der Zukunft unseres Klubs auseinandersetzen, um die Interessen seiner Mitglieder wahrzunehmen und damit unsere Position zu stärken. In diesem Sinne bitte ich, die in der CQ DL 1/97 abgedruckte Meinungsumfrage zu lesen und zu beantworten.

In diesem Monat haben wir auch ein Jubiläum zu begehen. Unser Rundspruch, verstanden als distriktsumfassende Redaktions- und Produktionsarbeit, feiert sein fünfjähriges Bestehen. Die rund 40 Mitglieder der Rundspruchteams haben uns allen gezeigt, daß man nicht nur übereinander reden kann, sondern daß man miteinander auch etwas bewegen kann. Der Rundspruch ist vielfältiger geworden, jeder kann sich einbringen, sei es als Nachrichtenträger oder als Produzent. Über die Ortsvereinsgrenzen hinweg sind freundschaftliche Kontakte intensiviert, vereinsinterne Vorgänge organisiert und technische Probleme gelöst worden. Die Teams haben gezeigt, daß sie nicht nur einfach „funken“ können, sondern daß sie mit dem Medium „Funk“ auch etwas darstellen können.

Wie in den Vorjahren lade ich auch in diesem Jahr alle Mitglieder der Rundspruchteams wieder zum traditionellen Rundspruchtreffen des Distrikts Köln-Aachen ein, das am 18.01. um 17:00 Uhr in Köln-Porz-Grengel, in der Gaststätte Em Laternche, St. Anno-Straße stattfindet. Eine Anfahrtsbeschreibung wird in der Rubrik „KA-Info“ veröffentlicht.

Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern im Distrikt Köln-Aachen für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit. Vielleicht denken auch diejenigen, die bisher nicht im DARC oder VFDB Mitglied sind, einmal darüber nach, wer zur Zeit die Interessen all derer, die Amateurfunk betreiben, vertritt.

Ich schließe mich dem Wunsch unseres Amateurratssprechers, Alfred Reichel, DF1QM, für 1997 an: Gemeinsam am Seil ziehen, aber nicht in verschiedene Richtungen, sondern in eine gemeinsame Richtung!

VY 73 de Jochen, DL9KCX


DARC e. V. 20.12.1996
K. E. Vögele, DK9HU

Betr.: AFuG 1997

Liebe XYLs, YLs, Old Men und SWLs,

am 19.12.1996 ist den Fraktionen des Deutschen Bundestages die Bundestagsdrucksache 13/6439 (Entwurf eines Gesetzes über den Amateurfunk – Amateurfunkgesetz – AFuG 1997) vom 05.12.1996 zugegangen.

Es ist davon auszugehen, daß der Entwurf nach der ersten Lesung im Bundestag dem Ausschuß für Post und Telekommunikation zur Beratung überwiesen wird. Mit einem Termin ist Anfang 1997 zu rechnen. Bekanntlich hat der RTA über den Bundesrat erreicht, für die Funkamateure im neuen Gesetz als Verordnung eine EMV-Störfallregelung vorzusehen. Aus Anlage 3 der Bundestagsdrucksache 13/6439 ergibt sich, daß die Bundesregierung dem Beschluß des Bundesrates im Grundsatz zustimmt.

...

73 de K. E. Vögele, DK9HU


Zum Thema Zukunft Amateurfunk ein Beitrag von Klaus, DL4KCK

Liebe Funkfreunde, als Denkanstoß auch im Hinblick auf den Fragebogen in CQ DL 1/97 zur DARC-Zukunft möchte ich folgenden Text in meiner Übersetzung aus dem Internet-Server von „Hamradio-online“ in USA (mit Anmerkungen zur deutschen Situation) beisteuern:

Software und die Zukunft der Funktechnik

Die technologische Entwicklung hat zwei Trends generiert, die für die Zukunft der Amateurfunk-Versuche wichtig sind. Der erste ist die Umsetzung aller Signale in digitale Datenströme. Viele Alltags-Produkte sind statt analog nun digital – einschließlich Telefon-Handies und Digital-Satellitenfernsehen sowie Digital-Rundfunk.

Der zweite Trend ist die breitgestreute Verfügbarkeit von hochwertiger Rechnerkapazität. Wenn alle Signale einfach zu „Bits“ werden, ist die Möglichkeit gegeben, diese mit Personalcomputer-Software zu bearbeiten. Es gibt tolle Möglichkeiten, auf Amateurfunk-Hobby-Niveau mit PC- und Programm-Anwendungen neuartige Versuche in der Funktechnik zu entwickeln.

Vor einigen Jahrzehnten gab es in vielen Städten Elektronik-Zubehör-Läden, und viele von uns erfreuten sich an Bastelarbeiten. Heute findet man solche Kleinteile kaum noch (außer bei einigen Versand-Händlern besonders für ATV- und PR-Projekte/DL4KCK). Aber Programmier-Werkzeuge gibt es überall (und man höre mal auf 2-m- und 70-cm-Direktfrequenzen oder auch Relais, was dort „Thema Nr. 1“ ist...).

Manche Amateure (-Funktionäre) haben eine Abscheu vor dem Internet entwickelt und beklagen, es werde jeden aufsaugen, der möglicherweise eigentlich für Amateurfunk interessiert werden könnte. Das mag stimmen, aber man sollte bedenken, daß viele von denen von Hause aus Techniker sind und von Computer-Programmen und Kommunikation fasziniert sind.

Der Amateurfunk-Bastler von heute und morgen wird immer mehr mit Software experimentieren (Beispiele: von Amateuren selbstentwickelte PR-Programme und SSTV-Programme) und viel weniger mit Geräten (die kommen eh aus JA). Programme sind die Zukunft, und es gibt viele aufregende Möglichkeiten für programmiertechnische Versuche von Funkamateuren.

Programmentwicklung ist eine Gelegenheit, um eine neue Generation von Technikern und Bastlern an die Amateurfunk-Technik heranzuführen. Der Amateurfunk sollte nicht versuchen, mit Internet oder PC zu konkurrieren, sondern sollte bemüht sein, durch Synergie-Effekte der neuen Technologien neue Möglichkeiten anzubieten. Wie bei jedem Technologie-Thema müssen wir vorausschauen und vorausdenken. Die Kommunikationstechniken ändern sich gerade mit enormer Schnelligkeit. Blickt nach vorn, nicht zurück (der „aktuelle“ Fragenkatalog zur Amateurfunkprüfung ist Nostalgie pur)!

Es folgt eine Zusammenfassung von Möglichkeiten für Programmier-Tests im Amateurfunk. Es sind Beispiele für passende Software-Experimente.

Anwendungs-Ideen

Schon heute gibt es sehr viele freie, Shareware- und kommerzielle Programme für Funkamateure. Da gibt es traditionelle PC-Anwendungen wie Contest-Logs, Satellitenverfolgung, PR-Terminals und Mailbox-Programme, TCP/IP-Werkzeuge und neue Produkte wie KW-Ausbreitungsvorhersage-Programme. Viele dieser Programme wurden geschrieben von Amateuren, vom Neuling bis zum Experten. Viele weitere Anwendungen, die im Zusammenhang mit den Funkgeräten arbeiten, werden mit der Zeit erscheinen. Aber die viel aufregenderen Möglichkeiten liegen in der Verarbeitung von Signalen und der Bearbeitung der Datenströme auf dem Funkweg (z. B. das APRS Packet-Reporting-System), um neue Arten von Anwendungen zu schaffen. Es gibt bereits PC-Programme, die ein Oszilloskop simulieren – und viel mehr Funktionen ermöglichen als bei den Oszillografen vor 10 oder 20 Jahren. Signalverarbeitung hat im AFu eine große Zukunft.

Man hört auf den örtlichen Relais manchmal einige OM, die im Feierabendverkehr Straßenzustände austauschen. Jetzt plant die US-Regierung, viele Millionen Dollar für Versuchsanlagen von Verkehrswarnsystemen in bestimmten Großstädten auszugeben, um herauszufinden, ob solche Anlagen geeignet sind, den Verkehrsfluß zu verbessern, um gute Ein- und Ausgabegeräte im KFZ zu entwickeln und um unterschiedliche Verteilsysteme zu testen. Funkamateure haben schon praktisch alle Bausteine dieses Puzzles in der Hand.

Systeme wie APRS – das automatische Standort-Verfolgungs-System – und gelegentliche Datenlieferungen von Funkamateuren auf den Straßen könnten schon heute so ein System darstellen, die Konzeption prüfen und den Stand der Technik weiterbringen. Es gibt viele solche Möglichkeiten zur Nutzung von Amateurgeräten und Programmen. Vor einem Jahrzehnt spielten einige unter uns mit der Idee eines Packet-Radio- und GPS-basierten Flugzeug-Leitsystems. Wir hatten fast alle Teile dafür bereit Mitte der 80er Jahre. Kürzlich wurde so ein System in vorhandenen Flugzeugen vorgeführt – von Universitäts-, Regierungs- und kommerziellen Entwicklungsstellen.

PC-Empfänger

Die QST brachte schon Artikel über „Software-Radios“. Im Grunde braucht man einen HF-Verstärker, ein oder zwei ZF-Verstärker und die Umwandlung des analogen Signals in Bits. Einmal digitalisiert kann das Signal in der Software demoduliert werden. Dieser Empfänger kann AM, FM, SSB, ACSB, RTTY, FAX, SSTV decodieren – alles mit DSP-Software. Amateurfunk-Hobbyisten können sehr viel machen auf diesem Gebiet. Man könnte praktisch einen eigenen Modulationstyp entwickeln. Zusätzlich können neue Formen der Verarbeitung schwacher Signale entwickelt werden.

Digitaltechnik kann oft noch bei extrem kleinen Signalpegeln auf einer gegebenen Verbindungstrecke arbeiten (Beispiel: SSB-FAX-Texte sind bei DSP-Nachbearbeitung noch lesbar, wenn SSB-Phonie schon versagt). Man sieht oft Anzeigen für „DSP-Filter“, die aus Software bestehen und sich auf die eigene PC-Hardware stützen, die die Analog-Digital-Wandlung vornimmt. Das Feld ist reif für Experimente!

2-Weg-Signalisierung

Amateure betreiben langsame PR-Netze seit Anfang der 80er Jahre. Damals waren 1200-Bd-Telefon-Modems etwas besonderes – 1200-Bd-Packet war „cool“. Aber bei den heute üblichen billigen 28.800 Bd-Telefon-Modems erscheint 1200-Bd-Packet Radio ziemlich altmodisch. Das führt zu zwei Ideen:

1. Natürlich muß PR sich zu höheren Geschwindigkeiten wie 9600 Bd oder mehr (z. B. das 56-kB-Grapes-Modem) bewegen. X.25-basierte Netzwerke sind tot oder sterben aus im richtigen Leben, und das gleiche gilt für AX.25. Es wird Zeit, sich auf TCP/IP-Netzwerke einzustellen, die mit dem Internet zusammenarbeiten. Amateurfunk-Datenkommunikation, die nicht zum Internet paßt, ist Vergangenheit und wohl kaum ein wichtiger Teil unserer Zukunft.

2. 1200-Bd-Packet-Radio-Technik sollte besser für ein Amateurfunk-Zweiweg-Signalisierungs-System eingesetzt werden. Die Technik für einfache billige Empfänger für persönliche Kurznachrichten (ähnlich „Quix“) via AX.25 existiert. Die Geräte könnten mit eigenem Empfangsteil oder nur zum Anschluß an den Tonausgang der Handfunke konstruiert werden. Warum nicht?

Langsame Datenübertragung

In einer Welt, wo alles zu Bits wird, wollen die meisten Funkentwickler mehr Bits per Hertz erzielen – d. h. mehr Daten in einen Funkanal packen und immer schnellere Datenfunkstrecken bauen. Was wäre, wenn wir das Problem auf den Kopf stellen und es anders angehen – unser Ziel wäre ein möglichst billiges Funkgerät ohne Rücksicht auf die Geschwindigkeit. Zum Beispiel könnte ein sehr langsamer Empfänger – etwa 10–30 Bps – verdammt billig sein – CW beweist es! Zum Empfang eines langsamen Bitstroms braucht man nur die ankommenden Datenpulse in einen passenden billigen Mikrocontroller (oder den PC-Audio-Eingang) einspeisen und von der CPU nach einem einfachen Demodulationsschema zählen lassen. Ein quarzgesteuerter „Super slow speed digital Link“ (SSSDL) könnte fast umsonst eingerichtet werden, um Amateurfunk-Nachrichten, persönliche Rufe und sonstwas zu übermitteln.

Datengeschwindigkeit ist nicht immer entscheidend. Wenn man auf den PC-Monitor schaut, weil die Nachricht angekommen ist, ist nicht so wichtig, ob sie 30 Sekunden oder 30 Minuten zur Übertragung brauchte. Was zählt, ist die Nachricht, wenn man sie lesen kann. Billige langsame Datenstrecken eröffnen interessante Möglichkeiten für neuartige Anwendungen. Das ganze Gebiet der preiswerten Funktechnik ist weiterhin ein fruchtbares Feld für Amateurfunk-Experimente.

Amateurfunk-Verbindungen zum Internet

Mit Linkstrecken verbundene Umsetzer sind in Nordamerika üblich. In dem System ist ein VHF-Relais mit dem anderen VHF-Relais auf einer UHF-Strecke gekoppelt. Manche Systeme verbinden die ganze Zeit viele Umsetzer oder nur auf Kommando des Operateurs. Verbindungen über große Entfernung können mit Hilfe digitaler Tonübertragung via Internet eingerichtet werden. Heute gibt es Programme für „Internet-Telefon“. Diese Technik könnte leicht angepaßt für Links zwischen Umsetzern z. B. in London und San Francisco eingesetzt werden.

Drahtlose Bildübertragung

Bei der drahtlosen digitalen Bildübertragung im Amateurfunk scheint sich nicht viel zu tun. Amateure benutzen schon lange analoge Technik bei SSTV, FAX und ATV. Packet-Radio ermöglicht digitale Bildübertragung, obgleich mit 1200 Baud sehr langsam. Mit dem verstärkten Einsatz von Notebook-Computern und Camcordern haben wir schon Bestandteile für ein preiswertes digitales Bildübertragungssystem. Ein Produkt namens „Snappy“ von Play Inc. paßt in den Parallel-Port des Wintel-Computers und friert Standbilder vom Camcorder ein. Viele neuere MacIntosh-Computer haben so etwas intern eingebaut. Also könnten schon viele Amateure mit digitaler Bildübertragung experimentieren. Wesentlich billiger gibt es die „QuickCam“ zum Erzeugen von Schwarz-Weiß-Bildern, aber auch ein Farbmodell ist erhältlich.

Das wäre die Gelegenheit, drahtlose Bildübertragung in ein Werkzeug für öffentliche Nutzung und staatliche Notfalleinsätze zu verwandeln. Ericsson (Schweden) hat angekündigt, daß man bald 64-Kbps-Strecken über das GSM-Digital-Telefon-Netz anbieten will. Man kann annehmen, daß dieses System auf der HF-Seite durch Kombination von vier Zeitschlitzen im GSM-TDMA-Netzwerk arbeitet. Auf dem Landweg werden die Daten wahrscheinlich auf ISDN-Datenstrecken laufen. Aufgrund der Anzeigen von Ericson kann man vermuten, daß wir sehr bald in der Lage sein werden, eine digitale Standbildkamera mit eingebauter GSM-Schnittstelle zu kaufen und fortlaufend Bilder an einen Empfänger zu schicken. Man stelle sich die Möglichkeiten vor für die öffentliche Sicherheit, Verkehrsüberwachung oder die Journalisten.

Digitale Tonübertragung

Die Verwendung von PCs an beiden Enden einer Verbindung ermöglicht auch digitale Sprachkontakte. Funkamateure sind unglaublich weit zurückstehend bei Versuchen und dem Einsatz digitaler Sprache. Zum Beispiel haben die SMRS-Frequenzen bei 900 MHz bereits auf digital umgestellt mit Zweiweg-Kommunikation und Gruppenschaltung einschließlich Textübermittlung in einem Handy. Zumindest drei Arten digitaler Technologie werden in den Kleinzellen-Telefonnetzen eingesetzt, weil sie etwa 2 bis 10mal mehr Kapazität pro Kanal bieten. Das bedeutet, 10fach mehr Nutzer als beim analogen System im gleichen Frequenzraum zu bedienen. Die FCC drängt alle Funkdienste, effizientere Techniken zu entwickeln. Die Funkamateure werden das gleiche tun müssen. Aber bisher kommen Amateurfunk und digitale Sprachübertragung nicht im gleichen Satz vor...

Analog-Technik

Während alle Welt, zumindest kommerzielle Verbindungen, ins Digitale geht, gibt es bestimmt noch raffinierte Lösungen in analoger Kommunikation. Analoge Systeme sind praktisch und preiswert. Wir erwarten, daß es noch viele interessante Dinge auf analogem Gebiet zu tun gibt, obwohl die kommerziellen Interessen nun die digitalen Lösungen fördern.

SETI und Radio-Astronomie

Letztlich ermöglicht die Verbindung von Computern und Funkgeräten auch die automatische Suche nach außerirdischen Funksignalen. Die Idee, daß Funkamateure als erste außerirdische Signalquellen empfangen, ist begründet. Wo sonst sollte es so viele Ohren geben, die gleichzeitig in den Himmel horchen? Amateurastronomen haben viele wichtige Entdeckungen gemacht und tun das weiterhin. Amateur-Radioastronomie eröffnet noch mehr Möglichkeiten für den technisch ambitionierten Funkamateur. Interessant ist auch, daß beide Gebiete digitale Signalverarbeitung erfordern, die durch moderne Personal-Computer möglich gemacht wird.

Also, worauf wartet Ihr? Schnappt Euch den Compiler und macht Euch an die Arbeit, habt Spaß und erfindet die Zukunft!

(aus http://www.hamradio-online.com/1996/sep/edit0814.html)

VY 73 de Klaus, DL4KCK@DBØWDR


Meldungen aus dem Distrikt und den Ortsverbänden:

OV Euskirchen, G06

Der Ortsverband Euskirchen veranstaltet am Freitag, dem 17.01., seine diesjährige Jahreshauptversammlung. Die Mitglieder sind bereits schriftlich mit Angabe der Tagesordnung eingeladen worden. Auch Gäste sind willkommen und hiermit herzlich eingeladen uns auch an den anderen OV-Abenden, die regelmäßig jeden 1. Freitag im Monat stattfinden, zu besuchen. An den übrigen Freitagen im Jahr besteht die Möglichkeit, unseren HF-Stammtisch im Bistro Gus in Euskirchen, Frauenberger Straße Ecke Rüdesheimer Ring zu besuchen.

Rolf, DL4KW

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Einladung Rundspruchtreffen Distr. K/A

Liebe Mitglieder der Rundspruchteams,
ich möchte Euch anknüpfend an die Tradition der Vorjahre am 18.01. wieder zu einem Rundspruchtreffen einladen, das dieses Mal in Form eines Arbeitsessens stattfindet. Wir treffen uns am Samstag, dem 18.01., um 17:00 Uhr, in der Gaststätte Em Laternchen St.-Anno-Str. 10 in 51147 Köln-Porz-Grengel.

Eingeladen sind alle Mitarbeiter des Rundspruchteams im Distrikt Köln-Aachen. Gäste, die sich für die Themen des Treffens interessieren, sind wie immer herzlich willkommen. Als Themen sind unter anderem vorgesehen:

  1. Veränderungen bzw. Ergänzungen zum Rundspruchplan
  2. Technische Aspekte
  3. Der KA-Rundspruch im Internet

Die Diskussionsleitung führt Manfred, DJ1KF.

Gute Fahrt und AWDH am 18.01. wünscht
Jochen, DL9KCX

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OV Leverkusen, G11

Ab dem 01.01.1997 werden die OV-Abende vom OV Leverkusen, G11, in neuen Räumlichkeiten stattfinden. Die OV-Abende finden künftig jeden 3. Montag im Monat, also erstmalig am 20.01. in der Gewerbeschule Leverkusen, Bismarckstr. 207 in Leverkusen-Manford statt.

Desweiteren hat der OV die ehemalige komplette Clubstation DLØGSL übernommen, welche ab Januar unter dem Rufzeichen DLØIL gemeldet ist.

Didi, DF4EO

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OV Düren, G04

Aus organisatorischen Gründen unseres Gastgebers finden 1997 die monatlichen OV-Treffen jeweils an jedem 2. Donnerstag im Monat statt (ausgenommen im Mai). Treffpunkt ist um 20:00 Uhr in der Stadthalle Bismarckstraße. Im Juli und August machen wir Sommerpause.

Die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl wird am 10.04. und das Jahresabschlußtreffen am 11.12. durchgeführt.

Klaus, DK8KT

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OV Hürth, G50 – Studio Sindorf

Im letzen Rundspruch war für den Januar als Termin für den OV-Abend der 16.01. genannt worden. Das war leider falsch. Ich hoffe, daß alle Mitglieder verabredungsgemäß am zweiten Donnerstag den OV-Abend besucht haben. Die nächste Gelegenheit ist am 13.02. – also erst nach Aschermittwoch, da das OV-Lokal an Weiberfastnacht ebenfalls nicht zur Verfügung steht.

Neben der seit Jahren erfolgreichen Umsetzung des KA-Rundspruchs auf 11 m wird Bernie, DL1KSB, von heute an den Rundspruch auch auf 10 m in FM übertragen.

Manfred, DJ1KF


Ende des Köln-Aachen-RS 2/97 vom 12.01.1997

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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Inhalt 1997 Rundspruch-Archiv