KÖLN-AACHEN-RUNDSPRUCH NR. 39/96 VOM 29.09.1996

Redaktion: Manfred May, DJ1KF


Bericht zur Herbstversammlung des Distrikts Köln-Aachen

Am Samstag, dem 28.09., fand in Köln im Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer Str. 58, die Herbstversammlung des Distriktes Köln-Aachen statt.

Liebe YLs, XYLs und OM,
meinen heutigen Bericht gliedere ich diesmal nicht in zwei Teile – wie üblich –, sondern ich werde mich dieses Mal mit den Ausführungen zum DARC begnügen; was im Distrikt geschehen ist bzw. geschehen wird, hören Sie von den anderen Vorstandsmitgliedern und den Referenten.

Zum DARC

Zu Neuentwicklungen in Bezug auf die wichtigsten Themen, nämlich

AFuG
DV-AFuG
EMV-Gebühren

gibt es keine neuen Erkenntnisse. Die seit März bekannt gewordenen Tendenzen sind sämtlich veröffentlicht worden und müssen daher an dieser Stelle nicht mehr wiederholt werden. Statt dessen möchte ich auf eine Thematik eingehen, die einigen unter Ihnen auf den Nägeln brennt, nämlich das Verhältnis des Distrikts KA zum VUS-Referat des DARC.

Einige Ortsverbandsvorsitzende und SysOps haben mich gebeten, zum Verhältnis des Distrikts Köln-Aachen und dem VUS-Referat des DARC Stellung zu nehmen. Dieses Verhältnis ist nicht ganz ungetrübt. Das Protokoll der letzten VUS-Tagung enthält z. B. auf S. 4 folgenden Satz: „Norbert Brodel, DF8DR, stellt fest, daß die Zusammenarbeit von positiv mit dem Distrikt N bis negativ mit dem Distrikt Köln-Aachen ist.“ Es geht mir hier nicht darum, die von Herrn Brodel wohl einmalige Entgleisung, die auch offensichtlich noch mit Billigung des VUS-Referenten ins Protokoll aufgenommen wurde, zu kommentieren; an dieser Stelle ist lediglich nüchtern herauszustellen, warum auf der einen Seite der Distrikt Köln-Aachen ein so schwieriger Aspirant für das VUS-Referat ist und auf der anderen Seite der Umgang der Mitarbeiter des VUS-Referats für die Betreiber automatischer Stationen im Distrikt Köln-Aachen manche Schwierigkeiten mit sich bringt.

Zur Verdeutlichung der Leistungen, die das VUS-Referat heute erbringt, ist ein Rückgriff in die Vergangenheit notwendig. Bei seiner Einrichtung ist das damals so benannte UKW-Referat als Gremium eingesetzt worden, das Konzeptionen zur Entwicklung des Funkbetriebs auf den Bändern von 144 MHz und aufwärts bereitstellen sollte. Daraus wurde in den Folgejahren rasch mehr: besondere Betriebsarten: EME, MS, Aurora, Tropo, 50 MHz, Sporadic-E, FAI, Satelliten und automatische Stationen. Mit der Eingliederung des BuS-Referates kamen ATV, Hell, SSTV, RTTY, PACTOR und AMTOR hinzu. Wurden bis vor 10 Jahren hauptsächlich Baken und FM-Relais als automatische Stationen koordiniert, dominiert seitdem die Betriebsart Packet-Radio die Abstimmungsprozesse im VUS-Referat. Den Nachholbedarf an FM-Relais in den neuen Bundesländern lasse ich hier einmal außen vor. Der Boom an Koordinierungsanträgen auf der letzten VUS-Tagung war so groß, daß mehr als 100 Anträge zu behandeln waren. In der Praxis einer solchen Veranstaltung bedeutet das, daß manche Anträge in einem „Ein-Minuten-Takt“ abgearbeitet werden mußten.

Wenn man den Personalbestand des UKW- und BuS- Referates von 1988 (Grundlage: CQ-DL; frühere Daten standen mir nicht zur Verfügung) mit dem Personalbestand des VUS-Referats vergleicht, so muß man feststellen, daß 1988 20 Mitarbeiter und heute nur noch 12 Mitarbeiter dem DARC für diese Aufgabe zur Verfügung stehen. In diesen Zeitraum fällt auch die Gründung zahlreicher Betriebsartenvereine (AMPACK, Nord><Link etc.), also solcher Gruppierungen, die sich im VUS-Referat nicht mehr ausreichend vertreten sahen. Dies kann möglicherweise zum Verlust potentieller Mitarbeiter beigetragen haben. Die Personalknappheit drückt sich besonders darin aus, daß die sprunghaft angestiegene Arbeit für die Koordinierung digitaler Betriebsarten seit zwei Jahren nur noch von einem Sachbearbeiter geleistet wird.

Weder von Seiten des Referats noch des für ihn verantwortlichen Vorstandes sind bis zum heutigen Tage Anstrengungen erkennbar, den Personalbestand zu erhöhen, um die Abarbeitung der Aufgaben zu verbessern. Statt dessen stellt sich der stellv. Referatsleiter auf der letzten Tagung auf den Standpunkt, daß das VUS-Referat „kein Versorgungsunternehmen“ sei und „keinen Versorgungsauftrag zu erfüllen“ habe. Beschränkungen seien teilweise notwendig. Wir im Distrikt Köln-Aachen wissen nicht erst seit dem vom Vorstand des DARC erzwungenen QSY von DBØWA auf R7, was das heißt.

Auch wenn der stellv. Referent auf der letzten VUS-Tagung versprochen hat, „das Machbare durchzuführen“, so darf das nicht darüber hinwegtäuschen, daß das Referat z. B. nicht bereit scheint, vom Prinzip der starren Schutzabstände (z. B. 200 km) zugunsten von Geländeschnitten, auf die wir inzwischen professionellen Zugriff haben, abzugehen, um mehr Raum für eine optimalere Frequenznutzung zu gewinnen. Die Physik der kommerziellen Funknetze scheint an den Amateurfunkfrequenzen Halt zu machen. Bei den Überlegungen, die das Referat für die künftige Koordinationsarbeit anstellen mußte, ist als Ausweg aus der personellen Misere eine sehr gute Vorkoordinierung vor Ort genannt worden. Hierfür sind bei unserem Distrikt personell sämtliche Voraussetzungen gegeben. Was aber fehlt, sind zuverlässige Daten für diese Vorplanungen, vor allem wenn die Projekte benachbarte Distrikte oder das Ausland tangieren. Das VUS-Referat verfügt über den gesamten Datenbestand, der in einer Hand liegt; die Software wird aus „urheberrechtlichen“ Gründen nicht zur Verfügung gestellt. Statt dessen müssen sich Interessenten diese Daten, soweit sie überhaupt vollständig veröffentlicht sind, mühsam aus Listen heraussuchen.

Daß automatische Stationen in unserem Distrikt schwer zu koordinieren sind, wird von niemandem bestritten. Wir unterhalten mehr automatische Stationen, als wir Ortsverbände haben. Dies ist für mich jedoch kein Zeichen von Luxus, sondern von Aktivität, die wir in für den Verein schwierigen Zeiten auf keinen Fall behindern sollten.

Angesichts der Tatsache, daß auf 70 cm kein FM-Relais mehr zu koordinieren sein soll, daß in Packet eigentlich nichts mehr geht, daß für unserem Distrikt auch keine Anwendungen im KW-Bereich mehr möglich sein sollen (DLØWST ist ein Sonderfall), rufen einige Aktive nach der Koordinierung durch das BAPT. Ich möchte nicht ausschließen, daß wir nicht in der Lage wären, die dadurch entstehenden Kosten z. B. aus Distriktsmitteln aufzubringen; starke Bedenken habe ich insofern, als wir auf diesem Feld die Selbstregulierung im Amateurfunkdienst in Frage stellen würden.

Mit dem Auftrag an das VUS-Referat, ein Modell für einen Frequenzausschuß zu erarbeiten, ist der Vorstand des DARC einem einstimmigen Beschluß des Distrikts Köln-Aachen gefolgt. In diesem Ausschuß dürfte wohl die allerletzte Chance bestehen, die verschiedensten Interessentengruppen unter dem Dach des DARC zu einen. Hierzu gibt es einen Fahrplan, der offenbar leider seit einiger Zeit nicht mehr eingehalten wird. Das VUS-Referat hat zwar die geforderte IST-Analyse zur Koordinierungstätigkeit abgeliefert, ist aber mit der für den 28.06.1996 versprochenen Vorstellung des SOLL-Konzepts seit drei Monaten in Verzug. Dies werde ich bei der nächsten AR-Sitzung abmahnen.

Was ich aber nicht tun werde, ist, auf einer der nächsten AR-Sitzungen irgendwelche Anträge zu stellen, die diesen Komplex betreffen. Sie gehören dort nicht hin. Es ist Sache des Vorstands, seine Referate nach seinen Zielvorgaben zu steuern. Nicht umsonst sind die Referate nach unserer Satzung als Organe definiert, die dem Vorstand zugeordnet sind. Und so werde ich, sollte ich im Mai nächsten Jahres als DV dieses Distriktes meine Stimme zu den Vorstandswahlen abgeben, mir bei der Wahl jedes einzelnen Vorstandsmitglieds sehr genau überlegen, was es getan hat, um unsere Vorstellungen umzusetzen.

Es ist klar, daß es keinen Sinn macht, den Frequenzausschuß vor dem Inkrafttreten des neuen AFuGs und der dazugehörigen Durchführungsverordnung zu installieren. Für uns ist ein Zeitraum von etwa einem halben Jahr hinnehmbar, zumal wir noch einige Projekte zu realisieren haben. Dazu gehören auch die D-ATV-Versuche. Wie ich gehört habe, sind Alfred Hiller und Hajo Klein schon im Besitz der Platinen, die Prof. Kraus von der Uni Wuppertal dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hat. Ich würde mich freuen, bald etwas von den Experimenten hören zu können.

Mit unseren Referenten Jochen Jenss für BuS, Ernst Willert für FM-Relais und Holger Thomsen für Frequenzplanung haben wir schon seit einem Jahr die Grundlage für eine solide regionale Koordinierung geleistet. Sie ist sofort in der Lage, entweder mit dem künftigen Frequenzausschuß oder, wenn der Gesetzgeber es so will, mit dem BAPT zusammenzuarbeiten.

Ab sofort werden wir bei allen Koordinierungsfragen, bei denen wir beteiligt werden müssen, auch dazu beitragen, daß moderne Formen der Frequenzplanung durch Geländeschnittberechnungen zum Zuge kommen.

Bis es soweit ist, möchte ich alle Beteiligten bitten, im Umgang mit dem VUS-Referat Umsicht und Maß walten zu lassen.

Das, liebe YLs, XYLs und OM, ist mein heutiger Bericht.

VY 73 de Jochen, DL9KCX


Karl Erhard Vögele, DK9HU, der Stellv. Vorsitzender DARC e. V. berichtet:

Bundeskabinett beschließt die Novellierung des AFuG

Liebe XYLs, YLs, Old Men und SWLs,

das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am 25.09. die Novellierung des Amateurfunkgesetzes beschlossen. Als nächster Schritt steht die Weiterleitung der Gesetzesvorlage in den Bundestag bzw. den Bundestagsausschuß für Post und Telekommunikation bevor.

Vorausgegangen waren im BMPT Abstimmungen des Gesetzentwurfes mit verschiedenen Ressorts, zuletzt die Rechtsförmlichkeitsprüfung durch das Bundesjustizministerium.

Der RTA hatte im letzten Jahr Gelegenheit, zum Diskussionsentwurf vom 18.08.1995 Stellung zu nehmen. Der Diskussionsentwurf und die Stellungnahme wurden damals in PR am 06.10.1995 und in der CQ DL 11/95 als CQ DL-„Extra“ veröffentlicht.

Das BMPT hat angekündigt, Amateurfunkvereinigungen den Text der Gesetzesvorlage zu übersenden. Der Text wird dem Vernehmen nach vom BMPT auch ins PR-Netz eingespielt.

Der DARC e. V. speichert den Text der Gesetzesnovelle nach Erhalt in die DARC-Box DBØHQ. Er kann von dort ausgelesen werden. DBØHQ ist über DBØVFK via DBØEAM erreichbar.

Die CQ DL 11/96 wird den Text abdrucken, evtl. bereits mit einer Kommentierung. Von der DARC-Geschäftsstelle sind Kopien per SASE erhältlich.

Der RTA wird in einer vorsorglich auf den 13.10. festgelegten Sitzung die Gesetzesvorlage beraten und ggf. über das weitere Vorgehen befinden.

Wir werden über den weiteren Gang der Gesetzesnovelle, der noch folgenden Rechtsverordnungen (Entwürfe) sowie die Entscheidungen des RTA berichten und die Stellungnahme, die der DARC e. V. in den RTA einbringen wird, veröffentlichen.

73 de K. E.Vögele


Entwurf eines Gesetzes über den Amateurfunk

Der neue BMPT-Entwurf eines „Gesetzes über den Amateurfunk (AFuG 1997)“ sowie die „Begründung zum AFuG97“ wurde am 25.09. von OM Hermann Kabisch, DJ8IM, in die Rubrik ALLE mit dem Verteiler @DL eingespielt.

(Hermann, DK6XH)

Der Regierungsentwurf zum neuen Amateurfunkgesetz sowie künftig auch Folgeinformationen sind auch in der VFDB-Box bei DFØDBP abrufbar. Die Box ist erreichbar via DBØII.

(Günter, DL6IM)


Entlastung für den 70-cm ISM-Bereich

Ein Bericht aus dem Buxtehude Tageblatt vom 24.09.

Klönrunde per Funk ohne Wellensalat
Störungsfreier Jedermannfunk auf neuen Frequenzen

„Der gebührenfreie Jedermann-Funk wird in den kommenden Wochen noch erweitert. Was vor vielen Jahren auf dem 11-m-Band begann, soll nun auf höherfrequenteren Frequenzen fortgesetzt werden. Vorteil ist dabei die größere Störfreiheit der Übertragung, der Einsatz von Frequenzmodulation, der die Qualität der Funkverbindung weiter verbessert und auch den optimalen Einsatz von Rauschsperren und anderen Filtern ermöglicht und letztlich die geringere Gefahr von Überreichweiten, die im Kurzwellenband für meist unerwünschte Kontakte mit italienischen und vor allem spanischen Stationen sorgte. Zwar hat sich im Frequenzbereich um 27 MHz mit der Wellenlänge von 11 Metern, dem sogenannten Citizen Band (CB), durch die Bereitstellung neuer Kanäle einiges getan, doch auch diese zum Teil gebührenpflichtige Benutzung hat hier das teilweise Funkchaos trotz Frequenzmodulation-Zulassung nicht beseitigen können. Hier gilt das Recht des stärkeren und verbotswidrig wird hier zum Teil auch mit Sendeverstärkern gearbeitet. Dabei können diese das Problem der häufigen Überbelegung dieses Frequenzbandes nicht lösen. Der Störpegel wird dadurch sogar erhöht.

Gebührenfrei

Dennoch nutzen viele diese Möglichkeit. Mit dem Geräteerwerb kann man hier ‚mitmischen‘, zum Teil ohne eine weitere Gebühr zahlen zu müssen, oder gar eine Prüfung, wie sie für Funkamateure vorgeschrieben ist, ablegen zu müssen. So gibt es hier zahlreiche ‚Klön-Runden‘. Aber genau diese außerdem auch noch gebührenfreie Plauderei ist es, was viele für dieses Hobby interessiert und was den Charme des Jedermannfunkes ausmacht, trotz aller Kritik an den zum Teil auch manchmal abgleitenden Wortwechsel. Interessant waren diese Kommunikationsmittel früher auch für Betriebe. Doch das hat sich durch die erheblich besseren und sicheren Betriebsfunk-Kanäle geändert.

Kanäle im 70-Zentimeter-Band

Nachdem nun inzwischen einige Kanäle im sogenannten 70-Zentimeter-Band – Frequenzen bei 432 Megahertz, also weit oberhalb des UKW-Radiobandes – für drahtlose Fernbedienungen, Babyphone und Jedermann-Funkgeräte freigegeben worden sind, wurden die ersten Geräte auch verkauft. Doch dieser sogenannte ISM-Bereich, der mitten im Frequenzband der Funkamateure liegt, die hier ohne Kanalbeschränkung und mit deutlich höherer Leistung und Richtantennen senden dürfen, fand nicht den erwarteten Zuspruch. Die Geräte sind wegen der hohen Frequenz zu aufwendig und angesichts der minimalen Leistung mit mehr als 400 Mark zu teuer. Die Reichweite ist mit einigen hundert Metern zu gering.

Ab Oktober soll das nun anders werden. Das Bundesministerium für Post und Telekommunikation gibt dann einen neuen Frequenzbereich für den Jedermannfunk frei, für das als erstes Unternehmen Motorola bereits Geräte liefert, die außerdem auch bereits eine Zulassung besitzen. Der Frequenzbereich ist das Band, das früher die B-Netz-Autotelefone benutzten. Es handelt sich dabei um Kanäle auf den Frequenzen zwischen 148,450 bis 149,025 und 153,150 bis 153,752 Megahertz. (Soll vermutlich 153,735 MHz heißen.)

Bei einer Sendeleistung von 500 Milliwatt soll ein Gerät eine maximale Reichweite von vier Kilometern erzielen können. Das erste Gerät mit der Bezeichnung ‚S2000‘ ist einfach zu bedienen, handlich und wie mit Antenne und Akkusatz für eine Betriebsdauer für jeweils acht Stunden nur 400 Gramm. Anwendungen gibt es für das unter 500 Mark teure Gerät zahlreiche: Man kann es als Kommunikationsmittel nutzen, beim Kolonnenfahren auf der Autobahn oder mit dem Fahrrad, aber auch im geschäftlichen Bereich auf Baustelle, in der Lagerhalle oder bei Veranstaltungen ist eine schnelle und vor allem sichere Gesprächsverbindung leicht aufgebaut. Auch in der Alten- und in der Behindertenpflege ergeben sich eine ganze Reihe von Einsatzmöglichkeiten.

Eigenes Netz

Das besondere ist, daß hier mit diesen Geräten auf den jeweils geschalteten drei Kanälen mit unterschiedlichen Signaltönen eigene Netze aufgebaut werden können. Jeweils 15 verschiedene Kodierungen sind möglich. So kann bei diesem ‚FreNet‘-Betrieb erreicht werden, daß ganz gezielt mit den gewünschten Partnern gesprochen wird und das es dabei keinen ‚Wellensalat‘ oder ständige Störungen durch andere Gespräche oder Hochfrequenzträger gibt. Eine Lizenz oder eine sonstige Gebühr ist für diese neuen Sende- und Empfangsgeräte nicht erforderlich.“

Grüße, Tom, DF9QM


G3ZHI schrieb vor einiger Zeit im PR-Netz folgendes:

Kenwood verteidigt Vermarktungs-Pläne

Die Kenwood Communications Corp. betonte, daß ihre kürzlich bekanntgemachten Pläne, ihre Produkte in weiteren Handelsketten zu vermarkten, bei der Verjüngung des Amateurfunks helfen würden. Unter Anführung der Zweifel an der Zukunft des AFu und des wechselhaften Geschäftsklimas kündigte Kenwood ernste Schritte an, um die Großhandels-Struktur aufzupolieren.

In einem offenen Brief an die Amateurfunk-Gemeinschaft malte der nationale AFu-Produkte-Verkaufsleiter von Kenwood, Paul Middleton, ein trübes Bild. „Wenn wir uns den Amateurfunk heute ansehen und dann abschätzen, wie er in zehn Jahren aussehen wird, wenn der jetzige Rückgang anhält, sieht es trostlos aus“ schrieb er und benannte die Konkurrenz von den lizenzfreien Kommunikationsarten (Internet). „Es ist deutlich, daß die Zahl der Novice-Lizenzen ohne CW zurückgeht und auch immer weniger Leute aufstocken“, schrieb Middleton. „Die AFu-Händler sollten stärker daran arbeiten, neue Leute für unser Hobby zu begeistern. Jeder Funkamateur, der das Weiterbestehen seines Hobbys wünscht, sollte den AFu bei Nichtlizenzierten bekannt machen.“

VY 73 de Klaus, DL4KCK@DBØWDR


Aus den Ortsverbänden


Im VHF/UHF/SHF-Referat des VFDB hat es personelle Veränderungen gegeben:

Neuer Referent ist Klaus Müller, DL2FP, ...... Klaus ist auch in PR erreichbar; seine Heimatbox ist DBØBMI.

Sein Stellvertreter und gleichberechtigter Mitstreiter im Referat ist Holger Thomsen, DB6KH. Näheres wird noch bekanntgegeben; Holger zieht gerade um.

Die beiden verstehen sich als Team und werden die Referatsarbeit auch in diesem Sinne erledigen.

Der Vorstand dankt dem bisherigen Referenten Dieter Ernst, DL4FX, für die geleistete Arbeit und wünscht dem neuen Team viel Erfolg.

VY 73, Günter, DL6IM


Morsekurs des Ortsverbandes G39

Am 09.10. beginnt der Erweiterungskurs in CW , Tempo 30-60 BpM. Wo? In der Rheinischen Akademie, Vogelsangerstr. 295 in Köln-Bickendorf; Haus V6, Raum 103. Beginn 19:00 Uhr. Ausbilder: Willi, DL4KBV, und  Edi, DJØZM.

Mitzubringen ist die Freude an der Telegrafie und ein Kassettenrecorder mit Aufnahmemöglichkeit über eine 5-pol.-Diodenbuchse. Es sind auch noch Plätze frei für diejenigen, die bis Tempo 60 bzw. Klasse B erreichen möchten. Wer also noch Lust hat, ist herzlich willkommen. Weitere Information erteilt: Willi, DL4KBV, unter ......

(Willi, DL4KBV)


73 de Manfred, DJ1KF


Ende des Köln-Aachen-RS 39/96 vom 29.09.1996

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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Inhalt 1996 Rundspruch-Archiv