Redaktion: Manfred May, DJ1KF
Prüfung für Funkamateure vom 26.08. beim BAPT, Außenstelle Köln
Wir gratulieren zur bestandenen Prüfung: Klaus Bär, Schleiden, DG4KBY; Ulrich Leonhardt, Eschweiler, DG5KBD; Stephan Thiele, Odenthal, DG5KBX; Frank Welz, Würselen, DG2KBY, und Cornelius Lensing, Geilenkirchen, DL4KBC.
Als Prüfungskommission waren tätig: Vorsitzer: OM Willi Bergmann, DL4KB; Beisitzer: OM Alexander Schwarz, DL3KH, vom BAPT und OM Hans Pazem, DL1KB vom DARC, Distrikt Köln-Aachen.
Bitte unterstützen Sie die Newcomer beim Einstieg in die Welt des Amateurfunkdienstes und erfreuen Sie sich an den QSOs Ihrer Lieblingsbetriebsart, indem Sie helfen, die Vorgaben der Bandpläne einzuhalten.
(Ulfried, DJ6AN)
Liebe Funkfreunde,
Im letzten Beitrag des Köln-Aachen-Rundspruchs hatten wir uns mit der Bedeutung der
Arbeit der Ortsverbände für den Bestand des Amateurfunks und für die Nachwuchsgewinnung
beschäftigt. Der heutige Beitrag stammt von Ulrich Obé, DK9UB, dem Jugendleiter des
Distrikts Baden. Ulrich zeigt in seinem Beitrag die Bedeutung der Jugendarbeit für die
Zukunft unseres gemeinsamen Hobbys auf.
Warum eine Jugendgruppe gründen?
Vor vielen Jahren, als der Amateurfunk noch eine Beschäftigung für hochqualifizierte HF-Techniker und Professoren war, stellte sich diese Frage nicht. Es gab eben keine Jugendarbeit, weil man ja erst nach ausgiebigen Studien der Materie die nötigen Kenntnisse hatte, um sich als Funkamateur zu betätigen. Damals gab es noch keine fertigen Geräte für den Amateurfunk, sondern man mußte sich seine komplette Station selbst zusammenbauen. Damals waren die Funkamateure noch sehr bewunderte und geachtete Individualisten.
Nachdem sich jedoch die Nachrichtentechnik soweit entwickelt hat, daß jeder die Möglichkeit hat, sich mittels Satellitenschüssel oder Handtelefon die Welt in Wort und Bild ins Wohnzimmer zu holen, sind die Funkamateure nur noch eine belächelte Minderheit, die sich immer noch mit quäkender Übertragungsqualität zufriedengeben, wo doch aus dem Fernseher schon längst HiFi-Qualität kommt. Gleichzeitig bemüht sich aber die Industrie mit allen Kräften darum, daß die den Funkamateuren zugeteilten Frequenzbereiche nicht eben nur von diesen wenigen Individualisten genutzt werden können, sondern auch zu industriellen Anwendungen zugelassen werden. Aus diesem Grunde muß sich der Amateurfunk ein wenig an den rauhen Wind, der ihm vom Gesetzgeber entgegenweht, anpassen. Dies geschieht in erster Linie dadurch, daß die Funkamateure genauer zeigen, wozu der Amateurfunk überhaupt gut ist und was alles die nutzbringenden Eigenschaften des Amateurfunks sind.
Sicher hat der Amateurfunk in der Vergangenheit viele neue Techniken entwickelt, die heute in jedem Wohnzimmer Anwendung finden. Aber dies sind inzwischen nicht mehr unbedingt die herausragendsten Leistungen des Amateurfunks. Weit mehr Beachtung in der Gesellschaft und bei den Politikern finden die sozialen Aspekte des Amateurfunks. Einerseits ist da die internationale Hilfeleistung bei Katastrophen zu nennen, andererseits aber auch die Funkkontakte über alle Grenzen der Welt hinweg. So können Funkamateure nur den Kopf schütteln, wenn sich andere Leute über die bösen Ausländer beschweren. Für den Funkamateur sind In- und Ausländer gleichermaßen geliebte Freunde, da er ja keine Vorurteile gegen sie haben kann, wenn er tagtäglich mit ihnen über Funk in Kontakt ist. Oder aber die Wiederaufnahme Behinderter in die Gesellschaft durch bessere Kommunikation mittels Amateurfunk. Eine wichtige Aufgabe des Amateurfunks jedoch ist auch noch die, der Jugend den Einstieg in die Technik zu erleichtern, und zwar nicht nur der Art, was man alles mit Technik machen kann, sondern schon etwas genauer, warum was wie funktioniert. Gleichzeitig eben auch ein wenig die Geschicklichkeit fördern, indem Bastelprojekte aufgelegt werden, aber vor allem neben der Technik auch noch die sozialen Aspekte weiterzugeben, derer da sind: Teamarbeit, gemeinsame Erlebnisse, gemeinsames Planen und Durchführen von Aktivitäten, die den Interessen der Jugendlichen nachkommen.
Viele Umfragen und Untersuchungen haben ergeben, daß einerseits die Jugendlichen am liebsten mit Gleichaltrigen zusammentreffen, andererseits aber kaum Angebote in diese Richtung hin bestehen. Darüber hinaus müssen wir Funkamateure mehr noch als früher für Nachwuchs im Amateurfunk sorgen, damit wir unsere Interessen den Politikern gegenüber besser durchsetzen können.
Zu guter letzt hat jedoch auch der Staat ein reges Interesse daran, den Jugendlichen ein vernünftiges Angebot zur Selbstverwirklichung zu geben. Leider fehlt es dem Staat an genügend Möglichkeiten, den vielen unterschiedlichen Interessen der Jugendlichen auch die nötigen Angebote entgegenzustellen. Daher fördert er Vereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, der Jugend solche Angebote zu unterbreiten.
Daß wir im DARC Nachwuchs suchen und auch fördern wollen, ist hinlänglich bekannt. Wie dieser Nachwuchs zu finden ist, dazu werden von den Jugendreferaten des DARC und der Distrikte genügend Anregungen erarbeitet. Da sich die Jugendlichen jedoch am liebsten mit gleichaltrigen zusammentun, soll dies einerseits durch die Bildung von Jugendgruppen im OV unterstützt werden und andererseits durch die staatliche Bezuschussung gefördert werden. Gleichzeitig fördert die Zusammenarbeit in der Jugendgruppe auch noch die Verantwortung, die Teamarbeit, das soziale Engagement und vor allem das Demokratieverständnis, das anscheinend im DARC aber auch sonst in unserer Gesellschaft oft etwas zu kurz kommt.
Es geht also nicht darum, einfach ein paar Interessenten für Funktechnik zur Prüfungsreife auszubilden, sondern darum, den Jugendlichen einen festen Stand in unserer Gesellschaft zu ermöglichen, und dies geht eben nur mittels der vom DARC und vom Staat geförderten Jugendgruppen in den einzelnen Ortsverbänden.
Sicher haben einige Ortsverbände eine reiche Anzahl von jugendlichen Mitgliedern, die sogar hervorragende Leistungen bringen, aber zur Unterstützung durch das DARC-Jugendreferat und durch staatliche Stellen gehört eben auch die richtige Organisationsstruktur. Eben die Gründung einer Jugendgruppe im OV. [...]
73 und viel Erfolg bei der Jugendarbeit wünscht Ulrich Obé, DK9UB, DJL/R Baden (A)
(Jochen, DL9KCX)
Neues von DBØAMU
Ab dem 01.09. wurde der Userzugang von DBØAMU zu Testzwecken auf DAMA-Betrieb umgestellt. Um während des DAMA-Test einen ungestörten Betrieb zu ermöglichen, werden alle User gebeten, ihre TNC-Firmware auf einen DAMA-tauglichen Stand zu bringen. Sollte es hier Beschaffungsprobleme geben, kann die SysOp-Gruppe zumindestens bei den TNC-2c aushelfen.
4800 Baud parallel zum 9600-Baud-Einstieg:
Zur Zeit wird parallelen ein 4800 Baud Userzugang auf der gleichen QRG wie der 9600er Einstieg getestet. Erfahrungsberichte an DB0AMU-4.
(Digi-Gruppe DBØAMU)
ANKÜNDIGUNGEN
Ortsverband Bonn-Hardtberg, G33
Vom 09.11.09. veranstaltet der OV Bonn-Hardtberg, G33, einen Fieldday im Freizeit-Park Rheinbach. Vorgesehen sind Funkbetrieb auf KW und UKW, Packet-Radio, Amateurfunk-Demonstrationen für Besucher, Notfunk-Übungen sowie gemütliches Beisammensein am Grillplatz. Der Aufbau beginnt am 09.09. ab ca. 16:00 Uhr. Besucher und Helfer sind an allen Tagen sehr willkommen.
(Ulli, DJ6TA)
Europafest mit Flohmarkt, G02
Anläßlich des Europafestes in Alsdorf wird der OV Alsdorf, G02, auch in diesem Jahre wieder sein Hobby, am 10./11.09., jeweils von 10:0017:00 Uhr im Alsdorfer Rathaus der Öffentlichkeit vorstellen. Wir sind QRV auf Kurzwelle 2 m, 70 cm und in PR. Ihr findet uns im kleinen Sitzungssaal auf der 1. Etage.
Erstmals gibt es am 11.09. ab 10:00 Uhr, ebenfalls im Alsdorfer Rathaus, einen Funk-Flohmarkt. Tische werden in begrenzter Anzahl gegen Entrichtung von DM 5, gestellt. Tischreservierungen bitte an Fred Schönen, DH4KN, ..... oder via PR. Gelegenheit zum Aufbau der Tische ab 08:00 Uhr.
(DH4KN)
Neuer Amateurfunk-Kurs
Der OV-Wesseling, G37, veranstaltet für alle Amateurfunkinteressierten am Mittwoch, dem 14.09., um 19:30 Uhr, in St. Germanus, Kölner Straße, einen Informationsabend über einen Kursus, der im Oktober stattfinden soll.
(DG7KD)
Busfahrt zum Flohmarkt nach Weinheim
Der OV Hürth, G50, organisiert eine Busfahrt zum Flohmarkt nach Weinheim, zu dem alle Interessierten aus dem Raume Köln-Bonn eingeladen sind. Am Samstag, dem 17.09., startet der Bus gegen 05:45 Uhr vom Park- and Ride-Parkplatz Kibitzweg zwischen Hürth-Hermülheim und Efferen und hält bei Bedarf noch einmal gegen 06:15 Uhr an der Autobahnausfahrt A61 Rheinbach (Richtung Koblenz) für Zusteiger aus dem Bonner Raum. Die Rückfahrt ist für 15:00 Uhr geplant, so daß wir gegen 18:00 Uhr wieder in Köln sein werden.
Es sind noch Plätze frei. Der Fahrpreis beträgt 25, DM. Eine Voranmeldung mit Vorkasse ist unbedingt erforderlich. Melden Sie sich bitte wegen Urlaub des Organisators tagsüber bei Manfred, DJ1KF, ....., und schicken Sie ihm Ihren Scheck.
(Manfred, DJ1KF)
Jamboree on the Air 1994
An alle Jugendgruppen im Distrikt Köln-Aachen ergeht wie jedes Jahr wieder der Aufruf, sich mit den örtlichen Pfadfindern zusammenzutun, um beim Jamboree on the Air, dem internationalen Pfadfindertreffen via Amateurfunk mitzumachen. Der Termin ist nach meinen Informationen vom Samstag, dem 15.10., 00:01 Uhr, bis Sonntag, den 16.10., 23:59 Uhr. Das heißt, daß am Ort 48 Stunden Betrieb möglich sind, durch die Zeitverschiebung auf der Weltkugel aber insgesamt drei Tage Aktivität in der Luft ist. Gemäß einem Fax des BAPT ist es erlaubt, daß nichtlizenzierte SWLs kurze Grußbotschaften aussenden, wobei allerdings die Funkverbindung selbst weiterhin vom lizenzierten OM durchgeführt werden muß. In der Praxis sieht das also dann etwa wie folgt aus: Der OM ruft CQ-Jamboree und hört, wer da antwortet. Er trägt den QSO-Partner ins Logbuch ein und kann dann während des QSOs auch mal das Mikrofon jeweils an einen SWL weitergeben, der dann einen Durchgang selber sendet. Die Weitergabe des Mikrofons an weitere SWLs ist erlaubt, jedoch nur durch den OM selbst. Dadurch ist gewährleistet, daß der OM immer die Verantwortung für die jeweilige Aussendung trägt. Es ist nicht erlaubt, daß der OM das Shack auch nur kurz verläßt, während nichtlizenzierte am Mikrofon sind.
Die bevorzugten Frequenzen sind:
CW: 3590, 7030, 14.070, 18.080, 21.140, 24.910, 28.190 kHz
SSB: 3740, 7090, 14.290, 18.140, 21.360, 24.960, 28.990 kHz
Weil immer noch sehr wenige diese Bestimmungen kennen, erinnere ich an dieser Stelle an die Aussage des BMPT, Grußbotschaften während des Jamboree on the Air von nichtlizenzierten ins Mikrofon sprechen zu lassen, und die allgemeine Erlaubnis, dies auch z. B. im Ausbildungskurs im OV oder bei Amateurfunkvorführungen in der Öffentlichkeit zu tun.
Mitteilung an alle Funkamateure in DL vom BUNDESAMT FÜR POST UND TELEKOMMUNIKATION:
Auch aus Anlaß des einmal jährlich stattfindenden weltweiten Treffens der Pfadfinder über Funk wird wiederholt die Frage nach Zulässigkeit der Übermittlung von Grußbotschaften mittels Amateurfunk gestellt.
Nach § 7 Abs. 2 DV-AFuG handelt es sich bei der Übermittlung von Grüßen zu jeglichen Anlässen um Bemerkungen persönlicher Art, die zum Wesen des Amateurfunks gehören und für die wegen ihrer geringen Wichtigkeit die Übermittlung im öffentlichen Fernmeldedienst nicht in Betracht kommen würde. Insofern dürfen solche Übermittlungen auch von dritten Personen ausgehen oder für dritte Personen bestimmt sein. Derartige einfache Nachrichteninhalte unterliegen daher auch nicht dem Übermittlungsverbot nach § 8 Abs. 1 Nr. 1 der DV-AFuG.
Es wird daher auch akzeptiert, wenn Grußmeldungen direkt von dritten Personen in das Mikrofon der Amateurfunkstelle gesprochen bzw. in einem anderen Übertragungsmodus (z. B. Fernschreiben) vorgenommen werden. Eine solche Benutzung der Amateurfunkstelle darf nur unter ständiger Aufsicht eines Funkamateurs erfolgen. Der die Amateurfunkstelle betreibende Funkamateur ist für die ordnungsgemäße Abwicklung des Amateurfunkverkehrs verantwortlich.
Solange im deutschen Amateurfunk allgemein die Pflicht zur Führung eines Funktagebuches besteht, ist je einmal zu Beginn und am Ende des Funkbetriebs mit Übermittlung von Grußbotschaften darüber ein erläuternder Eintrag aufzunehmen.
Gez. Gabriel
(Holger, DH1KS)
MELDUNGEN AUS DEN ORTSVERBÄNDEN
AFU-Präsentation beim OV Hürth, G50
Am 10.09. feiert Hürth den 10. Geburtstag des Bürgerhauses. Alle Vereine sind aufgefordert, sich bei dieser Gelegenheit der Öffentlichkeit vorzustellen. Der OV Hürth wird versuchen, den Amateurfunk möglichst umfassend darzustellen. Dazu wird auch gerne Hilfe von benachbarten OVs angenommen.
(Manfred, DJ1KF)
TEXTBEITRAG FÜR DEN ATV-RUNDSPRUCH
ATV-Contest
Beim 57. ATV-Contest der AGAF am 11./12.06. hat in der 23-cm-Sektion Sende-/Empfangsstationen bei 44 Teilnehmern aus DL, einem aus ON und fünf aus PA DLØAAN aus dem OV Aachen, Z32, den zweiten Platz belegt. Er überbrückte mit 50 W bis zu 180 km im QSO mit PI4NYV. Herzlichen Glückwunsch.
Aus unserem Distrikt kann ich sonst keine Stationen erkennen. Hoffentlich gibt es demnächst auch hier größere Teilnehmerzahlen.
Der diesjährige IARU-Region-1-ATV-Contest findet statt am 10./11.09. Beginn ist um 18:00 UTC (20:00 Uhr), Ende ist am Sonntag um 12:00 UTC, also 14:00 Uhr.
Endauswerter ist übrigens Paul Veltkamp, PAØSON.
Alle Logs aus DL, OE, HB9 und wer möchte bitte an Gerrit in Hannover, DF1QX
Regeln des IARU-Region 1-ATV-Contest
1). Contest-Sektionen
Es gibt zwei Sektionen in jedem Frequenzbereich, der für ATV-Sendungen zugelassen ist:
Sektion I) Sendung/Empfang:
a). ATV-Sendestationen
b). ATV-Empfangsstationen, die sich mit ATV-Sendestationen in einer beliebigen Betriebsart
verständigen.
Sektion II) Empfang:
Nur-ATV-Empfang ohne jegliche Verständigung mit anderen Contestteilnehmern, um diese
nicht zu beeinflussen.
2). Teilnahmemöglichkeiten
Sektion I) Alle lizenzierten Funkamateure der Region 1 können teilnehmen. Mehrmann-Stationen dürfen nur ein Rufzeichen während des ganzen Contests benutzten. Die Teilnehmer müssen nach Regeln und im Sinn des Contests handeln und dürfen nicht mehr Sendeleistung verwenden, als in ihren Lizenzurkunden vorgeschrieben.
Stationen mit Sonderlizenzen für höhere Ausgangsleistung laufen außer Konkurrenz und können nicht in die Bewertung einbezogen werden.
Sektion II) Alle Amateure der Region 1 mit ATV-Empfangsanlagen können teilnehmen. Kein Rücksprechbetrieb erlaubt!
3). Zeitpunkt
Der Contest findet einmal jährlich statt, und zwar immer am zweiten kompletten September-Wochenende:
Beginn ist am Sonnabend um 18:00 UTC, Ende am Sonntag um 12:00 UTC.
4). Verbindungen
Für die Contestbewertung darf eine Gegenstation nur einmal pro Band gearbeitet oder gesehen werden. Verbindungen über Umsetzer (Relais oder Transponder) zählen nicht.
Es dürfen auf jedem für ATV zugelassenen Band Kontakte in den jeweils dafür vorgesehenen Modulationsarten (AM bzw. FM) durchgeführt werden.
5). Inhalt der Contestverbindungen
a). Codenummer: Die sendende Station muß für jedes benutzte Band eine eigene vierstellige Ziffernfolge festlegen, die während des gesamten Contests beibehalten wird. Die vier Ziffern dürfen weder gleich (z. B. 2222) noch gleichförmig aufgebaut (z. B. 4567) sein.
Die Codenummer darf nur im Bild ausgestrahlt und in keiner anderen Betriebsart übermittelt werden. Stationen, die gegen diese Regeln verstoßen, werden disqualifiziert!
b). Rufzeichen (auch in Video), Bild- und Tonrapport, laufende Nummer, beginnend mit 001 auf jedem benutzten Band und pro Verbindung jeweils um eins ansteigend, IARU-QTH-Kenner (auch in Video).
Für den Bild- und Tonrapport muß der international gültige Code benutzt werden, also B0 bis B5 und T0 bis T5. Bei Farbempfang wird der Gruppe ein C angehängt (Color).
6). Bewertung
Sektion I) Bei Zweiwegverbindungen zählt der Austausch der Codenummern im Bild und der übrigen Angaben im Bild oder in einer anderen Betriebsart wie folgt:
70-cm-Band: Zwei Punkte pro km
23-cm-Band: Vier Punkte pro km
13 cm und höher: Zehn Punkte pro km
Wenn die vierstellige Codenummer nur auf einer Seite der Verbindung lesbar ist und die anderen Informationen ausgetauscht sind, werden die Punkte bei beiden Stationen halbiert.
Sektion II) Der Empfang der vierstelligen Codenummer und der anderen Angaben zählt wie folgt:
70-cm-Band: Ein Punkt pro km
23-cm-Band: Zwei Punkte pro km
13 cm und höher: Fünf Punkte pro km
PS: Für die Bewertung der gültigen Verbindungen sollten jeweils mindestens 5 km zugrunde gelegt werden, auch wenn beide Stationen den gleichen oder benachbarte IARU-QTH-Kenner haben.
7). Einsendeschluß
Die Contestlogs müssen den Bedingungen nach Abschnitt 10 entsprechen. Mehrmannstationen müssen deutlich als solche gekennzeichnet werden. Eine Kopie der Logs muß an den nationalen IATV-Contestmanager geschickt werden.
Einsendeschluß (Datum des Poststempels) ist spätestens am dritten Montag nach dem Contestwochenende, also am 26.09.1994. Spätere Einsendungen werden nicht berücksichtigt. Mit der Logeinsendung akzeptiert der Teilnehmer die Contestbedingungen.
Nationaler IARU-(IATV)-Contestauswerter für DL: Gerrit v. Majewski, DF1QX, ......
8). Contestwertung
Die Bewertung der Logs liegt in der Verantwortung des Hauptorganisators, dessen Entscheidung endgültig ist. Teilnehmer, die gegen die Contestregeln verstoßen oder die IARU-Region-1-Bandpläne mißachten, werden disqualifiziert.
Kleine Rechenfehler können zu Punktverlusten führen.
Eine Verbindung wird nicht anerkannt, wenn der QTH-Kenner, das Rufzeichen oder die CODE-Nummer offensichtlich falsch sind oder der Zeitfehler über 10 Min. beträgt.
9). Diplome
Klassensieger: In jedem Band soll der Sieger jeder Klasse ein Diplom erhalten.
Gesamtsieger: Für jede Klasse soll ein Gesamtsieger des IARU-Region-1-ATV-Contests benannt werden. Dafür werden die Einzelergebnisse der verschiedenen Bänder addiert. Beide Gesamtsieger bekommen ein Diplom.
PS: Die Einzelorganisationen sollten möglichst jedem Contestteilnehmer eine Urkunde auszustellen.
10). Logblätter
Die für den IARU-Region 1-ATV-Contest benutzten Logblätter sollten ein Hochkant-Format nicht kleiner als DIN-A4 und folgende Spalten in der angegebenen Reihenfolge haben:
Datum / Zeit in UT (GMT) / Rufzeichen der gearbeiteten (gesehenen) Station / gesendeter Rapport: BT, gefolgt von der laufenden Nummer (Sektion I) / empfangener Rapport: BT, gefolgt von der laufenden Nummer (Sektion I u. II) und der Codenummer (nur im Bild übertragen!) / IARU-QTH-Kenner / Entfernung / Punktezahl.
PS: Der Teilnehmer muß Crossband-QSOs auf dem Logblatt eintragen und kennzeichnen, das für die Sendefrequenz vorgesehen ist.
Ein Standard-Deckblatt mit notwendigen Informationen für die Bewertung der Contestteilnahme und mit einer Fläche für Anmerkungen des nationalen Contestmanagers muß zu jedem Band-Log beigefügt werden.
Folgende Informationen müssen enthalten sein:
Name und Adresse des Hauptteilnehmers / Rufzeichen der Station / Contest-Klasse / IARU-QTH-Kenner / benutzte Bänder, mit der vierstelligen Codenummer für jedes Band / Mehrmann- oder Einmannbetrieb, ggfs. Rufzeichen der anderen Mitarbeiter / errechnete Gesamtpunktzahl.
Das Deckblatt muß die Unterschrift des Hauptteilnehmers tragen zur Bescheinigung der Richtigkeit aller Logeinträge.
73 de Manfred, DJ1KF
Ende des Köln-Aachen-RS 35/94 vom 04.09.1994
Archiv-Bearbeitung: DC7XJ
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Inhalt 1994 | Rundspruch-Archiv |