KÖLN-AACHEN-RUNDSPRUCH NR. 32/94 VOM 14.08.1994

Redaktion: Manfred May, DJ1KF


Vorab noch einige Nachträge aus Sommerpause:

Prüfungsergebnis der Amateurfunkprüfung vom 01.07. beim BAPT Außenstelle Köln:

Etienne Baucke, Aachen, DL5KAC; Hans-Georg Trapp, Bonn, DHØKAC; Torsten Berger, Swisttal, DG7KAX; Augustin Freier, Troisdorf, DG8KAU; Paul-Erich Görgen, Leverkusen, DG1KBC; Raphaela Görgen, Leverkusen, DG1KBP; Martin Renardy, Stolberg, DG2KBL; Norbert Schauff, Würselen, DG2KBP

(Bodo, DF2KB)

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Auch während der Sommerferien wagten sich einige Interessenten zur BAPT-Außenstelle Köln, um das für die Ausübung unseres experimentellen Funkdienstes erworbene Fachwissen unter Beweis zu stellen. Inzwischen dürften die Lizenzurkunden zu folgenden Rufzeichen bei den glücklichen Empfängern eingetroffen sein.

Dr. Jutta Baberg, Bonn, DG7KAO; Manfred Bolder, Kreuzau, DG7KAQ; Michael Himmels, Heinsberg, DG4KBR; Ansgar Möding, Heinsberg, DG2KBC; Erik Schiffer, Meschernich, DG4KBA; Rolf Trenkle, Köln, DG4KBC; Frank Recktenwald, Eppelborn, Call BAPT Saarbrücken.

(Ulfried, DJ6AN)

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Ergebnisse der Amateurfunkprüfung bei der BAPT-Außenstelle Köln vom 29.07.

Drei C-Lizenzen wurden am 29.07. nach erfolgreich bestandener Amateurfunkprüfung vergeben:

Michael Dusy, DG5KBC; Jörg Eiteneuer, DG5KBR, und Rainer Holzkamp, DG5KBH.

Die neuen Lizenzinhaber kommen aus Bonn, Düren und Erkelenz.

Wir wünschen allen Newcomern viel Erfolg mit unserem gemeinsamen Hobby.

(Jochen, DL9KCX)


Amateurfunkkurs CCAC erfolgreich abgeschlossen

Auch dieses Jahr hat der Computer-Club an der RWTH Aachen e. V. seinen Amateurfunkkurs erfolgreich abgeschlossen. Dreizehn Teilnehmer waren zur Prüfung bei der Außenstelle Köln des BAPT angetreten. Nicht weniger als zehn erreichten auch Ihr Ziel, nämlich die Genehmigung zum Errichten und Betreiben von Amateurfunkstellen in verschiedenen Lizenzklassen, was eine überdurchschnittliche Erfolgsquote darstellt.

(Klaus, DG1KKS)


Kommentar unseres Distriktsvorsitzenden Jochen, DL9KCX, zur Rolle der SysOps im PR-Netz und CW-Statement des DARC-Vorstandes

Liebe YLs, XYLs und OM,
nach der Ferienpause darf ich Euch wieder sehr herzlich im ersten Rundspruch für den Distrikt Köln-Aachen begrüßen, und ich hoffe, daß Ihr und Eure Familien gut und wohlbehalten aus der verdienten Urlaubszeit zurückgekommen seid.

Wie in anderen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens hat es in dieser Zeit auch in unserem Hobby ein Sommerloch gegeben, allerdings wurden in dieser Zeit zwei Kontroversen ausgetragen, über die ich kurz unterrichten möchte.

Die eine Kontroverse betraf die Rolle der SysOps in Packet-Radio, die zwischen zwei Mailboxbetreibern im Westen unseres Distrikts und nördlich unseres Distrikts ausgetragen wurde. Die Sache ist inzwischen beigelegt, so daß ich auf die Einzelheiten nicht mehr eingehen möchte. Ich möchte an dieser Stelle nur hervorheben, daß die SysOps eine nicht ganz leichte Aufgabe haben, denn sie sind für die in ihren Boxen abgelegten Files an alle und an einzelne Funkamateure zumindest mitverantwortlich. Niemand kann ihnen im Beanstandungsfall diese Verantwortung abnehmen. Weil täglich ein Aufkommen von über 1000 neuer Files keine Seltenheit sind, ist der einzelne SysOp schlichtweg überfordert, wenn man von ihm eine perfekte Kontrolle erwartet. „Was gibt es denn da eigentlich zu kontrollieren?“ oder „Wird da Zensur ausgeübt?!“ könnte man nun fragen.

Ein Blick in eine Rubrik, die nicht öffentlich zugänglich ist und in der gelöschte Files verschwinden, bevor sie nach kurzer Zeit sich für immer von der Festplatte verabschieden, zeigt sehr schnell, um was es sich da handelt, was einige Zeitgenossen ohne Rücksicht auf die derzeit für den Amateurfunk gültigen Bestimmungen einspielen, nämlich

Weil das Fileaufkommen nun nicht von jedem SysOp vollständig überschaut werden kann, ist eine nicht-öffentliche Rubrik „F“ DL-weit eingerichtet worden, in der sich die SysOps mitteilen, welche Files gegen die Amateurfunkbestimmungen oder das sonstige Strafrecht verstoßen. Im Zusammenhang mit der vorhin erwähnten Kontroverse ging es auch darum, daß gefordert wurde, die Rubrik „F“ allen Packet-Benutzer zu öffnen, um das Verhalten der SysOps jedermann transparent zu machen. Meiner Meinung nach würde man, wenn man dieser Forderung nachkommt, einen digitalen Pranger errichten, den wir den SysOps nun wirklich nicht zumuten sollten. Denn wie es sich mit unserem Rundspruch „für den Distrikt Köln-Aachen“ verhält, so ist es auch mit den SysOps: sie opfern ihre Zeit und unterhalten die Mailboxen für uns.

Die zweite Kontroverse, die in die Sommerpause fiel, war das CW-Statement, das der Vorstand des DARC an das BMPT geschickt hat. Ihr könnt den Wortlaut dieses Statements in der CQ DL 8/94, S. 534-537 nachlesen. Gedacht war dieses Statement, den BMPT davon abzubringen, eine Einheitslizenz ohne CW-Prüfung einzuführen.

Dieses Statement des DARC-Vorstands ist seit drei Wochen nun Gegenstand heftiger Kritik sowohl von der Basis als auch von einigen Distriktsvorsitzenden, so daß sich der Vorstand gehalten sah, sein CW-Statement nicht nur dem Amateurrat, sondern auch allen Ortsverbandsvorsitzenden zu erläutern. Diese Erläuterung wurde inzwischen auch allen DARC-Mitgliedern über die Mailboxen zugänglich gemacht.

daß der Vorstand die Zustimmung des Amateurrats nicht brauchte, ist unstrittig und bedarf keiner zusätzlichen Erläuterung an die Ortsverbände. Der Vorstand muß es sich aber gefallen lassen, wenn auch Distriktsvorsitzende den Inhalt des CW-Statements genauso ungefragt kommentieren wie sie ungefragt das Statement präsentiert bekamen. Die Schwäche des Statements liegt meiner Ansicht darin begründet, daß es der historischen Entwicklung der Lizenzklassenstruktur nicht Rechnung trägt. Das Statement übersieht, daß es damals der Gesetzgeber war, der die CW-Prüfung als Zugangsberechtigung sowohl zu den Kurzwellenbändern als auch zu höherer Sendeleistung auf allen Amateurfunkbändern machte. Weil das in der Vergangenheit so vorgegeben war, wurde dieses Selektionskriterium von allen Clubmitgliedern im wesentlichen akzeptiert, von denen gut die Hälfte C- bzw. A-Lizenzinhaber sind. Die Absicht des BPMT, die CW-Prüfung DL-intern als Zugangsvoraussetzung für die Kurzwellenbänder und für höhere Sendeleistungen wegfallen zu lassen, schafft nun eine neue Situation, auf die der Vorstand glaubte, in Form seines CW-Statements reagieren zu müssen. Dabei ist nun gerade die Form dieses Statement geeignet, das friedliche Miteinander aller Lizenzklasseninhaber im Club zu stören. Kann es sich der Club leisten, der Hälfte seiner Mitglieder Zugangsrechte zu verweigern, die nunmehr der Gesetzgeber in Umkehrung seiner Positionen von 1948/49 praktisch ohne Zusatzleistung zu gewähren bereit ist? Welches Interesse könnten denn Inhaber der A- und der C-Lizenz daran haben, daß CW weiterhin Zulassungskriterium z. B. für die KW-Bänder ist, wenn der Gesetzgeber hierfür glaubt, keine Notwendigkeit sehen zu müssen?

Auch in der Begründung finden sich zumindest recht elitäre Denkansätze, wenn z. B. behauptet wird, daß Morsetelegrafie die Verhaltensweisen und die Ethik der Funkamateure prägen soll. Die Hochstilisierung von CW als Hilfssprache als Sprachbarriere-durchbrechendes Mittel kann von jedermann bezweifelt werden, der (noch) in der Lage ist, die in CW unter völligen Verzicht auf Abkürzungen durchgeführten QSOs auf 80 m oder 20 m mitzulesen.

Das Statement hat der Betriebsart CW einen Bärendienst erwiesen. Zum einen ist CW als Zugangskriterium für höhere Sendeleistungen wohl nun überhaupt nicht einsichtig zu begründen. Ob nun zum anderen die Forderung nach CW-Kenntnissen als Zugangsberechtigung für die KW-Bänder sich überhaupt halten läßt, wird in naher Zukunft zu klären sein, denn der Gesetzgeber will im kommenden Jahr an die Novellierung des Amateurfunkgesetzes gehen.

Vor einigen Wochen wurde nun der Versuch gemacht, das Mailboxsystem als Indikator dafür zu verwenden, um festzustellen, wie die Basis über CW als Selektionskriterium denkt. Dieses Verfahren halte ich für blauäugig. Jedermann, der die Packet-Szene kennt, jeder Mailbox-SysOp kann es bestätigen: der Anzahl der Funkamateure, die Packet-Radio betreiben, ist zwar inzwischen ansehnlich, aber die Aktivisten, die sich in den Rubriken „DARC“ oder „Meinungen“ tummeln, sind eine ganz geringe Minderheit gegenüber der Gesamtzahl der Funkamateure in DL. Ich drücke es einmal mathematisch aus: der Umfang ihrer Files ist umgekehrt proportional zur Anzahl der Schreiber. Auch ein Distriktsvorsitzender hat wie jeder andere Funkamateur seine Meinung zu diesen Fragen. Ich möchte diese nicht einfach irgend jemandem aufdrängen. Deshalb werden wir diesen Komplex auf der nächsten Distriktsversammlung ansprechen. Ich bitte deshalb schon jetzt die Ortsverbandsvorsitzenden, auf den nächsten OV-Abenden die Mitglieder daraufhin zu befragen, was sie davon halten, Morsetelegrafie als Zugangsberechtigung für die KW-Bänder und für höhere Sendeleistungen weiterhin zu fordern.

Es gibt viele unter uns, die eine Einheitslizenz energisch ablehnen, weil sie im Grunde nur zwei Entwicklungen fördern kann:

  1. Die Prüfungsanforderungen werden so verwässert, daß die Zahl der Funkamateure bzw. Funkanwender so zunimmt, daß die daraus resultierenden Verhältnisse mit EMV-Bescheinigungen oder drastischen Einschränkungen z. B. im Selbstbau geregelt werden müssen.
  2. Die Prüfungsanforderungen werden auch im Hinblick mit dem Ersatz für die CW-Prüfung so in die Höhe geschraubt, daß der ohnehin schon dürftige Nachwuchs noch mehr schrumpft und andere Funkdienste bzw. Funkanwender über unser Frequenzspektrum nachdenken.

Auch aus pädagogischen Gründen ist eine Einheitslizenz negativ zu bewerten, weil sie den Einstieg zum Hobby über eine relativ einfache Hürde erschwert und den Anreiz zur Weiterqualifikation aufgibt. Diese Überlegungen haben aber nur insofern etwas mit CW zu tun, als die Anbindung der CW-Prüfung an die Berechtigung, auf den KW-Bändern zu funken, von der IARU vertreten wird. Das BMPT verweist bereits jetzt schon auf Länder, von denen diese Regelungen durchbrochen werden, und auf den gesellschaftlichen Auftrag, dem sich auch das Ministerium zu stellen habe. Und dieser Auftrag beinhaltet, den Wünschen gesellschaftlich repräsentativer Gruppen – auch auf die Benutzung von Funkfrequenzen – Rechnung zu tragen.

Das Angebot, die CW-Prüfung wegfallen zu lassen, sehen denn auch manche als trojanisches Pferd. Die Diskussion über den Selektionscharakter der CW-Prüfung in Zusammenhang mit der Einheitslizenz ist dazu geeignet, die Mitglieder auseinanderzudividieren. Für uns Funkamateure ist es wichtig, daß wir uns bemühen, mit einer Sprache zu sprechen, und zwar einheitlich in der Vertretung unserer Interessen nach außen und plural, kritisch und offen in der internen Meinungsbildung.

Es wäre in Abwehr einer Einheitslizenz sinnvoller gewesen, auf die experimentellen Seiten unseres Hobbys abzuheben, als eine CW-Diskussion unter den Mitgliedern loszutreten. Wer das nicht sieht, verkennt, daß der Anspruch des Amateurfunks in Deutschland auf einen eigenständigen Funkdienst im wesentlichen auf der experimentellen Komponente unseres Hobbys besteht. Wer den Inhalt der CQ DL seit zwei Jahren analysiert, kann feststellen, daß der Club dem Experimentieren auch in seiner Fachzeitschrift einen größeren Raum läßt. In den vielen neuen Betriebsarten steckt ein technisch-experimentelles Potential, das genutzt werden sollte, um den Anspruch des Amateurfunks als experimentierenden Funkdienst zu legitimieren. Deshalb ist es erfreulich, daß der Vorstand des DARC in Cottbus auf Nachfrage des Distrikts Köln-Aachen erklärt hat, daß er bereit ist, Vertreter der verschiedenen Betriebsartengruppen außerhalb des DARC in die Arbeit seiner Referate zu integrieren.

Die Diskussion um den Wegfall von CW als Lizenzklassenberechtigung darf nicht in dem Sinne mißverstanden werden, als wolle jemand diese von den Anfängen aller Funkdienste stammenden Betriebsart abschaffen. daß es aber viel wichtigere Aspekte gibt, den Status des Amateurfunks als technisch-experimentellen Funkdienst zu bewahren und ihm genügend Anhänger zu sichern, zeigt der Rundbrief des DARC-Vorstands an alle Ortsverbandsvorsitzenden vom 05.08.1994: der DARC hat nur rund 5 % Mitglieder unter 27 Jahren. Zurecht schreibt der 1. Vorsitzende, Dr. Horst Ellgering, DL9MH: „Wir werden verschwinden, wenn wir uns nicht aktiv um die Lösung dieses Problems kümmern.“ Die Ortsverbandsvorsitzenden des Distrikts Köln-Aachen haben bereits auf der vergangenen Frühjahrsversammlung diesen Bedarf erkannt, und wir werden uns auf unserer Herbstversammlung am 15.10. in Bonn intensiv mit dieser Problematik beschäftigen.

VY 73 de Jochen, DL9KCX


Umstellung des Inkassoverfahrens für Genehmigungsgebühren

Die BAPT-Außenstellen mit Amateurfunkaufgaben versenden derzeit Schreiben an Funkamateure mit dem Betreff „Umstellung des Inkassoverfahrens für Genehmigungsgebühren“. Die Schreiben enthalten leider nicht das Rufzeichen der Amateurfunkstelle, für die sie gelten sollen. Wenn ein Empfänger mehrere solcher Schreiben erhalten hat und diese nicht zuordnen kann, sollte er die absendende ASt unter Angabe der im Schreiben genannten Genehmigungsnummer (z. B. 49 40 ....) um Aufklärung bitten.

Wenn – wie in den meisten Fällen – das Schreiben des BAPT sich auf eine Amateurfunkstelle bezieht, deren Amateurfunkgebühren bisher durch die DBP-Telekom eingezogen wurden, ändert sich wirklich nur der Empfänger der monatlichen Gebühr von 3,– DM für die Genehmigung der Amateurfunkstelle. Prüfen Sie in diesem Fall, ob TELEKOM auch wirklich ab dem im BAPT-Schreiben genannten Zeitpunkt die Gebühr nicht mehr in der Telefonrechnung ausweist, um Mehrfachzahlungen zu vermeiden. Wenn das Schreiben der BAPT-ASt insoweit fehlerfrei ist, sollten Sie der Zahlungsaufforderung Folge leisten.

Hinweise zu den auf der Rückseite abgedruckten „Wichtigen Informationen ...“:
Die Passage „Wenn Ihre Gebühren bisher im Lastschrifteinzugsverfahren abgebucht wurden:“ ist nicht klar formuliert. Wir interpretieren das Verfahren wie folgt: Wenn TELEKOM Ihnen bisher für die Amateurfunkgebühr eine eigene, separate Fernmelderechnung geschickt hat, auf der NUR Amateurfunkgebühr ausgewiesen war (FKTO-Nr. beginnend mit 9), und Sie für dieses Fernmeldekonto eine Einzugsermächtigung erteilt haben, wird offenbar diese Einzugsermächtigung vom BAPT weiter angewendet. Ob dies rechtmäßig ist, konnten wir noch nicht feststellen, es erscheint uns aber auch unerheblich. Falls Sie hier Zweifel haben, empfehlen wir, die Einzugsermächtigung zurückzuziehen. Wenn die AFu-Gebühr bisher mit der normalen Telefonrechnung kassiert wurde, kann die dafür erteilte Einzugsermächtigung hier nicht vom BAPT benutzt werden!

Den BAPT-Schreiben beigefügt sind Formblätter für die Einzahlung der geforderten Gebühr und Vordrucke für eine Einzugsermächtigung. Da diese Einzugsermächtigung das BAPT ermächtigt, „alle fälligen und künftig fällig werdenden BETRÄGE einzuziehen“, ist nicht auszuschließen, daß neben der Gebühr nach dem AFuG auch andere Beträge eingezogen werden, wenn man eine solche Einzugsermächtigung erteilt. Da da BMPT auf eine diesbezügliche Anfrage des DARC vom 06.07.1994 bisher nicht geantwortet hat, möchten wir unseren Mitgliedern derzeit von der Erteilung einer Einzugsermächtigung dringend abraten. Die Schreiben der letzten Zeit lassen nicht erkennen, daß die Inkasso-Abteilung des BAPT in Sachen Amateurfunk Fortbildungslehrgänge mit Erfolg absolviert hat.

Bei Fragen und Unstimmigkeiten wenden Sie sich bitte an Ihren OVV.

(Günter Schupp, DL6IM, VFDB-Geschäftsführer)


INFOS ZU PACKET-RADIO

Aktuelles bei DBØWST

Der Umbau von DBØWST auf 9k6 geht voran. Der Nutzerzugang auf R61 wird in den nächsten Tagen außer Betrieb genommen, um dann in kürze mit 9k6 wieder in Betrieb zu gehen.

Folgende Digis mit Zugängen 1k2 im 70-cm-Band sind im weiteren Einzugsgebiet von DBØWST erreichbar:

DBØAIM, 438,150 MHz, Burscheid
DBØBM, 438,475 MHz, Jülich
DBØGHH, 438,500 MHz, Bonn
DBØMKA, 430.650 MHz, Hennef-Wellesberg
DBØNDK, 430,675 MHz, Niederkassel
DBØNET, 430,600 MHz, Euskirchen
DBØNWS, 438,475 MHz, Morsbach
DBØQT, 438,300 MHz, Mayen
DBØWDR, 438,225 MHz, Köln

Benutzerzugänge DBØWST:
R61 = 438,425 MHz, TX: 1k2 / 430,825 MHz RX: 1k2; connect via DBØWST (im Umbau auf 9k6)
RS38 = 1.298,950 MHz, TX: 19k2/ 1.270,950 MHz, RX: 9k6; connect via DBØWST-12

Mit „H“ erhalten sie Hinweise zum Zugang RS38 und zum Anpassen des TNC.

(Henk, DJ8IM)

Blitzschlag bei DBØWDR

Der Digi DBØWDR hatte durch einen Blitzschlag am 28.07. einen Totalausfall. Seit dem 02.08. ist er wieder am Netz. Der Einstieg ist auf 438,225 MHz mit 1200 Baud und Anbindung an DBØAMU, DBØAIM und DBØMKA.

In den nächsten Wochen steht die 10-GHz-Anbindung nach DBØRHB, Rheinbach, und nach DLØGSO in Köln-Deutz auf dem Arbeitsplan.

Die Crew von DBØWDR würde sich für die Reparatur und den weiteren Ausbau über Spenden sehr freuen.

(Manfred, DJ1KF)


CONTEST

Ergebnisliste des Rheinischen Giga-Hertz-Tages vom 04.06.

Wir verlesen jeweils den Platz pro Band, das Rufzeichen und den DOK:

Sektion A, 23 cm
1. DLØWX/DH3KC, G18
2. DKØOE/DL9KAS, G05
3. DJ6TA, G33
4. DF1EQ, R25
5. DH8KV, G40

Sektion B, 13 cm
1. DKØOE/DL1KML, G05
2. DLØWX/DL1KFS, G18
3. DG1KJG, G27
4. DF1EQ, R25
5. DJ6TA, G33

Sektion C, 9 cm
1. DF1EQ, R25
1. DJ6TA, G33

Sektion D, 6 cm
1. DJ6TA, G33
2. DF1EQ, R25

Sektion E, 3 cm
1. DK2UO, G10
2. DF1EQ, R25
3. DJ6TA, G33

Sektion F, 1,5 cm
1. DK2UO, G10
2. DF1EQ, R25

Vielen Dank fürs mitmachen, bis zum nächsten Jahr.

(Hans-Otto, DL2KCI)


VERANSTALTUNGEN

Bad Bentheim

Rechtzeitig zu den DNAT, die vom 25.–28.08., zum 26. Mal in Folge in Bad Bentheim stattfinden, ist die Stadt um eine Attraktion reicher geworden. Am 18.06. wurde unter großer Anteilnahme vieler Funkamateure, Radiobastler- und -Sammler aus DL und PA sowie der Verwaltungsspitze das „Museum für Radio- und Funkgeschichte Bad Bentheim“ offiziell eröffnet und seiner Bestimmung übergeben.

Es befindet sich im Haus des Gastes und wird sicherlich während der DNAT viele Funkamateure anziehen. Ein Besuch lohnt sich.

(DF3BN, Nordsee-RS 26/94)


ANKÜNDIGUNGEN

Fieldday OV Königswinter, G48

Der Fieldday beginnt am Freitag, dem 02.09., um 15:00 Uhr, und endet am Sonntag, dem 04.09., 15:00 Uhr. Er findet in Hählenhof statt, das ist zwischen Söven und Westerhausen, bei Hennef. Geplante Aktivitäten: Kurzwelle in CW und Fonie, sowie UKW auf 2 m und 70 cm. Außerdem wird die Clubstation DLØKWT in Packet-Radio, SSTV und Fax aktiv sein. In ATV sind wir auf 23 und 13 cm QRV. Die Einweisung erfolgt auf der Frequenz 145,255 MHz.

(Lothar, DL1KLB)


Lizenzkursus des OV Bonn, G03

Eine Vorbesprechung findet statt am Samstag, dem 10.09., um 14:00 Uhr, im Clubheim des OV Bonn Burg Limperich, Weinbergweg 34 in 53227 Bonn-Beuel-Limerpich, Tel.: (02 28) 46 88 67. Ziel des Lehrgangs ist die Erlangung der Lizenzklasse C, A oder B durch Prüfung beim BMPT in Köln. (ca. Juni 1995).


Busfahrt zum Flohmarkt nach Weinheim

Der OV Hürth, G50, organisiert eine Busfahrt zum Flohmarkt nach Weinheim, zu dem alle Interessierten aus dem Raume Köln-Bonn eingeladen sind. Am Samstag, dem 17.09., startet der Bus gegen 05:45 Uhr vom Park- and Ride-Parkplatz Kibitzweg zwischen Hürth-Hermülheim und Efferen und hält bei Bedarf noch einmal gegen 06:15 Uhr an der Autobahnausfahrt A61 Rheinbach (Richtung Koblenz) für Zusteiger aus dem Bonner Raum.

Der Fahrpreis beträgt 25,– DM. Eine Voranmeldung mit Vorkasse ist unbedingt erforderlich. Melden Sie sich bitte wegen Urlaub des Organisators noch innerhalb der nächsten zwei Wochen bei Albert, DH4KG, ..... ab 16:00 Uhr und schicken Sie ihm Ihren Scheck. Die Rückfahrt ist für 15:00 Uhr geplant, sodaß wir gegen 18:00 Uhr wieder in Köln sein werden.

(Manfred, DJ1KF)


2. Elektronik- und Funkbörse des OV Jülich, G16

Die Funkbörse soll in diesem Jahr am 22.10. in der Mensa der Fachhochschule Jülich durchgeführt werden. Interessenten können sich schon jetzt bei Ralf Borowski, DH3KR, ....., melden.


MELDUNGEN AUS DEN ORTSVERBÄNDEN

Jugendgruppe des OV Bonn, G03, gegründet

Am 17.06. wurde die Jugendgruppe des OV Bonn gegründet. An der Gründungsversammlung im OV-Heim Burg Limperich nahmen elf stimmberechtigte Jugendliche teil. Hier ein Auszug aus dem Wahlergebnis:

Jugendgruppenleiter: DD8KV, Andreas Wenzel
Stellvertreter: DL6KV, Philipp Wolter
Schriftführer: DL1KRD, Rainer Dahnke
Kassenwart: DL1KKA, Armin van der Kolk


Clubstation OV Bonn wieder „in der Luft“

Seit Freitag, 17.06., ist die Clubstation des OV Bonn, G03, wieder QRV. Durch die Renovierungsarbeiten war der Funkbetrieb für längere Zeit nicht möglich. DLØOVC (UKW) ist jetzt wieder auf 2 m/70 cm in FM, SSB, CW und Packet QRV. DLØOV (KW) wird derzeit abgeglichen, Betrieb in Kürze. DKØBNN ist das Sonderrufzeichen „Bonn 2000“ des OV Bonn. ATV-Empfang ist möglich, ATV-Sendung in Vorbereitung.

(DL1KRD)


Neuwahlen im OV Porz, G12

Am 02.08. fanden im Ortsverband Porz Neuwahlen statt. Dabei wurden gewählt:

Als 1. Vorsitzender: Uwe Radke, DK2KZ, als 2. Vorsitzender: Alfred Berger, DC6MU. Die Kasse übernimmt Herbert Kleberhoff, DL1KHK.

Wir wünschen den neugewählten OM viel Erfolg für die Zukunft.

(Holger, DH1KS)


Neue Clubstation

Am Mittwoch, dem 03.08., hat die Clubstation des Computerclubs an der RWTH Aachen die Lizenz unter dem Call DLØTHA erhalten. Wir sind hauptsächlich montags ab 18:00 UTC in PR über den Digipeater DBØACH erreichbar. Der Betrieb über DBØPRA mit 9600 Baud ist geplant, ebenso weitere Betriebsarten wie Fonie, FAX, RTTY, SSTV, CW... Wir planen außerdem den Aufbau und Betrieb eines 70-cm-Multimoderepeaters. Wir freuen uns über viele Kontakte!

(Tobias, DG1KTD)


OV-Abend und AFU-Präsentation beim OV Hürth, G50

Der erste OV-Abend nach der Sommerpause findet am Donnerstag, dem 01.09., in der Kantine des Bundessprachenamtes in Hürth-Hermülheim statt. Gäste sind herzlich willkommen.

Am 10.09. feiert Hürth den 10. Geburtstag des Bürgerhauses. Alle Vereine sind aufgefordert, sich bei dieser Gelegenheit der Öffentlichkeit vorzustellen. Der OV Hürth wird versuchen, den Amateurfunk möglichst umfassend darzustellen. Dazu wird auch gerne Hilfe von benachbarten OVs angenommen.

(Manfred, DJ1KF)


73 de Manfred, DJ1KF


Ende des Köln-Aachen-RS 32/94 vom 14.08.1994

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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Inhalt 1994 Rundspruch-Archiv