KÖLN-AACHEN-RUNDSPRUCH NR. 21/94 VOM 29.05.1994

Redaktion: Manfred May, DJ1KF


DG9KAV verstorben

Am Abend des 16.05. ist unser OV-Mitglied Josef Clermont, DG9KAV, nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 64 Jahren verstorben.

Sein immer aufgeschlossenes und freundliches Wesen werden nicht nur wir Alsdorfer vermissen. Die Funkamateure von G02 werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

(Leo Brendt, DL9KAU)


Prüfungsergebnisse vom 13.05.

Zur Prüfung für Funkamateure vom Freitag, dem 13.05., beim BAPT, Außenstelle Köln, liegen nun auch die erteilten Rufzeichen vor.

Sie gehen nach Erkrath, Köln, Wegberg, Kerpen, Bad Honnef, Bonn, Weimar, Aachen, Bornheim, und Remscheid.

Es erhalten: Stephan Rominger, DH3KS; Thomas Jansen, DL2KTJ; Kirsten Klammer, DL3KKK (sie erzielte das beste Gesamtergebnis der Prüfung); Martin Beyer, DG3KMB; Christian Böhr, DG5KCB; Werner Dinkelbach, DG1KWD; Frank Guse, DG2KAE; Daniel Hess, DG2KAS; Michael Steynes, DG3KMS; Timo Tecic, DG1KTT; Markus Weiss, DG1KMW; Stephan Weiss, DG2KSW.

Markus Junker, Ronald Nieschmidt und Daniel Zoric erhalten ihr Rufzeichen von der am Wohnort zuständigen BAPT-Außenstelle.

Als Prüfungskommission waren tätig: OM Willi Bergmann und Alexander Schwarz vom BAPT sowie Hans Pazem und Bodo Hubinger vom DARC, Distrikt Köln - Aachen.

Herzlichen Glückwunsch und viele interessante Verbindungen auf allen Amateurfunkbändern.

(Ulfried, DJ6AN)


Bericht von der Hauptversammlung in Cottbus

Die diesjährige Hauptversammlung des Amateurrats fand am 14./15.05. in Cottbus statt.

In diesem Köln-Aachen-Rundspruch werden Sie zunächst über die wichtigsten Aspekte dieser Hauptversammlung unterrichtet. Jochen, DL9KCX, wird dem Protokoll zur Frühjahrsversammlung, das in den nächsten Wochen zum Versand kommt, ein Distriktsrundschreiben beilegen, das weitere Details enthält.

Die öffentliche Versammlung begann um 14:00 Uhr, zuvor waren die Anträge zur Hauptversammlung in den zuständigen Ausschüssen beraten worden.

Nicht in den drei Ausschüssen beraten wurde der Einspruch von Nils Schiffhauer, DK8OK, gegen den Ausschlußbeschluß des Distrikts Niedersachsen. Die Distriktsvorsitzenden hatten Gelegenheit, Herrn Schiffhauers persönlich vorgetragenen Einspruch kennenzulernen. Der Eindruck, den Herrn Schiffhauers Ausführungen hinterließen, führte offensichtlich zu der einstimmigen Ablehnung des Einspruchs von DK8OK.

Die Versammlung befürwortete folgende Anträge:

Abgelehnt wurde unser Antrag, einen Frequenzplanungsausschuß einzuberufen.

Zur Erinnerung:
Der Distrikt Köln-Aachen hatte folgenden Antrag zur Beschlußfassung der Mitgliederversammlung in Cottbus vorgelegt:

„Die Mitgliederversammlung (Amateurrat) möge beschließen: Der DARC-Vorstand möge darauf hinwirken, daß für die Koordinierung von unbemannt betriebenen Funkstellen

a) der vorgesehene Frequenzplanungsausschuß unverzüglich einberufen wird,
b) alle vorhandenen und geplanten Amateurfunkumsetzer (z. B. FM-Umsetzer, PR-Digis, ATV-Umsetzer, Baken usw.) für das jeweilige Amateurfunkband bei der Planung berücksichtigt werden, und
c) in Bändern, in denen der Amateurfunk nur sekundären Status hat, die Planung ausschließlich nach lokalen Vorgaben der Primärnutzer und nach Absprache mit den benachbarten Distrikten durchgeführt wird.“

Dieser Antrag wurde, nachdem er zunächst vom Ausschuß nicht befürwortet worden war, von der Versammlung abgelehnt, und zwar mit 82 Nein-Stimmen, sieben Enthaltungen und fünf Ja-Stimmen.

Wie ist die Ablehnung dieses von unserem Distrikt mit 100-%iger Zustimmung beschlossenen Antrags zu erklären?

Bereits in der Ausschußbehandlung machten die Teilnehmer deutlich, daß sie in dem Frequenzplanungsausschuß nur eine Dublette zu den bestehenden Referaten „VHF/UHF/SHF“ und „HF“ sähen. Da diese Referate bereits frequenzkoordinierend tätig seien, sei es nicht mehr notwendig, den im Zusammenhang mit der Referatereform angedachten, aber nie vom Vorstand verwirklichten Frequenzplanungsausschuß zu realisieren.

Die Mitgliederversammlung schloß sich dieser Empfehlung mit dem bereits genannten Abstimmungsergebnis an.

DL9KCX stellte daraufhin an den Vorstand des DARC zwei Fragen:

  1. Sieht der Vorstand den Frequenzplanungsausschuß im Sinne dieses Antrags mit der Einrichtung der Referate VUS und HF verwirklicht?
  2. Ist der Vorstand bereit, die Referatsarbeit auch für Vertreter anderer Betriebsartengruppen innerhalb und außerhalb des DARC zu öffnen und diese hierzu einzuladen?

Diese Fragen wurden zunächst von Rolf Kadau, DJ7CH, und nach der Abstimmung auch vom 1. Vorsitzenden, Dr. Horst Ellgering, DL9MH, bejaht.

DL9KCX bat daraufhin, diese Aussagen des Vorstands ins Protokoll aufzunehmen.

Beide Referate werden sich in Zukunft daran messen lassen müssen; wir wünschen ihnen dabei eine erfolgreiche Arbeit und eine glückliche Hand bei den sicherlich nicht ganz einfachen Aufgaben.

Den Höhepunkt der Versammlung stellte die Diskussion von Ministerialdirigent Franz Masson vom BMPT mit den Distriktsvorsitzenden und dem Vorstand dar. Herr Masson legte die Position des BMPT ausführlich dar und betonte sein Interesse an einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem DARC.

VY 73 de Jochen, DL9KCX

Im Anschluß an diesen Beitrag bringen wir eine Zusammenfassung dieser Diskussion, die Karl Vögele, DK9HU, erstellt hat. Die Zuschauer des Köln-Aachen-Rundspruchs haben im Anschluß an den Deutschland-Rundspruch Gelegenheit, einen Zusammenschnitt dieser Diskussion zu sehen, die uns Henk Kabisch, DJ8IM, freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.


DARC: HV in Cottbus

Ausführlicher Bericht zum Besuch von Herrn Ministerialdirigent Dipl.-Ing. Franz Masson sowie Herrn Ministerialrat Dipl.-Ing. und OM Hermann Kabisch, DJ8IM, vom BMPT:

Dem Wunsche des DARC e. V. und der gleichzeitigen Initiative des BMPT entsprechend bot die Mitgliederversammlung des DARC e. V. in Cottbus Anlaß und Gelegenheit zugleich, zu informieren und die gegenseitigen Positionen auszutauschen. Dr. Horst Ellgering, DL9MH, Vorsitzender des DARC e. V. trug nach kurzer und von betont herzlichem Beifall begleiteter Begrüßung der beiden Gäste den Rechenschaftsbericht des Vorstandes für das abgelaufene Jahr der Mitgliederversammlung vor.

Der vollständige Abdruck der Rede mit Ausführungen zu allen aktuellen Fragen des Amateurfunks wird in vollem Wortlaut in der CQ DL und in Packet-Radio veröffentlicht, so daß hier nicht weiter darauf einzugehen ist.

Herr Masson erklärte eingangs, daß entgegen verschiedener anderweitiger Verlautbarungen aus der Sicht des BMPT die Zahl der Gemeinsamkeiten mit den Funkamateuren größer sei als die der Differenzen. Er sei zwar in Person  der Vertreter des Ministeriums, doch nicht er alleine bestimme, was mit dem Amateurfunk geschehe. Auch gebe es größere Probleme zu lösen, als dies der Amateurfunk vergleichsweise darstelle. Er sei eingebunden in die Zwänge vielfältiger Interessen, die auszugleichen und zu bedenken seien. Doch verfolge er den Grundsatz, dem Amateurfunk das zu geben, was gesamtwirtschaftlich zu vertreten ist.

Dieses Ziel stehe vor dem Hintergrund von Deregulierung und Liberalisierung. Der Staat solle nicht mehr alles regeln und den Funkamateuren größere Rechte einräumen. Aber dann müsse die Rechtsgrundlage stimmen. Nur noch das wäre zu regeln, woran der Staat ein unmittelbares Ordnungsinteresse habe. Das Gesetz über den Amateurfunk könne diesen Anforderungen nicht mehr entsprechen. Was ausreichend geregelt sei, solle bleiben, was zusätzlich notwendig sei, müsse man angehen, so Masson wörtlich. Weiter fügte er hinzu, es werde aber nichts passieren, was nicht mit dem Vorstand beredet sei. Man wolle ein Stück Zukunft einfangen und der DARC e. V sei eingeladen, diese Prozesse mitzugestalten.

Herr Masson skizzierte die Grundzüge einer neuen Lizenzstruktur, die von einer gerätebezogenen Lizenzklassenvariante reiche bis zu einer Lizenzklasse als persönliche Genehmigung mit Eigenbaumöglichkeiten, der Nutzung aller Bänder einschließlich der Betriebsart CW. Auch sei angedacht worden, neben der nichtentziehbaren derzeit bestehenden Amateurfunkgenehmigung zusätzlich eine Betriebsgenehmigung einzuführen. Über Details müsse man reden.

Auf die rund 45.000 Widersprüche gegen die EMV-Beitragsbescheide eingehend erklärte Masson, daß das BMPT dies als das von 45.000 Bürgern in Anspruch genommene Recht ansehe, von dem Gebrauch zu machen, was den Bürgern dieses Staates an Rechtsmitteln zustehe. Die unterschiedlichen Ansichten zwischen den Funkamateuren und dem BMPT bestünden weiter, so daß jetzt die Gerichte entscheiden müßten. Herr Masson entschuldigte sich bei den Funkamateuren für die beim Einziehen der Beiträge unterlaufenen formalen Mängel.

Auf die bevorstehende konstituierende Sitzung des Runden Tisches eingehend hob Herr Masson hervor, daß die Funkamateure ausgesprochene Individualisten seien, deren Konflikte nicht so sehr gegenüber dem BMPT sondern eher untereinander bestünden. Er hoffe, daß die Bildung des Runden Tisches, die der DARC treuhändlerisch nicht im rechtlich bindenden sondern eher im ideellen Sinne betreibe, dazu beitrage und helfe, die von den Initiatoren gewünschten Aufgaben effektiv wahrzunehmen.

Die anschließende Aussprache, in der die unterschiedlichen Positionen zum Ausdruck kamen und die zum Teil Formen eines regelrechten Schlagabtausches annahmen, kennzeichnete eine Situation, in der beide Seiten noch darum bemüht sind, die künftigen Regeln des Umganges miteinander zu gestalten. Es war nicht zu übersehen, daß sich die Vertreter des Amateurfunkdienstes auf die Verhaltensweisen einstellen müssen, die Voraussetzung sind, wenn die Funkamateure im massiven Gerangel der Interessengegensätze bestehen wollen. Dabei wurde deutlich, daß gegenseitiges Vertrauen und Verständnis schnelle Regelungen begünstigen, aber auch, daß die bestehenden Probleme so oder so gemeinsam zu lösen sein werden.

Auf Anfrage hin erklärte Herr Masson, daß bei der Kalkulation der EMV-Beitragshöhe durch einen Vorwegabzug von breitbandkabelbedingten Kosten nicht alle Kosten verteilt worden seien. Erst die neue Kalkulationsgrundlage nach Angaben des Jahres 1994 könne genauere Werte erbringen. Auf jeden Fall werden den Funkamateuren die sog. S6-Kosten nicht angelastet. Der stellvertretende Vorsitzende Rolf Kadau, DJ7CH, wies auf die Bedeutung der Kontierungsanweisungen hin, als den Vorgang, der am Ort des Entstehens der Kosten deren Verteilung auf die Interessengruppen bestimme. Herr Masson erklärte, daß man gemeinsam mit den Funkamateuren über diese Kontierungsregeln reden wolle.

Der DARC-Auslandsreferent Hans Berg, DJ6TJ, wies auf das Erstaunen des Auslandes über den Vorstoß der Delegation der deutschen Fernmeldeverwaltung im Hinblick auf Vorstellungen einer Einheitslizenz hin. In weiteren Beiträgen wurden insbesondere durch einen engagierten Beitrag von OM Prof. Dr. Wolfgang Manz, DJ3EO, die Wünsche des DARC e. V. zu einer Einsteigerlizenzklasse vorgetragen, deren Realisierung man schon lange einfordere und die man sich nur auf der Grundlage des Amateurfunkgesetzes vorstellen könne. Prof. Manz wies darauf hin, daß die Einsteigerlizenzen in England nicht gerätebezogen, sondern als Individuallizenzen vergeben würden mit dem Recht, Geräte zu bauen und am Markt erhältliche Geräte zu modifizieren. Er sieht darin eine wesentliche Motivation für die Einsteiger in den Amateurfunk. Masson, der sich an der Überlassung der Unterlagen für die englische Einsteigerlizenzklasse interessiert zeigte, führte jedoch aus, das diese Erfahrungen auch durch Ausbildungsfunkbetrieb gewährleistet werden könnten.

Herr Masson strebt in diesem Zusammenhang eine Regelung an, welche den CB-Funk unter das AFuG schlüpfen lassen soll etwa so, daß der Zugang der CB-Funker zu den neuen 11-m-Kanälen über eine Prüfung im Bereich der Gesetzeskunde und Betriebstechnik bei der Verwendung von typgeprüften Geräten vorstellbar sei. Wenn man eine Zusatzprüfung in Technik ablege, werde man Funkamateur und erhalte eine persönliche Genehmigung mit Modifizierungs- und Eigenbaumöglichkeiten z. B. im 70-cm-Band. Wiederholt wiesen die Funkamateure darauf hin, daß die Vermischung von CB-Funk und Amateurfunkdienst auf der Grundlage des Amateurfunkgesetzes nicht möglich sei. Herr Masson erklärte hierzu abschließend, daß die CB-Funker auf der Matte stünden und das 70-cm-Band in 1995 wieder zur Disposition gestellt werde.

OM Vögele, DK9HU, Referent für Gesetze und Normen schnitt Fragen einer gemeinsamen Sprachregelung an und wies darauf hin, welche Bedeutung bestimmte Begriffe im Gewande einer taktischen Instrumentalisierung haben könnten. So würde im Zusammenhang mit dem Amateurfunk immer wieder von den Privilegien der Funkamateure geredet. Privilegien seien im allgemeinen Sprachgebrauch mit der Vorstellung behaftet, daß sie eine Ausstattung über das notwendige Maß darstellen würden und deshalb beseitigt werden müßten. Dieser Gedanke verfange rasch im politischen Bereich. Richtig aber sei, daß der Amateurfunkdienst nur dann Amateurfunkdienst sei, wenn er so ausgestattet bleibe wie er weltweit praktiziert werde. Denn er sei so definiert und daher führe die Aussage, Funkamateure hätten Privilegien, zu einem falschen Bild über den Amateurfunk.

Mit Sorge, so OM Vögele, betrachte er die Möglichkeiten für Außenstehende, in das gegenseitige Miteinander der Funkamateur Einblicke nehmen zu können. Nach seinen Informationen werde von den Informationen aus dem Packet-Radio-Netz auch von und für Außenstehende reger Gebrauch gemacht. Das Packet-Radio-Netz biete mit seinen bei anderen Vereinigungen wie z. B. den Privatfliegern oder Sportseglern nicht vorhandenen Kommunikationsmöglichkeiten Einblicke wie in ein offenes Buch. Aus taktischer Sicht hätten die Funkamateure hier eine offene Flanke gegenüber Außenstehenden, die es bei anderen Vereinen nicht geben würde. Interna würden so offen gelegt und böten damit Gelegenheit, dieses Wissen möglicherweise auch zu Lasten der Funkamateure zu verwerten. OM Vögele forderte zum Schutze der Interessen der Funkamateure zu einen gewissenhaften Umgang mit diesem Medium auf.

Die Diskussion berührte immer wieder das Thema eines latenten Mißtrauens der Funkamateure gegenüber möglichen Änderungen des Amateurfunkgesetzes. Dies liege eben daran, daß man befürchte, bei einer Novellierung Rechte zu verlieren, obwohl es immer wieder Beteuerungen sowohl aus dem BMPT als auch aus dem politischen Raum gebe, die den Funkamateuren Bestandsschutz garantierten. OM Vögele wiederholte den Vorschlag des DARC e. V., doch erst einmal durch einen neutralen Gutachter klären zu lassen, welche rechtliche Möglichkeiten das Gesetz biete. Bevor die Notwendigkeit feststünde, das Gesetz zu ändern, seien zunächst die bestehenden Möglichkeiten auszuschöpfen.

Die Mitgliederversammlung dankte Herrn Masson für seine Ausführungen und bat ihn in den folgenden Stunden noch für weitere Gespräche zur Verfügung zu stehen. Herr Masson nahm die Einladung an. Diese Gespräche entwickelten sich zu einer Art Workshop, in der viele Ideen kontrovers und in deutlicher Sprache diskutiert wurden. Man hat sich verabredet, getrennte Erklärungen des BMPT einerseits und des DARC e. V. andererseits zu veröffentlichen.

In einer ersten Einschätzung verschiedener Vertreter des DARC e. V. sollte diese für beide Seiten aufschlußreiche Diskussion als ein Stück auf dem Weg zu einem besseren gegenseitigen Verständnis gewertet werden. Am Ende dieses Weges müssen Problemlösungen stehen, die von allen Beteiligten getragen werden.

Als Fazit der Gespräche in Cottbus steht die Tatsache eines Dialoges zwischen BMPT und DARC e. V., der in dieser Intensität und Offenheit seit Jahren nicht stattgefunden hat. BMPT und DARC e. V. haben bekräftigt, diesen Dialog zu vertiefen.

73 de Karl Erhard Vögele, DK9HU


VERANSTALTUNGEN

Der OV Troisdorf, G27, geht ins Gelände!

In der Zeit vom 30.05.–05.06. findet auf dem Bolzplatz in Hennef-Lichtenberg der diesjährige Fieldday des OV Troisdorf statt. Unter dem Clubrufzeichen DKØIT sind Aktivitäten von Kurzwelle bis in die Mikrowellen (3 cm) und die Betriebsarten CW, Fonie in SSB und FM, PACTOR, ATV und Packet-Radio geplant. Natürlich kommt auch das sonstige Vereinsleben nicht zu kurz: Am Schwenkgrill läßt es sich mit einem kühlen Kölsch gut auf das Mittagessen warten.

Für Sonnabend, den 04.06., haben unsere Damen eine Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen vorgesehen. Der normalerweise am 04.06. ab ca. 09:00 Uhr beim Früh am Dom stattfindende „Mikrowellen-Stammtisch“ ist ebenfalls auf das Fielddaygelände verlegt.

Es gibt also genug gute Gründe für die Freunde des G27, in dieser Woche einen Besuch in Lichtenberg einzuplanen. Einweisung erfolgt auf 145,375 MHz.

(Hubert, DG1KBF)


01.–05.06.: DIG-Treffen mit HAM-Fest in Gemünd

Nicht vergessen, nächste Woche ist es so weit – auf nach Gemünd – auch wenn es auch nur an einem Tag sein sollte.

Mobilwettbewerb zum DIG-Treffen in Gemünd am 02.06.

Der Wettbewerb wird veranstaltet vom DARC-Distrikt Köln-Aachen. Teilnahmeberechtigt sind alle Funkamateure, die sich in DL gültige Lizenz besitzen.

Der Wettbewerb findet statt am Donnerstag, (Fronleichnam), dem 02.06., 12:00–18:00 Uhr (10:00–16:00 UTC) auf 2 m und 70 cm. Gewertet wird allerdings nur eine vom Teilnehmer selbst zu wählenden zusammenhängende Stunde. Bei längerem Betrieb bitte im Log vermerken. Teilnahme ist nur auf einem Band möglich. Der Betrieb erfolgt nur auf Direktfrequenzen. Bitte nutzen Sie den gesamten Bereich 145,225–145,575 MHz. SSB nur im SSB-Band. Es sind mindestens fünf QSOs zu fahren, um eine Wertung für die Fahrzeugplakette des DARC zu erreichen. Auszutauschen sind ein Rapport und die Holzhammer-Nummer, wenn nicht vorhanden, bitte den Vornamen. Jede Station kann nach 30 Minuten erneut gearbeitet werden.

Die Anfahrt des „Welcome-Points“ zwischen Gemünd und Kall bringt zusätzlich Punkte, aber nur, wenn die Anfahrt innerhalb der gewerteten Zeit erfolgt.

Punkte-Wertung: QSO mit teilnehmender Mobilstation fünf Punkte
QSO mit Fest- und Portabelstationen einen Punkt
Anfahrt des Kontrollpunktes am Welcome-Point bei Kall 50 Punkte
SSB-QSOs = doppelte Punktzahl (bitte im Log vermerken)
Jede gearbeitete Holzhammer-Nummer ergibt einen Multiplikator.
Das Endergebnis ist die Summe der QSO-Punkte (inkl.Kontrollpunkt) multipliziert mit der Gesamtzahl der erhaltenen Holzhammer-Nummern. Die abgerechneten Logs sind bis 20:00 Uhr im Tagungslokal bei Werner Theis, DH1PAL, abzugeben.


Amateurfunk-Präsentation vom OV Erftstadt, G36

Die Stadt Erftstadt feiert in diesem Jahr das 25jährige Bestehen. Wie viele andere örtliche Vereine wird sich auch unser OV daran beteiligen. Hierbei werden wir uns am 02.06. an eine Veranstaltung der Bürgergesellschaft ankoppeln, die auf einem Wiesengelände innerhalb des Schloßparkbereiches in Erftstadt-Lechenich stattfindet. Vorgesehen haben wir die Aufstellung eines 70 m² großen Zeltes für die Funkgeräte und einen Infostand.

Wir hoffen auf viele Besucher – auch von Funkamateuren aus der Nachbarschaft und auf möglichst viel Nachwuchs für unseren OV.

(Erich, DL6SD)


Fieldday G12

Vom 03.–05.06. veranstaltet der Ortsverband Porz, G12, seinen diesjährigen Fieldday. Wie in den letzten Jahren sind wir zu Gast auf dem Sportplatz der Spielvereinigung Wahn Grengel an der Kriegerstraße. Geplant sind jede Menge Aktivitäten auf KW, UKW und in ATV! Die ATV-Station wird von der Jugendgruppe des OVs gestellt und betrieben.

Am Samstag, dem 04.06., veranstaltet der Jugendreferent des Distriktes Köln-Aachen, eine Distrikts-Jugend-Fuchsjagd. Hierzu sind alle jugendlichen Funkamateure herzlich eingeladen. Diese Fuchsjagd findet in der Nähe des Fielddayplatzes statt. Der Zeitrahmen ist für 14:00–17:00 Uhr angesetzt. Natürlich gibt es auch kleine Preise. Mitmachen kann jeder jugendliche oder junggebliebene Funkamateur oder SWL. Peilempfänger können am Startplatz, dem Fielddayplatz, ausgeliehen werden.

Wir freuen uns über jeden Besuch. Parkmöglichkeiten und sanitäre Einrichtungen sind vorhanden. Eine Wegbescheinigung ist in Packet-Radio unter „KA-Info“ eingespielt.

Bis dann: 73 vom ganzen OV und vom Jugendreferenten Holger, DH1KS


Rheinischer Gigahertz-Tag 1994

Am Samstag, dem 04.06., findet von 14:00–18:00 UTC wieder der Rheinische Gigahertz-Tag des Distriktes Köln-Aachen statt. Er läuft zeitlich zum Teil parallel zum DARC-Mikrowellenwettbewerb. Die ausführlichen Contestunterlagen können Sie vom Referenten für Funkbetrieb, Hans-Otto Dornfeld, ....., abfordern, oder vor dem Contest in Packet aus der Rubrik KA-Info auslesen.

(Hans-Otto, DL2KCI)


Ankündigung: 2. Elektronik- und Funkbörse des OV Jülich, G16

Die Funkbörse soll in diesem Jahr am 22.10. in der Mensa der Fachhochschule Jülich durchgeführt werden. Interessenten können sich schon jetzt bei Ralf Borowski, DH3KR, ....., melden.


MELDUNGEN AUS DEN ORTSVERBÄNDEN

Der nächste OV-Abend vom OV Köln, G10

findet am Dienstag, dem 31.05., um 20:00 Uhr im OV-Lokal Zur Sudpfanne in Köln-Bayenthal, Goltsteinstr. 83 statt. An diesem Tag soll ein Vortrag nach Wahl der Mitglieder geboten werden. Als Thema steht ein technischer Vortrag oder oder ein Bericht über den Amateurfunk in der Zeit von 1926–1945 zur Auswahl.

Alle Mitglieder des OV Köln, anderer OVe und Gäste sind herzlich willkommen, wie auch beim Fieldday, der für den 11.06. vorgesehen ist. Der Fieldday-Platz liegt am Ende der alten Aachener Straße und bietet die Möglichkeit, zum Grillen.

(Heinz, DL7AC)


Der Juni OV-Abend von Hürth, G50

wird wegen des Feiertags um eine Woche auf Donnerstag, den 09.06., verschoben.

(Manfred, DJ1KF)


73 de Manfred, DJ1KF


Ende des Köln-Aachen-RS 21/94 vom 29.05.1994

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

..._._


Inhalt 1994 Rundspruch-Archiv