Redaktion: Manfred May, DJ1KF
Terminübersicht (nicht verlesen)
G22 01.11.: Holzhammer-Contest, s. CQ DL 10/93, S.715
06.11.: 09:30 Mikrowellenstammtisch im Früh am Dom in Köln
KA 15.17.11.: Herbstcontest des Distriktes Köln-Aachen
28.11.: Amateurfunk Electronic Börse AMTEC SAAR
KA 04.12.: Arbeitstreffen der Rundspruchteams
11./12.12.: Amateurfunk-Ausstellung in Kerpen
KA 12.12.: Siegerehrung KA-Herbstcontest in Kerpen
Ein guter Freund hat uns für immer verlassen
Am Dienstag den 26.10. verstarb nach langer schwerer Krankheit unser Freund Carl Rykena Charly, DL3KCN, im Alter von 55 Jahren. Charly war seit dem 01.07.1977 Mitglied im DARC e. V. Ortsverband Köln-Deutz, G24. Bei allen OV-Aktivitäten, sei es Fieldday oder Aufräumungsarbeiten, Vereinsfeiern oder der Nachbarschaftshilfe, immer war Charly aktiv und mit Freude dabei. Unterstützt wurde Charly von seiner lieben Frau Elvi und seinem Sohn Jahn, DC4KJ. Nicht nur im OV-Leben, sondern auch bei seiner Dienststelle, der Deutschen Welle Köln, war Charly für seine Hilfsbereitschaft und Fachkenntnis bekannt. Der DW-Fieldday war sein Werk; Carly aktivierte und mobilisierte DW-Funkamateure und Freunde zu dieser Veranstaltung bei G24 mehrere Jahre mit sehr großem Erfolg. Charly war auf UKW und Kurzwelle in SSB und in Packet-Radio QRV und immer zu einer witzigen Einlage bereit.
Sein HAM-Spirit soll uns aller Ansporn sein. Seine Freunde und alle die ihn kannten vermissen ihn. Sie werden sein Andenken in Ehren halten.
Info: DF3KJ
Köln
Inzwischen sind die Fragen, die unser Distriktsvorsitzender an Karl Vögele, DK9HU, und Fritz Kirchner, DJ2NL, in Packet-Radio öffentlich gestellt hat, beantwortet worden. Der Köln-Aachen-Rundspruch hat diese Antworten gesplittet auf vier Beiträge den Zuschauern und Zuhörern in den vergangenen Rundsprüchen vermittelt. Zwei weitere Beiträge werden noch folgen.
Der Distriktsvorsitzende ist von Vertretern beider Seiten angesprochen worden, ob er diese Antworten abschließend kommentieren wolle. Dazu schreibt uns Jochen, DL9KCX:
Nachdem ich mir nach meiner Rückkehr von der Amateurratssitzung in Göttingen am vergangenen Wochenende den Inhalt der Packet-Radio-Files eines bekannten Funkamateurs aus dem Raum Hannover zu den Themen Schadensbilanz des DARC und Dachverband von DARC und VFDB angeschaut habe, möchte ich von einer Bewertung der eingegangenen Antworten absehen. Ich denke, daß unsere Zuhörer und Zuschauer so mündig sind, daß sie niemanden brauchen, der ihre Meinungsbildung gängelt. Die gegebenen Antworten sprechen für sich und reichen für die eigene Meinungsbildung aus. Die Veranstaltungen unseres Distrikts verstehen sich als Forum für die Meinungsbildung und nicht als Marktplatz für kontraproduktive Freizeitredakteure und selbsternannte Amateur(funk-)juristen.
Die jüngsten Vorwürfe, die DK8OK im Stil von Arthur Schnitzlers Schwarzem Kanal gegen den DARC erhoben hat, halte ich für nicht ernstzunehmen und daher für nicht mehr diskutierbar. DK8OK hat in mehreren Files in der vergangenen Woche dem DARC Bunkermentalität, Unprofessionalität, Abenteuerlust und finanzielle Mißwirtschaft vorgeworfen. Der Deutschland-Rundspruch sei in das Fahrwasser des Neuen Deutschland von 1983 geraten.
Ich verdeutliche die Unseriosität dieser Darstellungsweise an einem Beispiel, das in gewisser Weise auch unseren Distrikt berührt. DK8OK behauptet, daß die Finanzen des DARC so zu stehen scheinen, daß selbst eine 20-%ige Beitrags-Erhöhung nicht einmal mehr für die 2500, DM Porto jährlich zum Verschicken des DL-Rundspruchs ausreicht. Diese Meldung ist entweder bewußt falsch oder unsauber recherchiert. Richtig ist, daß Teilnehmer des Rundspruchtreffens in Bonn im Sommer über den Distriktsvorsitzenden an den Vorstand herangetreten sind, zugunsten einer primären Verteilung des DL-Rundspruchs über Packet-Radio auf den in den meisten Fällen entbehrlichen Postversand zu verzichten. Diese Bitte hat der Vorstand aufgegriffen, und zwar zu einer Zeit, in der der Haushalt des DARC weder geplant noch verabschiedet war. Mit diesem Beispiel möchte ich es bewenden lassen. An Spekulationen, die journalistisch unter die Gürtellinie gehen und nach der Devise verfaßt sind Nicht Einen, sondern Zwietracht säen, möchte ich mich auch in Zukunft nicht beteiligen.
Zur Dachverbandsdiskussion bemerkt Jochen, DL9KCX: Es versteht sicher von selbst, daß der DARC nicht dem Dachverband beitreten wird, der vor einigen Monaten von einer Handvoll Funkamateuren im Ruhrgebiet gegründet worden ist und der zur Diskussion um die DV-AFuG nicht viel Konstruktives beigetragen hat. Natürlich ist auch die DARC-Politik in den vergangenen Jahren nicht immer offen und tolerant genug gegenüber anderen Aktiven gewesen. Die Austritte bzw. Rauswürfe z. B. der Fernschreibgruppe, der Ampack oder der Nord><Link sind nur einige Beispiele, die die mangelnde Integrationsfähigkeit kleinkarierter Referatspolitik in der Vergangenheit belegen. Ich erinnere daran, daß das erste BuS-Referat gegen den Willen des DARC im Distrikt Köln-Aachen gegründet worden ist. In der nun aufflammenden Dachverbandsdiskussion wird der DARC auf diesen Feldern ganz erhebliche Anstrengungen unternehmen müssen. Tendenzen zum Umdenken in diese Richtung konnte ich bereits auf der Amateurratssitzung in Göttingen feststellen, schreibt abschließend Jochen, DL9KCX.
Bericht von der Amateurratssitzung vom vergangenen Wochenende
(nach DK1WC, ergänzt von DL9KCX)
Die diesjährige Herbstversammlung der Mitgliederversammlung (Amateurrat) fand am vergangenen Wochenende vom 23./24.10. in Göttingen statt.
Bericht des 1. Vorsitzenden des DARC
Der 1. Vorsitzende, Dr. Horste Ellgering, DL9MH, gab den Vorstandsbericht ab und sprach folgende Themenbereiche an: DV-AFuG, HAM Radio u. INTERRADIO, IARU-Region-1-Tagung, Redaktion CQ DL, Haushalt und allgemeine interne und externe Lage.
Zunächst stellte DL9MH die Bemühungen des Clubs um die DV-AFuG dar. Der DARC hat im Ringen um die Neuverfassung der DV-AFuG in den Monaten Mai und Juni an einer sehr umfassenden Stellungnahme unter der Beteiligung aller Ortsverbände gearbeitet. Diese ist Anfang Juni an den BMPT übergeben worden.
Durch die unzweckmäßige Veröffentlichung eines ressortinternen Entwurfs, der durch Indiskretionen nach außen gelangte, seien Einwirkungsmöglichkeiten verbaut worden. Dieser 3. Entwurf besitze formelle Fehler, und es sei noch nicht abzusehen, ob er zurückgezogen oder überarbeitet werde. Auf jeden Fall könne davon ausgegangen werden, daß der Termin des Inkrafttretens am 01.01.1994 nicht zu halten ist.
Die HAM RADIO verlief mit der Besucherzahl von über 20.000 sehr erfolgreich, jedoch werde man zukünftig verstärkt auf Kosten/Nutzenverhältnisse sehen. Bei der INTERRADIO sei in den kommenden Jahren aus organisatorischen Gründen mit wechselnden Terminen und Ausstellungshallen zu rechnen. Es werde künftig kein eigenes Programm mehr für ausländische Amateurfunkverbände geben. Für die INTERRADIO am kommenden Wochenende sei ein Amateurfunk-Dialog mit Händlern und Produzenten geplant. Die Eröffnung werde vom Parlamentarischen Staatssekretär im BMPT vorgenommen werden.
Dr. Horst Ellgering, DL9MH, setzte seine Ausführungen mit dem Bericht von der IARU-Region-1-Tagung fort, auf welcher der DARC mit elf Funkamateuren vertreten war, die zeitweise von weiteren sechs Delegierten unterstützt wurden. Bis auf den Beschluß über das 12,5-kHz-Raster sei das Ergebnis zufriedenstellend. Überdenkenswert sei die UNO-ähnliche Abstimmungsweise, bei der jeder Verband unabhängig von der Zahl der vertretenen Mitglieder eine Stimme besitze. Es könne nicht angehen, daß die Vertreter von 20 % der Mitglieder den Rest der Region 1 überstimmen und gerade jene Verbände beim Thema 12,5 kHz in Fußnoten flüchten, welche die weitaus größte Erfahrung mit flächendeckenden Relaisstellennetzen haben und zudem über die Hälfte aller Mitglieder der Region 1 repräsentieren.
Der nächste Punkt war die Situation der CQ DL-Redaktion. Nachdem es zunächst schien, als habe sich die Lage durch die Einstellung des zweiten Redakteurs Rolf Langenhan und die Beschäftigung von Wolf Peter Tangermann als freien Mitarbeiter stabilisiert, kündigte Dr. Hans Schwarz am 31.08. seine Stellung zum Ende dieses Jahres. Ein Nachfolger werde derzeit gesucht. Für die Zeit nach dem faktischen Ausscheiden des bisherigen Chefredakteurs sei jedoch Vorsoge getroffen, ernsthafte Schwierigkeiten weitgehend zu vermeiden. Es sei in der Eigenschaft als Arbeitgeber dem Vorstand es leider nicht möglich, die tatsächlichen Hintergründe sowie die Unterschiede zwischen Ehrenamt und Anstellung im Club darzulegen. Bei diesem Thema vermisse der Vorstand auch die Geschlossenheit der Führungsspitze.
Als nächster Punkt berichtete der Vorstand über den Haushalt, der voraussichtlich in dem von der Mitgliederversammlung beschlossenen Rahmen liegen werde. Der 1. Vorsitzende sah keinen großen Rahmen mehr für Einsparungen in den Bereichen CQ DL, Distriktsanteile, OV-Anteile und Ausgaben für das AFZ. Sie machen etwas mehr als 50 % aller Ausgaben aus und stellen im übrigen Leistungen dar, die den Mitgliedern des DARC direkt zugute kommen. Für das Referat Gesetze und Normen müsse der finanzielle Einsatz des DARC gesteigert werden, um auch der Zukunft im Interesse des Bestands des Amateurfunks in Deutschland die Präsenz des DARC kompetent zu gewährleisten.
Belastend wirkte sich vor allem die Steigerung der Portokosten um über 100.000, DM aus. Auch aus dem Themenkreis DV-AFuG seien Belastungen zu erwarten. Der DARC stehe zwar nun nach der Beitragserhöhung wieder solide, aber keineswegs üppig da. Weitere Kostenentlastungen und die Erschließung neuer Einnahmequellen sei weiter ein dringendes Anliegen.
Die allgemeine Lage des DARC habe sich nach Einschätzungen des Vorstands zwar etwas gebessert, sei aber noch keineswegs befriedigend, die wachsende Größe des Verbandes mache sich immer deutlicher bemerkbar.
DL9MH appellierte an die Distriktsvorsitzenden, Beschlüsse und Erkenntnisse offensiv in Information und Dialog bei den Mitgliedern zu vertreten, wie dies teilweise schon geschehe.
Durch die geleistete Arbeit gegenüber den Genehmigungsbehörden, in der Forschungsgemeinschaft Funk und Normungsgremien habe sich das allgemeine Ansehen verbessert. Diese Anerkennung berge aber die Gefahr in sich, Argwohn im Ausland zu erzeugen.
Abschließend wies der 1. Vorsitzende auf die Schädlichkeit von Massenaktionen gegenüber dem BMPT hin, welche letztlich der Sache schaden und Verhandlungen erschweren.
Aus den Referaten
Die bestehende Duldung der 6-m-Sondergenehmigungen läuft zum 31.12.1993 aus. Eine vor allem für alle Funkamateure geltende Neuregelung scheiterte an den Vertretern des Rundfunks, die sich weigerten, Partagierungskriterien zuzustimmen. Von ihnen wurden in Einzelbereichern überzogene Forderungen gestellt, die in ihrer Summe dazu geführt hätten, daß fast die gesamte Bundesrepublik zur Schutzzone erklärt worden wäre.
Die Vertreter des Rundfunks haben sich aber mit der in der Vergangenheit praktizierten Regelung von limitierten Sondergenehmigungen einverstanden erklärt, so daß ein neuer Großversuch unter Beteiligung der Funkamateure aus den neuen Bundesländern stattfinden kann. Allerdings sind Inhaber von C- und A-Lizenzen von diesem Großversuch wieder ausgeschlossen. Mit einer Amtsblattverfügung könnte zum 01.01.1994 gerechnet werden.
Es bleibt dabei, daß im 160-m-Band keine Funkverstoßmeldungen mehr gegen diejenigen Funkamateure ausgefertigt werden, die außerhalb des Frequenzbereiches von 18321835 kHz SSB-Betrieb machen. Es bleibt aber weiter dabei, daß Aussendungen in Packet-Radio im 160-m-Band nicht erlaubt sind und nicht geduldet werden.
Anträge an die Mitgliederversammlung
Zum Themenkreis Erlöschen der Mitgliedschaft lagen einige Anträge vor, da die bisherige Formulierung in der Satzung unzureichend ist. Hier wird eine juristisch einwandfreie Lösung erarbeitet werden.
Der Antrag des Distrikts Bayern-Süd, der DARC e. V. möge die Kosten der Bake DLØIGI übernehmen, wurde abgelehnt.
Beschlossen wurde hingegen die Anschaffung des Programms SHOW, welches die Übersendung der umfangreichen Mitgliederlisten durch den Versand eines Datenträgers ersetzen kann und einige andere Möglichkeiten mehr bietet.
Der im kommenden Jahr stattfindende 40. Bayerische Bergtag (BBT) soll wegen seiner überregionalen Bedeutung und Förderung der technischen Entwicklung des Amateurfunks besonders geehrt werden. Daher wird auch die Herbstversammlung der Mitgliederversammlung im kommenden Jahr am 08./09.10. in St. Englmar stattfinden.
Neben der Genehmigung diverser Diplome u. a. auch unseres Distriktsdiploms durch die Mitgliederversammlung wurde die Umbenennung der AFu-Service GmbH in DARC Service GmbH beschlossen. Aus formaljuristischen Gründen wurde dieses nötig, da der Begriff AFu keine Allgemeingeltung besitzt.
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Am Schluß der Versammlung wurde von einigen Distriktsvorsitzenden auf Probleme in der Satzung hingewiesen, die die Ortsverbandsarbeit beeinflussen können. Es geht hierbei u. a. auch um Punkt 4.8.1 der Geschäftsordnung, der die Beschaffung und die Verfügung über die finanziellen Mittel eines Ortsverbands regelt. Diese Bestimmung kann so ausgelegt werden, daß selbst die Beschaffung eines Bleistifts durch die ordentlich einberufene Mitgliederversammlung beschlossen werden müßte. Der Amateurrat wird sich auf seiner nächsten Sitzung im Frühjahr mit diesem Punkt beschäftigen.
Der Justitiar des DARC, Boyke Dettmers, DJ4KD, wies zu Fragen der Rechnungsprüfung darauf hin, daß die Rechnungsprüfer entscheiden, was und inwieweit sie die Rechnungslegung prüfen wollen. Sie können also die Aufzeichnungen der Geräte in einer Inventarliste akzeptieren, in Teilen oder in Gänze konkret nachprüfen. Es bestehe aber nicht von vorneherein eine Vorlagepflicht der inventarisierten Geräte. Der Prüfbericht der Inventarliste sei z. B. so abzuschließen: Ich habe die Inventarliste auf ihre Ordnungsmäßigkeit hin überprüft bzw. stichprobenartig geprüft. Beanstandungen haben sich nicht ergeben.
Der 1. Vorsitzende stellte am Ende der Sitzung klar, daß entgegen ursprünglichen Planungen der Redaktionsschluß des Deutschland-Rundspruchs auf Donnerstag belassen werde. Er werde auch wie bisher am Donnerstagabend im Rahmen der DIG-Runde abgestrahlt und den Rundspruchredakteuren in den Distrikten per Post zugestellt. Der DL-Rundspruch werde künftig direkt von Baunatal zentral in das Packet-Radio-Netz eingespielt. Es ist daran gedacht, für einen schnelleren Transfer des Rundspruchs in die Distrikte die Mailbox-Software zu verbessern. Der Vorstand des DARC denkt weiter darüber nach, in welcher Form er sich etwa in vierwöchigem Rhythmus in einer Funkrunde den Fragen von Mitgliedern stellen kann.
Die nächste Versammlung des Amateurrats findet am 14./15.05. in Cottbus statt.
VY 73 de Jochen, DL9KCX
US-Amateurfunkbestimmungen liberalisiert
Die amerikanische Fernmeldebehörde FCC hat einige Beschränkungen des Amateurfunkdienstes aufgehoben, so daß die Hams jetzt ohne schlechtes Gewissen per Funk öffentliche Veranstaltungen unterstützen oder in ATV übertragen dürfen und z. B. Ausbildungsfilme senden können. Verboten sind nur noch: Musiksendungen (ausgenommen Hintergrundmusik z. B. bei Space Shuttle-Übertragungen), Verabredungen zu kriminellen Handlungen, durch Codeworte oder -ziffern verschleierte nichtoffene Sprache, obszöne Äußerungen und irreführende Meldungen, z. B. falsche Notrufe, sowie gefälschte Rufzeichen. Außerdem sind kommerzielle Nutzungen der Amateurfunkfrequenzen nicht gestattet. Erlaubt sind jetzt gelegentliche Anmerkungen zu eigenen Amateurfunk-Ausrüstungsgegenständen, die man kaufen oder verkaufen möchte, Amateurfernsehübertragungen der Space Shuttle-Raumflüge und Wetterbildsendungen.
(aus 73 vom Oktober 93)
Info: Klaus, DL4KCK
Liebe Freunde und Nutzer des DIGI DBØACH
Am Oktober-OV-Abend des OV Aachen, G01, war der Digipeater DBØACH Hauptpunkt der Tagesordnung. Diese Anlage hat auf dem Gittermast von DLØTHW in Aachen ihren Standort gefunden und sichert, auch zukünftig, den 1200-Baud-Einstieg in der Region Aachen. Man freute sich an diesem Abend über den Besuch aus G05 und die interessanten Erläuterungen von Peter, DL9KAW, dem SysOp von DBØPRA/DBØACH.
Kernpunkt der Diskussion war die Frage, in welcher Weise sich der OV Aachen als größter OV im Bereich Aachen an der Lösung von Problemen im Zusammenhang mit dem Digi beteiligen könnte. Im Vordergrund stehen natürlich die Kosten, die durch Zuwendungen des Distriktes und aus Spenden nicht alleine zu bestreiten sind.
Der Tagesordnungspunkt endete mit folgendem Ergebnis:
Der Vorstand faßte dann in seiner Sitzung am 25.10. hierzu folgenden Beschluß:
Der Vorstand des OV Aachen hält die getroffene Entscheidung im Hinblick auf die strukturellen Gegebenheiten in der Region Aachen und auch hinsichtlich der Nutzungsverteilung auf dem Digi für angemessen und seinen Mitgliedern gegenüber vertretbar. Sollten sich die anderen Ortsverbände im Bereich von DBØACH in entsprechender Relation zu einer Beteiligung an den Kosten entschließen, dann könnte Peter, DL9KAW, wieder aufatmen. Ihm gilt unser Dank für seinen enormen Einsatz bei DBØPRA/DBØACH.
73/55, Gez. Siegbert, DL4OAJ, OVV G01
Hallo User von DBØAMU-9!
Nachdem ich vor ca. sechs Wochen die Kapazität des Clusters von 32 auf 64 User erhöht hatte, war die alte Festplatte mit ihren 40 MB sehr schnell voll. Durch die großzügige Spende des Distriktes Köln-Aachen in Höhe von 600, DM konnte ich dieses Wochenende eine neue Festplatte in den Cluster einbauen.
DBØAMU-9 hat jetzt eine Festplatte mit 210 MB Kapazität und noch zusätzlich einen AT-Bus Cache Controller mit 2,5 MB RAM. Durch die neue, schneller Platte und den Cache Controller konnte ich die Performance (also die Antwortzeiten des Clusters) nochmals um den Faktor 2 steigern. Leider wirkt sich das für 1200 Bd. User nur sehr gering aus, da diese durch den geringen Datendurchsatz auf der HF-seite diesen Geschwindigkeitsvorteil nicht bemerken. Die alte Festplatte ist im Cluster verblieben und wird jetzt für eine tägliche Datensicherung weiter benutzt. Durch die vergrößerte Festplatte habe ich jetzt auch die Möglichkeit noch weitere Datenbanken im Cluster anzubieten. Diese werden von mir in Zukunft nach und nach installiert.
Übrigens: Über den Bestand an Datenbanken informiert der Befehl SH/COM! Sollte jemand einen besonderen Wunsch in Bezug auf eine Datenbank haben, möge er mir das bitte in einer Nachricht mitteilen. Ich werde mein Bestes tun, jeden Wunsch zu erfüllen.
An dieser Stelle möchte ich nochmals dem Distrikt Köln-Aachen besonders für seine großzügige Spende danken! Ohne diesen Betrag wäre der Kauf einer neuen Festplatte nicht möglich gewesen, da mein privater Hobby-Etat dieses Jahr schon mehr als erschöpft ist.
Ciao, VY 73 es gd dx de Angelo, DC9KZ, SysOp DBØAMU-9
Durch erneuten Ausfall des Linktransceivers bei DBØMKA ist der Link DBØMKA-DBØWST z. Zt. nicht in Betrieb. DBØMKA ist weiterhin Direkt auf 430,650 MHz und via DBØWDR zu erreichen. S&F wird wie bisher mit DBØIZ gemacht. Wir hoffen, im Laufe der kommenden Woche den Schaden am LinkTRX zu beheben.
73 de Wolfgang, DL3OE, SysOp DBØMKA
Der 10. Mikrowellenstammtisch findet am Samstag, dem 06.11., ab 09:30 Uhr, im Brauhaus Früh am Dom in Köln statt.
Eingeladen sind alle Funkamateure, die sich mit Frequenzen im Gigahertzbereich beschäftigen, oder die sich für diese Technik interessieren.
Ernst, DK3FF
Rösrath, G17: Neues OV Lokal ab Mittwoch, dem 03.11.
Der Ortsverband Rösrath, G17, hat sein OV-Lokal in die Hoffnungsthaler Ortsmitte verlegt. Jeden ersten Mittwoch im Monat treffen sich die Rösrather XYLs, YLs und OM im Hoffnungsthaler Hof, bei Contier, gegenüber der Hoffnungsthaler Kreissparkasse ab 20:00 Uhr. Fällt der erste Mittwoch im Monat auf einen Feiertag, so verschiebt sich der Rösrather OV-Abend auf die darauffolgende Woche.
Freunde sind wie immer herzlich willkommen!
73 de Ulfried, DJ6AN
In der KA-Info finden Sie heute unter PR-Info 34 folgende Beiträge:
73 de Manfred, DJ1KF
Ende des Köln-Aachen-RS 35/93 vom 31.10.1993
Archiv-Bearbeitung: DC7XJ
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Inhalt 1993 | Rundspruch-Archiv |