KÖLN-AACHEN-RUNDSPRUCH NR. 23/93 VOM 27.06.1993

Redaktion: Manfred May, DJ1KF


DD9KY - Silent Key

Liebe XYLs, liebe OM,
am 31.05. verstarb unser langjähriges OV-Mitglied Georg Latussek, DD9KY, an den Folgen seines Herzleidens. Sein besonderes Interesse galt den Sonderbetriebsarten, wie z. B. Packet-Radio. Hier war er noch bis kurz vor seinem Tod aktiv.

Im Namen des gesamten OV Eschweiler spreche ich seinen Angehörigen unser aufrichtiges Beileid aus. Wir werden Georg ein ehrendes Andenken bewahren.

Für den Ortsverband Eschweiler, G05, Friedhelm Erken, DG4KAS


Bericht über die Anhörung der Verbände zum Entwurf einer Verordnung zum Gesetz über den Amateurfunk -Amateurfunkverordnung- (AFuV) am Freitag, dem 18.06., beim BMPT in Bonn

Liebe XYLs, YLs, Old Men und SWLs,

am Freitag, dem 18.06., fand um 10:30 Uhr im BMPT in Bonn eine Anhörung der Verbände zum Entwurf einer Verordnung zum Gesetz über den Amateurfunk statt.

In diesem Zusammenhang sei auf die im Packet-Radio-Netz eingespielten Stellungnahmen des DARC, auf die bisher zu diesem Gesamtkomplex auch in den Rundsprüchen und im cq-DL veröffentlichten Informationen und auf die Meldungen zum Hearing von VFDB, Nordlink und Ampack (Stand 20.06.93) hingewiesen. Zur Vermeidung von Wiederholungen beschränken wir uns auf folgende Mitteilung.

Herr Ministerialrat Werkhausen, zuständiger Referatsleiter für den Aufgabenbereich Amateurfunkdienst, begrüßte in seiner Eigenschaft als Versammlungsleiter die anwesenden Vertreter der Amateurfunkverbände und stellte als Mitglieder des BMPT Herrn Ministerialdirigent Masson, Unterabteilungsleiter, seinen Referenten Herrn Regierungsdirektor Jankowiak und die weiteren Referenten und Mitarbeiter des BMPT und BAPT vor, die mit dem Amateurfunkdienst befaßt sind.

Er begrüßte zugleich eine Delegation der niederländischen Fernmeldeverwaltung, die sich selbst ein Bild von der Art und Weise machen wollte, wie Ministerium und Funkamateure in Deutschland bei diesem in Fülle vorhandenen Konfliktpotential miteinander umgehen.

Etwas später begrüßte Herr Werkhausen den hinzugekommenen Abteilungsleiter, Herrn Ministerialdirigent Kahl. Alles in allem somit eine hochkarätige Versammlung, die deutlich macht, mit welcher Entschlossenheit vom BMPT offensichtlich eine abschließende Behandlung dieses Themas beabsichtigt ist.

Die Tagesordnung begann mit der Vorstellung der Teilnehmer die zugleich der Reihe nach aufgefordert waren, in maximal drei Minuten ein erstes Statement abzugeben. Nicht alle Verbände kamen diesem Wunsche unter Hinweis auf spätere Aussagen bei den einzelnen Paragraphen nach.

Soweit aber in der ersten Runde Aussagen getroffen wurden, waren sich diese überwiegend darüber einig, daß der nunmehr vorliegende Entwurf viele positive Aspekte gegenüber seinem Vorgänger aus dem vergangenen Jahr habe.

Entsprechend äußerte sich der Vorsitzende des DARC, Dr. Horst Ellgering, DL9MH, der den Reigen der Statements eröffnete. Er wies darauf hin, daß sich in den letzten Jahren die Rahmenbedingungen für den Amateurfunkdienst und die Funkamateure als gesellschaftlich relevante Gruppe ganz wesentlich geändert haben. Als herausragende Merkmale seien die Probleme der elektromagnetischen Verträglichkeit von Geräten und der Schutz von Personen in elektromagnetischen Feldern anzusehen.

Dr. Horst Ellgering und alle weiteren Sprecher machten sodann deutlich, daß es nicht nur bei diesen beiden Punkten des Verordnungsentwurfes, sondern eine ganze Reihe weiterer wesentlicher Einwände geben würde, die dem BMPT ja bereits schriftlich vorliegen würden und auf die man aber zu gegebener Zeit im Verlaufe des Hearings eingehen und nocheinmal unterstreichen wolle.

Lob und Kritik entsprachen damit den Hauptpositionen, die in der bisherigen Diskussion mehrheitlich unstrittig waren und wiederholt in den Veröffentlichungen des DARC zum Ausdruck gekommen sind.

In der zweiten Runde ist nun Paragraph für Paragraph durchgegangen worden. Doch spätestens hier wurde deutlich, daß es sich um eine Anhörung und nicht um eine Diskussion handelt, in der das BMPT Rede und Antwort stehen würde.

Es blieb durchgängig und konsequent bei dem „Einbahnstraßensystem“, in dem die Vertreter der Amateurfunkverbände ihre Meinung zur Verordnung sagten, das BMPT diese, mit Verlaub gesprochen, „reihenweise“ zur Kenntnis nahm und so die ganze Verordnung durchging bis zum letzten Paragraphen.

Fairer Weise muß aber gesagt werden, daß im vorgegebenen Zeitrahmen eine andere Abhandlung der umfangreichen Materie nicht möglich gewesen wäre. Wie hoch ist dennoch der Wert einer solchen Veranstaltung einzuschätzen?

Zunächst einmal müssen wir feststellen, daß das BMPT nicht gezwungen ist, uns überhaupt in irgend einer Art und Weise zu beteiligen. Es entspricht aber demokratischem Selbstverständnis, daß die Betroffenen gehört werden.

Dies ist dadurch geschehen, daß wir unsere Stellungnahmen einreichen konnten und daß man uns Gelegenheit gab, dieses mündlich zu erläutern. Dafür sind wir den Mitarbeitern des BMPT dankbar, auch für die angenehm menschliche Atmosphäre, die sich daraus ergab, wie Herr Werkhausen die Veranstaltung leitete. Es ist nicht unwichtig, sich bei einer solchen „Live-Veranstaltung“ als Betroffener selbst hiervon zu überzeugen.

Durch die Beteiligung der Betroffenen wird dem BMPT auf eindringliche Weise das Meinungsspektrum verdeutlicht, das quer durch alle Amateurfunkverbände geht. Im Hearing selbst spielt es offensichtlich keine Rolle, ob eine Meinung vertreten wird zum Beispiel eines Verbandes, der allenfalls die Größe eines mittleren Ortsverbandes des DARC hat, oder aber ob es sich um eine Meinung handelt, hinter der mehrere tausend Funkamateure stehen. Alle haben das gleiche Rederecht.

Es wird auch nicht die Frage gestellt, ob die von einem Verband vorgetragene Meinung auf demokratischer Grundlage zustande gekommen ist, oder ob diese Meinung letzten Endes die eines einzigen Mannes ist, der zwar formal einem Verband vorsteht, aber auch zugleich dessen einzige meinungsbildende Quelle ist. Es ist wichtig, auf diese Punkte hinzuweisen, damit die Bedeutung des Hearings und die darin getroffenen Aussagen zutreffend gewertet werden können.

Der DARC legt aber in diesem Zusammenhang Wert auf die Feststellung, daß er viel Mühe auf sich genommen und hohe Kosten investiert hat, um die Meinung von mehr als 1000 Ortsverbänden zu erfragen und in die Stellungnahme einzubringen.

Der DARC erhebt daher den Anspruch, für rund 60.000 und damit fast mehr als 80 % der Funkamateure in Deutschland sein Gewicht bei dem Hearing des BMPT einzubringen.

Schwerpunkte bildeten wie bereits gesagt die bisher schon bekannten Themen wie die Forderung nach den Einsteigerlizenzklassen. Diese Forderung wurde mehrheitlich befürwortet, nicht aber jedoch von allen Teilnehmern.

Einhellig begrüßt wurde die Möglichkeit, Ausbildungsfunkbetrieb durchführen zu können. Jedoch müsse ein Mißbrauch verhindert werden.

Die Koordinierung von Relaisfunkstellen wie auch das Einhalten der Bandpläne wurde allgemein von den Amateurfunkverbänden für notwendig gehalten, jedoch gab es unterschiedliche Auffassungen, ob die Einhaltung als Gebot des Staates in der Verordnung verankert werden solle oder aber ob dies den Funkamateuren selbst überlassen bleibe.

Bei der Frage nach der elektromagnetischen Verträglichkeit von Geräten zeichnete sich bis auf die Einschätzung der rechtlichen Folgen eine weitgehend einheitliche Meinung der Funkamateure ab. OM Kadau, DJ7CH, stellvertretender Vorsitzender des DARC, wies auf die offensichtlich wenig bekannte Tatsache hin, daß selbst dann, wenn die Normen eingehalten werden bei weiter anhaltenden Störungen eine Nachbesserungspflicht im Rahmen des wirtschaftlich Vertretbaren gegeben sei.

Der DARC gehe bei der Lösung des EMV-Problems davon aus, daß das Restrisiko, das nach Einhalten der Normen verbleibe, nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung und der Verhältnismäßigkeit auf alle verteilt werden müsse und nicht einseitig zu Lasten der Funkamateure gehen dürfe. Er verwies in diesem Zusammenhang auf den ausgewogenen Formulierungsvorschlag des DARC.

OM Prof. Dr. Jodi Elbers, DJ3XV, stellvertretender Vorsitzender des DARC, lehnte bei der Regelung des Schutzes von Personen die im Verordnungsentwurf vorgesehene viel zu weitgehende und gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verstoßende Haftungsklausel ab, die den Funkamateur ungerechtfertigterweise viel stärker in Anspruch nehme, als jede andere zivile Haftungsklausel.

Professor Elbers betonte jedoch, daß die Funkamateure zu ihrer Verantwortung beim Schutz von Personen in elektromagnetischen Feldern stünden und auch bereit seien, die Norm VDE DIN 0848 anzuerkennen und einzuhalten, soweit sie auf den Amateurfunkdienst anzuwenden ist.

Im Übrigen, so die Meinung aller Verbände, wären die Erkenntnisse über die Zusammenhänge, wie es sich auf dem Bonner EMVU-Hearing wiederum gezeigt habe, nicht ausreichend, um weitergehendere Regelungen zu treffen. Auch sei eine Bescheinigung seitens einer Behörde für Funkamateure weder sinnvoll noch erforderlich, daß der Funkamateur die vorgegebenen Normen einhalte. Eine entsprechende Forderung hatte der Vertreter der Telekom, allerdings wenig überzeugend, vorgetragen.

Mit sehr einleuchtenden Argumenten lehnten die Funkamateure die Reduzierung der Leistung im 2-m- bis 23-cm-Bereich auf 100 W ab, die offensichtlich im Vorgriff auf etwaige zu befürchtende Probleme bei neu einzurichtenden Funkanwendungen erst kurz vor Veröffentlichung des Verordnungsentwurfes in den Text aufgenommen wurde.

Hier machten die Funkamateure erhebliche rechtliche Bedenken geltend und stellten in Frage, welchen Sinn es dann noch hätte, irgend welche Normen vorzugeben und einzuhalten. Auch verstoße dies gegen die erklärte Absicht des BMPT, den Funkamateuren mehr Verantwortung zu übertragen und Regelungen zu liberalisieren.

OM Rolf Kadau, DJ7CH, erinnerte an die Forderung der Funkamateure nach einer Erhöhung der Leistungsgrenzen auf das international übliche Niveau von 1 kW. Hierüber sei man sich mit dem BMPT in zurückliegenden Gesprächen schon weitgehend einig gewesen.

In der Gebührenfrage wurde einheitlich die nicht hinzunehmende enorme Erhöhung der Genehmigungsgebühr sowie die Höhe von Einzelgebühren kritisiert und auf die Notwendigkeit einer sozialen Staffelung hingewiesen.

Sehr wichtig war auch die Forderung, auf die wirtschaftlichen Verhältnisse der Funkamateure in den neuen Bundesländern durch eine befristete Übergangsregelung Rücksicht zu nehmen.

So weit der inhaltliche Überblick über wesentliche Punkte im Verlauf des Hearings. Es hat gezeigt, daß die Funkamateure in den ganz wichtigen Fragen bis auf marginale Differenzierungen ohne vorherige Abstimmung eine einheitliche Meinung abgegeben haben.

Das ist gut so und wir hoffen, daß diese Geschlossenheit den Eindruck auf das BMPT nicht verfehlen wird. Wenn dennoch abweichende Minderheitsvoten abgegeben worden sind, so entspricht dies dem demokratischen Willensbildungsprozeß.

Es ist eine andere Frage, ob es den Vertretern der abweichenden Voten nicht doch möglich gewesen wäre, hier still zu halten zu Gunsten einer einheitlichen Meinungsfront aller Funkamateure in Deutschland. Wir vertrauen hierbei auf eine ausgewogene Meinungsbildung im BMPT.

Zum weiteren Vorgehen erklärte Herr Werkhausen, daß nunmehr die Auswertung des Hearings und der Stellungnahmen der Ressorts abgeschlossen werden müsse. Dann erfolge eine Rechtsförmlichkeitsprüfung durch den Bundesminister der Justiz. Einen Termin für den Erlaß der Verordnung könne er jedoch nicht nennen.

Wir können nunmehr nur hoffen, daß sich unsere Mühe gelohnt hat und der BMPT unseren begründeten Wünschen Rechnung trägt. Jedenfalls sehen wir in der sehr fairen und umsichtigen Verhandlungsführung von Herrn Ministerialrat Werkhausen, für die wir uns sehr herzlich bedanken, hoffnungsvolle Anzeichen.

Zum Abschluß sei mir ein persönliches Wort des Dankes gestattet, das ich an alle jene richte, die mir vielfach Unterstützung gewährt haben und ohne deren Hilfe diese umfangreiche Aufgabe schon vom organisatorischen Umfang her gesehen nicht so problemlos hätte gemeistert werden können. Allen voran gilt dies für die Mitarbeiter des Referates für Gesetze und Normen und den Rechtsarbeitskreis des Amateurrates unter der Leitung von Rechtsanwalt und Distriktsvorsitzender des Distriktes Nordsee, Konrad Krecher, DL4BZ. Dieser Dank geht insbesondere auch an den Geschäftsführer des VFDB, Dipl.-Ing. Günter Schupp, DL6IM und seine XYL Renate, DJ8YL, an die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des DARC in Baunatal und schließlich an Horst, Jodi und Rolf, unserem DARC-Vorstand, mit dem es eine Zusammenarbeit gegeben hat, die ich mir gar nicht besser hätte vorstellen können.

73! Karl Erhard Vögele, DK9HU


1200 Bd Kleinzellendigi Aachen im Testbetrieb

Seit Samstag, den 19.06., ist in Aachen der Digipeater DKØOE (DBØAC?) in Betrieb gegangen. Er arbeitet mit 1200 Bd auf den Frequenzen 438,300 / 430,700 MHz in der Betriebsart Semiduplex. Verwendet wird als Einstiegsantenne ein Rundstrahler. Die Anlage läuft im Testbetrieb bei DL9KAW unter dem Clubrufzeichen des Ortsverbandes Eschweiler, G05. Dies deshalb, weil das „normale“ Verfahren der Zuteilung eines Rufzeichens durch das BAPT Mainz nun bereits seit November 1992 nicht abgeschlossen ist. Wir gehen davon aus, daß unter diesem Gesichtspunkt ein Testbetrieb möglich ist.

DKØOE ist mit DBØPRA verbunden und besteht aus einem RMNC/Flexnet System, einem AFuG S/E Gerät mit ca. 10 W, welches semiduplex arbeitet. Die Linkverbindung wird mittels 2er Link-TRX I 9600 Bd. auf 23 cm sichergestellt. Der Digipeater, welcher später evtl. unter dem gewünschten Call DBØAC laufen wird, befindet sich im weitergehenden Ausbau, eine Abschaltung während des Testbetriebes kann jederzeit nötig sein.

Es werden noch diverse Materialien gebraucht, um den Endausbau zu vollenden. Wir benötigen eine Duplex-Weiche, Quarze, Koaxialkabel, HF-Stecker, Netzteile, 9k6-Interfaces und Antennen. Wir hoffen dies alles bald realisieren zu können, umsomehr wenn wir von „Außen“ Hilfe, auch finanzieller Art, erhalten.

Mit der Inbetriebnahme des Test-Digipeaters (DBØAC?) DKØOE ist der Engpaß, dem die 1200-Bd.-Benutzer im Raum Aachen und Umgebung ausgesetzt waren, endlich beseitigt.

Wir hoffen nun zügig voran zu kommen, etwas Zeit wird aber noch bis zum entgültigen Vollausbau vergehen. Dann wird der Digi seinen richtigen Standort beziehen. Zur Zeit arbeitet die Anlage bei DL9KAW in Aachen/Oberforstbach im TEST-Betrieb.

VY 73! die Arbeitsgruppe PR Eschweiler und Peter, DL9KAW


DIGI DBØAIM wieder in Betrieb

Seit dem 22.06. ist der Digi DBØAIM in Burscheid wieder in Betrieb. Der Einstieg für die Benutzer ist auf 438,150 MHz Simplex. Ein 2400-Baud-Link zu DBØII ist ebenfalls in Betrieb. Weitere Strecken zu DBØQT, DBØAMU, PI8RMD und zum Digi Köln sind in Arbeit.

Info: Wolfgang, DL4KX


Empfang des KA-Rundspruchs auf dem 70-cm-Band in ATV

Nächsten Sonntag ist der letzte Rundspruch vor der Sommerpause. Am 22.08. geht es dann mit verstärkten Anstrengungen weiter. Für diejenigen, die das ATV-Relais DBØKO in Köln nicht sehen können, wird der Rundspruch nach Möglichkeit zeitgleich in ATV auf dem 70-cm-Band übernommen. Für den Kölner Raum wird er dann von Josef, DL3KCA, von Hürth aus mit Abstrahlrichtung Nord und für den Westen des Distriktes von Manfred, DJ1KF, von Kerpen-Sindorf mit Abstrahlrichtung West gesendet. Weitere Stationen für die Richtungen Ost und Süd sind in der Planung.

Nutzen Sie also die Sommerpause, um in ATV auf 70 cm empfangsmäßig QRV zu werden. Es ist einfacher, als Sie vielleicht befürchten:

Die herkömmliche Geräteausstattung besteht aus einer horizontal polarisierten Antenne für das 70-cm-Band, einem Vorverstärker und einem Breitband-ATV-Konverter vor dem Heimfernsehgerät.

Bei den neuen „hyperbandtauglichen“ Fernsehgeräten und Videorecordern kann man sogar auf den ATV-Konverter verzichten. Der neue Kabelfernsehbereich beinhaltet zusätzlich den Frequenzbereich von 300–450 MHz, also weit mehr als das 70 cm Band. Da die neuen Geräte nachbarkanaltauglich sind, werden die Restseitenbandstörungen bereits weitgehend unterdrückt. Im Nahbereich von FM- und PR-Umsetzern, die im Bereich um 438 MHz senden, sind jedoch, je nach Lage, ein oder mehrere Saugkreise empfehlenswert. Dabei wird dann allerdings auch der Bereich des Farbhilfsträgers unterdrückt und die Sendung nur in Schwarz-weiß wiedergegeben.

Stimmen Sie Ihr Gerät auf den Sonderkanal „S37“ ab und machen Sie einen Empfangsversuch. Falls Sie weitere Tips und Hilfestellung benötigen, fragen Sie auf 144,575 MHz nach. Dort finden Sie die ATV-Aktivisten, die Ihnen zur Abstimmung auch gerne mal ein Bild senden.

Info: Manfred, DJ1KF


KA-Arbeitstreffen der KA-Rundspruchteams

Am nächsten Samstag, dem 03.07., findet um 14:00 Uhr auf der Burg Limperich, dem OV-Heim von G03 in Bonn-Beuel, das nächste Arbeitstreffen der KA-Rundspruchteams statt. Es liegt am Weinbergweg 34 und ist über den Finkenbergweg zu erreichen. Die Anfahrt ist ausgeschildert.

Die Veranstaltung beginnt mit einem Vortrag von Ralph, DL9KCG, über die Tontechnik bei Video-Aufnahmen. Gegen 16:00 Uhr folgt eine Aussprache über die Rundspruchaktivitäten und die Festlegung der Produktionstermine für das zweite Halbjahr 1993.

Eingeladen zu dieser Veranstaltung sind alle Mitarbeiter der bestehenden Rundspruchteams und alle Interessenten, die sich mit dem Gedanken tragen, ein neues Rundspruchteam ins Leben zu rufen. Dabei muß man noch gar nicht in ATV QRV sein. Es genügt, eine Farbkamera und einen Videorecorder zu besitzen verbunden mit der Begeisterung, diese Geräte auch für den Amateurfunk einzusetzen.

Info: Manfred, DJ1KF


Königswinter

Der Ortsverband Königswinter, G48, lädt alle, die Interesse an der Funktechnik haben, zu seinem Fieldday ein. Er findet statt vom 02.–04.07. auf dem Hählenhof zwischen Söven und Westhausen südlich von Hennef. Der Weg ist durch Schilder mit der Bezeichnung „OV G48“ ausgewiesen. Eine Einweisung erfolgt über Funk auf 145,225 MHz.

Info: Jochen, DL9KCX


Köln-Porz

Am 06.07. findet in Köln-Porz die erste Sitzung des Ehrennadelausschusses des Distrikts Köln-Aachen statt. Hierzu hat Jochen, DL9KCX, die vier gewählten Mitglieder Dr. Roswitha Otto, DL6KCR; Dr. Uwe Döbereiner, DJ8PI; Hans Pazem, DL1KB; Heinz Schifferdecker, DL7AC, sowie Ulfried Ueberschar, DJ6AN eingeladen.

Auf der Tagesordnung stehen:
- die Richtlinien für die Verleihung des Distriktsehrennadel
- die Ausgestaltung der Ehrennadel sowie
- die Wahl eines federführenden Mitgliedes des Ehrennadelausschusses.

Info: Jochen, DL9KCX


G24: Termin für die OV-Versammlung bei G24

Die OV-Versammlung des OV Köln-Deutz im Juni wird vom 25.06. auf den 08.07. verlegt. Der OV-Abend im Juli findet am 30.07. statt.

Info: Dieter, DF3KJ


G39: Termin für die OV-Versammlung

Der Ortsverband Köln-West, G39, trifft sich am Dienstag, dem 29.06. Gäste sind, wie immer, willkommen. Die OV-Abende im Juli und August entfallen.

Info: Friedhelm DL4KCS


OV Wegberg, G38: OV-Abend

Der OV-Treff G38 fällt im Juni aus. Er wird mit gemütlichen Beisammensein am Freitag, dem 02.07., beim „Fieldday“ nachgeholt.

Info: Walter, DK3PB, OVV G38


Terminübersicht

G38 02.07.: Fieldday und OV-Abend (Info: DK3PB)
G48 02.–04.7.: Fieldday Königswinter (Info: DL1KLB)
Nordrh. 02.07.: PR-SysOp-Treffen in Solingen (Info: DC5JQ)
KA 03.07.: Arbeitstreffen der KA-Rundspruchteams (Info: DJ1KF)
KA 06.07.: Sitzung Ehrennadelausschuß (Info DL9KCX)
G24 08.07.: verschobener OV-Abend G24 (Info: DF3KJ)
G03 17.07.: Burgfest G03 (Info: Bonn-Rundspruch)
G39 29.07.: OV-Abend G39 (Info: DL4KCS)
G24 30.07.: OV-Abend G24 (Info: DF3KJ)
G01 21.08.: Sommerfest (Info: DH4KM)
KA 04.09.: Mikrowellenstammtisch (Info: DK3FF)
G15 25./26.09.: AFu-Ausstellung in Siegburg (Info: DJ2ZV)


Auf DBØKO geht es heute weiter mit dem dritten Teil des Films von Ludwig, DG1KLD, von der Lehrertagung in Hamm mit den Beiträgen Elektrische Sicherheit im Amateurfunkshack und Grundlagen der Meßtechnik.

Der letzte Rundspruch vor der Sommerpause ist am Sonntag, dem 04.07. und wird vom Rundspruchteam Zollstock produziert.

73 de Manfred, DJ1KF


Ende des Köln-Aachen-RS 23/93 vom 27.06.1993

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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Inhalt 1993 Rundspruch-Archiv