BERLIN-RUNDSPRUCH NR. 10/74 VOM 24.03.1974

Reaktion: Jörg, DL7QU


Zuerst ein kurzer Überblick über die Distrikts-Versammlung am letzten Mittwoch

Laut Tagesordnung gab zu Beginn OM Donath, DL7JR, seinen Jahresbericht, dem sich die Referenten mit kurzen Berichten ihrerseits anschlossen. Der zweite Tagesordnungspunkt war der Bericht der Kassenprüfer. Da nicht alle Unterlagen geprüft werden konnten – die Ordner über die Funkausstellung trafen erst zwei Tage vor der Distriktsversammlung aus Baunatal ein –, konnte die Kassenprüfer eine Entlastung des Vorstandes nicht empfehlen. So beschloß die Distriktsversammlung eine Vertagung dieses Tagesordnungspunktes auf das nächste Mal, bis alles geprüft ist. Damit kam man zum vierten Tagesordnungspunkt, der Neuwahl des Vorstandes. Der Kandidat für den stellvertretenden Vorsitzenden, OM Jörg Detlef Fritzke, DL7OD, erklärte, daß er nicht mehr kandidiere. Ebenso zog OM Urs Malkomes, DC7DB, seine Kandidatur für den ersten Vorsitzenden zurück, da der alte Vorstand nicht entlastet war. Darauf trat auch OM Dieter Schmidt, DL7HD, als Kandidat für den Verbindungsbeauftragten zur Landespostdirektion Berlin zurück, so daß als einziger Kandidat nur noch OM Bernd Niklaus, DL7KC, vorhanden war, der aber in beiden Wahlgängen nicht genügend Stimmen auf sich vereinigen konnte. So haben wir im Moment keinen Vorsitzenden in Berlin.


Aus dem OV Wedding

Am 28.03., um 19:30 Uhr, findet eine ordentliche Ortsverbands-Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Wedding im Clubheim, Berlin 65, Genter Str. 53, statt. Tagesordnung:

  1. Jahresbericht des OVV
  2. Kassenbericht der Kassenprüfer
  3. Entlastung des Vorstandes
  4. Neuwahl des Vorstandes – Es sind zu wählen: OVV, Vertreter des OVV und Ausbildungsleiter
  5. Übernahme der Geschäfte durch den neunen Vorstand
  6. Verschiedenes

Wahlvorschläge können von den Mitgliedern des OV bis zum Beginn der Wahl an den Wahlleiter gerichtet werden. Als Ausschuß wurden benannt: Gerald Rudolph, DJ5QJ, und Heinz Pinkert, DL7HO.

Mit den besten 73, DL7FF


Bei der letzten Lizenzprüfung haben bestanden:

Peter Astfalk, DL7SY; Clemens Göttlich, DL7RS; Andreas Grossmann, DL7RU; Horst Hannemann, DC7LJ; Kurt Manusz, DL7SO; Karl Heinz Kaczerowski, DC7LK; Holger Wendt, DL7SP; Werner Windler, DL7SW; Hans von Busch, DC7LD; Erwin Dobbeling, DC7LB; Hans Jürgen Ehrke, DC7LE; Thomas Feth, DC7LF; Hildegard Floeter, DC7LG; Wolfgang Grosser, DC7LH; Dieter Kummrov, DC7LL; Thomas Kunz, DC7LN; Karl Heinz Liersch, DC7LQ; Hartmut Lohmann, DC7LO; Armin Meier, DC7MA; Claus Neumann, DC7LV; Klaus Oswald, DC7LX; Ingo Rehbein, DC7LY; Bernd Reinheimer, DC7MB; Bernd Röhlke, DC7MC; Heinz Schröter, DC7LU; Wolfgang Teske, DC7MW, und Ralf Urban, DC7MD.

Unsere herzliche Gratulation gilt den neuen Lizenzinhabern verbunden mit den besten Wünschen für guten Funkverkehr.

Der Distriktsvorstand


Berlin-Oster-Contest

Am 13. und 14.04., Oster-Sonnabend und -Sonntag, findet der erste Berlin-UKW-Ostercontest statt.

Beginn des Contestes ist der 13.04., 17:00 Uhr, Contestende ist am 14.04., um 11:00 Uhr.
Zugelassene Betriebsarten: F3, A3, A1, A3j, ATV, RTTY
Zugelassene Frequenzen: 2 m, 70 cm, 23 cm, jeweils das gesamte Band unter Berücksichtigung des neuen Bandplanes.

Gewertet wird pro überbrückter Kilometer Luftlinie ein Punkt. Bei Verbindung über Relais zählt die weiteste Entfernung zwischen Relaisstation und einem der QSO-Partner. Jede Station darf auf einem Band und einem Relais nur einmal gearbeitet werden. Es zählen nur Direkt- oder Relaisverbindungen, d. h. ist eine Direktverbindung zustande gekommen, so darf das QSO über Relais nicht wiederholt werden bzw. umgekehrt. Die rufende Station muß immer QSY machen, was auch für das Relais gilt, sofern sie am Contest teilnimmt und ein QSO zustande gekommen ist. Der Anruf lautet „CQ Berlin Contest“. Es muß Rapport, laufende Nummer und QTH-Kenner ausgetauscht werden. Bei Relaisverbindungen muß im Log das Relaisstellenrufzeichen vermerkt werden. Ein QSO wird nur bei vollständigen und richtigen Angaben gewertet. Bei Mobil- und Portabelstationen muß generell der Standort übermittelt werden. Dabei sollten allgemein bekannte Angaben gemacht werden, z. B. Märkisches Viertel, Kongreßhalle, Schäferberg, Ku-Damm usw. Bei Mobilstationen wird vom Contestreferat auf die QTH-Kenner-Angabe verzichtet. Bei Leistungen kleiner oder gleich 20 Watt kommt bei der Punkt-Kilometer-Berechnung ein Multiplikator von 2 zur Anwendung. RTTY-Verbindungen zählen ×10. QSOs auf UHF- bzw. SHF-Bändern zählen ×2 bzw. ×5, ATV-Verbindungen zählen ×5 plus Multiplikator für 70 cm bzw. 23 cm. Es darf nur von einem Standort aus gearbeitet werden. Bei fahrenden Mobilstationen muß auch der zur Zeit vorhandene Mobilstandort im Log vermerkt sein. Für jedes Band sind getrennte Logs zu führen.

Die Abrechnung muß bis zum 27.04.1974 beim UKW-Referat eingegangen sein. Anschrift des UKW-Referates: Hans Schlüter, DJ7IC, ......

Ausschreibungsbedingungen können gegen Einsendung eines adressierten Freiumschlages beim UKW-Referat angefordert werden.


Am Sonntag, dem 31.03., findet um 19:30 Uhr eine Portabel-Fuchsjagd statt. Frequenzen sind 145,0 und 28,5 MHz. Startplatz ist am Postfenn Ecke Heerstraße.


Ende des B-RS 10/74 vom 24.03.1974

Abschrift und Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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