DEUTSCHLAND-RUNDSPRUCH DES DARC NR. 1/70 VOM 04.01.1970


Zahlreiche Glückwunschbotschaften zu den Festtagen erreichten die Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstands des DARC in den Tagen vor Weihnachten, darunter auch eine Grußadresse aus dem Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen in Bonn. Der Geschäftsführende Vorstand bittet um Verständnis dafür, wenn er sich nicht einzeln für die vielfältigen Beweise der Verbundenheit und des Vertrauens bedanken kann, die ihm in diesen tagen zugegangen sind; dies wäre bei der Fülle der Glückwünsche einfach unmöglich. Er dankt deshalb auf diesem Wege herzlich all denjenigen, die ihm durch ihre Zeilen Glück und Erfolg für die Zukunft des DARC gewünscht und ihn der besonderen Unterstützung bei den großen Aufgaben versichert haben, die im neuen Jahr unserem Club gestellt sind.

Bei dieser Gelegenheit möchte der Vorstand Ihnen allen, liebe Hörer und Mitglieder des DARC, die allerbesten Wünsche für das kommende Jahr übermitteln! Das Jahr 1970 wird einen Markstein setzen in der Entwicklung unseres Verbands, des Deutschen Amateur-Radio-Clubs. OV-Rundschreiben und unsere Clubzeitschrift, das DL-QTC, haben mit ihren Berichterstattungen hierüber begonnen und werden Sie auf dem laufenden halten. Wie Sie wissen, hat die Clubversammlung im Herbst 1969 bei ihrer Sitzung in Blieskastel mit überwältigender Mehrheit fast einstimmig beschlossen, ein deutsches Amateurfunk-Zentrum in Baunatal bei Kassel zu schaffen, das zukünftig Sitz der Geschäftsstelle des DARC sein wird und das darüber hinaus Versammlungsräume und eine zentrale Rundspruchstation aufnehmen soll. Amateurrat und Geschäftsführender Vorstand haben sich mit Energie der gestellten Aufgabe angenommen und neben verschiedenen organisatorischen Maßnahmen, die zwischenzeitlich in die Wege geleitet wurden, zu einem internen Architektenwettbewerb und zu einer Baustein- und Spendenaktion im DARC aufgerufen. Sowohl der Wettbewerb, als auch die Baustein- und Spendenaktion haben in den Kreisen der Mitglieder unseres Clubs ein beachtenswertes Echo gefunden: bis zum Jahreswechsel sind mehr als zwanzig Satz der Ausschreibungsbedingungen des Architektenwettbewerbs vom Sonderbeauftragten für Planung, OM Picolin, DL3NE, an interessierte Mitglieder hinausgeschickt worden, und die Sonderkonten des DARC für die Baustein- und Spendenaktion, zu der im DL-QTC aufgerufen worden war, füllen sich stetig mit kleineren und größeren Beiträgen.

Große Unterstützung erfährt unser Projekt Amateurfunk-Zentrum Baunatal auch durch außenstehende Organisationen, Behörden und Industriefirmen. So hat beispielsweise das Volkswagenwerk Wolfsburg, das dem Amateurfunk in Deutschland schon immer sehr aufgeschlossen und wohlwollend gegenüberstand, in Würdigung der anfallenden Transportprobleme einen 9-sitzigen VW-Kombi-Bus dem Deutschen Amateur-Radio-Club kostenlos als Spende zur Verfügung gestellt. Diese Geste aufgeschlossener Verbundenheit mit der größten Amateurfunk-Organisation in Europa, die damit durch die Geschäftsleitung des Volkswagenwerks wieder einmal in so dankenswerter Weise unter Beweis gestellt wurde, zeigt deutlich, wie hoch unser modernes Hobby vom Management einer der größten und bedeutsamsten Industriekonzerne in Deutschland eingeschätzt wird.

Der Deutsche Amateur-Radio-Club bedankt sich auf diesem Wege besonders herzlich für das großzügige Geschenk des VW-Werks, das einen unschätzbaren Beitrag zur Lösung der anfallenden Transportprobleme in Baunatal sein wird.

Aber auch die Behörden in Baunatal und im Landkreis widmen besondere Aufmerksamkeit unserem Projekt und schenken ihm jedes Entgegenkommen. Schlagender Beweis hierfür ist in jedem Fall die endgültige Preisfestsetzung für das Grundstück durch den Magistrat der Stadt Baunatal, das gegenüber den ursprünglichen Angeboten, die auch der Clubversammlung in Blieskastel vorlagen, nunmehr gegen Zahlung eines um mehr als 22 % niedrigeren Kaufpreises in den Besitz des DARC überging. Der Kaufvertrag wurde kurz vor Weihnachten am 16.12.1969 durch den 1. Vorsitzenden des DARC, OM Jürgen Netzer, DL3YH, vor dem Notar unterzeichnet. Damit genügte der Geschäftsführende Vorstand dem Auftrag, der ihm auf der Clubversammlung in Blieskastel am 19.10. des vergangenen Jahres erteilt wurde. Im Anschluß an die feierliche Unterzeichnung des Vertrags fand eine Besichtigung des Geländes statt, das Standort des zukünftigen deutschen Amateurfunk-Zentrums werden wird. Allen Wetterunbillen zum Trotz – eisige Ostwinde peitschten den Besuchern Schneestürme ins Gesicht – fand sich die kleine Vorstandsgruppe auf nunmehr eigenem Grund und Boden zu einigen Dokumentarfotos zusammen, die in vielen Jahren vielleicht einmal historischen Wert erreichen werden als Dokumente für den Beginn eines neuen Zeitabschnitts in der Entwicklung des DARC.

Bei dem allseits großen Entgegenkommen, das dem DARC von eigentlich außenstehenden, fremden Behörden und Organisationen entgegengebracht wird, wenn es um die Schaffung des Amateurfunk-Zentrums geht, darf es nicht verwundern, wenn besonders die Mitglieder des Clubs auch aus eigener Kraft alles tun, dem Projekt zu einem vollen Erfolg zu verhelfen. Ein bequemer, aber sehr wirkungsvoller Weg zur Selbsthilfe ist die Zeichnung von Bausteinen, die jedes DARC-Mitglied von der Geschäftsstelle in Kiel beziehen kann. Hierzu wird besonders auf die Veröffentlichung im DL-QTC Heft 12/1969 verwiesen, der alle erforderlichen Einzelheiten entnommen werden könne. Für jeden gezeichneten Baustein wird eine geschmackvolle Urkunde ausgegeben, und die Bausteine sind nach einer gewissen Laufzeit und nach Aufruf durch den Schatzmeister voll rückzahlbar.

Eine andere bequeme Möglichkeit, die zudem erhebliche steuerliche Vorteile mit sich bringt, ist die Überweisung einer Spende auf eines der Sonderkonten des DARC für das Projekt Amateurfunk-Zentrum Baunatal. Spenden dieser Art sind voll abzugsfähig, und neben der offiziellen Spendenbescheinigung gibt es für jeden Stifter bei Beträgen von DM 20,– aufwärts eine Urkunde zur Baustein-Spende, die sich in Aufmachung und Wert hinter manch einem DX-Diplom nicht zu verstecken braucht.

Wenn Sie Beiträge zur Finanzierung des Amateurfunk-Zentrums auf eines der Sonderkonten überweisen, die Sie im DL-QTC Dezember-Heft 1969 aufgeführt finden, vermerken Sie bitte deutlich, ob Sie einen Baustein zu zeichnen wünschen oder ob es sich um eine Spendenzuwendung handelt. Entsprechend wird Ihnen der Schatzmeister des DARC die zugehörigen Urkunden und Bescheinigungen zustellen. Sollte es dabei zunächst noch eine kleine Verzögerung geben, nehmen Sie diese unserem Schatzmeister bitte nicht übel, denn die Druckereien sind mit der Ausführung der Druckaufträge für die Urkunden infolge des Weihnachtsgeschäfts etwas in Verzug geraten. Keine Zuwendung gerät dabei in Vergessenheit, und Sie können auf jeden Fall gewiß sein, so bald wie möglich Ihre Unterlagen zugesandt zu bekommen.


Und nun weitere Meldungen:

KÖNIGSWINTER

Der TV-Amateur, Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft Fernsehen im DARC, heißt eine Publikation, die während der Feiertage erschienen ist. Es handelt sich dabei bereits um Heft 3/1969 dieses Mitteilungsblattes, daß in der vorliegenden Nummer auf 38 Seiten eine Auswahl an interessanten technischen Beiträgen zum Thema Amateurfunk-Fernsehen bringt. Die Herausgeber haben weder Mühe noch Kosten gescheut, eine wirklich ansprechende Broschüre zu drucken, die in zwangloser Folge dreimal jährlich erscheint. Das nächste Heft des TV-Amateur ist für etwa Anfang April 1970 angekündigt. Es wird wieder eine Reihe von technischen Beiträgen bringen und sich darüber hinaus mit den verschiedenen Aspekten des Amateur-Fernsehens beschäftigen. Da die Publikation wirklich gut aufgemacht ist, verdient sie eine weite Verbreitung und Beachtung. Wenn Sie sich für Amateurfunk-Fernsehen interessieren und das Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft Fernsehen im DARC, Der TV-Amateur, regelmäßig beziehen möchten, wenden Sie sich bitte wegen näherer Einzelheiten an einen der folgenden Amateure, die als Herausgeber zeichnen: DC6LC, OM Harald Rohls, oder DK2FQ, OM Wolfgang Beer, oder DC9DR, OM Roland Hoffmann. Die Anschriften dieser OM finden Sie in der amtlichen Rufzeichenliste. Zögern Sie jedoch nicht, denn die Auflage ist begrenzt und es ist immerhin möglich, daß vor allem die seither erschienenen hefte nicht mehr allzu lange vorrätig gehalten werden können!


BONN

Nochmals weisen wir darauf hin, daß das neue Verzeichnis der deutschen Amateurfunkstellen - Ausgabe 1969 kurz vor den Feiertagen erschienen ist und bei den Postämtern im Bundesgebiet und in West-Berlin gegen eine Gebühr von DM 5,40 bezogen werden kann. Da es vorkommt, daß die Liste bei einigen Postämtern noch nicht vorliegt und auch noch nicht bekannt ist, empfiehlt es sich, bei Bestellungen auf die Amtsblatt-Verfügung des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen Nr. 832/1969 vom 12.12.1969 Bezug zu nehmen.

Das Verzeichnis gibt den Stand vom 25.10.1969 wieder und sollte bei keinem Funkamateur fehlen. Es ist dreifach unterteilt, wie auch schon die vorangegangenen Rufzeichenlisten: Teil 1 nennt die Namen und Anschriften der deutschen Funkamateure nach Rufzeichen geordnet; Teil 2 stellt eine alphabetische Namensliste aller Funkamateure in DL dar, und Teil 3 enthält die Rufzeichen nach Orten geordnet.

Als Ergänzung zur Rufzeichenliste bietet die Deutsche Bundespost eine Übersichtskarte der Postleiteinheiten mit einem Verzeichnis der größeren Postorte Deutschlands an, die gleichfalls über die Postämter bezogen werden kann. Diese Karte ist etwa 80×90 cm groß und zeigt rund 5000 Postorte, die mit Hilfe eines alphabetischen Verzeichnisses und ihrer Postleitzahl leicht gefunden werden können. Anhand der Postleitzahlen läßt sich auch die Lage derjenigen Orte annähernd ermitteln, die in der Karte nicht eingetragen sind.


NEUNKIRCHEN/Saar

Eine neue Ausgabe der Neunkircher Funkbriefe ist soeben erschienen, der Neukircher Funkbrief, Mitteilungsblatt des Ortsverbands Neunkirchen an der Saar, wurde vor etwas mehr als einem Jahr aus der Taufe gehoben und hat sich seitdem zu einem interessanten und inhaltsreichen Vermittler von Nachrichten aus der Welt der Funkamateure im Saarland entwickelt. Interessant dabei ist, daß es sich nicht um ein Distrikts-MB handelt, sondern daß Redaktion und Vertrieb beim Ortsverband Neunkirchen liegen. Von ursprünglich 70 Exemplaren ist die Auflage mittlerweile auf fast das Doppelte angestiegen, und es ist sicherlich nicht übertrieben , wenn wir meinen, daß dieses gut aufgemachte Mitteilungsblatt auch außerhalb des Distrikts Saar bereits einen ständigen Leserkreis gefunden hat, der in stetiger Erweiterung begriffen ist.

Die Ausgabe 8 vom Dezember 1969 enthält neben Mitteilungen von lokaler Bedeutung die Fortsetzung eines Beitrags über den Funkwetterbericht des DARC, einen lesenswerten Artikel für den Newcomer – und für manchen Oldtimer auch! – über die Neueinrichtung einer Amateurfunkstation, sowie eine umfangreiche DX-Beilage mit einem Bericht über eine DXpedition nach Navassa und einer Beschreibung vieler Funkdiplome, die im Rahmen der Diplom-Interessen-Gruppe von DJ8OT besprochen werden.

Wenn Sie am Bezug der Neunkircher Funkbriefe Interesse haben, wenden Sie sich bitte an DJ2XP oder DL8AM, die Ihnen gern ein Probeexemplar und die Abonnementsbedingungen zuschicken. Der Bezugspreis beläuft sich übrigens nur auf DM 3,– pro Jahr inkl. Porto. Die nächste Ausgabe wird für Mitte Februar 1970 erwartet und soll wieder eine Fülle von interessanten Beiträgen aus allen Sparten unseres Hobbys enthalten. Nochmals die Rufzeichen der Redakteure, an die Sie sich wegen des regelmäßigen Bezugs im Abonnement wenden können: DJ2XP oder DL8AM, OM Labutka, ......


MELBOURNE

Eine Gruppe australischer Funkamateure an der Universität Melbourne hat eine Amateurfunk-Satelliten gebaut, der am Freitag, dem 09.01.1970 um 11:16 GMT (±10 Minuten) von der Western Test Range in Kalifornien, USA, zusammen mit einem Tiros-M-Satelliten durch eine Thor-Delta-Rakete in eine Umlaufbahn um die Erde gebracht werden soll. Australis-OSCAR 5, wie dieser Satellit offiziell heißt, wird, wenn alles klappt, die Erde in ca. 1465 km Höhe auf einer polaren Umlaufbahn bei einer Bahnneigung von 102° in einer sonnensynchronen Umlaufzeit von 114 Minuten umkreisen.

Eine genaue Beschreibung des Australis OSCAR 5 ist im DL-QTC Nr. 11/1969 auf den Seiten 667-672 erschienen, wo alles Wissenswerte zu diesem interessanten Projekt nachgeschlagen werden kann. Ergänzende Daten sind im OV-Rundschreiben Nr. 1171969 vom Dezember nachzulesen, und DL1FL, OM Alfred Müller in Kiel, versendet auf Wunsch gegen Rückporto und Freiumschlag eine ausführliche dreiseitige Abhandlung zum Thema Australis OSCAR 5, die Einzelheiten darüber enthält, auf welche Weise der Betrieb dieses Amateurfunk-Satelliten durch Beobachtungen und andere selbstzustellende Aufgaben nutzbar gemacht werden kann, sei es auf OV-Gemeinschaftsebene oder durch Einzelbeobachtungen.

Das Unternehmen OSCAR 5 wird, so führt DL1FL aus, nicht nur wieder die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den Amateurfunk lenken, es wird auch – getreu der Aufgabenstellung des Amateurfunkdienstes in der Vollzugsordnung Funk – dem Funkamateur-Nachwuchs genügend Gelegenheit für die eigene Ausbildung und technische Studien bieten. Die Skala reicht von der Meisterung schwieriger Empfangsprobleme, die hohe Anforderung an die Treffsicherheit, Eichbarkeit und Stabilität der Anlagen stellen, an wirkungsvolle Antennenanlagen, aber auch an die Geschicklichkeit und Urteilsfähigkeit der Amateure, über eine Einführung in die Probleme des Raumfunks mit Satellitenbahn-Berechnung und -Verfolgung, wie die Einmessung und Auswertung von Telemetrie-Signalen, bis zum fachgerechten Aufarbeiten der Meßergebnisse für die Computer-Einspeisung.

Wenden Sie sich also an DL1FL wegen weiterer Einzelheiten, wenn Sie an diesem interessanten Australis-OSCAR-5-Projekt teilhaben wollen.


MOSKAU

Im Rufzeichensystem der UdSSR trat ab 01.01.1970 eine Änderung ein, die damit begründet wird, daß die seither zur Verfügung stehenden Rufzeichenblocks nicht mehr ausreichen. Demnach werden neue Privatrufzeichen in Zukunft drei Buchstaben hinter der Ziffer führen – und nicht wie seither nur zwei –, wobei der erste Buchstabe nach der Ziffer das Gebiet kennzeichnet, aus der die Station arbeitet. Bei Kollektivstationen tritt für alle eine grundsätzliche Änderung in Kraft, und zwar in der Weise, daß der Buchstabe „K“ als Kennzeichen für die Kollektivstation zukünftig unmittelbar im Präfix an zweiter Stelle erscheint, also direkt vor der Kennziffer. Der Kennbuchstabe des Gebietes oder der Republik wird an die erste Stelle hinter der Ziffer gesetzt. Führte eine Clubstation also seither beispielsweise das Rufzeichen UQ2KAA, so lautet das Rufzeichen jetzt nach dem neuen System UK2QAA; UP2KAA wird dann zu UK2PAA, und so weiter.

Für Außenstehende bedeutet dies eine gewisse Umgewöhnung. Während also bei den Privatrufzeichen sich im Präfix nichts ändert und das Gebiet der UdSSR bzw. die Republik nach wie vor am Präfix zu erkennen ist, muß bei den Kollektivstationen in all den Fällen, wo mehrere Republiken die gleichen Ziffern haben – also beispielsweise 2, 5, 6 und 8 – der Buchstabe hinter der Ziffer zur Identifizierung herangezogen werden.


Zum Abschluß unserer aktuellen Meldungen noch etwas in eigener Sache:

Wie Sie, liebe Hörer des Deutschland-Rundspruchs, aus den letzten Sendungen des abgelaufenen Jahres wissen, hat der langjährige Rundspruch-Redakteur OM Kowalski, DJ1CV, zum Jahresende 1969 seine Tätigkeit für den DARC beendet. DJ1CV ist fast acht Jahre lang für den Deutschland-Rundspruch verantwortlich gewesen und insgesamt 378 von ihm zusammengestellte Rundsprüche sind in dieser Zeit über den Äther gegangen. Die zahlreichen Hörer seiner Sendung werden ihm dafür Dank und Anerkennung zu zollen wissen.

Der heutige Rundspruch kam noch nicht aus der neuen Rundspruch-Redaktion des DARC, sondern er stellte nur eine Interimslösung dar, bis ein offizieller Nachfolger für den seitherigen Redakteur mit der Weiterführung der Redaktionsarbeit betraut werden kann. Verhandlungen hierzu sind im Gange und bieten gute Aussicht auf die erfolgreiche Fortführung dieser traditionsreichen Einrichtung unseres Clubs. In der Zwischenzeit bitte ich Sie, alle aktuellen Nachrichten, die für eine Veröffentlichung im Deutschland-Rundspruch in Frage kommen, an den 2. Vorsitzenden des DARC, OM Ulf A. Kluge, DJ1BQ, zu schicken, dessen Anschrift Sie auf der vorletzten Seite eines jeden DL-QTCs finden. DJ1BQ hat es übernommen, die Texte für den sonntäglichen Rundspruch zu bearbeiten und zusammenzustellen, bis die neue Rundspruch-Redaktion diese Aufgabe in eigener Regie übernehmen kann.

In diesem Zusammenhang bitten wir auch um Nachsicht, wenn die eine oder andere Meldung, die Sie vielleicht noch an die alte Redaktions-Anschrift geschickt haben, in diesem heutigen Rundspruch nicht berücksichtigt werden konnte – einfach weil sie DJ1BQ nicht vorlag. Wenn Ihre Meldung also noch gebracht werden soll, schicken Sie sie bitte unverzüglich noch einmal an DJ1BQ ein, der für die Verbreitung im Rahmen des Deutschland-Rundspruchs Sorge tragen wird.


Ende des Deutschland-RS 1/70 vom 04.01.1970

Abschrift und Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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Inhalt 1970 Rundspruch-Archiv