Inhalt 1970 Rundspruch-ArchivRedaktion: DL7KF
Die Jugendgruppe des OV Reinickendorf beginnt am 05.05. im Fuchsbau, Berlin 52, Thurgauer Str. 66, einen DE-Kursus. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltung auf den im nächsten Herbst beginnenden DL-Lehrgang des DARC vorzubereiten. Teilnehmer möchten sich bis zum 01.05. schriftlich oder telefonisch bei DL7PF melden.
Ende Mai findet die 51. Lizenz-Prüfung im Distrikt Berlin statt. Der Meldeschluß wurde im Einvernehmen mit der Landespostdirektion auf den 05.05. festgelegt. Anmeldeformulare sind daher umgehend beim Distriktsbüro anzufordern, da der Meldeschluß eingehalten werden muß. Die nächste Prüfung findet dann voraussichtlich nach den Sommerferien statt.
Für den Redaktionsschluß der einzelnen Ausgaben der laufenden Serie des Berlin-MB hat die Redaktion folgende Termine festgesetzt:
Nr. 29/70: 15.05.
Nr. 30/70: 26.06.
Nr. 31/70: 07.08.
Nr. 32/70: 18.09.
Nr. 33/70: 30.10.
Nr. 34/70: 11.12.
Etwaige Änderungswünsche wegen irgendwelcher Termine, Conteste etc. sind rechtzeitig an die Redaktionsanschrift erbeten. Die Anschrift lautet: DARC Distrikt Berlin MB-Redaktion, ......
Die nächste Pokal-Fuchsjagd des OV Spandau findet am 01.05. statt. Treffpunkt um 20:00 Uhr auf dem Parkplatz Schildhorn. Die Jäger können im 10-m-Band und im 2-m-Band peilen. OM, die mit der BVG kommen, treffen sich um 19:45 Uhr am Scholzplatz. Diese Zeit ist unbedingt einzuhalten.
Und nun wieder zum Schluß unseres Berlin-Rundspruchs die UKW-Meldung der Woche:
Heute bringen wir Ihnen Contest-Informationen, einen Aurora-Bericht und Hinweise auf einen Zeitschriftenbeitrag.
Die Ergebnisliste für den VHF-/UHF-Wettbewerb vom 07. und 08.03. liegt nun vor. Sie verzeichnet in der Gruppe der 2-m-Feststationen insgesamt 48 Log-Einsendungen, davon nur drei von Berliner Stationen. Diese erreichten folgende Plätze und Punktzahlen:
Platz 16: DC7AC, 5525 Punkte,
Platz 26: DC7AS, 3628 Punkte,
Platz 38: DL7HT, 1812 Punkte.
Die wenigen Log-Einsendungen, besonders aber die mageren Punktzahlen spiegeln noch einmal deutlich wider, daß der März-Contest unter schlechten Ausbreitungsbedingungen und geringer Aktivität gelitten hat. Der nächste Contest findet am 1. Wochenende im Mai, und zwar am 02. und 03.05., statt. Beachten Sie bitte die leicht veränderten Ausschreibungsbedingungen, die im DL-QTC Heft 2/1970, auf den Seiten 106/107, abgedruckt sind. Wir erinnern an die geänderte Contest-Zeit und an die neue Adresse des Contest-Managers.
Gute Aurora-Bedingungen waren in der Nacht vom 21. zum 22.04. zu verzeichnen. Nach den bisher vorliegenden Berichten waren die ersten Aurora-Signale am Dienstag in Berlin um 22:50 Uhr und in Dresden um 22:20 Uhr zu hören, während beide Städte das Ende der Aurora-Periode für die gleiche Zeit, nämlich Mittwoch um etwa 02:10 Uhr, angeben. Von OZ6OL aus der Nähe von Kopenhagen war zu erfahren, daß diese Station insgesamt 20 Aurora-QSOs fahren konnte und dabei acht mal OH, sowie PAØ, LX, LA, SM und GM arbeitete. DM2BEL in Dresden meldete Aurora-QSOs mit SK6AB, AM7ADE, SM5BSZ, SMØDRV, DM8DSF, LA7BI und SM5CFJ. Er erhielt dabei Rapporte zwischen 54A und 59A, zumeist jedoch 56A. DM2BEL konnte seinen QSO-Partnern ähnliche Rapporte geben. DL7HG in Berlin arbeitete SM5DWF, SM5BSZ, LA7BI und SK6AB. Bemerkenswert schien es DL7HG, darauf hinzuweisen, daß er während der gesamten Aurora-Periode immer nur diese Stationen hörte, während die etwa 150 km nördlicher gelegene Station DM8DSF anmerkte, daß dort eine große Anzahl europäischer Prefixe via Aurora zu hören sei. Weitere Ergebnisse lagen bei Redaktionsschluß noch nicht vor, ebenso fehlen noch Hinweise, ob auch diesmal SSB-QSOs gefahren werden konnten.
In ihrem Heft 8 berichtet die Funkschau auf Seite 671 über die Entwicklung der Lizenzierung im Bundesgebiet. Demnach waren am 01.01.1970 insgesamt 15.354 Lizenzen ausgegeben worden, davon für die Klasse C genau 1906 Lizenzen. Da im vergangenen Jahr 906 neue C-Lizenzen ausgegeben worden sind, ist in dieser Klasse eine Steigerung von 52 % innerhalb von 12 Monaten zu verzeichnen, während der Zugang bei der Klasse A nur 6,6 % betragen. Nicht uninteressant ist auch eine am Ende des Artikels verzeichnete Fußnote. Diese lautet: „Im Bundespostministerium wird zur Zeit geprüft, ob es möglich ist, auf Antrag die Leistungsgrenze der Klasse A auch für die Klasse C zuzulassen, eventuell nach einjähriger unbeanstandeter Tätigkeit mit 10 W maximal“.
Ende des B-RS vom 26.04.1970>
Abschrift und Archiv-Bearbeitung: DC7XJ
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