KÖLN-AACHEN-RUNDSPRUCH NR. 36/12 VOM 09.09.2012

Redaktion: Ralf, DL1RS


ÜBERSICHT:

Meldungen aus dem Distrikt und den Ortsverbänden

Nationalen und internationale Meldungen


Amateurfunkkurs zum Erwerb des Amateurfunkzeugnisses der Klasse E beim OV Herzogenrath

Ab dem 20.09. startet ein Amateurfunkkurs zum Erwerb des Amateurfunkzeugnisses der Klasse E beim OV Herzogenrath, G14. Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Nordkreis Aachen jeweils donnerstags von 18:30–20:00 Uhr im Städtischen Gymnasium Herzogenrath, Bardenberger Str. 72, Raum E0.04 durchgeführt.

Es werden ca. 20 Termine notwendig sein, so dass die Prüfung bei der Bundesnetzagentur voraussichtlich Ende März 2013 stattfindet. Neben der Vermittlung der technischen und betrieblichen Kenntnisse und der Kenntnisse von Vorschriften runden erste Funkkontakte unter einem Ausbildungsrufzeichen die Ausbildung ab. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Webseite des OV Herzogenrath unter www.darc.de/g14. Anmeldungen können auch online durchgeführt werden unter: www.vhs-nordkreis-aachen.de.

Fragen zum Kurs und zur Anmeldung beantwortet Harald Metzen, DL1KMH, ......

VY 73 de Harald, DL1KMH, OVV G14


Bau einer Lambda-Halbe-Vertikal-Antenne bei G09

Unser OV wiederholt aufgrund des großen Interesses während des G09-Fielddays das Selbstbauprojekt „Bau einer Lambda-Halbe-Vertikal-Antenne nach DJ8EI/DL5PC“. Als Termin haben wir Montag, 01.10., ab 18:00 Uhr, in unserem Clubraum vorgesehen. Lötzinn, ein scharfes Messer und ein Seitenschneider sind mitzubringen.

Für die Teilnahme ist zwingend eine Anmeldung bis zum 17.09. an ..... unter Angaben gewünschten Antenne und Anschlussform erforderlich: Auf Wunsch wird zu jeder selbstgebastelten Antenne ein Messdiagramm erstellt und ausgedruckt.

Aus organisatorischen Gründen sind wir gezwungen, die Teilnehmerzahl auf zehn Teilnehmer zu begrenzen. Daher bitte schnell anmelden Sollte das Interesse sehr groß sein, werden wir einen zweiten Termin veröffentlichen. Für weitere Informationen steht Hans, DJ8EI, unter ..... gerne zur Verfügung. Gäste sind herzlich willkommen.

VY 73 de Stefan Scharfenstein, DJ5KX, OVV G09


Amateurfunk im WDR 5

Am 03.09. brachte der WDR 5 eine ausführliche Reportage über den Amateurfunk in der Sendung „Neugier genügt“. Unter www.wdr5.de/sendungen/neugier-genuegt kann die Reportage noch bis Montag, 10.09., abgehört werden.

VY 73 de Helmut, DL3KBQ


DJ2VO aus G03 Mitglied der Expedition auf Swains Island

Jürgen Borsdorf, DJ2VO, aus dem OV Bonn, G03, gehört zu den 20 Mitgliedern der DXpedition, die vom 05.–19.09. Swains Island aktiviert. Die Insel rangiert auf Platz 31 der am meisten gesuchten DXCC-Einheiten. Das Eiland misst rundum ungefähr eine Meile und hat nur fünf ständige Einwohner, aber keinerlei Infrastruktur.

Das Expeditionsteam wird während der zwei Wochen an sieben Stationen von 6 bis 160 m einschließlich 60 m rund um die Uhr arbeiten. Besonderes Gewicht wird auf Verbindungen mit Europa gelegt. Da es keine Internetverbindung gibt, soll das Logbuch täglich mittels Satellitenverbindung aktualisiert werden. Detaillierte Informationen sind von der Webseite www.nh8s.org abrufbar.

VY 73 de Helmut, DL3KBQ


Öffentlichkeitsarbeit des DARC e. V.

Liebe Funkfreunde,
über die Wichtigkeit guter Öffentlichkeitsarbeit müssen sicherlich keine langen Diskussionen geführt werden. Gute Öffentlichkeitsarbeit ist Ausdruck einer guten Arbeit im Ortsverband, eines gesunden „Wir-Gefühls“ mit Freude am Amateurfunk. Schlägt man die Lokalseiten in Tageszeitungen auf, dann entdeckt man sehr schnell, dass einzelne Vereine oder Gruppen, die obwohl nicht den gleichen Stellenwert wie Fußball, es trotzdem regelmäßig schaffen ihre Berichte in Zeitungen gut zu platzieren.

Ein solcher Erfolg ist auf jeden Fall auch der guten Arbeit eines Pressereferenten in diesen Vereinen zu verdanken. Sie kommunizieren die Erfolge und die Aktivitäten in ihren örtlichen Vereinen nach außen.

Das ist die Aufgabe eines Pressereferenten. Häufig wird diese Aufgabe in Personalunion durch den Aktivposten OVV gemanagt. Die erfolgreichen Beispiele in den Ortsverbänden des DARC zeigen, dass es heute unumgänglich ist, einen guten Presseauftritt zu haben, um nicht aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verschwinden. Sicherlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten die Menschen über unsere Aktivitäten zu informieren, z. B. über eine gute, lebendige und immer auf dem neuesten Stand gehaltene Webseite. Hier ist allerdings die Reichweite bis heute ein Problem. Im meinem Ort verfügt beispielsweise nicht jeder über einen Internetanschluss und die zielgenaue Suche nach Informationen im Internet bereitet einigen Mitbürgern Schwierigkeiten. Die professionellen Medien sind hier verlässlicher.

Um diese so wichtige Möglichkeit besser nutzen zu können, wollen wir, Axel Voigt und ich, Martin Köhler, im ersten Schritt Informationen sammeln:

Wer macht wo welche Pressearbeit? Im nächsten Schritt gilt es zu überlegen, wie wir diese verbessern und vor allem wie sich andere OVs stärker in der Öffentlichkeit zeigen können. Dazu benötigen wir die Hilfe der Distrikte. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir durch die Distriktsvorsitzenden hier unterstützt werden. Bitte sprecht den zuständigen Referenten für Öffentlichkeitsarbeit an und bittet diese sich mit uns in Verbindung zu setzen. Selbstverständlich kann auch eine Ablehnung erfolgen. Auch dies wäre für uns von Interesse.

Eine kurze Erklärung zum guten Schluss: Nicht immer sind die Webseiten auf dem neuesten Stand oder auch die Liste der Mandatsträger im DAS@PC ist nicht immer so angelegt, dass wir die Daten bedenkenlos übernehmen können.

Das weitere Vorgehen sieht folgendermaßen aus:
Mit Unterstützung der Distriktsreferenten und der Mandatsträger in den Ortsverbänden wollen wir feststellen, welche Möglichkeiten es gibt, die Öffentlichkeitsarbeit weiter zu intensivieren: Welche Materialien benötigen die Ortsverbände? Welche Veranstaltung eignet sich für die lokale Öffentlichkeitsarbeit? Wie kann ein Wissenstransfer organisiert sein, damit auch andere Ortsverbände mitmachen? Welche konstruktiven Vorschläge bzw. Ideen haben aktive Referenten?

Für Eure Unterstützung möchten wir uns schon jetzt bedanken. Wir würden uns freuen, wenn Ihr Eure Kontaktdaten bis 30.09. per E-Mail an folgende Adressen schicken könntet: ..... und ......

VY 73, Martin Köhler, DL1DCT, und Axel Voigt, DO1ELL, DARC e. V. Vorstandsmitglied Öffentlichkeitsarbeit


TKG- und EMV-Beiträge für das Jahr 2008 veröffentlicht

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat am 30.08. im Bundesgesetzblatt die Höhe der Frequenznutzungs- und EMV-Beiträge für das Jahr 2008 veröffentlicht.

Für den Amateurfunkdienst beträgt der TKG-Beitrag für das Jahr 2008 4,39 €, der EMV-Beitrag 22,81 €; insgesamt also 27,20 €. Zum Vergleich: Der Gesamtbetrag für das Jahr 2007 betrug 22,71 €, für das Jahr 2006 20,81 €. Die TKG- und EMV-Beiträge für die Jahre 2009, 2010, 2011 und das laufende Jahr 2012 wurden vom BMWi noch nicht festgelegt. Für den CB-Funk werden keine Beiträge erhoben.

Die Verjährungsfrist für die Festsetzung und den Anspruch auf Zahlung von TKG- und EMV-Beiträgen beträgt vier Jahre. Weil diese Frist für die Beiträge des Jahres 2008 Ende des Jahres 2012 abläuft, ist damit zu rechnen, dass die Behörde noch in diesem Jahr entsprechende Beitragsbescheide verschicken wird.

Eine vollständige Auflistung aller TKG- und EMV-Beiträge des Jahres 2008 für die verschiedenen Funkdienste und Funkanwendungen ist in der sog. „Fünften Verordnung zur Änderung der Frequenzschutzbeitragsverordnung“ enthalten. Die Verordnung wurde im Bundesgesetzblatt Nr. 39 vom 30.08.2012 auf Seite 1815 . veröffentlicht.

Quelle: Funkmagazin.de


YL-Treffen zur UKW-Tagung

Alle YLs sind zum traditionellen YL-Treffen zur 57. Weinheimer UKW-Tagung am Samstag, dem 15.09., ab 10:00 Uhr, in der Karl-Kübel-Schule, Berliner Ring in 64625 Bensheim herzlich eingeladen. Hier wird auch die Möglichkeit bestehen, die neuen Aufkleber und Anstecknadeln mit DL-YL-Logo zu erwerben. Neben dem Wiedersehen, Neukennenlernen, Austauschen von Informationen sind auch einige Ehrungen geplant sowie ein gemeinsames Gruppenfoto.

Es freuen sich auf Euch Anni, Wally und Christiane.

Quelle: Webseite des DARC


Revolutionärer Mikrosatellit wird aus der ISS in Umlauf gebracht

Ungeduldig wartet Takushi Tanaka, darauf, dass der von ihm und seinem Team entwickelte Mikrosatellit im September von der Internationalen Raumstation aus in Umlauf gebracht wird. Sollte die Mission erfolgreich sein, wäre der FIT-SAT-1 der erste Satellit, der Bilder über einen Hochgeschwindigkeitssender zur Erde überträgt. Nebenbei wird der Sender auch Grußbotschaften in Telegrafie zur Erde senden. Das wäre der erste Versuch dieser Art.

Der Vater des Projekts, Tanaka, ein Professor für Informatik und Ingenieurwissenschaften, und Direktor des Fukuoka Instituts für Technologie hofft, dass die Öffentlichkeit damit ein neues Interesse am Weltraum nimmt.

Der 10 cm³ große Satellit, der nur 1,33 kg wiegt, wurde Niwaka getauft. Taufpate ist die traditionelle Komik-Maske des Instituts. Zusammen mit vier anderen Mikrosatelliten wurde Niwaka mit dem japanischen Raumtransporter Konotori im Juli zur ISS transportiert. Astronaut Akihiko Hoshide wird die fünf Mikrosatelliten mit Hilfe eines Roboterarms freisetzen. Anschließend wird Niwaka die Erde 100 Tage lang umrunden und seine Energie aus Solarpanels beziehen.

Niwaka hat zwei Ziele: Hauptziel ist es, mit Hilfe des Hochgeschwindigkeitssenders Bilder zu einer Basisstation im Technologieinstitut zu übertragen. Zwei am Satelliten befestigte Kameras werden alle 10 Sekunden abwechselnd Bilder aufnehmen und 20 Bilder speichern. Der Hochgeschwindigkeitssender wird dann in 5 Sekunden Bilder in Postkartengröße zur Erde senden. Gegenwärtig schaffen konventionelle Sender es gerade einmal, in diesem Zeitraum ein Bild von der Größe einer Briefmarke zu übertragen.

Das zweite Ziel, das fast spielerisch zu nennen ist, besteht darin, durch den Einbau von 82 LEDs auf der Oberfläche und unter dem Bauch des Satelliten einen künstlichen Stern zu schaffen, der die Botschaft „Hi this is Niwaka Japan“ in Telegrafie überträgt. Die Helligkeit ist von der Größe fünf bis zehn, so dass Beobachter auf der Erde den Mikrosatelliten mit einem Fernglas sehen können.

VY 73, Helmut, DL3KBQ
Quelle: Webseite der RSGB


175 Jahre Morse-Ära

Vor 175 Jahre, am 4. September 1837, hat Samuel F.B. Morse seinen ersten Morseapparat mit Erfolg vorgeführt. Das Gerät übertrug damals allerdings noch keinen Morsecode mit Punkten und Strichen, so wie wir es heute kennen. Das erste Exemplar zeichnet mit einem Pendel eine Linie. Bei Strom zufuhr schlug das Pendel aus und zeichnete einen Zacken. Diesen „Code“ übersetzte Morse anschließend in Zahlen. Der richtige Durchbruch zur Morsetelegrafie, unter Verwendung des bekannten Morsecodes, gelang erst einige Jahre später, als Morse am 28. Mai 1844 den Satz „what had god wrought“ mit Hilfe der Elektrizität von Baltimore nach Washington übertrug.

Quelle: Webseite des DARC


Ende des Köln-Aachen-RS 36/12 vom 09.09.2012

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

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