Redaktion: Wolfgang, DD1WKS
Hans Welsch, DH8VT, Silent Key
Am Donnerstag, den 20.10., verstarb plötzlich und unerwartet unser langjähriges Mitglied Hans Welsch, DH8VT, im Alter von 68 Jahren. Der Ortsverband Homburg-Bexbach, Q07, verliert mit ihm einen stets hilfsbereiten OM. Wir werden Hans ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Beisetzung findet am Mittwoch, 26.10., um 14:30 Uhr, in Kirkel statt.
Alois Raber, OVV OV Homburg-Bexbach, Q07
Termine 2005 im Distrikt Saar:
01.11.: Distrikt-Service-Tag auf dem Hahn
27.11.: AMTEC
Stellvertretend für alle „Geburtstagskinder“ der letzten Kalenderwoche wünschen wir Norbert, DL8GZ; Kurt, DK3IH; Wolfram, DD7VK, und Ursula, DH5VY, zum Geburtstag alles Gute und weiterhin viel Freude am gemeinsamen Hobby, vor allem jedoch Gesundheit.
In dieser Woche hat im Saarland der zweite Ortsrat eines saarländischen Ortes eine Ortsgestaltungssatzung, die ein Antennenverbot beinhaltet, verabschiedet. Nach Kirkel-Altstadt nun auch der Ortsteil Kirkel-Limbach. Die Ortsgestaltungssatzung Limbach ist sogar noch weitergehend und erlaubt nur noch Unterdachantennen. Intension dieser Ortsgestaltungssatzungen ist das Aufstellen von Mobilfunksendeanlagen (Basisstationen) zu verhindern. Dabei wird in den beiden bis jetzt bekannten Ortsgestaltungssatzungen gleich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Nicht mehr erlaubt nach der Satzung in Limbach sind jegliche Funkempfangsanlagen über Dach. Nur wenn die Unterdachmontage nicht möglich ist, ausnahmsweise bis zu 1,5 m über Dach bei Rundfunk- und Fernsehantennen. Für den funkinteressierten Bürger, den Kurzwellenhörer, CB-Funker und Funkamateur ist Limbach und Altstadt bei Bestand dieser Satzungen als Wohngebiet ungeeignet. Inwieweit Grundrechte und Rechte der Bürger aus anderen Gesetzen beschnitten werden, müssen wohl erst Gerichtsverfahren beweisen, wenn der Kreis als Regulativ und Aufsicht in diesen Fällen nicht eingreift.
Über die sich dann häufenden elektromagnetischen Unverträglichkeiten durch den schlechten Empfangspegel bei Radio-Fernsehen und der neuen Technik DVB-T möchte ich als EMV-Referent des Distriktes gar nicht erst denken müssen.
Manfred, DL4VAI, EMV-Referent Distrikt Saar
Jamboree On The Air beim OV Illingen, Q13
Beim JOTA in Illingen, mit dem Pfadfinderstamm Die Adler und den unterstützenden Funkamateuren vom OV Illingen, Q13, nahmen 19 Pfadfinder und neun Funkamateure teil.
Für Packet-Radio waren drei komplette Stationen und für Kurzwelle waren eine Station für 40 m und 80 m aufgebaut. Damit war man in Illingen für das Packet-Radio-Spiel und das DL-Sked-Rätsel ausreichend ausgerüstet. Denn in diesem Jahr brillierten die Illinger JOTA-Teilnehmer mit herausragenden Platzierungen bei den genannten Wettbewerben. Beim DL-Sked-Rätsel wurde wieder einmal der erste Platz belegt und beim Packet-Radio-Kommunikationsspiel war man dann auch mit dem dritten Platz sehr zufrieden.
Hilfreich für die Erfüllung der gestellten Aufgaben waren die 15 Notebooks die der OV Illingen zur Verfügung stellen konnte. Auf diese Art stand auch ein Internetanschluss DSL3000, 3 MBit/s schnell zur Verfügung. Lukas, DO7VLR, hatte einen Proxyserver aufgebaut. Somit konnten die Pfadis nur auf freigeschaltete Seiten gelangen, was dazu beitrug, dass wirklich alle sich nur mit JOTI beschäftigten und nicht nur durchs Netz surften.
Enttäuscht war man in Illingen, dass die geplante Funkverbindung zu der Sonderstation SX9HeraklionScouts (SX9HS), die von der zuständigen Behörde in Kreta nur für diese zwei JOTA-Tage genehmigt war, nicht zu Stande kam. Den Kontakt zu den Pfadfindern in Heraklion hatten Joachim, DK5VP, und Frank, DL4VCG, geknüpft da sie sich während des JOTA in Heraklion befanden. So konnten sie Mike, SV9GPY, beim Funkverkehr an der Sonderstation tatkräftig unterstützen. Packet-Radio und APRS stand auch auf Kreta zur Verfügung und wurde ausgiebig genutzt.
Kritisch äußerten sich die JOTA-Teilnehmer in Kreta und auch in Illingen, dass ausgerechnet zum JOTA ein deutscher Contest veranstaltet wurde. Da die Kurzwellen-Bänder übervoll mit Conteststationen waren konnte die genannte Verbindung von den Heraklion.Scouts zu den Pfadfindern nach Illingen nicht durchgeführt werde. Mit Unverständnis wurde mehrfach wahrgenommen, dass Pfadfinderstationen von deutschen Contestteilnehmern unverschämt „verbal attackiert“ wurden, wenn die Pfadfinderstation versuchte Kontakte aufzunehmen. Eine äußerst peinliche und frustrierende Situation war dies für die sich in Heraklion befindlichen Illinger-Funkamateure. Augenscheinlich hat hier die verantwortliche Person für den WAG, in unserem DARC, nicht die nötige Sorgfalt, das Augenmaß und das Feingefühl beim Festlegen des WAG-Termins gehabt.
Trotz aller geschilderten Probleme wird das 49. Jamboree On The Air am 21. und 22.10.2006 stattfinden. Pfadfinder und Funkamateure aus Illingen sind dann wieder dabei.
„Hallo Welt – hier Pfadfinder“
Einmal im Jahr bietet sich für über 500.000 Pfadfinder in rund 110 Ländern der Erde am dritten Oktoberwochenende die Möglichkeit, per Funk untereinander Erfahrungen auszutauschen und neue Freundschaften zu schließen.
Das 48. „Jamboree On The Air“ (Jota), das alljährliche Amateurfunk-Treffen der weltweiten Pfadfinder-Bewegung, konnte dieses Jahr zum 6. Mal vom Stamm Albert-Schweitzer in Schmelz-Hüttersdorf mit verfolgt werden. Mit der Unterstützung der Jugendgruppe des DARC-Ortsverbandes Wadern, Q21, war es den Pfadfindern möglich europaweite Kontakte zu knüpfen.
Doch bevor man dem Lockruf des Äthers lauschen konnte, hieß es für die 24 Hüttersdorfer Pfadis im Alter von 11 bis 20 Jahren am Samstagnachmittag um 15:00 Uhr erst einmal: Gemeinschaftliches Aufbauen. Binnen einer Stunden war das Stammesheim mit Antennen bestückt und zur Funkstation hochgerüstet. So konnte dann am frühen Nachmittag Stammesführer Max unter Anleitung der Jugendlichen vom Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) OV Wadern ein erstes „CQ Jamboree“ um den Globus schicken und so Kontakt aufnehmen zu unbekannten Scouts „irgendwo da draußen“.
Mit dem ersten CQ-Ruf übernahmen die jugendlichen Funkamateure ihre Aufgaben: Rebecca, DO9RBW, erklärte mit Unterstützung eines erfahrenen OM den Betrieb auf Kurzwelle, Eva, DO6LBR, zeigte erste Schritte in Packet-Radio und half bei den Kontakten im Packet-Convers. Devid, DO3DHE, nahm auch den jüngsten Teilnehmern die Mikrofonangst beim Sprechfunk auf 70 cm während Stephanie, DO2SKS, den Fuchs auslegte und damit für die notwendige Bewegung der Teilnehmer sorgte. In der Bastelecke wurde unter der Leitung des noch 13-jährigen Stefan, DO3SZ, mit Unterstützung von Harry, DO9PS, und Bernd, DG6VC, bis in die Nacht einige LED-Taschenlampen durch die Pfadfinder aufgebaut. Mit einer „Himmelsruhe“ führte Manuel, DO5MAN, vom Home-QTH aus ein QSO nach dem anderen mit den Pfadis, um diesen erste Schritte in der Welt des Amateurfunks zu ermöglichen.
Bis in die frühen Morgenstunden konnten zahlreiche Verbindungen zu Gruppen in England, Italien, der Türkei und Portugal hergestellt werden, eine für die etwa 24 Jugendlichen beeindruckende Erfahrung in Sachen Technik und Kommunikation jenseits der vertrauten Möglichkeiten des Internets. Als dann am Sonntag um 11:00 Uhr die Zelte wieder abgebrochen wurden, stand für alle Beteiligten fest, dass man auch zum „Jota 2006“ wieder mit auf Sendung gehen wird.
Weitere Informationen und Bilder findet man unter www.dl0wr.de.
Stephanie, DO2SKS, Jugendgruppe OV Wadern, Q21
Beitragsermäßigung für junge Funkamateure
Für „junge“ Mitglieder im DARC ist der 31.10. der letzte Termin, um einen Antrag auf Einstufung in die Beitragsklasse 05 zu stellen. Antragsberechtigt sind alle Auszubildenden, Schüler, Studenten, Grundwehr- und Zivildienstleistenden bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres.
Der Antrag muss jedes Jahr neu beim OVV unter Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung gestellt werden, spätestens am 31.10.2005 muss er dann bei der DARC-Geschäftsstelle eingegangen sein. Eine „Rückstufung“ nach Ablauf des Termins ist nicht möglich!
Info: DARC Geschäftsstelle
Ende des Saarland-RS 42/05 vom 23.10.2005
Archiv-Bearbeitung: DC7XJ
..._._
|
Inhalt 2005 |
Rundspruch-Archiv |