WÜRTTEMBERG-RUNDSPRUCH NR. 47/03 VOM 23.11.2003

Redaktion: Béatrice Hébert, DL3SFK, und Edgar Lerner, DL2GBG


ÜBERSICHT:


OV Reutlingen, P07, beteiligt sich am Weihnachtsmarkt

Am Sonntag, dem 07.12., beteiligt sich der OV Reutlingen am Weihnachtsmarkt in Reutlingen. Die P07er haben die Stände Nr. 3 und 4. Diese liegen an der Marienkirche schräg gegenüber des Schuhgeschäftes.

(Teilübernahme P07-Rubrik)


Ankündigung: Änderung beim OV-Abend-Treffpunkt ab Februar 2004 in Reutlingen

Eine Änderung des OV-Lokals in 2004 gibt es beim OV Reutlingen, P07, zu vermelden: Ab Februar 2004 findet der OV-Treff in der Karlshöhe in Reutlingen-Betzingen statt. Hier haben wir im Untergeschoss einen Raum für uns. Leider geht dieses im Januar 2004 nicht, da das Lokal wegen Urlaub geschlossen ist.

Im Januar wird der OV-Treff in der SSV-Gaststätte stattfinden.

Info: Mario, DB1SDJ, P07-OVV (Teilübernahme Packet-Radio)


OV Balingen, P30, lädt zum Tag der Begegnung

Der OV Balingen veranstaltet am Sonntag, dem 07.12., ab 10:00 Uhr, seinen alljährlichen „Tag der Begegnung“ im Feuerwehr- und Vereinshaus in Balingen-Weilstetten (Zollernalbkreis). Einen Flohmarkt gibt es an diesem Tag, sowie Vorführungen diverser Betriebsarten auf KW und UKW.

Auf viele Besucher würde sich der Ortsverband sehr freuen. Für Speis und Trank ist gesorgt. Für Ortsfremde findet eine Einweisung auf den QRGs 145,275 MHz sowie dem Relais DBØALB, 438,8125 MHz, statt über das Clubcall DLØAZ.

73 de Oliver, Packet-Beauftragter des OV Balingen (Übernahme Packet-Radio)


Jubiläum beim OV Donau-Bussen, P43

Sein 25-jähriges Bestehen feiert 2003 der Ortsverband Donau-Bussen. Für den Jubiläums-OV-Abend am Freitag, dem 12.12., haben sich die P43er einiges vorgenommen:

So werden unter anderem Gründungsmitglieder auf die damalige Zeit zurückblicken und P43-SysOps über Entwicklung und Stand der umfangreichen Digi- und Relais-Infrastruktur des Ortsverbandes berichten. Die Einrichtungen, deren Unterhaltung nicht zuletzt durch etliche Spenden und Unterstützung aus den Nachbarortsverbänden ermöglicht wird, werden von Funkamateuren in Oberschwaben und umliegenden Gebieten gerne genutzt. Für den Jubiläumsabend sind auch Ehrungen und ein Ausblick von OVV Eckard Raubold, DH2FBB, vorgesehen.

Treffpunkt für den Jubiläums-OV-Abend am 12.12., um 20:00 Uhr, ist das Gasthaus Brücke in Rechtenstein an der Donau.

An alle Mitglieder und Freunde ergeht eine herzliche Einladung.

Mit VY 73, Edgar, DL2GBG


Infoabend zu neuen Lizenzkursus Klasse 2 (1)

Der Ortsverband Schussental veranstaltet am kommenden Samstag, dem 29.11., um 14:00 Uhr, einen Infonachmittag zu seinem geplanten neuen Lizenzkursus für die Klasse 2 (1). Treffpunkt ist das Schulzentrum Aulendorf.

Weitere Informationen zu dem neuen Kursangebot gibt P46-OVV Rolf Rauser-Härle, ......

Mit VY 73, Edgar, DL2GBG


Bereits Anmeldungen für Winter-Jugendfieldday möglich

Der nächste Winter-Jugendfieldday im Land, ausgerichtet von der Jugendgruppe des OV Heidelberg, A06, findet in der Zeit vom 13.–15.02.2004 in Aglasterhausen (Neckar-Odenwald-Kreis) statt. Wer sich dafür interessiert, kann sich bereits jetzt anmelden. Nähere Informationen gibt es hierzu auf der Homepage www.dk0hcg.de.


Test: Powerline-Inhouse-Modems stören Kurzwellenempfang

Powerline-Inhouse-Modems können erhebliche Störungen des Kurzwellenempfangs verursachen. Das ist das Ergebnis eines Tests, den die Zeitschrift Linux-Magazin zusammen mit dem Funkamateur Thilo Kootz, DL9KCE, durchgeführt hat.

Getestet wurden vier Powerline-Modems für die Datenübertragung auf dem Stromnetz sowie ein sog. Cable-LAN-Modem für den Anschluss an das TV-Kabelnetz.

Während das Cable-LAN-Modem erwartungsgemäß die wenigsten Störungen verursachte, hinterließen die Powerline-Modems einen zwiespältigen Eindruck. Zwar entsprachen die Modelle dem „Homeplug-Standard“, der die Amateurfunk-Kurzwellenbereiche von der Powerline-Nutzung ausspart. So waren auch kaum Störungen auf den AFu-Bändern zu vernehmen. Dafür gab es erhebliche Beeinträchtigungen des Kurzwellen-Rundfunkempfangs. Selbst starke Kurzwellensender (Signalstärke 1,6 mV am Empfängereingang) wurden erheblich gestört.

Nach Meinung der Tester reicht der Betrieb weniger Powerline-Modems aus, um in einem ganzen Straßenzug den Kurzwellen-Rundfunkempfang zu stören. Das Ausmaß der Störungen ist weitgehend abhängig von der Elektroinstallation, an die das Modem angeschlossen wird. Insbesondere Stromleitungen, die nur einpolig abgeschaltet werden, können wie Antennen wirken. Um dies zu demonstrieren, trennten die Tester eine Stromleitung auf einigen Metern auf, um eine einzelne Phase zu simulieren. Die Störstrahlung im 13-MHz-Bereich stieg daraufhin um das 45-fache (33 dB).

Angesichts dieser Ergebnisse zieht das Linux-Magazin das Fazit, dass Powerline zwar eine „interessante Technik für die nachträgliche Vernetzung von Gebäuden“ sei. Wegen der „beträchtlichen Störungen auf den Radiofrequenzen“ seien Powerline-Modems jedoch „in solchen Umgebungen ungeeignet, in denen viel Kurzwellenradio gehört“ werde.

Der vollständige Testbericht ist in Heft 12/2003 der Zeitschrift Linux-Magazin erschienen. Weitergehende Infos zu Powerline sind im Internet unter www.darc.de/aktuell/plc zu finden.

(Übernahme Niedersachsen-RS)


Experte: Angst vor Handyantennen schädlicher als Strahlung

Die Angst vor Mobilfunkantennen ist nach Expertenansicht gesundheitsschädlicher als die tatsächliche Strahlung. „Als eine Antenne auf dem Dach aufgestellt wurde, hatten Bewohner plötzlich Kopfschmerzen und konnten nicht schlafen. Aber da war die Antenne noch gar nicht angeschaltet“, berichtete der Leiter des Forschungszentrums für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit (FEMU) der Universitätsklinik Aachen, Jiri Silny, in einem dpa-Gespräch anlässlich eines Fachkongresses über die Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung in Jena.

Aus Unkenntnis werden nach Meinung des Forschers die Risiken des Mobilfunks aufgeblasen. „Das macht den Leuten Angst und sie werden krank“, sagte Silny. In den mehr als 7000 wissenschaftlichen Publikationen zum Thema, die FEMU gesammelt hat, ließen sich bislang keine eindeutigen Belege zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Handy-Strahlung finden. Das FEMU wird nach Silnys Angaben zu 80 % staatlich und zu 20 % von der Industrie finanziert, etwa über die Forschungsgemeinschaft Funk.

„Es gibt nur ein einziges Risiko, das die Forschung klar nachweisen konnte“, erläuterte Silny. „Handys in der Brusttasche können Herzschrittmacher ausschalten und dadurch tödlich sein.“ Darüber hinaus hätten viele Studien ergeben, dass die Wirkung der Strahlen auf den menschlichen Organismus sehr gering sei. Völlige Entwarnung gibt der Forscher aber nicht: „Einen Nulleffekt kann die Forschung nicht nachweisen.“

Die meisten Studien kranken nach Ansicht des Wissenschaftlers an einer geringen Aussagekraft. „Viele Untersuchungen basieren auf nur wenigen hundert Teilnehmern, sind also nicht repräsentativ.“ Allerdings sei es oft schwierig, genügend Probanden zu finden. „Nur fünf von 100.000 erkranken an Hirntumoren“, sagt Silny. „Für eine repräsentative Studie müsste man Millionen Menschen untersuchen.“ Genauere Erkenntnisse über die Wirkung der Mobilfunk-Strahlung soll eine multinationale Studie der Weltgesundheitsorganisation bringen, deren Ergebnisse frühestens im nächsten Jahr vorliegen werden.

In der Durchsicht der Studien ergibt sich für Silny ein uneinheitliches Bild. „Es gibt Tierversuche, in denen etwas gefunden wurde, andere konnten keine höheren Krebsraten feststellen.“ Bei Beschwerden wie Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit sei die Einschätzung der Ursache schwierig, da sie sowohl auf Strahlung als auch auf die Angst davor zurückzuführen sein könnten. Weitere Studien hätten aber gezeigt, dass sogar selbst ernannte Sensible in einer Testumgebung keine Strahlung spüren konnten.

„Informationsdefizite sind das größte Problem“, resümierte Silny. Debatten über Antennen würden hitzig geführt, viele Menschen wüssten jedoch nicht, dass die Strahlung des Handys am Ohr ein 1000 mal stärkeres elektromagnetisches Feld erzeuge als die Basisstationen. „In einem Haus mit Antenne auf dem Dach existieren ohnehin nur sehr schwache Felder, das ist so wie bei einer Kerze, die Schatten wirft.“

(dpa)


Funkwetterbericht vom 16.–22.11. von Heinrich, DL3QY

R  54 -  72 -  90 - 114 - 118 - 131 - 123
F 104 - 121 - 144 - 155 - 175 - 177 - 176
Boulder: A 43 - 31 - 23 - 14 - 103 - 32 - 15?
Kiel:    A 33 - 33 - 25 - 16 - 158 - 54 - 25

Vorhersage für den 23.11.:
Sonnenaktivität: eruptiv
Magnetfeld: Aktive Bedingungen erwartet

Auszug aus der Wettervorhersage des DL-RS:
Die Sonnenaktivität nimmt rasch zu, und wir erwarten weitere M-Flares, eventuell auch X-Flares. Damit steigen die Hoffnungen auf relativ hohe F2-Grenzfrequenzen zum WWDX-CW-Contest am letzten November-Wochenende.


Contest-Termine

22./23.11. von 12:00–12:00 UTC: LZ DX Contest auf KW in CW
29./30.11. von 00:00–24:00 UTC: CQWW DX Contest auf KW in CW

Ausschreibung dazu finden Sie in der CQ DL 10/03 Seite 719.


Ende des Württemberg-RS 47/03 vom 23.11.2003

Archiv-Bearbeitung: DC7XJ

..._._


Inhalt 2003 Rundspruch-Archiv